Dear Diary von Mayachan_ ================================================================================ Kapitel 22: Im Autokino mit dem Mützenklon ------------------------------------------ Am Mittwoch ging Ran wie versprochen zum Dojo um die Mädchen zu unterrichten. Sie hoffte, dass sie den Kindern helfen konnte und war gespannt wie es in dem Dojo war. Währenddessen lief Kazuha nach Hause und brannte drauf ihre Serie weiter zu schauen. Ein Auto hielt plötzlich neben ihr und hupte. Sie warf einen Blick zum Auto und seufzte genervt. Der Mützenklon, na toll. Das Beifahrer-Fenster wurde runter gelassen und Heiji rief ihr zu. „Hey Kazuha hast du heute Abend Zeit?“ „Für was?“ „Im Autokino läuft heute Abend um neunzehn Uhr dreißig After Truth. Hast du Lust mich zu begleiten?“ Die junge Toyama überlegte. Den Teil kannte sie noch nicht und würde ihn wirklich gerne sehen. Das sie mit dem jungen Hattori vorlieb nehmen musste, gefiel ihr zwar nicht aber sie kam ja nicht so oft in ein Autokino. „Okay aber versuch erst gar nicht irgendwas. Das ist kein Date“ „Ich bin brav“, versprach er und grinste zufrieden. „Ich hole dich ab. Sag mir deine Adresse.“ Kazuha nannte sie ihm und ging dann weiter. Heiji grinste und freute sich schon sehr auf heute Abend. Ran kam am Dojo an und ging hinein. Sie hatte ihren Karateanzug nicht mit aber es ging auch so. Saturo kam aus einem anderen Zimmer und begrüßte sie. „Hallo. Schön das du da bist. Musst du dich umziehen?“ „Nein ich hab nichts mit ich kann auch so ein bisschen was vorführen“, meinte sie lächelnd. „Okay dann folge mir.“ Er führte sie durch eine Tür und ging einen kleinen Gang runter. Sein Vater unterrichtete gerade eine kleine Gruppe und ein anderer Teil schaute zu. Darunter waren auch drei Mädchen die alles genau beobachteten. Saturo wartete bis sein Vater fertig war und stellte dann die junge Mori vor. Die Kinder waren begeistert die Gewinnerin der Schulmeisterschaften zu sehen und wollten gerne von ihr unterrichtet werden. Ran nahm sich aber erstmal nur die Mädchen beiseite, nachdem sie mit Saturos Vater kurz gesprochen hatte. Die Mädchen waren sehr motiviert aber durch die Überzahl an Jungs trauten sie sich nicht so richtig zu trainieren. Zumal manche dumme Bemerkungen machten. Die junge Mori hörte den dreien aufmerksam zu und fing an ein paar Verteidigungsposen einzunehmen. Die Mädchen sollten sich ganz auf sie konzentrieren und die anderen einfach ausblenden. Nach und nach trauten sich die Drei und machten schließlich mit. Ran half ihnen und sie hatte viel Spaß. Natürlich wollten die Jungs auch von der hübschen Schülerin unterrichtet werden, aber Ran sagte ihnen das sie für die Mädchen hier war und erstmal nur ihnen helfen konnte. Auch Saturo gab seinen Schülern zu verstehen, dass sie vorläufig nicht mit Ran trainieren konnten. Eine Stunde später verabschiedeten sich die Kinder von ihnen und Ran winkte ihnen lächelnd hinterher. „Das war echt toll. Könntest du vielleicht jede Woche herkommen? Also zumindest solange bis die Mädchen sich auch von mir trainieren lassen?“, fragte Saturo. „Ja ich denke dass das geht. Aber du bist gar nicht das Problem sondern die Jungs. Die haben wohl ein paar gemeine Dinge gesagt und deshalb trauen sich die drei Mädels nicht zu zeigen was sie können“, erklärte die brünette Mori. „Achso? Siehst du das wusste ich nicht Mal. Aber wir arbeiten daran. Kannst du jeden Mittwoch um die Zeit kommen?“ „Ja das geht. Falls mir was dazwischen kommt kann ich mich ja melden. Dein Vater hat mir die Nummer vom Dojo gegeben. Saturo nickte und zog einen Zettel aus seiner Tasche. „Hier meine Handynummer. Falls du im Dojo keinen erreichst.“ „Oh okay. Danke.“ Sie nahm den Zettel und steckte ihn in ihre Tasche. „Ich gehe dann Mal.“ „Ich kann dich auch fahren. Immerhin hilfst du uns da kann ich dich wenigstens nach Hause bringen.“ „Ähm ja klar. Danke dir.“ Wenig später fuhren die beiden los. Pünktlich klingelte Heiji an Kazuhas Haustür und hoffte, dass ihr Vater nicht da war. Er hatte keine Lust auf irgendwelche Fragen oder Drohungen. Die junge Schülerin öffnete die Tür und trat raus. „Hi.“ „Hi du siehst toll aus.“ Sie verdrehte die Augen. „Es ist nur ein Shirt und eine Jeans. Ich hab mich extra nicht schick gemacht damit du nicht auf dumme Gedanken kommst.“ Nun musste der attraktive Hattori lachen. „Selbst wenn du wie Frau Flodder aussehen würdest fände ich dich mega scharf.“ „Bäh“, machte sie und ging an ihm vorbei. Sie setzen sich ins Auto und er fuhr los. „Erzähl mal was von dir. Was machen deine Eltern noch Mal?“ „Mein Vater ist bei der Polizei und meine Mutter ist Schneiderin.“ „Bekommst du von ihr die Haarschleifen?“ „Ja eigentlich wollte ich schon lange keine mehr tragen aber ich hab mich so dran gewöhnt, dass ich mich ohne komisch fühle.“ „Verstehe. Geschwister hast du nicht oder ?“ „Nein.“ ,,Frag du mich was.“ „Wieso trägst du ständig eine Cappy?“ „Ist wie bei dir mit der Schleife. Ohne fühle ich mich komisch.“ „Okay. Was machen deine Eltern?“ „Mein Vater ist auch bei der Polizei aber er arbeitet meistens um Büro und macht Papierkram. Meine Mutter Unterricht Kinder in traditioneller Teezeremonie.“ „Echt? Das finde ich interessant.“ Er nickte. „Sie möchte den Kindern von heute die Traditionen nahebringen.“ „Das ist super.“ Die beiden unterhielten sich noch Recht angeregt miteinander und Heiji genoss das Gespräch sehr. Auch Kazuha gab im Stillem zu das man sich gut mit ihm unterhalten konnte. Im Autokino angekommen suchte Heiji einen guten Platz und parkte den Wagen. Er hatte Snacks und Getränke mitgenommen und lehnte sich nach hinten um an die Tasche zu kommen. „Also ich habe Gummibärchen, Lakritz, zwei kleine Tüten süßes Popcorn, Schokolade, Kekse, Nüsse, Chips und Limonade mit.“ „Du bist gut vorbereitet. Ich nehme eine Tüte Popcorn und die Gummibärchen. Und eine Limo.“ „Gern. Hier.“ Er reichte ihr alles und nahm sich ebenfalls was raus. Eine Viertelstunde später ging der Film los und die beiden schauten gespannt zu. Während des Filmes sah Heiji immer wieder zu Kazuha und überlegte ob er ihre Hand nehmen sollte aber das war wohl zu früh, denn sie verstand das hier ja nicht als Date. Naja ein richtiges Date war es ja auch nicht eigentlich nur ein kennenlernen Treffen. Wenn sie noch mehr Zeit miteinander verbringen würden und sich besser kannten, dann würde er sie richtig Einladen. Währenddessen bei Ran. Die junge Mori saß in ihrem Zimmer und erledigte ihre Hausaufgaben. Ihre Mutter war unten und telefonierte mit irgendwem und Rika war nicht da. Wahrscheinlich war sie bei ihrem Freund. Als sie fertig war sah sie zu ihrem Schrank und beschloss wieder einen Tagebuch Eintrag zu machen. Sie holte das Tagebuch raus und setzte sich an den Schreibtisch. Liebes Tagebuch, entschuldige, dass ich mich nicht mehr gemeldet habe. Aber es ist viel passiert. Rika hat dich ja leider gesehen und sich alles durch gelesen und das an meinem Geburtstag laut den anderen erzählt bei einem Spiel. Nun ja ich war darüber mehr als wütend, enttäuscht und traurig aber mittlerweile kann ich es gut verkraften. Shinichi hat ja nun so von meinem Gefühlen für ihn erfahren aber hat Gott sei Dank keine Probleme damit. Und ich fühle mich befreiter und entspannter seitdem er es weiß. Wir sind trotzdem Freunde und verstehen uns weiterhin super. Such mit Asami und den anderen verstehen wir, also Kazuha, Aoko und ich, uns super und wir verbringen gerne Zeit zusammen. Nun ja was meine Schwester angeht, das sie mein Tagebuch gelesen und daraus erzählt hat, verzeihe ich ihr nicht und deshalb herrscht Eiszeit wischen uns. Auch mit meiner Mutter rede ich kaum noch da sie mir ja eh nicht zuhört. Es tut zwar weh aber mittlerweile nicht mehr so sehr wie vorher. Wahrscheinlich weil ich es jetzt besser ertragen kann und weil ich weiß, dass es sich niemals ändern wird. Heute war ich im Karate Dojo Maeda und habe auf bitten von Satoru ein paar Mädchen unterrichtet. Es hat mir echt Spaß gemacht und die Kinder sind sehr motiviert. In der nächsten Zeit werde ich jeden Mittwoch hingehen und helfen. Ich freue mich sehr darüber. Das war’s erstmal. Deine Ran. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)