Schatten der Vergangenheit von Kittykate ================================================================================ Kapitel 27: Kapitel XXVII - Phase 2 ----------------------------------- Eine Woche war vergangen. Sieben Tage in denen Aoko ihre Schulbücher noch nicht wieder gefunden hatte. Stattdessen bekam sie in so ziemlich jedem Fach Ärger und extra Hausaufgaben auf. Es war so gemein, denn sie hatte die Bücher ja nicht absichtlich verloren, verlegt oder vergessen. Sie hatte bereits ihr ganzes Zimmer durchsucht – mehrmals, immer wieder in ihr Schließfach gesehen und hatte auch andere Schüler angebettelt, die ihre Spinde unmittelbar neben ihrem hatten, auch darin nach ihren Büchern sehen zu dürfen. Aber nichts. Sie hatte auch schon in sämtlichen Klassenzimmern nachgesehen, sogar auf dem Schulklo, aber ihre Bücher blieben unauffindbar. Eine Woche war vergangen und nun hatte sie gleich wieder Unterricht bei Herrn Hino. Dieser Lehrer hatte sie sowieso schon auf dem Kicker und freute sich immer diebisch, wenn er auf ihr herumhacken konnte. Dieses Mal hatte sie darauf geachtet die Hausaufgaben in ihrer Schultasche zu lassen. Wenigstens das konnte sie nun vorzeigen, wenn auch nicht die Bücher. Sie wusste ganz genau, dass es wieder Ärger gab und an den Ärger, der sie dann erst zuhause erwarten würde, sollte Herr Hino sich wirklich nach Eris Wunsch richten und sofort anrufen um über das Nachsitzen zu berichten, wollte sie erst gar nicht denken. Doch was sollte sie tun? Sie hatte keine Ahnung wo ihre Bücher versteckt sein könnten. Sie hatte zwar eine Ahnung wer dahinter steckte und wusste zu genau: Sollte sich das bewahrheiten würde sie ihre Sachen auch nicht finden. Es war so fies, so unsagbar ungerecht. Ihre Augen beobachteten den sich leerenden Schulflur. „Hey, Ahoko.“ Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken. Sie atmete tief durch, ehe sie ihrem Erzfeind entgegen blickte, der sich neben ihr aufbaute und sie hämisch angrinste. „Was willst du, Shiro?!“ „Warum so bissig? Darf ich meiner guten alten Schulfreundin nicht einen wunderschönen guten Morgen wünschen?“ „Wir sind keine Freunde“, knurrte Aoko abweisend und ging den fast leeren Schulgang entlang. Ihr verknackster Fuß war in der Woche sehr gut verheilt, so dass sie wieder normal laufen konnte. Natürlich bedeutete es auch, dass sie heute wieder am Sportunterricht teilnehmen konnte. Shiro folgte ihr unaufgefordert und ließ es sich nicht nehmen wieder aufzuschließen und neben ihr her zu gehen. „Warum so eilig?“ „Wir haben Unterricht und sind knapp dran!“ „Ach ja...“, tat Shiro feststellend. „... richtig, du hast Herrn Hino und er kann dich ja nicht ausstehen. Zu dumm, dass du wohl wieder nachsitzen wirst.“ Aoko funkelte ihn böse an. „Spuck endlich aus was du von mir willst. Ich habs eilig.“ „Kannst du dir das nicht denken?“, forderte Shiro sie spöttisch heraus. „Ich habe besseres zu tun, als meine Gedanken mit dir zu verschwenden.“ Plötzlich packte Shiro Aoko an den Schultern und schubste sie schwungvoll gegen die Schließfächer. Durch den harten Aufprall zog ihr ein Schmerz durch die Wirbelsäule und sie sog scharf die Luft ein. Seine Hände lösten sich von ihren Schultern und platzierten sich direkt neben ihrem Kopf. Sie war eingeschlossen zwischen seinen Händen und seinem Körper. Ein düsterer Blick jagte ihr eine schaudernde Gänsehaut über den Körper. Sie schluckte ihre Angst und versuchte ihm unbeeindruckt entgegen zu blicken. Er musterte sie gründlich, ehe sich ein fieses Grinsen auf seinen Lippen ausbreitete. „Oh Aoko, süße kleine Aoko“, so süffisant, spottend, intrigant, süßlich und zeitgleich so teuflisch in einer beängstigenden Mischung gesprochen. Unsagbare Angst breitete sich in ihr aus, aber sie blieb stur und blickte ihm böse entgegen. „Was willst du?!“ „Dir ist immer noch nicht ganz klar, dass du auf der Abschussliste stehst. Und alle machen sie mit. Aber das willst du nicht sehen, nicht wahr?“ Er pausierte, ehe er sie schlagartig bitterernst ansah. „Ich muss dich nicht daran erinnern was das letzte Mal passiert ist, oder?“ Sie schluckte und ihr Herz begann schmerzhaft in ihrer Brust zu klopfen. Sie ahnte worauf er hinaus wollte. Aber er war doch damals nicht dabei gewesen, oder? Er hatte doch damit nichts zu tun gehabt, oder? „Du willst ja einfach nicht hören. Immerhin haben es dir alle im Guten gesagt. Aber wenn du weiterhin so uneinsichtig bleibst, kann ich dir überhaupt nicht mehr helfen.“ „Pah, als wenn du mir helfen würdest“, fauchte sie sofort zurück. „Na, na, na, jetzt wirst du aber gemein.“ Gespielt verletzt löste er eine Hand von dem Schließfach neben ihrem Kopf und drückte diese an sein Herz. Aber seine dunklen Augen leuchteten ihr gefährlich entgegen und zeigten ihr seinen wahren Charakter. „Du weißt es selbst, nicht wahr? Aber du willst es einfach nicht wahrhaben. Warum? Warum glaubst du es nicht endlich? Du solltest dir bewusst machen, dass sich alles wiederholen könnte. Denk an deinen Vater, klingelt's da bei dir? Es gäbe auch noch Keiko, Eri oder sogar Ran... möchtest du das wirklich verantworten?“ Aoko starrte ihn mit großen Augen an und nun konnte sie ihre Angst und Sorge um ihre Lieben nicht mehr verbergen. Und Shiro ergötzte sich an diesem ängstlichen Blick und grinste fies. „Ich sehe wir verstehen uns“, sprach er noch, löste sich endgültig von ihr und verschwand in dem inzwischen menschenleeren Schulgang. Aoko blieb immer noch erstarrt stehen. Ihr Herz raste immer noch so schnell in ihrem Brustkorb. Ihre Hände zitterten und ihre Knie waren weich. Das Klingeln der Schulglocke hatte sie schlichtweg überhört und sie war mal wieder zu spät. Es half alles nichts, sie würde Herrn Hino erneut ohne Bücher und zu spät unter die Augen treten. Und das Donnerwetter ihres Vaters, besonders nach dem gestrigen Gespräch, würde sie spätestens heute Abend erhalten. Seufzend drehte sie sich um, tat einen Schritt, als ihr ein offener Spind in die Augenwinkel stach. Es war der Spind direkt neben ihr, an dem Shiros Hand zuvor noch lag. Hatte er diesen geöffnet? Aber warum? Ein Hinweis? Aoko trat näher und blickte in den Schrank hinein. Er war sehr ordentlich eingeräumt. Man könnte auf eine Besitzerin schließen, wenn nicht dieses Foto in der Türe hängen würde. Erneut zog sich Herz krampfhaft zusammen. Zu genau kannte sie den Besitzer des Schließfaches und sie sträubte sich zu glauben was sie sah, aber alles sprach für sich. In diesem Schrank standen ihre Bücher. Unsagbare Traurigkeit übermannte sie, als sie ihre Hände ausstreckte um die seit einer Woche verschollenen Bücher herauszuholen. Immerhin würde es deswegen heute keinen Ärger mehr geben. Ein Papier segelte plötzlich auf den Boden. Nachdem Aoko ihre Bücher in die Tasche gepackt hatte, hob sie das Papier auf und drehte es um. Sie erstarrte. Es war ein Foto. Es zeigte sie selbst, lachend. Es wurde erst kürzlich aufgenommen, genauer gesagt vor einer Woche als sie mit Hakuba, Ran und Keiko in der Wiese saß, kurz vor dem 200m Lauf. Aber das war nicht das erschreckendste, denn sie wirkte ausgelassen und fröhlich auf diesem Bild. Das was sie so erschreckte war ein kleiner schwarzer Punkt. Ein einfacher kleiner Punkt in der Mitte ihrer Stirn aufgemalt. Ein schwarzes Loch. Die tiefere Bedeutung des Fotos erschloss sich ihr sofort. Aoko wurde ganz blass. Ihre Augen konnten sich nur schwer von dem Foto lösen, doch sie musste es tun. Ihre Augen starrten auf den ordentlichen Spind und fielen dann wieder auf das Foto von Akako, welches in der Türe hing. Aber konnte es wirklich sein? Warum gerade Kaito? Steckte er mit ihnen allen unter einer Decke? Wieso tat er ihr das an? Was hatte sie ihm denn so schlimmes getan, dass er so mit ihr umging? In ihrem Weltbild erschüttert, schloss sie mit fahrigen Fingern das Schließfach, packte ihr Foto in die Tasche und ging mit zittrigen Beinen zum Klassenzimmer. Sie klopfte an die Türe, betrat leichenblass den Raum und nach einem kurzen höhnischen Gruß ihres Lehrers, setzte Aoko sich dann auf ihren Platz. Überraschenderweise ließ Herr Hino sie aber die gesamte Stunde in Ruhe. ***~~~***~~~***~~~***~~~*** ***~~~***~~~***~~~***~~~*** Kaito verabschiedete sich in seinen Kurs, während Aoko ihm nachsah. Ihr Herz klopfte immer so angenehm und das Kribbeln in ihrem Bauch verstärkte sich mit jeder weiteren Minute, die sie mit ihm verbrachte. Sie liebte ihn, aber für ihn war sie nach wie vor seine beste Freundin. Nie ließ er sich anmerken, dass er mehr für sie empfinden könnte. Dabei wünschte sie sich doch nichts sehnlicher, als das Mädchen an seiner Seite sein zu dürfen. Die Berührungen, so unschuldig und doch freundschaftlich intim, konnten sie in andere Sphären katapultieren. Wenn er seinen Arm, natürlich rein freundschaftlich, um sie legte und mit ihr zu scherzen begann, brach das Gefühlschaos in ihrem Körper aus und sie meinte jedes Mal aufs neue dass er ihren rasenden Herzschlag spüren müsste. Aber selbst wenn er es merkte, so sagte er nichts. Nicht eine einzige Andeutung kam von ihm. Und so gab sie sich damit zufrieden einfach nur seine Nähe zu genießen, solange sie es konnte. „Ich fasse es nicht... Aoko ist verliebt“, säuselte jemand süßlich. Aoko blickte überrascht auf und versteifte sich sofort, als sie Akako und Shiho neben sich erkannte. „Ja, er ist auch zu süß“, sprach Akako und musterte Aoko aufmerksam. „Zu schade, dass er nie mehr in dir sehen wird als eine Freundin.“ Shiho nickte. „Du hast keine Chance. Mal ganz ehrlich, wer verliebt sich schon in seine Sandkastenfreundin... Das ist ja nur dumm.“ Akako kicherte. „Nicht umsonst heißt sie ja auch Aho-ko. Nicht wahr Dummerchen? Du bist bei weitem nicht so schlau und verliebst dich prompt in deinen besten Freund. Ich muss dir ja wohl nicht erklären, dass diese Liebe von Anfang an zum Scheitern verurteilt ist?“ Shiho nickte. „Das weiß doch jeder, dass das nichts wird.“ Plötzlich schwankte der Ausdruck in ihrem Gesicht ins eisige. „Aber vielleicht müssen wir dir es noch einmal genau erklären, weil du es irgendwie nicht verstehst?“ „Mag vielleicht an ihrem zu kleinen IQ liegen, dass sie es nicht versteht“, stimmte Akako mit ein. „Für dich, liebe Ahoko, sagen wir es einmal klar und deutlich und denk dran es wird das einzige Mal sein: Vergiss ihn und halte dich von ihm fern.“ „Nein! Wir sind Freunde und ihr könnt da überhaupt nichts tun um das zu ändern“, fauchte Aoko wütend und stur. „Ich glaube dir ist nicht ganz klar worum es hier geht“, stellte Akako mit eiskalter Stimme fest. Shiho nickte. „Was wäre wenn irgendetwas schlimmes passiert? Du alleine wärst schuld.“ „Wie meinst du das?!“ Aoko blickte die beiden wütend an. „Stell dir nur mal vor Keiko oder deinem Vater würde etwas zustoßen. Könntest du damit leben, Aoko?“ Akako grinste hämisch: „Du alleine wärst Schuld daran, weil du nicht hören willst.“ „Was habt ihr vor?!“ „Wir?“, gab Shiho entsetzt von sich. „Gar nichts, Süße!“ Akako nickte. „Wir fragen dich nur, kannst du mit der Schuld dann leben?“ Aoko ballte ihre Hände zu Fäusten. „Du weißt was du zu tun hast, dann ist alles in Ordnung, aber wenn du weiterhin unbedingt an seinem Rockzipfel kleben willst...“, bemerkte Shiho und Akako nickte zustimmend: „Deine Entscheidung, probier es aus, wenn du uns nicht glaubst.“ Schon gingen die beiden kichernd den Schulflur entlang und ließen Aoko zurück. ***~~~***~~~***~~~***~~~*** ***~~~***~~~***~~~***~~~*** „Bist du sicher, dass es dir gut geht?“, bohrte Keiko zum wiederholten Mal nach. Aoko nickte. „Und wenn du mich noch hundertmal fragst: Ja! Alles okay.“ „Du bist so blass. Ich mach mir Sorgen. Nicht dass du gleich in Sport umkippst.“ „So ein Quatsch. Mir geht’s gut, ehrlich“, beteuerte Aoko erneut und die beiden betraten die Mädchenumkleide, in der bereits die Mitschülerinnen sich für den Sportunterricht umzogen. Nach und nach fanden sich die Mädchen in der Turnhalle ein und starrten auf den aufgebauten Parcours. Die Lehrerin deutete auf die aufgebauten Gerätschaften und erklärte: „Die Station 1 beginnt mit einer Rolle vorwärts über der dicken Matte, weiter zu Station 2 dem Stufenbarren. Elegant in die Stütze zum oberen Barren und eine Rolle und wieder hinunter. Es geht weiter zu Station 3, dem Trampolin, mit dessen Hilfe ihr über den Bock springt. Station 4 sind die Kästen. Ihr klettert die Kasten-Treppe hinauf und auf dem obersten Kasten schnappt ihr euch die Ringe und schwingt zum gegenüberliegenden Kasten und springt von dort hinunter. Dann klettert ihr bei der Station 5 die Sprossenwand hinauf und auf der anderen Seite hinunter und beginnt wieder mit Station 1. Noch Fragen?“ Die Mädchen verneinten und stellten sich in der Reihe an. Es gab eine Aufwärmrunde und ab dann wurden die Runden gezählt. Zwei Oberschüler betraten die Turnhalle und sofort schritt die Lehrerin der Mädchen zu den beiden männlichen Eindringlingen um zu erfahren was sie denn hier zu suchen hatten. Aoko stand gerade am Kasten an, als ihr eine zu bekannte Stimme ins Ohr drang. Und sofort stellte sich der süße schmerzhafte Stich in ihrem Herz ein. Sie wusste immer noch nicht warum ihre Bücher ausgerechnet bei Kaito im Fach waren und wieso er diese ihr nicht sofort zurückgegeben hat. Ihre Augen wichen zu Kaito, der ihrer Lehrerin erklären musste, warum er den Unterricht der Mädchen störte. „Hier, Aoko“, sprach die Mitschülerin vor ihr und gab den Ringen einen Schubs. Aoko fing diese auf, konzentrierte sich nun auf die Übung, denn sie musste von diesem Kasten zu dem gegenüberliegenden Kasten schwingen. Sie verstärkte den Griff um die Ringe und stieß sich ab. Sie spürte sofort wie die Seile unter ihrem Gewicht nachgaben. Ganz und gar nicht fest verankert, lösten sich die Ringe aus der Halterung und Aoko fiel unsanft aus einem Meter Höhe auf ihren Hintern. Die Ringe immer noch fest in den Händen haltend, saß sie nun auf der dünnen Matte zwischen den Kästen. „Aoko“, kreischte Keiko entsetzt auf, die direkt hinter ihrer Freundin stand. Sofort richteten sich alle Augen auf die Oberschülerin, die sich ihren schmerzenden Hintern rieb und misstrauisch die Ringe an dem lockeren Seil betrachtete. „Hast du dich verletzt?“ Erstaunt über die bekannte männliche Stimme blickte sie nun auf und direkt in die besorgte braune Augen. „Saguru? Was machst du denn hier?“ „Kaito und ich sollten die Hütchen aus dem Materialraum holen. Wir haben das eben der Lehrerin erklärt, als du schon heruntergefallen bist.“ „Was ist passiert?“, mischte sich die Sportlehrerin mehr als besorgt ein, während sie sich die Ringe schnappte und sich die gesamte Konstruktion genau ansah. „Hinagiku ist noch rüber geschwungen und bei Aoko hat das Seil nachgelassen“, erklärte Keiko der Lehrerin. „Kannst du aufstehen?“, fragte Saguru wieder freundlich und reichte Aoko die Hand um ihr auf die Füße zu helfen. Sie biss die Zähne zusammen und spürte bereits dass das Sitzen in den nächsten Tagen schmerzhaft würde. „Alles okay“, bestätigte Aoko schließlich als sie auf ihren Füßen stand. „Ich versteh das nicht“, murmelte die Lehrerin. „Normalerweise hält die Verankerung und löst sich nicht so einfach von dem Haken.“ Ihre Augen folgten dem Seil bis zur Kette und schließlich ging sie zu den Haken an denen die Ketten verankert war und sich nicht lösen konnte. „Ich bin mir sicher, dass ich die Kette richtig befestigt habe. Zum Glück ist nichts schlimmeres passiert.“ Aoko blickte von Hakuba, der Stirnrunzelnd die Worte der Lehrerin vernahm, hin zu Ran, die neben ihr stand, weiter zu Keiko, die auf dem Kasten stand und ganz blass vor Sorge um die Freundin war, bis zu Kaito, der sie mit undurchdringlichen Augen beobachtete. Er stand immer noch an dem Platz, an dem sie ihn vorher im Gespräch mit der Lehrerin gesehen hatte. Die Lehrerin befestigte die Ringe wieder auf die richtige Höhe und kontrollierte noch einmal die gesamte Verankerung. „Dieses Mal ist die Kette wirklich fest“, sagte sie laut und drehte sich der Klasse zu. „Aoko, du kannst dich erst einmal raus setzen. Alle anderen machen weiter!“ Und zu den beiden Jungen sprach sie: „Holt das was ihr braucht und dann raus hier.“ Hakuba nickte, ging zum entsprechenden Materialraum und holte sich ein paar bunte Hütchen heraus. Kaito folgte ihm mit düsterem Blick, nahm sich ebenso die restlichen Hütchen und die beiden verschwanden wieder aus der Turnhalle, denn die Jungs hatten wieder einmal draußen Sport. Aoko, die sich unter Schmerzen auf ihren Po setzte, entging keineswegs wie Kaito sie ansah. Und unter seinem Blick fuhr ihr ein erregender Schauer den Rücken hinab. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)