Schwangerschaft mit Hanyou von Shari-InuYoukai ================================================================================ Kapitel 2: Monat 2 - Juli ------------------------- Die ersten Sonnenstrahlen fielen in ein modern eingerichtetes Zimmer, welches in einem großen Haus auf einem Schrein Gelände war. Zwei Personen lagen in dem neuen Doppelbett, welches im Zimmer an der Wand stand, der Mann hatte seine Arme um die junge Frau geschlungen, beide schliefen, noch friedlich Diese Stille wurde jedoch unterbrochen, als die Frau fast schon hektisch aufsprang und ins Badezimmer stolperte, welches nebenan war. Der Mann rappelte sich müde auf, dieser Mann war Inuyasha. Er gähnte schläfrig, seine Hundeohren zuckten auf seinem Kopf und er sah zur Badezimmertür. Von dort aus konnte er Würgelaute hören, dazu noch ein leises schluchzen. Der Hanyou rappelte sich auf und ging in das Badezimmer. Seine Freundin kniete vor der Toilette, sie weinte leise und war blass. „Kagome? Alles in Ordnung?“, fragte er besorgt. Natürlich sorgte er sich um das Kind in ihrem Bauch, aber um sie machte er sich noch mehr Sorgen, mittlerweile übergab sie sich mehrmals am Tag, sie konnte nicht viel von ihrem Essen drinnen behalten und sie war ständig müde. Zumindest hatten sie heute wieder einen Termin bei der Ärztin, die würde schon eine Lösung wissen. Er ließ sich neben ihr auf die Knie sinken, sanft schob er ihr die Haare hinter die Ohren. „Alles okay?“, fragte er nochmal. Kagome sah ihn schniefend an. „Ich hasse es…“, flüsterte sie wimmernd. „Was denn?“, fragte er leise. „Alles, diese Übelkeit, das schmerzhafte Ziehen in den Brüsten, die Müdigkeit, einfach alles“, schluchzte sie auf. Inuyasha zog sie in seine Arme, ignorierte den säuerlichen Geruch, der leicht an ihr haftete, da sie sich ja übergeben hatte. „Alles wird gut, ja? Deine Mutter meinte doch, dass die Übelkeit normal ist in den ersten Monaten“, brummte er leise. Kagome lehnte sich schniefend an ihn. Die Sorge um ihr Baby brachte sie fast um. Sie hatte in den letzten Wochen abgenommen, kein Wunder, immerhin konnte sie kaum etwas bei sich behalten. Sie vergrub ihr Gesicht an seiner Brust, bemerkte kaum, wie er sie hoch hob und zur Dusche trug. Kurz stellte er sie auf die Beine, nur um sich selbst und sie auszuziehen, dann schob er sie unter die Dusche. Kagome zuckte kurz zusammen, als das Wasser auf ihren nackten Körper traf, aber sie gewöhnte sich gleich daran. Inuyasha nahm ihr Lieblingsshampoo in die Hand und seifte ihr damit die langen Haare ein. Sie lehnte sich an seine breite Brust, blinzelte sich die Wassertropfen aus den Augen und sah zu ihm hoch. „Kommst du heute wieder mit?“, nuschelte sie leise. Heute hatte sie ihre zweite Vorsorgeuntersuchung, weshalb sie ein wenig nervös war. Sofort nickte Inuyasha. „Natürlich, aber danach gehen wir wieder nach Hause, du kennst doch Sango und Miroku, die wollen doch immer diese kleinen Bilder sehen“, sagte er. Kagome nickte leicht, sie streckte sich um ihm auch die Haare einzuseifen. Nachdem die beiden sich gegenseitig ausgiebig gewaschen hatten, trockneten sie sich ab und zogen sich an. Inuyasha setzte sich seine Mütze auf, während Kagome noch ihre Handtasche nahm, dann folgte sie Inuyasha aus dem Haus hinaus. Ihr Bruder war schon auf dem Weg in die Schule, ihre Mutter und ihr Großvater waren einkaufen. Hand in Hand spazierten die beiden die Straßen entlang. Kagome verkrampfte sich, als sie eine bekannte Gestalt sah, die ihnen entgegenkam. „Inu? Können wir einen Umweg gehen?“, fragte sie flehend. Inuyasha schnaubte leise, er hatte den Menschenmann auch entdeckt, aber er dachte erst gar nicht daran einen anderen Weg zu nehmen. „Kommt gar nicht infrage“, schnaubte er, er hielt weiterhin ihre Hand. Gemeinsam gingen die beiden weiter, während Inuyasha Kagome näher an sich zog. Hojo kam ihnen weiterhin entgegen, auch wenn er sie beide schon längst bemerkt hatte. Der Hanyou knurrte leise, als der Mann Kagome ansah. Doch leider schien ihn dieses Knurren nicht zu interessieren. Er kam direkt auf Kagome zu. “Higurashi!”, sagte er fröhlich. “Endlich sehen wir uns wieder!”, sagte er und nahm Kagomes Hand. Inuyasha zischte wütend auf, er starrte den Menschenmann an. “Finger weg!”, maulte er wütend, er zog Kagome enger an sich. Hojo sah auf und starrte Inuyasha an, er schluckte merklich. “Du”, sagte er. Inuyasha kniff die Augen zusammen. “Ja ich! Lass deine Pfoten von meiner Frau!”, zischte Inuyasha wütend. Kagome entzog sich Hojos Griff und schmiegte sich an Inuyasha. “Hojo-kun, lass gut sein”, sagte sie und versuchte Inuyasha weiter zu ziehen. Der Hanyou sah knurrend auf den anderen Mann hinab, ließ sich aber von Kagome weiterziehen. Inuyasha schnaubte, er legte einen Arm um Kagome, triumphierend hob er den Kopf, ein Grinsen zierte sein Gesicht. Kagome seufzte leise. „Du hättest ihn nicht so anknurren müssen“, sagte sie leise. „Oh doch, sonst lässt er dich nie in Ruhe“, sagte er. Wenig später kamen die beiden bei der Praxis ihrer Frauenärztin an. Kagome ging zur Anmeldung, während Inuyasha sich in den Wartebereich setzte. Kagome setzte sich zu ihm. Sie blätterte durch ein paar Zeitschriften, da sie noch ein wenig warten musste. Als sie dann aufgerufen wurde, ging Kagome sofort zum Behandlungszimmer und Inuyasha folgte ihr auf dem Fuß. „Guten Morgen, Frau Nakamura“, grüßte Kagome freundlich, als ihre Ärztin aufstand und ihr und Inuyasha die Hand reichte. „Guten Morgen ihr zwei. Setzt euch, setzt euch. Zuerst werden wir gemeinsam den Mutterpass weiter ausfüllen, damit alles passt.“, sagte die Youkai lächelnd. Kagome setzte sich auf einen der freien Stühle, während Inuyasha sich ein wenig im Raum umsah. Gemeinsam füllten Kagome und die Ärztin den Mutterpass weiter aus, trugen ihr aktuelles Gewicht und ihre Größe ein. Besorgt sah Kagome ihre Ärztin an. „Wie geht das, ich habe vier Kilo abgenommen seit dem letzten Mal“, sagte sie besorgt. Inuyasha war bei diesen Worten sofort bei ihnen. „Was?“, fragte er. Frau Nakamura lächelte beruhigend. „Keine Sorge, das ist am Anfang einer Schwangerschaft ganz normal, immerhin können Sie ja nicht viel bei sich behalten. Oder irre ich mich?“, fragte sie, sie zog den Mutterpass zu sich. Die Ärztin trug das heutige Datum ein, da ja heute weitere Daten dazu kommen würden. Kagome wurde leicht rot. „Ja, mir ist ziemlich oft schlecht“, nuschelte sie. „Ich schreibe Ihnen nach der Untersuchung noch ein Medikament auf, welches die Übelkeit ein wenig eindämmt. Damit sollte es Ihnen besser gehen“, sagte die Ärztin, sie stand dann auf und ging in den Nebenraum wo immer die Ultraschalluntersuchungen durchgeführt wurden. „Bitte legen Sie sich auf die Liege, dann sehen wir nach, wie es dem kleinen geht“, bat die Ärztin, während sie alles vorbereitete. Kagome legte sich sogleich auf die Liege, sie schob ihr Shirt hoch und entblößte so ihren Bauch. Dieser war noch komplett flach, man konnte ihr die Schwangerschaft noch nicht ansehen. Inuyasha tigerte neben ihr auf und ab, er war offenbar nervöser als sie. Kagome nahm seine Hand, sie drückte diese leicht und lächelte zu ihm hoch. Inuyasha schnaubte leise, er zog seine Kappe ab und kratzte sich kurz an den nervös zuckenden Ohren. Frau Nakamura setzte sich zu dem Ultraschallgerät hin, kurz sah sie zu Inuyasha´s Ohren. „Ich hoffe, das Kind bekommt auch solche Ohren“, schmunzelte sie. Kagome kicherte leise, sie hoffte auch dass ihr Baby die Ohren von Inuyasha erbte. Erschrocken zog sie die Luft ein, als die Ärztin das kalte Gel auf ihren Bauch drückte. „Tut mir leid, ich hätte sie vorwarnen sollen“, entschuldigte sich die Ärztin. „Schon gut“, sagte Kagome lächelnd, sie drückte Inuyasha´s Hand und sah zu dem kleinen Bildschirm hoch als die Ärztin die Ultraschallsonde auf ihren Bauch drückte. Inuyasha zuckte leicht verwirrt mit den Ohren. “Warum dieses Mal so?”, fragte er neugierig. Beim letzten Ultraschall hatte Kagome auch auf einen anderen Stuhl Platz nehmen müssen. “Ich habe schon öfters die Erfahrung gemacht, dass Kinder die zumindest ein wenig Youkai Blut in sich tragen in den ersten Wochen ein wenig schneller wachsen, aber auch nur ein bisschen also sollte es so auch schon gehen”, meinte Frau Nakamura. Zuerst verteilte sie das Gel, dann suchte sie gezielt das Baby. „Ah, hier haben wir es schon“, nuschelte die Ärztin, sie drückte etwas gegen ihren Bauch, dann fing sie an, Messungen vorzunehmen. „Gut, Sie sind Ende des zweiten Monats, das heißt in der achten Woche. Für dieses Alter hat es eine gute Größe, mit 3,6 cm liegt es zwar etwas über dem Durchschnitt, aber das kann mit dem Youkai Blut zu tun haben“, erklärte die Ärztin zufrieden. Kagome schniefte leise, als sie das kleine Baby auf dem Bildschirm erkannte. Inuyasha drückte ihre Hand fest, er starrte ebenfalls auf den Bildschirm. „Man sieht schon gut den Kopf, sowie Arme und Beine, ich bin zufrieden mit der Entwicklung“, sagte Frau Nakamura, sie trug die Messwerte in den Mutterpass ein. Dann druckte sie noch zwei Fotos aus, diese legte sie zu dem Pass dazu. „Hier, damit können sie ihren Bauch abputzen“, sagte sie und reichte Kagome ein paar Papier Handtücher. Kagome putzte ihren Bauch ab, sie richtete sich leicht auf und warf die benutzten Tücher dann in den Mülleimer. Inuyasha nahm den Mutterpass mit den Bildern entgegen, diese betrachtete er eingehend. „Machen Sie am besten bei meiner Assistentin einen Termin aus, nächsten Monat um die gleiche Zeit, dann können wir die Entwicklung des Babys mit der heutigen Größe vergleichen“, sagte Frau Nakamura. „Ich danke Ihnen!“, sagte Kagome glücklich, sie reichte der Ärztin noch die Hand, während Inuyasha nur leicht nickte. Gemeinsam verließen die beiden das Behandlungszimmer. Inuyasha wartete etwas Abseits, während Kagome den nächsten Termin vereinbarte, dazu bekam sie noch das Rezept für das Mittel gegen die Übelkeit. Die beiden verließen dann Hand in Hand die Arztpraxis, kurz gingen sie noch zu einer Apotheke um das Mittel zu holen, dann spazierten sie wieder nach Hause. Inuyasha legte einen Arm um sie, während er sich aufmerksam umsah, die Mütze hatte er sich inzwischen wieder aufgesetzt. „Wir sollten Frau Nakamura das nächste Mal fragen, woher sie das Armband hat. Mit so einem Schutz könntest du dich sicherer hier Bewegen“, meinte Kagome nachdenklich. Inuyasha schnaubte leise. „Mir reicht es, wenn ich einmal im Monat ein Mensch bin“, knurrte er leise. Kagome kicherte leise, am Grundstück angekommen gingen sie langsam die große Treppe hoch. Die junge Frau keuchte leise, ihr war etwas schwindelig. Inuyasha brummelte, er hob sie hoch und sprang mit ihr im Arm die letzten Meter zum Haus hinauf. Kagome schmiegte sich an seine Brust, sie schloss etwas die Augen und kurz darauf döste sie auch ein. Der Hanyou sah auf die Frau in seinen Armen hinab und als er sah dass sie döste, trug er sie in ihr Zimmer und legte sie auf ihr Bett und deckte sie zu. Er holte den Mutterpass aus ihrer Handtasche, da klopfte es leise an der Tür. Als ihre Mutter die Tür langsam öffnete, richtete er sich auf. „Und? Ist alles in Ordnung?“, flüsterte sie. Mit einem letzten Blick auf Kagome ging er zu Himiko. Der Hanyou folgte ihr ins Wohnzimmer, wo auch zurzeit das Babyalbum aufbewahrt wurde. „Ja alles in Ordnung. Nächsten Monat hat sie wieder einen Termin“, erzählte er. Behutsam nahm er die Fotos aus dem Mutterpass und reichte sie HImiko. Die ältere Frau betrachtete fasziniert die Bilder, sie lächelte verträumt. „Ich freue mich so für euch. Bleibt ihr heute noch hier, oder geht ihr zurück?“, fragte sie. Inuyasha überlegte kurz. „Sie soll erstmal schlafen, aber ich würde schon gerne zurück“, sagte er nachdenklich. Himiko nickte lächelnd, sie setzte sich mit Inuyasha auf das Sofa, nachdem sie das Babyalbum aus dem Regal genommen hatte. Gemeinsam trugen die beiden die neuen Daten in die kleine Tabelle, die im Bilderalbum enthalten war, dann klebten sie noch die neuen Bilder ein. Nachdem dies erledigt war, nahm Inuyasha das Album und ging wieder hoch in Kagome´s Zimmer. Er würde das Album mit in seine Zeit nehmen, da ja Miroku und Sango auch die Bilder sehen wollten. Der Hanyou öffnete leise die Tür und sah, wie Kagome müde im Bett saß. „Schon ausgeschlafen?“, fragte er, er ging zu ihr und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Kagome nickte müde. „Du warst nicht hier“, nuschelte sie leise. Sie konnte viel besser schlafen, wenn er bei ihr lag. Sie gähnte kurz. „Gehen wir wieder zurück?“, fragte sie. Inuyasha nickte, er half ihr auf und ging mit ihr die Treppe runter. „Ja, drüben kannst du schlafen“, brummelte er leise. Kagome schmunzelte, er vertrat immer noch die Meinung dass er sie in der Sengoku Jidai besser beschützen konnte. Gemeinsam verabschiedeten sie sich noch von ihrer Mutter, dann hob Inuyasha Kagome wieder hoch und sprang mit ihr in den Brunnen. Auf der anderen Seite wurden sie schon sehnsüchtig von einem kleinen Fuchs erwartet. „Kagome!“, rief Shippou aus, er sprang ihr in die Arme und schmiegte sich dicht an sie. Kagome kicherte. „Hallo, Shippou-chan“, sagte sie sanft. Inuyasha knurrte leise, aber er sagte nichts. Der Fuchs würde es sowieso nicht kapieren. Kagome drückte den kleinen lächelnd an sich, während die drei zurück ins Dorf gingen. Zuerst gingen sie zu ihrer Hütte. Da diese am Rand der Siedlung aufgebaut wurde bemerkte keiner der Dorfbewohner, dass sie wieder da waren. Inuyasha schob die Matte, welche die Tür darstellte beiseite und ließ Kagome und Shippou rein, danach folgte er ihnen. Kagome sah sich kurz in der Hütte um, gut, alles war beim Alten geblieben. Sie konnte auch kein Youki spüren, das hieß, dass hier kein ungebetener Besuch gewesen war. Kagome sah wieder zu Inuyasha. „Gehen wir dann zu den anderen?“, fragte sie. Der Hanyou nickte, er nahm ihre Hand, dann gingen sie Hand in Hand aus der Hütte und ins Dorf. Auf halbem Wege kam ihnen Kirara entgegengesprungen, freudig Maunzend sprang die Youkai Katze um ihre Beine herum. Kagome kicherte leise. „Hallo Kirara“, grüßte sie sanft. Die Kätzin maunzte und sprang in großen Sätzen vor, verschwand in Miroku´s und Sango´s Hütte. Kagome schob die Matte beiseite. „Hallo?“, fragte sie lächelnd. Sango und Miroku saßen an der Feuerstelle, als Sango aufsah, sprang sie auf und lief zu ihr. Die beiden Frauen umarmten sich, während sich Sango´s Bauch gegen ihren drückte. Da die Youkai Jägerin schon etwas weiter in ihrer Schwangerschaft war, sah man auch schon einen kleinen Bauch. „Wie geht es dir? Was sagt diese Heilerin?“, fragte Sango neugierig, sie zog ihre Freundin zur Feuerstelle, dort setzten sich die Frauen wieder hin. Inuyasha legte ihr noch das Babyalbum hin, dann ging er mit Miroku raus. Kagome kicherte leise, sie zog das Babyalbum zu sich und öffnete es, zeigte Sango die neuesten Bilder. „Mit dem Baby ist alles in Ordnung, es entwickelt sich gut und hat auch eine gute Größe“, erklärte sie sanft. Sango sah neugierig die Bilder an. „Oh, man sieht ja schon so viel!“, staunte sie, auch Shippou sah sich die Bilder an, er blieb allerdings auf Kagome´s Schoß sitzen. Sango strich mit den Fingern leicht über ein Bild, sie schniefte kurz. „Wäre ich doch nur in deiner Zeit geboren, dann könnte ich so etwas auch haben“, flüsterte sie. Kagome legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Aber dann hättest du Miroku nie getroffen“, sagte sie sanft. Sango nickte. „Du hast Recht.“ Keiner der Anwesenden bemerkte die Aura einer anderen Frau, die vom Waldrand aus das Dorf beobachtete. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)