Engelsflügel werden dich leiten von Fin_chan ================================================================================ Kapitel 1: Schlaflose Nacht --------------------------- Langsam und zögernd öffnete Fin ihre Augen und sah Maron, die mit Tränen in den Augen sie ansah und ihren Namen flüsterte. ,,Ma … Maron …. Was ist denn passiert …. Wo bin ich?“, fragte der kleine Grundengel müde und kraftlos. Wackelig stand sie auf und sah in der Umgebung, den zerstörten Eispalast hinter sich. >Ist es wirklich vorbei?“<, flüsterte Fin in sich und sah, dass sie wieder ihre kleine Engelsgestalt angenommen hatte. Es war schon dunkel als alle ins Orleans angekommen waren. So müde wie der kleine Engel war, flog sie direkt zu ihrem Bettchen und schlief sofort ein. Maron ging zu später Stunde noch auf dem Balkon uns schaute verträumt in den Sternen als sie plötzlich eine Stimme neben sich wahrnahm. ,,Ist alles in Ordnung?“ Die Stimme klang dunkel und rau. ,,Kannst du auch nicht schlafen?“ Ruhig schaute er sie an. ,, Chiaki!", kam es von Maron die sichtlich erschrocken war. ,,Hey. Wer denn sonst?“ Sein Lächeln wirkte aufgehetzt, doch er wollte für sie stark sein. Er wusste er wollte sie um jeden Preis beschützen. ,,Du weißt doch ich bin immer für dich da“ Er zwinkerte ihr zu. ,,Also …?“ Doch bevor Maron Antworten konnte kam Access aus Chiaki‘s Wohnung geflogen und unterbrach das Gespräch. ,,Hallo Maron“, sagte dieser fröhlich. Sein Blick wanderte rasch von Maron auf Marons offener Balkontür. Traurig aber hoffnungsvoll erkundigte er sich nach Fin. ,,Wie …. Wie geht es Fin?“ Mit großen Augen schaute er Maron an. Chiaki griff mit flinken Fingern nach dem Schwarzengel und schaute ihn böse an. ,,Du bist unmöglich!“ Access versuchte sich aus dem Griff seines Freundes zu befreien, leider ohne Erfolg. ,, Was hab ich denn falsch gemacht?“ Er ließ die Flügel hängen. ,,Nichts!“, unterbrach ihn Maron und befreite den Schwarzengel geschickt. ,,Wie hast du das gemacht?“ Seine Augen waren groß. Doch Maron ignorierte ihn und drehte sich um. ,,Alles in Ordnung. Lass dich von dem Möchtegerndieb nicht ärgern.“ ,,Hey.“, kam es nur von den billigen Plätzen hinter ihr. Doch er konnte seiner Maron nicht böse sein, es war schließlich das erste Mal, dass sie wieder einen Spaß gemacht hat. Maron widmete sich wieder Access. ,,Ich denke wir können zusammen nach Fin sehen, dann kannst du sie selbst Fragen wie es ihr geht.“ ,,Gerne“, entgegnete Access und hielt kurz inne. ,,Aber Fin wird bestimmt schon schlafen, da möchte ich sie ungern wecken.“, sagte er und schaute fragend zu Maron. Chiaki der das Gespräch mit verfolgte verdrehte die Augen. Durch das laute Gespräch wurde Fin nun wach und schaute müde in Richtung Balkon. Sie rieb sich müde die Augen und flog langsam zum Balkon, ohne das es weder Chiaki, noch Maron oder Access bemerkten. ,,Hey! Könntet ihr euch nicht ein bisschen leiser unterhalten?“, sagte Fin leicht verärgert. Maron und Access schraken zusammen als sie die verärgerte Stimme hinter sich hörten. Doch schnell strahlte Access über sein ganzes Gesicht und flog dicht zu seinem geliebten Engel, um ihre Hände zu ergreifen, die gerade noch ihre Augen rieben.   Fin schürzte sofort die Lippen und befreite sich prompt von dem frechen Kerl vor ihr. ,,Meine liebste Fin. Wie geht es dir? Soll ich dich pflegen? Möchtest du etwas trinken? Brauchst du irgendwas?“, sprach Access ohne Punkt und Komma. Sie stemmte ihre Hände in die Hüfte und flatterte aufgebracht mit ihren Flügeln, während ihr die röte in die Wangen stieg. ,,Also…“, begann Fin aufgebracht, doch Maron stieß den verliebten Schwarzengel sanft zur Seite. ,,Fin, wie geht es dir?“, fragte Maron sanft und hielt ihre Freundin die Hand hin. Erschöpft ließ sich Fin sinken und seufzte. ,,Mir tut alles weh.“, gab sie leise zu. ,,Wollen wir rein gehen?“Das Engelsmädchen nickte und so setzte sich Maron in Bewegung. ,,Hey!“, protestieren die zwei Jungs hinter ihr. ,,Tut mir leid Jungs, aber wir brauchen ein wenig Zeit für uns.“, sagte Maron, drehte sich nochmals um und lächelte sie entschuldigend an. Dann verschwanden sie nach drin. Maron setzte sich auf das Sofa und Fin flatterte matt zu einem Kissen hinüber. Dann schaute sie verlegen zu Maron. ,,Es tut mir alles so leid!“, sagte der Engel. Maron lächelte. ,,Ich weiß und ich bin so froh das du wieder hier bist.“ Fin’s Augen leuchteten. Plötzlich klopfte es … Fragend schauten sich beide an. Dann klopfte es erneut an der Tür. ,,Maron? Mach doch bitte auf “, sagte die männliche Stimme ruhig. Maron starrte zur Tür. ,,Chiaki“, flüsterte sie leise und schaute dann fragend zu Fin. Ihr kleiner Engel wusste wie sehr sich Maron auch Chiaki‘s Nähe wünschte. Sie lächelte Maron an und seufzte. ,,Nun mach schon auf.“ ,,Wirklich?“ ,,Ja, es ist schon in Ordnung.“, sagte Fin. Dann rannte Maron zur Tür und öffnete diese. Chiaki stand mit einer Einkaufstüte vor ihr. Erstaunt schaute Maron ihn an. ,,Chi…Chiaki…. was soll das denn?“ Doch bevor Chiaki antworten konnte, ergriff Access das Wort, der gerade noch mit einer Tüte Backpulver angeflogen kam. ,,Wir dachten wir könnten euch ein bisschen aufmuntern, indem wir zusammen Pfannkuchen machen?“, sagte er strahlend. ,,Ähm… ähm…So spät Abends noch? Es ist ja schon nach 20 Uhr.“, sagte Maron und schaute auf die Uhr. ,,Für Pfannkuchen ist es doch nie zu spät.“, sagte der Schwarzengel und grinste. ,,Na kommt erstmal rein. Ihr könnt alles in der Küche abstellen.“ ,,Danke mein Schatz.“, sagte Chiaki und gab Maron beim vorbeigehen einen Kuss auf die Wange. Access folgte ihm immer noch mit dem Tütchen Backpulver. Als er in Richtung Küche flog schaute er zu Fin rüber, die gerade auf dem Sofakissen saß. In Gedanken schaute er nicht wo er hin flog und knallte gegen die Türumrandung. ,,Ahh…..Au…. Blöde Tür“, schimpfte Access und rieb sich die Stirn. Erschrocken drehte sich Fin um und flog zu ihm. ,,Alles in Ordnung?“ ,,Ähm… ja. Es geht schon.“ Verlegen schauten sich beide an. ,,Ich hoffe es ist für dich ok das wir doch hier bei euch sind. Wir haben gedacht ein paar Pfannkuchen würden dich aufmuntern?“, sagte Access und schaute Fin fragend an. ,,Pfannkuchen sind super!“, schaltete sich Maron fröhlich ein. ,,Die essen wir doch beide so gerne oder Fin?“ Fin nickte. ,,Richtig.“Sie versuchte zu lächeln, doch es strengte sie an, aber es tat auch gut. Chiaki packte bereits die Sachen aus der Tüte und Maron holte die Schüsseln aus den Küchenschränken. Access begleitete Fin in die Küche und sie setzten sich zusammen auf ein Stapel Rezeptbücher. Chiaki fing eine belanglose Unterhaltung an und endlich schien sich etwas zu normalisieren. Dann raschelte es auf einmal am Fenster. Es war leise, sodass es erst zunächst keiner hörte. Doch als es noch einmal raschelte, schaute Maron auf. Sie sah etwas kleines, dunkles am Fenster und erschrak. Es schaute sie direkt an. Also machte sie sich auf dem Weg zum Fenster. *schwusch* Und es war verschwunden. Sie öffnete das Fenster dennoch und schaute hinaus. Erst sah sie nichts. Dann schaute sie nochmal hinaus, einmal nach links und nach rechts, dann sah sie eine kleine Schwanzspitze. > Etwas schuppiges? <  Chiaki schaute von der Küche aus zu Maron. ,,Alles in Ordnung?“ Doch Maron antwortete nicht. Sie griff einfach blitzschnell nach dem schuppigen etwas. ,,Silk???“ ,,Lass mich bitte runter“, sagte die kleine Echse weinerlich. Kapitel 2: Unerwarteter Besuch ------------------------------ ,,Silk? Wer soll das sein Maron? Von wo kennst du ihn? Und….. oh….“ Doch plötzlich hielt der kleine grünhaarige Engel inne. ,,Oh, wie süß ist der denn!“, sagte Fin, knuddelte Silk und kicherte fröhlich dabei. Verdutzt schauten sich Chiaki und Access an. Silk der sich von den ersten Schreck so langsam wieder erholte, fand es auch toll so geknuddelt zu werden und dann noch von einem so süßen Engelsmädchen. ,,Hach…. Daran könnte man sich glatt gewöhnen“, sagte Silk verlegen und sabberte fast dabei. > Gewöhn dich nur nicht zu sehr daran <, dachte Access und schaute verärgert zu den beiden rüber. *knurr, grummel* Silk’s Magen knurrte so laut, dass alle es wahrnahmen. Errötet schaute der kleine Drache in die Menge. ,,Entschuldigt, ich habe schon seit einiger Zeit nichts mehr gegessen…. Ich habe so einen Hunger.“ Traurig rieb er sich den leeren, knurrenden Bauch. ,,Das trifft sich gut, wir wollten eben Pfannkuchen machen. Du kannst gerne mit essen oder Maron?“, fragte Fin und lächelte ihre Freundin an. ,,Ähm…Natürlich!“ Sie schaute hilfesuchend zu Chiaki. ,,Warum nicht. Wir haben genug für alle da.“ Fin setzte sich mit Silk an den Tisch und begutachtete ihn von oben bis unten. Jede Schuppe musste sie einfach berühren. Er war so faszinierend, obwohl er Schuppen hatte war er weder picksig, noch schleimig, sondern warm und weich. > Sollte ich ihr verraten das Silk ein Dämon ist? < Überlegend schaute Maron von Fin zu Silk und rührte dabei in ihrer Schüssel rum. > Und dann noch das Dämonentier von Noyn. Aber müsste sie es nicht wissen? < Nach all den Gedanken quälte Maron der Kopf. Hat nicht Noyn vom bösen König seine Kräfte? ….. und die böse Fin…. Vielleicht weiß Fin gar nichts mehr aus der Zeit? Oder weiß sie nur nichts über Silk?...< ,,Ist alles in Ordnung?“, flüsterte Chiaki dicht an ihrem Ohr. ,,Ich weiß nicht…“ ,,Ruh dich ein wenig aus, den Rest mach ich“ ,,Wirklich? Schaffst du das?“ ,,Hey…“ Er grinste bei ihrer Stichelei. Maron überreichte ihm die Schüssel und verließ die Küche. Nach ein paar Minuten waren auch schon die ersten Pfannkuchen fertig, die Chiaki auf dem Esstisch platzierte. ,,Dann guten Appetit, lasst es euch schmecken.“, sagte er mit einem Lächeln auf den Lippen. ,,Das riecht aber lecker…. Dann guten Hunger.“, sagte Silk, nahm sich ein Pfannkuchen und mampfte fröhlich los. Währenddessen beobachtete Fin Silk, wie er einen Pfannkuchen nach dem anderem verdrückte. Den Kopf auf dem linken Arm gestützt kicherte sie bei dem Anblick. ,,Du hast aber einen gesunden Appetit“, stellte Fin fest. ,,Die schmecken ja auch so wahnsinnig toll “, lobte der kleine Drache. Access verdrehte bei der Aussage die Augen und beobachtete die beiden weiter. ,,Hey, du stocherst ja nur in dein Pfannkuchen rum. Du hattest doch solchen Hunger.“, sagte Chiaki lachend und klopfte seinen kleinen Freund leicht auf dem Rücken. ,,Mir ist das Essen vergangen!“, sagte er etwas sauer, stand auf und flog aus der Küche ins Wohnzimmer und setzte sich auf en Sofakissen. Sein Blick wandelte sich in einem traurigen Blick um, als er die lachenden Stimmen von Silk und Fin aus der Küche hörte. Er seufzte leise und bemerkte nicht das Maron auf ihn zu kam. ,, Hey.“, sagte Maron sanft. ,,Was ist los?“ Der Engel seufzte erneut. ,,Wie kann Fin nur diesen….diesen…Dämon toll finden.“, sagte er wandte den Blick ab. ,,Kann sie sich an gar nichts erinnern?”,,Ich weiß es nicht. Aber das kann schon möglich sein. Es war soviel los, vielleicht hat sie dies tief in sich verschlossen.“ ,,Aber sie weiß doch das ich sie liebe.“ Verloren blickte er in Maron’s Augen. Tröstend strich sie mit zwei Finger über den kleinen Engelsrücken. ,,Ich glaube das weiß sie.“ ,,Puh…. Bin ich aber satt.“, sagte der kleine Drache und rieb sich sein Bäuchlein. ,,Hihi…Du hast ja auch ne Menge gegessen. Ich dachte schon in deinem Bauch ist ein schwarzes Loch.“, sagte Fin lachend. In diesen Moment kribbelte Silk die Nase und er musste niesen. *Ha…ha…hatschi* und *flopp* Der Nieser setzte Silk’s Verwandlung aus und plötzlich war es nicht mehr der kleine grüne Drache, sondern ein junger Mann. ,,G…Ge….sundheit.“, stotterte Fin und sah den jungen Mann nun mit großen Augen an. ,,Danke“, erwiderte Silk lächelnd und schaute zur Küchenuhr. Geschockt und voller Panik stand er auf, sodass der Stuhl auf dem er gerade noch saß umfiel. ,,Oh nein, es ist schon so spät?! Mein Meister wird mir die Hölle heiß machen. Ich muss dringend los.“ ,,Ehm…aber…warte…Du…du kannst über den Balkon raus.“, sagte der grünhaarige Engel. Lächelnd stimmte der junge Mann ihr zu. Zusammen flogen sie durch das Wohnzimmer Richtung Balkon. Dabei bemerkte Fin weder Maron noch Access. Silk hingegen schon, er bedankte sich höflich für das leckere Essen und verabschiedete sich von allen. ,,Bis bald“, rief Fin ihm noch hinterher. ,,Was war das bitte?“, brummte Access missmutig. ,,Was meinst du?“, fragte Fin. Chiaki lehnte am Türrahmen zum Wohnzimmer hin und suchte Maron’s Blick. Sie erwiderte diesen ratlos. >Was sollen wir bloß mit den beiden machen?< ,,Willst du mir weiß machen du kennst diesen kleinen Dämon nicht mehr?!“. Nun wurde sein brummen zu einem knurren. ,,Was ist nur mit dir los?“, fragte Fin immer noch überrascht. ,,Gar nichts….“ Access hatte die Nase voll und flog los Richtung Wohnungstür. ,,Können wir jetzt gehen?“, sagte er dabei ohne Chiaki’s Antwort abzuwarten. Chiaki seufzte . ,,Ja geht ruhig. Ich räume das schon alleine auf.“, sagte Maron beschäftigt und machte sich auf dem Weg in die Küche. ,,Na gut.“, gab sich Chiaki geschlagen und gab seiner Maron noch einen Kuss auf die Wange bevor er davon trottete. Als die Tür geschlossen war flog Fin Maron hinterher in die Küche. ,,Was war das eben?“, fragte Maron ruhig. Fin schaute Maron fragend an. ,,Das würde ich auch gerne wissen!“ Ihr Blick schien eher wütend. Maron versuchte die Situation, wie sie gelaufen ist, wieder in die Richtige Bahn zu bringen und redete auf Fin ruhig weiter ein. ,,Vielleicht ist es besser, wenn du dich morgen bei ihm entschuldigst.“ ,,Was? Warum soll ich mich jetzt bei ihm entschuldigen?!“, sagte der kleine Engel und verschränkte die Arme und schmollte. Maron schaute ihre Freundin an und seufzte. Wie gerne würde sie wissen, ob Fin sich wirklich an das was in der Zeit war, als sie in den Fängen des bösen Königs war, an nichts, aber auch gar nichts erinnern konnte. Ihr quälten diese Gedanken. Sie musste es jetzt einfach wissen. ,,Du Fin?.... ehm…“ Maron stockte und hielt kurz inne. Sollte sie dies wirklich schon ihre kleine Freundin fragen, so kurz nach dem Kampf? Doch ihre Gedanken wurden unterbrochen. ,,Hey Maron! Was ist? Wolltest du mich nicht eben noch was Fragen?“, nörgelte der kleine Engel. ,,Ehm… nun ja….hat Access denn Recht mit dem was er sagte?“, wollte Maron nun wissen und wartete nervös auf eine Antwort. ,,Hm? Was meinst du? Mit was soll er denn Recht haben?“, fragte Fin und runzelte die Stirn. Maron fuhr mit zittriger Stimme fort. ,,Na mit dem…. das du dich wohl an nichts, aber auch gar nichts erinnern kannst, was in der Zeit war als du bei dem bösen König warst?“ Maron senkte traurig den Kopf und schaute zu Boden. Verwundert über diese Frage sah Fin Maron mit ihren grünen großen Augen an. ,,Natürlich kann ich mich an der Zeit erinnern.“ Überrascht über diese Antwort schaute Maron nun ihre kleine Engelsfreundin an und sah, dass ihr kleiner Engel ziemlich geknickt aus sah. Fin ließ ihre Flügel etwas hängen. >Fin…<, dachte Maron. ,,Ich weiß auch das Silk ein Dämon ist. Seine dämonische Aura war ja zu spüren, aber er schien ganz nett zu sein und du hast jetzt auch nicht den Eindruck gemacht, als sei er ein gefährlicher Dämon. Sonst hättest du ihn ja nicht zu uns rein gelassen oder?“, sagte Fin schulterzuckend. ,,Da geb ich dir Recht. Gefährlich ist Silk nun wirklich nicht. Im Gegensatz zu den anderen Dämonen gehört Silk eher zu den netteren Dämonen. Auch wenn ich nie da dran geglaubt hätte sowas mal sagen zu können.“, sagte Maron und kicherte dabei leicht in sich hinein. Beide fingen an zu lachen. ,,Naja…wir sollten nun erstmal schlafen gehen, es ist schon viel zu spät. Morgen beginnt ein neuer Tag.“, sagte Maron stand auf und verschwand im Bad um sich bettfertig zu machen. Währenddessen bei Chiaki in der Wohnung……. Seufzend ließ sich der Schwarzengel auf ein Kissen nieder. ,,Access…“ Chiaki blieb am Türrahmen stehen. Der kleine Engel saß im Schneidersitz und stützte den Kopf auf seine Hände. ,,Ach man… ich werde sie niemals für mich bekommen!“ Er starrte auf die Naht des Kissens und spielte mit dem Finger an einer Franse, die sich dort löste. ,,Sie liebt mich einfach nicht.“ ,,Hey, wo ist der junge Engel, der sich geschworen hat, immer weiter kämpfen wird, egal wie viele Körbe er auch von Fin bekomme?“, sagte Chiaki aufmunternd. Access schaute zu seinem Freund auf. ,,Ich weiß nicht….Wie oft kann ein Herz brechen bis es letztendlich ganz zerbrochen ist?“ >Heute ist er so theatralisch, was soll ich nur tun?< ,,Soll ich den Fernseher anschalten? Vielleicht läuft diese lustige Serie, die du so gern magst?“ Doch der Engel schüttelte nur den Kopf. ,,Du weißt nicht wie es ist sooooo lange versuche ich es ihr schon zu beweisen. Damals schon im Himmel bis heute.“ Chiaki kam zu ihm herüber und setzte sich. ,,Nein… du hast Recht. Ich weiß nicht wie lange du schon um sie kämpfst. Auch weiß ich nicht, ob es im Himmel einfacher war oder ob es hier einfacher wird. Aber ich weiß, dass es sich lohnt.“ Er schaute an die Decke, lächelte und dachte an Maron. ,,Es lohnt sich immer!“ ,,Du hast gut reden…deine Maron liebt dich ja schließlich auch. Das sieht ja wohl jeder.“ Chiaki lächelte und nickte, dann stand er wieder auf und lief aus dem Zimmer. ,,Willst du etwas trinken?“, fragte er und war schon fast in der Küche. Da seufzte Access. ,,Vielleicht muss ich sie eifersüchtig machen….Aber wie?“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)