Ängste von Cuddlytoy (und deren Bekämpfung) ================================================================================ Kapitel 17: Gesprächsbedarf --------------------------- Nach einer weiteren Nacht, welche sie alleine im Schlafzimmer verbracht hatte, hatte die Dunkelhaarige einen Entschluss gefasst. Sie hatte den ganzen, restlichen gestrigen Tag damit verbracht, sich Gedanken über ihre Zukunft zu machen. Etwas, wovor ihr immer wieder graute. Nachdem sie schließlich auch noch darüber geschlafen hatte, stand ihr Entschluss fest. Mit mutigen Schritten, sicherer als sie sich eigentlich fühlte, tapste sie die Stufen nach unten zum Wohnzimmer. Zerzaust saß der Blonde dort. Die Unterarme auf den Oberschenkeln abgelegt und starrte vor sich ins Leere. Vorsichtig setzte sie sich ans andere Ende der Couch. Ihre Hände verkrampften sich sofort um den Stoff ihrer Hose. „N-Naruto?“, sprach sie ihn schließlich vorsichtig an. Ertappt schreckte der Angesprochene hoch und starrte sie mit undefinierbarem Blick an. Seit sie vom Arzt zurück waren, hatten sie eigentlich kein Wort mehr miteinander gewechselt. Umso erstaunter war er, dass sie jetzt freiwillig zu ihm kam. „K-Können w-wir reden?“ Ein mehr als ungutes Gefühl machte sich in seinem Inneren breit als er diese Worte hörte. So fingen eigentlich immer nur schlechte Nachrichten an. Was war es dieses Mal? Wollte sie nun endgültig gehen? War sie mit der Situation überfordert und wollte doch noch die Hilfe einer Einrichtung in Anspruch nehmen? „Sicher.“, brachte er schließlich nur hervor. Ungeduldig wartete er seit dem darauf, dass die junge Frau das Wort ergriff und das Gespräch wirklich begann. Als das auch nach mehreren Minuten nicht der Fall war, wandte er sich ihr schließlich ganz zu. Studierte ihre Körperhaltung. Sie war nervös. Und etwas verängstigt, aber hauptsächlich nervös, wie er überrascht feststellte. „Hinata? Worüber möchtest du reden?“, fragte er schließlich sanft nach. „Ü-Über gestern. D-Das was w-wir erfahren h-haben.“ Schnell wandte sie das Gesicht etwas von ihm ab, wollte nicht, dass er ihre Verletzlichkeit sehen konnte. Durch diese einfache Geste war ihm jedoch sofort bewusst, dass sie sich auf dünnem Eis befanden. „D-Die Operation…?“, begann sie schließlich ihre Frage, ließ das Ende jedoch offen. „…ist eine sehr gute Möglichkeit deine Schmerzen los zu werden.“, beendete er eben jenen schließlich für sie. Aufmunternd lächelte er ihr zu. Hoffte, dass sie es in seinen Worten hören konnte. „W-Wirklich?“ „Kleines, ich hatte wirklich Panik, als du auf einmal solche Schmerzen hattest. Das sollte so wirklich nicht sein. Ich weiß, dass du mir nicht mehr viel Glauben schenken kannst, aber es tut normalerweise nicht weh.“ Er schluckte, ehe er fortfuhr. Immerhin wollte er sie zu nichts überreden. „Die Entscheidung, ob du das machen lässt, liegt bei dir. Egal wie du dich entscheidest, ich werde dich weiterhin unterstützen.“ „W-Wieso hast du d-dich als m-mein Freund b-bezeichnet?“, fragte sie schließlich traurig weiter, nachdem sie seine vorherigen Worte hatte sacken lassen. Entsetzt starrte er sie einen Moment an. Schließlich war er es, der dieses Mal traurig den Blick senkte. Lange starrte er wieder vor sich ins Nichts. Ja, er hatte das selbst entschieden. Aber war es nicht das, was sie die ganze Zeit über wollte? Nicht alleine stehen, jemanden haben, dem sie vertraute? Wenn er nicht ihr Freund war, welches Recht hatte er dann, das Bett mit ihr zu teilen? War es doch gegen ihren Willen gewesen? Fühlte sie sich gar dazu genötigt? „Weil ich dachte, dass ich das bin.“, meinte er schließlich deprimiert und erhob sich von seinem Sitzplatz. Schon fast hastete er zu der Vitrine und angelte sich eine der schön verzierten Whiskyflaschen daraus. Schenkte sich großzügig ein und nahm einen tiefen Schluck davon. Während der Alkohol in seiner Kehle brannte, hätte er fast die leisen Worte der Dunkelhaarigen überhört. „I-Ich d-dachte w-wir sind v-verlobt?“ Schwer hustend, da er sich dadurch verschluckt hatte, starrte er sie mit großen Augen an. Das war das Problem? Er hätte sich als ihr Verlobter vorstellen sollen und nicht als ihr Freund? Eilig stellte er sein Glas ab und hastete zurück zu der jungen Frau, ging vor ihr in die Hocke und schaute sie von unten herauf an. Wollte den Ausdruck in ihren Augen sehen. „Das war ein Überbleibsel deines Vaters. Ich dachte, du möchtest alles, was mit ihm zusammen hängt hinter dir lassen. Du bist nicht mehr daran gebunden, nur deshalb habe ich mich als dein Freund bezeichnet.“ Irritiert schaute sie ihn einen Moment lang an. „Aber d-das g-gilt doch f-für dich a-auch?“ „Ja sicher. Aber ich habe dich gerne bei mir. Außerdem habe ich meine Versprechen dir gegeben. Dir, nicht deinem Vater.“ In der entstandenen Stille hing jeder seinen eigenen Gedanken nach. Es gab so vieles was beredet werden sollte und gleichzeitig so vieles, was schwer war anzusprechen. Ihre Probleme häuften sich immer mehr, anstatt weniger zu werden. Hatte er vor wenigen Tagen noch gedacht, nichts könnte das Vertrauen von ihr in ihn erschüttern, wurde er wenig später eines besseren belehrt. Dachte er, er hatte eine Lösung gefunden, tauchten weitere, tiefere Probleme auf und machten ihnen das Leben schwer. „N-Naruto?“, es war wieder die Dunkelhaarige, die die Stille brach. „M-Möchtest du K-Kinder?“ Um etwas Zeit für seine Antwort zu schinden, erhob er sich aus seiner Haltung am Boden und setzte sich neben sie auf die Couch. Dachte über ihre Worte nach, wie er auch schon seit der Hiobsbotschaft darüber philosophiert hatte. Eigentlich war es viel zu früh für sie beide über so ein Thema zu sprechen. Erst einmal sollte ihre Beziehung funktionieren. Wenn man das was sie hatten als solche bezeichnen konnte. Andererseits hielt sie an der Verlobung fest, was dafür sprechen würde. „Ich habe noch nie wirklich darüber nachgedacht. Erst wirklich seit dem Ergebnis der Untersuchung. Aber ja, ich hätte gerne Kinder. Eines Tages. Nicht jetzt und nicht in den kommenden Jahren. Aber irgendwann, ja.“ Gespannt wartete er ihre Reaktion darauf ab. Immerhin zeigte diese ihm, ob sie überhaupt darüber nachdachte bei ihm zu bleiben. Sollte sie das nicht wollen, war seine Antwort irrelevant für sie. Starr saß die Dunkelhaarige neben ihm, hatte mit keinem Muskel auf seine Aussage reagiert. Gerade als er das als Antwort werten wollte, meldete sie sich zu Wort. „U-Und d-das ich k-keine b-bekommen kann? I-Ich m-meine, wenn du w-welche m-möchtest, ich a-aber nicht k-kann, verlässt d-du mich d-deswegen?“ Vorsichtig legte er dem so zerbrechlich wirkenden Geschöpf neben sich den Arm um die Schultern und zog sie leicht gegen sich. Solche Gespräche führten sich immer am einfachsten, wenn man sich nicht in die Augen sehen musste. Gleichzeitig gab die Nähe des jeweils anderen ihnen die Sicherheit überhaupt über so etwas zu reden. „Nein.“ Entschieden schüttelte er den Kopf um seine Worte zu unterstreichen und ihnen mehr Gewicht zu verleihen. „Nein das ist kein Grund jemanden zu verlassen. Hinata ich akzeptiere dich so wie du bist, mitsamt deiner Vergangenheit und deiner Probleme. Ich werde dich nicht verlassen, nur weil du keine Kinder bekommen kannst. Was nebenbei so auch gar nicht diagnostiziert wurde. Ich werde dich auch nicht verlassen, wenn die OP nichts bewirkt, oder nicht so viel wie wünschenswert wäre. Konzentriere dich darauf, dass es dir wieder besser geht. Und rede mit mir, wenn dich etwas bedrückt. Ich werde dir helfen so gut ich kann und ich werde dich unterstützen wo es nur geht.“ Sanft hauchte er ihr einen Kuss auf den Scheitel, wollte sich selbst noch einmal ihrer Nähe versichern. „Ich werde dich nicht verlassen. Die einzige Möglichkeit wie du mich schnell und effektiv los wirst ist, mir fremd zu gehen. Ich glaube darum muss ich mir keine Sorgen machen.“ Ja etwas Zynismus schwang in seinen Worten mit. Als würde sie solche Dinge jemals tun, wusste er doch, wie schwer ihr jegliche körperliche Nähe viel. Außer sie hatte mit ihm zu tun wohl gemerkt. Bei ihm war sie zeitweise richtig verschmust. Unfähig seinen lieben Worten etwas zu entgegnen, drückte sich die junge Frau einfach näher an ihn. Schlang die Arme um ihn und genoss das Gefühl der Sicherheit und Geborgenheit, dass er ihr vermittelte. Ängstlich lag die Dunkelhaarige in dem weißen Krankenhausbett. Der Gedanke an die Narkose machte ihr immer noch zu schaffen. Die Ärzte hatten sich geweigert nur mit einer Teilnarkose zu arbeiten, da der Eingriff zu lange dauern würde. Aber so ganz weggetreten da zu liegen, wenn ihr mehrere Fremde an ihre intimste Zone gingen, ließ Übelkeit in ihr hochkriechen. Zärtlich strich ihr der Blonde über den Kopf. Er kannte ihre Bedenken, konnte sie auch jetzt wieder aus ihrem Gesicht ablesen. „Ich werde hier sein wenn du aufwachst Kleines.“, versicherte er ihr zum wiederholten Male. Sie hatten das alles bereits mehrfach durchgesprochen. Die Ärztin, welche sie auch untersucht hatte, nahm den Eingriff selbst vor, alle anderen waren nur zum Assistieren zuständig. Er selbst konnte hinter einer Scheibe alles beobachten, mit Blick auf ihr Gesicht. Selbst im Aufwachraum durfte er ausnahmsweise anwesend sein. Solange er nicht störte, aber gut, hatte er ja nicht vor. Ihre Bedenken konnte er durchaus verstehen, aber mehr lag nicht mehr in seiner Macht. Noch ehe sie antworten konnte, betrat bereits eine der Schwestern das Zimmer um sie für die OP abzuholen und vorzubereiten. Ihrem ängstlichen Blick begegnete er ein letztes Mal mit einem aufmunternden Lächeln, ehe sie aus dem Zimmer geschoben wurde. Jetzt konnte er ihr vorerst nicht helfen. Das musste sie alleine durchstehen. Müde strich er sich durch die Haare. Er war fertig, geistig sowie körperlich. Die letzten Tage, Wochen hatten stark an seiner Kraft gezerrt. Lange Stunden hatten sie über das für und wider geredet. Oft war sie des Nachts hochgeschreckt und hatte sich wieder eingeschlossen. Es war fast wie damals, ganz am Anfang ihres Kennenlernens gewesen. Gott sei Dank hatte er sich damals nicht dazu überreden lassen, das Bett mit ihr zu teilen. Nicht auszudenken was passiert wäre. Alleine in dem mittlerweile verlassenen Krankenzimmer stehend machte er sich schließlich auf den Weg zum Operationssaal. Er würde sie nicht alleine lassen, zumindest dieses Versprechen würde er jetzt halten. Langsam und zögerlich öffneten sich die hellen Augen der jungen Hyuuga. Neben dem gedämmten Licht nahm sie kurz darauf das strahlende Blau des Blonden wahr. Erleichterung und tiefe Dankbarkeit durchströmten sie. Ein leichtes, zaghaftes Lächeln brachte sie zustande, ehe sie erneut wegdämmerte, noch zu benebelt von der kürzlich erhaltenen Narkose. Als sie das nächste Mal erwachte, lag sie bereits in ihrem Krankenzimmer. Schnell sah sie sich um, entdeckte den Blonden zusammengesunken an ihrer linken Seite. Die Arme auf dem Bett abgestützt war er wohl eingeschlafen. Ein Blick aus dem Fenster verriet ihr, das es wohl bereits Abend sein musste. Ihm hatte die ganze Situation wohl auch mehr zugesetzt, als er zugeben wollte. Die Nächte, in denen sie ihn mit ihren Bedenken wachgehalten hatte, die Stunden an Schlaf, die ihm ihre Alpträume raubten. Federleichtstrich sie ihm durch die wirren Haare. Er hatte sich seine Pause redlich verdient. Nur ganz vorsichtig bewegte sie sich leicht in seine Richtung. Sofort breitete sich ein Ziehen in ihrem Unterleib aus. Anders. Nicht so wie sie es kannte. Einen guten Teil dämpften wohl auch die Schmerzmittel ab, aber es hatte sich etwas verändert. Zum Guten oder Schlechten konnte sie noch nicht sagen. Sanft bettete sie ihre Hand auf seinen Arm, wollte sich einfach nur seiner Nähe vergewissern. Die Nacht war wohl am schlimmsten für sie. Naruto durfte nicht bleiben, zwar hatte er es geschafft, Cara vor ihrer Tür zu positionieren, aber mehr war nicht machbar gewesen. Jetzt lag sie selbst seit Stunden in unruhigem Schlaf, das fremde Zimmer, die andersartigen Gerüche, all das machten es ihr nicht gerade leichter. Ein Schlafmittel hatte sie selbstredend abgelehnt. Niemals würde sie ein solches annehmen, wenn Naruto nicht neben ihr liegen könnte. Sehnsüchtig erwartete sie den Morgen, wenn er wieder bei ihr war. Erst dann fühlte sie sich wieder sicher. „Gut, die Ergebnisse sind soweit zufriedenstellend. Die Operation ist gut verlaufen, ihre Werte sind stabil. Wenn alles so bleibt, können wir sie Morgen bereits entlassen. Bettruhe ist trotzdem erst einmal geboten. In drei Wochen sehe ich mir das Ergebnis noch einmal in einer Abschlussuntersuchung an.“ Immer wieder hallten die Worte der Ärztin in ihrem Kopf nach. Soviel mehr war gesprochen worden, aber das war der wichtigste Teil. Es hatte etwas gebracht. Wieviel würde sich erst zeigen müssen, aber es war nicht Hoffnungslos. Mit vorsichtigen Schritten folgte sie ihrem Freund aus dem Krankenhaus. Jeder Schritt sandte leichte Schmerzen durch ihren Unterleib, aber das war sie ja bereits gewohnt. Trotzdem rührte sie die Führsorge, mit welcher er sie bedachte zu tiefst. Den Arm leicht um sie geschlungen führte er sie auf den Parkplatz zu seinem Wagen, half ihr beim Einsteigen. Ja, auch das Sitzen schmerzte etwas. Den Sitz etwas weiter zurück stellend lehnte sie sich in die Polster. Ein leichtes Schmunzeln konnte sie sich jedoch nach kurzer Zeit nicht mehr verkneifen. Mit solcher Vorsicht wie er gerade fuhr, könnte man meinen, er lenkte einen Gefahrguttransport. Trotzdem war die junge Frau mehr als erleichtert, als sie endlich auf den Parkplatz vor seinem Haus einbogen. Sie würde es zwar nur ungern zugeben, aber das alles strengte sie furchtbar an. Wo war nur all ihre Stärke geblieben? Ihre Kraft mit Schmerzen umzugehen und mit ihnen zu leben? Beides war wohl mit dem neuen Glück, das sich fester Freund nannte, verschwunden. Sie musste niemandem mehr die Starke vorspielen. Sie durfte Schwäche zeigen. Erleichtert seufzte sie auf, als sie schließlich die weiche Matratze des Bettes unter sich spürte. „Brauchst du noch etwas?“ „L-Legst d-du dich zu m-mir?“ Schüchtern blickte sie zu ihm auf. „Gleich.“, lächelte er ihr beruhigend zu und verschwand für einen Moment aus dem Schlafzimmer. In bequemerer Kleidung und mit zwei Wasserflaschen bewaffnet kehrte er schließlich zurück und kuschelte sich zu ihr unter die Decke. Ganz vorsichtig, um ihr auch ja keine Schmerzen zu bereiten, zog er sie an sich. „Wie fühlst du dich jetzt?“ Ja er hatte die Ergebnisse ebenfalls gehört, aber darum ging es ihm gerade weniger. „Erschöpft. Noch sch-schmerzt es e-etwas.“, berichtete sie wahrheitsgemäß. „Willst du etwas schlafen? Oder eine Schmerztablette?“ Lächelnd schüttelte sie den Kopf, schmiegte sich nur etwas enger an ihn. Er würde es schon verstehen. Alles was sie gerade brauchte, war seine Nähe. Die Gewissheit, dass sie nicht alleine war. Durch seine sanften Streicheleinheiten vielen ihr schon bald die Augen zu. Es war beinahe schon beängstigend, was seine Nähe und seine Berührungen mit ihr machten. Ihre Atmung verlangsamte sich immer mehr, sie war fast schon dabei einzuschlafen, als sie leise gemurmelte Worte des Blonden hörte. Scheinbar hatte er mit sich selbst gesprochen, war wohl in der Annahme, dass sie bereits schlief. ‚Ich glaube ich bin dabei mich zu verlieben‘, diese Worte alleine ließen ihr Herz höher schlagen. Ein klein wenig hatte sie Angst, dass ihr Herzschlag sie verraten würde, denn diese Worte waren offenkundig noch nicht für sie bestimmt gewesen. Als sie am nächsten Morgen erwachte, musste sie erst einmal gegen die Sonnenstrahlen anblinzeln. Die Vorhänge waren bereits geöffnet worden. Zu ihrer Enttäuschung lag sie jedoch alleine in dem großen Bett, von Naruto keine Spur. Gerade als sie die Decke zurückschlagen und aufstehen wollte, hörte sie die Schritte, welche sich dem Schlafzimmer näherten. Gespannt blickte sie zur Tür, als diese geöffnet wurde. Noch etwas zerzaust, mit seiner Schlafhose bekleidet, stand der Blonde in der Tür und balancierte ein Tablett. „Hey, na wach?“, grinste er ihr gut gelaunt entgegen. „Hey.“ Schüchtern lächelte sie ihm entgegen. Das Frühstück auf dem Nachttisch abstellend beugte er sich schließlich über sie und stahl sich einen keuschen Kuss. Kritisch beäugte er die zurückgeschlagene Decke. „Du wolltest doch nicht etwa türmen?“ „N-Nein, nur i-ins Badezimmer.“ Vorsichtig ergriff er ihre Hände und half der jungen Frau beim Aufstehen. Noch etwas wackelig auf den Beinen machte sie sich mit tapsigen Schritten auf den Weg. Es war ihr etwas unangenehm, dass Naruto jeden Schritt von ihr verfolgte, gleichzeitig freute sie sich über seine Führsorge. Erst als sie wenig später wieder im warmen Bett lag, stellte er ihr vorsichtig das Tablett auf den Schoß. Es hieß sie brauchte Bettruhe, also sorgte er dafür, dass sie auch möglichst wenig selbst tun musste. Die nächsten Tage umsorgte er sie so viel wie ihm nur irgendwie möglich war. Seine Arbeit hatte er, mal wieder, entweder abgetreten, oder zu sich nach Hause geholt. So verbrachten sie die Zeit entweder im Bett oder kuschelnd auf der Couch. Zwei Tage vor dem Termin beim Frauenarzt, stand Naruto schließlich nervös vor einem großen Laden. Haderte mit sich, ob er nun hineingehen, oder doch lieber umdrehen sollte. Raina, die ihn wieder einmal begleitete amüsierte sich köstlich über ihn. Es war auch schließlich ihr Lachen, das ihn dazu brachte, sich aus seiner Starre zu lösen und durch die Türe zu treten. Nachdem er ihr einen bösen Blick zugeworfen hatte versteht sich. Andererseits war er noch nie so dankbar, Frauen angestellt zu haben, wie in diesem Moment. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)