Schwangerschaft mit Hanyou von Shari-InuYoukai ================================================================================ Kapitel 6: Monat 6 - November ----------------------------- Seit Sesshomaru bei ihrer Hütte aufgetaucht war und Inuyasha seinen Bruder bei seiner Rückkehr gerochen hatte passte der Hanyou auf sie auf wie ein Wachhund. Es wurde langsam wieder Zeit in die Neuzeit zu wechseln um zu ihrer Frauenärztin zu gehen. Seit gut zwei Wochen besuchten sie und Inuyasha auch einmal Wöchentlich einen Geburtsvorbereitungskurs. Während Inuyasha meistens ziemlich unsicher war, schöpfte Kagome Kraft und Mut aus den Kursen. Kagome wartete schon am Brunnen auf Inuyasha, in der Hand hielt sie ihre kleine Reisetasche, in der sie den Mutterpass und alles andere was wichtig war aufbewahrte. Kagome setzte sich langsam auf den Brunnenrand. Da es langsam immer kälter wurde, hatte Inuyasha ihr auch einige dickere Kimonos gekauft. Die junge Frau hatte eine Hand auf ihrem runden Bauch liegen, das Baby trat inzwischen immer öfters. Leise summend strich sie mit der Hand über ihren Bauch als das Baby wieder anfing zu treten. Kagome senkte ihren Blick auf ihren Bauch während sie weiter über den Stoff des Kimonos Strich. Als sie hörte, wie sich jemand näherte, sah sie auf. Erschrocken zuckte sie zusammen als sie Sesshomaru erblickte. Der Dai-Youkai stand einige Meter vor ihr, stumm betrachtete er sie. “S-sesshomaru”, stammelte sie überrascht. “Was tust du hier?”, fragte sie verwirrt. Sie sah ihn immer öfters in der Nähe ihrer Hütte, Inuyasha war ihm auch schon nachgelaufen, aber er hatte die Spur seines Bruders immer verloren. Da sie von dem Youkai keine Antwort bekam stand sie langsam auf, sie hielt sich den Bauch und richtete sich auf. Erleichtert atmete sie auf, als Inuyasha aus dem Wald gelaufen kam. “Inu”, sagte sie erleichtert, sie trat zu ihm hin als er zwischen ihr und Sesshomaru stehen blieb. “Sesshomaru”, knurrte Inuyasha wütend. “Was tust du hier?”, zischte er. Sesshomaru hob stumm eine Augenbraue an, er begutachtete seinen Bruder. Als er allerdings stumm blieb knurrte Inuyasha wütend auf. “Sag endlich was du von uns willst”, schnappte er wütend, er wollte seine Frau und sein ungeborenes Kind um jeden Preis beschützen. Sesshomaru schnaubte leise, er griff mit der rechten Hand zu seinem Schwertgürtel. Dort war ein kleiner Stoffbeutel befestigt, er löste diesen und hielt ihn Inuyasha hin. Dieser runzelte verwirrt die Stirn, rührte sich aber nicht vom Fleck. “Was ist das?”, fragte er argwöhnisch. “Für das Kind. Es ist Tradition, dass der Ranghöchste in der Familie dem Jüngsten etwas schenkt”, sagte er ruhig. Kagome schob sich an Inuyasha vorbei zu Sesshomaru. Sie nahm den kleinen Stoffbeutel entgegen und verneigte sich leicht. “Vielen Dank, es ist eine Ehre”, flüsterte sie höflich. Sesshomaru schnaubte leise. Er wandte sich ab und verschwand erneut im Wald. Kagome sah ihm kurz hinterher, dann öffnete sie den kleinen Stoffbeutel an der Kordel. Sie hielt ihn in einer Hand und schob mit der anderen die Öffnung des Beutels auf. Inuyasha trat neugierig neben sie. Kagome griff in den Beutel hinein und holte ein kleines Holzstück heraus, es war fein geschnitzt und äußerst akkurat bemalt worden. Das Holzstück war gestaltet wie ein Wappen, in der Mitte zierte ein Weißer Hund das Holz. Rund um den Hund erstrahlten die verschiedensten Farben und Muster. Kagome erkannte den hellen, goldenen Ton, den Inuyashas und Sesshomarus Augen hatten. Das Blumenmuster welches Sesshmomaru auf dem Kimono trug, außerdem noch drei ihr nur allzu gut bekannte Schwester. Tessaiga, Bakusaiga und Sounga. Sie konnte die Schwerter gut an ihren Griffen unterscheiden. “Was ist das?”, fragte sie leise, als Inuyasha neben ihr nach Luft schnappte. Er nahm ihr das Holzwappen aus der Hand. “Dies ist das Wappen der Familie....Der Youkai dort ist mein Vater”, murmelte Inuyasha leise. Er selbst hatte das Wappen einmal gesehen, Totosai hatte es ihm gezeigt. “Aber...warum gibt er es uns?”, fragte sie leise. Inuyasha betrachtete das Wappen in seiner Hand. “Als Zeichen seines Schutzes, er wird das Kind beschützen”, nuschelte Inuyasha leise. Kagome blinzelte verdattert. “Was...? aber wie?”, fragte sie verwirrt. Inuyasha zuckte leicht mit den Schultern. “Ich weiß es nicht, ich muss ihn fragen, wenn er das nächste Mal kommt”, sagte er. Kagome nickte leicht, sie sah erneut in den Beutel hinein, da dieser noch nicht leer war. Sie zog noch ein kleines Armband heraus, es erinnerte an Inuyashas Rosenkranz. Die einzelnen Perlen des Bandes waren aber wie das Wappen in den verschiedensten Farben gehalten. Inuyasha knurrte neben ihr leise auf. „Er soll es nicht übertreiben“, murmelte er leise. Kagome kicherte leise, sie legte das Armband zurück in den Beutel. Inuyasha legte auch das Wappen zurück, dann nahm er den Beutel und steckte ihn in sein Suikan Oberteil. „Komm, wir sollten los“, meinte der Hanyou, er half Kagome über den Rand des Brunnens, dann sprangen sie gemeinsam hindurch. Auf der anderen Seite angekommen verschwanden sie beide sofort im Haus. Es war noch recht früh am Morgen, weshalb das Haus leer war. Souta war wohl in der Schule, Himiko und Kagomes Großvater waren wohl einkaufen. Inuyasha verkrümelte sich sofort in die Küche, Himiko hatte für ihn immer eine Kleinigkeit zu Essen im Kühlschrank. Während Inuyasha in der Küche blieb ging Kagome in ihr Zimmer. Sie zog ihren Kimono aus und suchte sich warme Sachen aus ihrem Kleiderschrank raus. Kagome wählte eine dunkle Jeans und einen weiten Pullover, der allerdings auch schon ein wenig bei ihrem Bauch spannte. Die junge Frau band ihre langen Haare zusammen und ging dann mit der Kleidung die sie für Inuyasha rausgesucht hatte wieder runter ins Erdgeschoß. Der Hanyou aß gerade ein Stück Kuchen welches er im Kühlschrank gefunden hatte. Kagome blieb schmunzelnd in der Tür stehen. „Hier, ich habe deine Klamotten“, sagte sie sanft. Inuyasha stellte den leeren Teller in die Spüle, dann kam er zu ihr. Er nahm ihr die Klamotten ab und zog sich unverzüglich um. Kagome schüttelte schmunzelnd den Kopf. Es war ihm egal, dass jemand herein kommen könnte. Während Inuyasha sich umzog ging sie zur Besteckschublade. Sie holte zwei Essstäbchen heraus von denen sie wusste, dass sie ganz neu waren. Mit den Stäbchen in den Händen ging sie zurück zu Inuyasha. Dieser sah sie misstrauisch an. „Was willst du mit den Stäbchen?“, fragte er sie verwirrt. „Halt still“, sagte Kagome als sie sich streckte. Zuerst setzte sie ihm seine Kappe auf, dann zog sie seine langen Haare durch das kleine Fenster auf der Rückseite der Kappe. Sie fasst seine langen Haare zu einer großen Strähne zusammen und drehte diese ein. Mit den Stäbchen fixierte sie die Haare zu einer Art Dutt. Sie hatte schon einige Männer mit dieser Frisur gesehen, und so waren Inuyashas Haare gebändigt. Sie steckte die Stäbchen fest und begutachtete ihr Werk. „Gut…“, murmelte sie leise. Inuyasha brummelte leise, er fasste mit einer Hand nach seinen Haaren. „Das sieht doch albern aus“, brummte er leise. Kagome tätschelte ihm leicht die Schulter. „Das sieht gut aus, viele laufen so rum“, sagte sie lächelnd. Sie nahm erneut ihre Handtasche und wartete auf Inuyasha. Der Hanyou nahm ihre Hand und gemeinsam gingen die beiden aus dem Zimmer. Der Hanyou sah sich aufmerksam um als sie gemeinsam in die Stadt spazierten. Er würde seine Freundin nicht aus den Augen lassen, stets an ihrer Seite bleiben. Gemeinsam gingen sie zur Arztpraxis von Drau Nakamura, dort meldete sich Kagome an und sogleich konnten sie schon in den Behandlungsraum. Inuyasha sah sich neugierig im Raum um, immerhin würde heute dieser 3D Ultraschall gemacht werden. Doch er fand keine neuen Geräte. Argwöhnisch sah er zu, wie sich Kagome wieder auf die Liege legte und ihren Bauch freilegte. Stolz schwoll seine Brust an, als er die Bewegungen seines Kindes an der Bauchdecke sah. Er trat zu Kagome an die Liege heran und legte eine Hand auf ihren Bauch. Frau Nakamura kam zu ihnen und setzte sich auf den Stuhl am Ultraschallgerät. “So...wie geht es Ihnen denn?”, fragte sie während sie alles vorbereitete. Kagome legte ihre Hand auf die von Inuyasha. “Sehr gut, mir ist nicht mehr übel und ich spüre immer mehr die Tritte”, sagte sie. Frau Nakamura lächelte. “Das ist gut...jetzt schauen wir erstmal ob es dem Kind gut geht, dann machen wir den 3D Ultraschall”, sagte sie. Inuyasha brummelte leise, er nahm seine Hand weg, nahm stattdessen Kagomes Hand. Gespannt sahen die beiden zu wie die Ärztin ihre Untersuchung machte. Inuyasha drückte die Hand seiner Freundin als die Ärztin schließlich auf den 3D Ultraschall umschaltete. Plötzlich sah er ein kleines Gesicht. Inuyasha hielt vor Staunen die Luft an, er starrte auf den Bildschirm. Das Kind auf dem Bildschirm hatte den Daumen im Mund stecken, saugte offenbar daran. Kagome drückte seine Hand, sie starrte auch auf den Bildschirm. “Oh...bei Kami”, hauchte sie. “Das ist Ihr Baby, niedlich”, sagte Frau Nakamura schmunzelnd. Sie machte einige Fotos von dem Baby. “Hat es...hat es auch Hundeohren?“, hauchte Kagome dann. Frau Nakamura lächelte. “Sehen wir nach”, hauchte sie leise und veränderte die Position des Ultraschallkopfes ein wenig. Inuyasha keuchte leise auf als er tatsächlich zwei kleine Ohren sehen konnte. Die Ärztin lächelte. “Hier haben wir sie, ich weiß nicht wie groß die Ohren in diesem Alter sein sollten, aber sie sehen gut proportioniert aus“, sagte sie. Kagome tropfte eine Träne über die Wange und Inuyasha beugte sich zu ihr hinab. Er küsste sanft die Träne weg. “Ich liebe dich“, raunte er leise. ~ Einige Stunden später sprangen die beiden wieder durch den Brunnen. Inuyasha sprang als erster wieder aus dem Brunnen, er beugte sich dann hinab und half Kagome hinauf. Kagome setzte sich schwer atmend an den Brunnenrand, die Zeitreise an sich nahm sie immer etwas mit und sie war jedes Mal froh, wenn sie wieder zuhause in ihrer Hütte war. Während Kagome sich auf dem Brunnenrand ausruhte, schnupperte Inuyasha. Ein leises knurren entfloh ihm, als er seinen Bruder roch. Er war schon wieder in der Nähe. Kagome sah auf und folgte seinem Blick, sie entdeckte Sesshomaru wieder am Waldrand. Während Inuyasha weiter knurrte stand Kagome lächelnd auf. „Sesshomaru, komm her und schau“, bat sie sanft. Inuyasha zischte neben ihr auf und schob sich vor sie, als Sesshomaru tatsächlich näher kam. Der Taisho blieb bei den beiden stehen, stumm sah er auf Kagome hinab. Diese kramte in ihrer kleinen Reisetasche und holte das 3D Ultraschallbild heraus, welches sie heute bekommen hatte. Sie hielt das kleine Bild in der Hand und reichte es dann Sesshomaru. „Hier…das Baby“, flüsterte sie leise. Sesshomaru zog leicht eine Augenbraue hoch, er nahm das Bild entgegen und betrachtete es stumm. „Was ist das?“, fragte er ruhig. Inuyasha räusperte sich leicht. „Das heißt Ultraschallbild. Die Heilerin kann so sehen, ob es dem Kind gut geht“, erklärte er zerknirscht, es passte ihm gar nicht, dass sein Bruder das Bild hatte. „Ein Junge?“, fragte Sesshomaru ruhig. Kagome schüttelte leicht den Kopf. „Wir wissen noch nicht, was es wird. Anscheinend ist es ein wenig schüchtern“, sagte sie sanft. Sesshomaru schnaubte leise und gab ihr das Bild zurück. „Ich will auf dem Laufenden gehalten werden“, sagte er ruhig, ehe er erneut im Wald verschwand. Kagome kicherte leise, sie lehnte sich an Inuyasha. Dieser legte leise brummend einen Arm um sie. „Warum lachst du?“, fragte er sie. „Ich hätte nie gedacht, dass Sesshomaru sich um etwas Sorgen könnte. Schon gar nicht, dass er sich für unser Kind interessiert“, sagte sie sanft. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)