» homecoming « von Alsobey ================================================================================ Kapitel 5: » Streifzüge « ------------------------- × × × Tobi ließ ihn allein. Kakashi setzte sich halb auf und sah ihm hinterher. Er würde seine Hilfe nicht einfordern, stand ihm sein Stolz dazu im Weg. Inzwischen hatte er seine Atmung wieder unter Kontrolle. Nur sein Herz schlug noch wild in seiner Brust. So hielt er Tobi nicht auf als dieser ging. Trotzdem, auch wenn er es nicht gern zu gab, fühlte Kakashi sich allein, als dieser hinter sich die Türe schloss. Er griff doch nach dem Wasser und trank ein paar Schlucke, dann ließ Kakashi sich zurück auf die Schlafstätte fallen und legte den Arm über die Augen. Er verstand es immer noch nicht, warum Tobi sich so bemühte. Ihm fiel ein, dass er wahrscheinlich einen ziemlich mitleidigen Eindruck erweckte. Kakashi knirschte mit den Zähnen. Er wollte nicht für so einen Schwächling gehalten werden. So drehte er sich um und zog die Decke über sich. Unfreiwillig und erschöpft glitt er wieder in einen unruhigen Schlaf. In den frühen Morgenstunden wachte er erneut auf. Zuerst verwirrt wo er war, blinzelte er in die Dunkelheit. Die Kerze war bereits heruntergebrannt. Nur durch den Spalt unter der Türe drang Licht in das Zimmer. Er war immer noch allein und er war immer noch in dem selben Raum in diesem komischen Geheimversteck, in welches ihn Tobi gebracht hatte. Nach und nach fiel Kakashi die für ihn peinliche Situation von gestern ein. Geräuschvoll atmete er aus. Das durfte nicht noch einmal vorkommen! Entschlossen schlug er die Decke zurück und stand auf. Da er seit gestern nichts mehr gegessen hatte, knurrte ihm der Magen. Vorsichtig schlich er zur Türe und späte hinaus, verließ das Zimmer. Draußen brannten Fackeln an der Wand und erhellten den Gang. Kakashi schloss leise die Türe hinter sich und lehnte sich gegen das Holz. Kurz blickte er sich um und überlegte ob er nach rechts oder links weggehen sollte. Er entschied sich für die andere Richtung, als in der das Bad gestern gelegen hatte. × × × Obito saß nun, seit mehreren Stunden an den geheimen Schriftrollen. Er lehnte sich zurück und sah zur Decke. Hatte er nun alles bis ins kleinste Detail untersucht und glaubte tatsächlich etwas gefunden zu haben. Es war nicht viel, eher ein Hinweis auf etwas Kleines, dass etwas mit der Zeit Zutun hatte. Obwohl er so gesehen das fand, wonach er gesucht hatte, war es zu wenig. Es sorgte nur dafür, dass der Uchiha sich den Kopf diesbezüglich zerbrach. Zudem war er unzufrieden, er hatte sich mehr von den Schriftrollen erhofft. Die Maske hatte er abgesetzt. Entnervt massierte er sich die Schläfen. So viel dazu, dass die Lösung immer in den alten Sachen zu finden ist. Etwas Kleines, das die Zeit beeinflusst also. Was könnte das sein? Er stützte den linken Ellenbogen am Tisch und platzierte sein Gesicht in seine Handfläche, während er sich weiterhin Gedanken machte, ob es den schon alles war, oder ob ihm eventuell eine Schriftrolle fehlte. Dabei hatte er aus fast allen großen Ninjareichen die verbotenen Schriftrollen gestohlen. Mit seinem Sharingan gelang dies ganz gleicht und ohne Probleme. Manche Dörfer wussten nicht mal, dass ihnen was entwendet wurde. × × × Neugierig beobachtete Zetsu den Jungen beim Schlafen. Beide Hälften mussten sich eingestehen, dass der Junge dem Kakashi aus Konoha sehr ähnlich war. „Was meinst du sollen wir ihn wecken?" Fragte die weiße Hälfte an die schwarze gewandt. „Nein, lass ihn schlafen. Er wird schon von alleine wach." Es vergingen Stunden eher der Silberhaarige tatsächlich wach wurde. Schnell verschmolz Zetsu mit seiner Umgebung. Er wollte ja nicht gleich gesehen werden. Sie beobachteten wie der Silberhaarige nach einer Weile aufstand und den Raum verließ. „Wo will er hin?", fragte die weiße Seite neugierig. „Das werden wir noch sehen.", gab der schwarze Zetsu als Antwort. Beide verschwanden in der Dunkelheit. Dabei folgten sie dem Jungen unauffällig, eigentlich dachten sie das er zu Toilette musste, jedoch ging dieser in eine andere Richtung. × × × Der Gang welchem Kakashi folgte hatte noch ein paar weitere Türen, die von diesem wegführten. Er überlegte ob sich dahinter noch mehr Schlafstätten befanden, gerne hätte er nachgesehen um sicher zu sein. Er erinnerte sich an die fremden Stimmen und konnte nur mutmaßen, um wie viele Leute es sich handeln musste. Dennoch hatte er gerade keine große Lust jemanden zu begegnen und schon gar nicht zu erklären, wie er hierherkam und was er hier machte. So verbarg er weitgehend sein Chakra und schlich weiter den Gang entlang. Es ärgerte ihn, dass er nicht mal ein Kunai bei sich hatte. So schutzlos ohne Waffen, an diesem fremden Ort zu sein behagte ihm nicht. Wenigstens hatte Kakashi trotz der unruhigen Nacht wieder mehr seines Chakras zur Verfügung, wenn er sich verteidigen musste, dann würde er es mit seinem Chidori tun. Bald stand er vor einer Abzweigung und musste sich erneut entscheiden welchen Weg er gehen sollte. Kakashis Magen rumorte laut. Er legte eine Hand auf seinen Bauch, wenn das so weiter ging, würde es ihm nichts bringen noch so leise durch die Gänge zu streichen. Hier sieht auch alles gleich aus... Missmutig steckte er seine Hände in die Hosentaschen, dabei stieß er auf den kleinen kühlen Gegenstand, er zog ihn heraus und hielt den glänzenden blauen Stein in der Hand. Das war das einzige was er bei sich trug, als er wieder zu sich kam. Während der langsam durch die Gänge schritt, kam ihm eine Idee, schließlich wollte er sich nicht verlaufen und wahrscheinlich war es auch besser später wieder hier her zurück zu finden. Er konnte nicht genau sagen wie weitläufig das Tunnelsystem war. Auch wollte er nicht nach Tobi rufen, wie ein kleines Kind, wenn er sich verlief. Kakashi fragte sich, wie dieser ihn hören wollte, wenn er gar nicht da war, da dieser gestern Nacht davon gesprochen hatte…? Kakashi nahm den harten Stein und ritzte mit der Kante unter die letzte Fackel dieses Ganges ein Kreuz und schloss einen Kreis darum. Es fiel kaum auf, wenn man nicht wusste das es da war. Dies würde seinen Startpunkt markieren, so würde er später aber wieder zurückfinden. Er entschied sich rechts abzubiegen und kam in einen neuen Gang. Er merkte nicht wie er bei all dem beobachtet wurde. Erneut meldete sich sein Magen, er würde in die Räume sehen müssen um etwas Essbares zu finden. Kakashi zögerte plötzlich und ging langsamer, er hatte seine Sinne geschärft, vernahm allerdings nichts Ungewöhnliches. Im Gegenteil er hörte eher sich selbst atmen, als dass er ein anderes Geräusch vernahm. Chakra spürte er auch keines. Kakashi drückte die Klinke hinunter und trat in den ersten Raum. Drinnen war es dunkel und es roch modrig, anscheinend war es eine Art Abstellraum. Viele verschiedene Regale waren hier aufgereiht. Kakashi glaubte nicht hier etwas zu Essen zu finden, so schloss er enttäuscht die Türe, vielleicht würde er sich später genauer umsehen. Auch bei den nächsten Räumen hatte er keinen Erfolg. Wo war den nur die Küche, oder etwas vergleichbares? Kakashi fand weitere Zimmer mit Schlafstätten, welche verlassen da lagen, inzwischen zählte er vier Betten. Er begegnete niemanden. Das war doch der reinste Irrgarten hier. Langsam glaubte er sich für die falsche Richtung entschieden zu haben, vielleicht lag das, was sie hier eine Küche nannten, in der Nähe des Waschraumes? Dieser lag jedoch in der gegengesetzten Richtung. Er drehte um und vernahm nur im Augenwinkel eine Bewegung. Hatte er sich diese Eingebildet? Misstrauisch sah Kakashi sich um. Eigentlich hatte er gedacht alleine zu sein. × × × Wie ein Schatten verfolgte ihn Zetsu, darauf bedacht, dass man ihn nicht sah. Sie beobachteten, wie der Vermeintliche Kakashi durch die Gänge ging und bei manchen Stellen unter der Fackel etwas ein ritzt. „Warum macht er das?", fragte die weiße Seite von Zetsu neugierig. „Halt die Klappe, sonst bemerkt er uns noch...", murrte die Schwarze unwirsch. Der Magen des Jungen hatte schon des Öfteren laut rumort, was darauf hinwies, dass er schon länger nichts gegessen hatte. „Was passieren würde, wenn die anderen ihn auch bemerken würden?", murmelte die weiße Seite nachdenklich. „Das kannst du dir doch selber beantworten. Er soll lieber froh sein, dass fast alle weg sind..." Plötzlich drehte sich der Junge um. Durch das Gespräch mit dem weißen Zetsu, hatte der Schwarze nicht aufgepasst. Schnell verschwanden sie in der Umgebung. Die Frage war nun, ob er sie bemerkt hatte, oder nicht… × × × Einem Impuls folgend fragte Kakashi in die Stille hinein: „Wer ist da..?“, seine Augen verengten sich argwöhnisch zu Schlitzen. Er ließ seinen Blick über die kahlen Wände und den Boden gleiten, entdeckte jedoch nichts auffälliges. Verlassen lag der Gang vor ihm, das kam ihm schon recht seltsam vor, denn ein unangenehmes Gefühl beschlich ihn. Vielleicht beobachtete ihn Tobi und wollte wissen was er so trieb, wenn er nicht anwesend war? Der Maskierte vertraute ihm schließlich noch genau so wenig wie Kakashi ihm. Die Vorwürfe darüber, dass er ihn ausspionieren wollte, hatte er nicht vergessen. So abwegig war es immerhin nicht. Zu seinem Nachteil hatte Kakashi ihm bereits verraten, dass er ein Jonin aus Konoha war. Kakashi hielt Tobi nicht für dumm. So blieb er selbst vorsichtig, als er sich weiter durch den Gang bewegte. × × × Leise beobachtete Zetsu weiterhin den Jonin. Wie es aussah, hatte dieser sie doch bemerkt. Für den schwarzen Zetsu stand fest, weiterhin leise zu sein und ihn aus der Dunkelheit der Schatten zu beobachten, während der weiße Zetsu ganz andere Pläne hatte. Als sie wieder ein Stück aus der Wand heraus tauchten, begann er zu sprechen: „Du bist also Kakashi. Wir haben dich beobachtet.", laut erschall die Stimme des weißen Zetsus in der Stille durch den Gang. „Suchst du was bestimmtes?“ × × × Als Kakashi die Stimme vernahm, fuhr er erschrocken herum und brachte erst einmal mit einem Satz mehr Distanz zwischen ihn und den Fremden, welcher hinter ihm aufgetaucht war und nun mitten im Gang stand. Kakashi hatte ihn nicht bemerkt und auch nicht spüren können. Wie war er so nahe unbemerkt an ihn herangekommen? Sichtlich erschrocken und sehr erstaunt, wo dieser plötzlich her kam nahm er sogleich eine Abwehrhaltung ein. Kakashis Hand griff nach seiner Tasche, die er sonst an seiner Hüfte trug. Innerlich fluchend erinnerte er sich daran, dass er diese gar nicht trug und nun unbewaffnet war. Das Wesen, was sich zu ihm in den Gang gesellte war garantiert kein Mensch, es erinnerte ihn irgendwie an eine seltsame Pflanze, mit menschlichen Zügen. Das zweifarbige Gesicht, die gelben stechenden Augen und die verschiedenen Stimmen, mit welchen es zu Kakashi sprach, ließen es recht skurril wirken. Das seltsamste und beunruhigende war, dass dieses Wesen ihn mit seinem Namen ansprach und dadurch wohl wusste wer er war. „Wer bist du?“, stellte er die Gegenfrage. Er würde sich hüten, alles einfach auszuplaudern. Schließlich fühlte er sich nicht mehr so benommen wie gestern. Ihm fiel auf, dass es den selben schwarz, roten Umhang trug, wie es auch Tobi tat. Gehörten sie dadurch zusammen? × × × „Ich bin Zetsu" sagte die weiße Hälfte während die schwarze „Und du bist also der Junge, dem sich Tobi gewidmet hat…" ergänzte. „Du siehst ihm wirklich ähnlich...hast du Hunger?", mit neugierigem Blick musterte die helle Seite Kakashi. Zetsu war um einiges größer als der Junge und sahen auf ihn hinunter, als dieser eine Abwehrhaltung ein nahm. „Dir sollte bewusst sein, dass du keine Chance gegen uns hast. Mach also keine Dummheiten Knirps.", sprach der schwarze Zetsu drohend. Dieser sah in dem Jungen nur einen Genin, der zufällig dem berühmten Kakashi Hatake aus Konoha ähnelte. Jede Bewegung des Jungen hatten sie im Blick. Zetsu fixierte ihn förmlich mit seinen Augen. „Wenn du Tobi suchst, der ist beschäftigt.", erklärte die weiße Seite und lächelte wissend. × × × Für ihn war es irritierend diesem Dialog zu folgen. Auch sprach das Wesen im Plural. Sah es sich etwa als zwei Personen an? Kakashi war verwirrt, schob aber diese Gedanken beiseite, es konnte ihm egal sein. Wichtiger war das, was es von sich gab. Kakashi richtete sich ein wenig auf und stellte sich gerade hin, hielt dem musterten Blick stand. Er würde sich nicht einschüchtern lassen, auch wenn Zetsu durchaus, durch seine seltsame Erscheinung etwas Einschüchterndes an sich hatte. Zumal er viel größer und sehr unberechenbar aussah. „Hm, ja. Ich gehöre zu Tobi“, gab Kakashi von sich und versuchte eine Reaktion darauf einschätzen zu können. Es war seltsam wie viel der andere wusste. Es ließ ihn noch vorsichtiger werden, dennoch gab er die Abwehrhaltung auf. Wahrscheinlich kam er mit der anderen Taktik, sich hier vorerst kooperativ zu zeigen, weiter. „Wem sehe ich ähnlich?“ fragte auf diese Aussage verwirrt. Sein Magen rumorte erneut und er gab ein „...Essen wäre gut.“, von sich. Wenn Tobi beschäftigt war, umso besser. Vielleicht war das Wesen ja gesprächiger als der Schwarzhaarige, dennoch so richtig wohlfühlte Kakashi sich in seiner Gegenwart nicht... × × × Zetsu bemerkte, wie Kakashi seine Haltung änderte und somit seine Kooperation zeigte. „Die Küche liegt in der anderen Richtung, komm Folge uns.", kam es von der weißen Seite. „Das wissen wir, Tobi hatte uns von dir erzählt." Sagte die schwarze Seite gleichgültig. „Tobi nach bist du Kakashi aus dem Dorf Konoha, nur der, aus der Vergangenheit." Sagte die weiße Seite redselig. „Wann lernst du endlich die wichtigen Dinge für dich zu behalten?!", fing der schwarze Zetsu an zu meckern. „Aber wie sollen wir sonst die Wahrheit herausfinden?", empörte sich der weiße Zetsu irritiert. „Schweig endlich." Beide fingen eine Diskussion an, während sie Richtung Küche liefen wobei die weiße Seite nach kurzem hin und her, dabei nachgab. × × × Kakashis Vermutung war also richtig gewesen und er war in die komplett falsche Richtung gelaufen. Langsam folgte er Zetsu durch die Gänge. Er war angespannt und sein Mistrauen blieb. Anscheinend hatte sein Gegenüber zwei Persönlichkeiten… „Du..eh … ihr? wisst gut Bescheid.“, als wäre diese Tatsache, dass es wohl zwei Wesen in einem Körper waren nicht seltsam genug, gab es ebenso wirre Worte von sich die Kakashi auf keine eindeutige Antwort führten. „Aus der Vergangenheit?“, er runzelte die Stirn, als die schwarze Seite die Weiße schalte und zum schweigen verdonnerte. Während die beiden stritten, schwieg Kakashi. Das... ist …völliger Unsinn…, nichts davon glaubte er. Schon gar nicht, das er aus der Vergangenheit sein sollte. Es waren sicherlich irgendwelche krummen Tricks um ihn zu verwirren. × × × „Natürlich wissen wir Bescheid! Wir halten uns hier ja auch fast rund um die Uhr auf." Gab der weiße Zetsu von sich. Im Gegensatz zu dem schwarzen, war der weiße Zetsu sehr an Kakashi interessiert. Es war schon länger her, dass er sich vernünftig und ohne einem Kampf mit einem Fremden unterhalten konnte. „Erzähl uns was von dir, vielleicht können wir dir Helfen. Tobi hat uns extra zu dir geschickt.", sagte die weiße Seite freundlich. Die schwarze Seite war nun vorerst verstummt. „Ah wir sind da, nimm dir was Du willst." Zetsu öffnete eine der Türen, die in der Wand in dem Gang eingelassen waren und trat bei Seite. Hinter ihm erstreckte sich eine geräumige Küche. In der Mitte stand ein großer Tisch und um diesen herum einige Stühle standen. Die anderen benutzten diesen Raum viel zu selten, wenn dann nur, um sich schnell was zu essen zu machen und dann verließen sie diesen auch schon wieder. × × × Kakashi wurde nicht recht schlau aus seinen Worten, zweifelte auch daran, dass das Wesen ihm helfen konnte zu verstehen, was es damit genau meinte, ohne ihn noch mehr zu verwirren. Bald schon kamen sie in einen weiteren Raum, welcher als Küche fungierte. Sie traten zusammen ein und Kakashi sah sich um. Sie war sehr funktional eingeräumt, dennoch war alles vorhanden, ein Herd, ein Kühlschrank, Regal für Geschirr, ein Waschbecken. Sie wirkte sauber und unbenutzt. Scheinbar war hier jemand sehr auf Sauberkeit versessen und hatte gründlich aufgeräumt. Oder… sie wurde wirklich selten benutzt? Er hörte Zestu dennoch aufmerksam zu. Tobi schickt mir also einen Babysitter... Auf dessen Anweisung hin, öffnete Kakashi die Schränke und fand bald etwas, was er zum Frühstück essen konnte. Auch nahm er sich frisches Wasser aus dem Hahn. Er räumte einen der Teller heraus und stellte alles auf den Tisch. Nun blickte er zu Zetsu. Eigentlich wollte er ihn das nicht fragen und sich lieber nur um sich selbst kümmern. Allerdings erschien es ihm schon sehr unhöflich. Der Mann mit den zwei Gesichtern hatte ihm schließlich geholfen. Zumindest sollte er wenigstens fragen, wenn er sich schon an ihren Lebensmitteln bediente. „Möchtest du auch was?“, Kakashi setzte sich und blickte kurz zu dem anderen hinüber. Kakashi fiel wieder ein, dass er selbst keine Maske trug und sein Gesicht unverborgen war, normalerweise musste er diese erst vom Gesicht ziehen, bevor er zu essen beginnen konnte. Immer noch war es ihm unangenehm so blank und nackt jemand anderem gegenüber zu sitzen. Er begann trotzdem zu essen. Nach dem er den ersten Hunger gestillt hatte, griff er wieder Zetsus Worte auf. „Ich soll was von mir erzählen...?“, Kakashi atmete langsam aus. Es gab nicht viel zu erzählen, oder zumindest davon, was er preisgeben wollte. „Naja was mich schon interessieren würde wäre…was ihr hier für eine Gruppe seid? Tobi hat mir erzählt, er ist euer Anführer und ich gehe davon aus, wenn er dich zu mir schickt, dann arbeitest du für ihn?“ Vielleicht konnte er es ja so drehen, dass sie beide etwas von dem Gespräch hatten. × × × Still stand Zetsu da und sah zu, wie Kakashi alles zusammensuchte und fein säuberlich auf den Tisch stellte. Als dieser sich hinsetzte und sich alles zurecht machte, fragte er plötzlich, ob Zetsu auch was wollte. „Nein Danke, wir bevorzugen rohes Fleisch.." sagte die schwarze Zetsu Seite. „Wir sind eine Gruppe von Klasse S Ninjas. Insgesamt sind wir zu Zehnt, wenn es einen von uns erwischt, sorgen wir für Ersatz, zumindest wenn dieser unseren Ansprüchen entspricht. Wir alle verfolgen dasselbe Ziel, wobei manch anderer seine eigenen in den Vordergrund stellt." Sprach die schwarze Seite und dachte dabei an Kakuzu, der nach seiner Aussage nur der Akatsuki beigetreten war, um mehr Geld zu verdienen. „Es würde mich nicht wundern, wenn du bald einen der anderen begegnen würdest. Jedoch solltest du, dass du zu Tobi gehörst, vielleicht nicht allzu oft herum posaunen. Es stimmt schon, dass er der Gründer unserer Organisation ist, jedoch wissen die anderen davon nichts und sehen Tobi als ein schwaches Mitglied an. Nur Pain und Konan wissen Bescheid.", erzählte der weiße Zetsu und sah Kakashi beim Essen zu. Er bemerkte nicht mal, dass es für diesen vielleicht unangenehm war beobachtet zu werden. × × × 10... das ist schon eine Menge und sie sind verdammt stark wenn das stimmt… Kakashi schluckte. Er versuchte unbeteiligt drein zu blicken. So viel Auskunft hätte er sich wirklich nicht erhofft. Aufmerksam hatte er zugehört, als die Informationen so bereitwillig aus seinem Gegenüber heraussprudelten. „Was ist denn euer Ziel?“, fragte er beiläufig, während er sich eine weitere Gabel in den Mund schob. Er war wohl darauf bedacht, dass er jeder Zeit eine Grenze überschreiten konnte und der andere ihm keine Antworten mehr geben würde. Ührgs… hatte er das gerade ernst gemeint? Rohes...Fleisch...?! Der Gedanken ekelte ihn an und er schob die Reste seines Essen von sich weg. „Was bist du?“, war schon seine nächste Frage. Das Tobi wohl eine Doppelrolle spielte war auch interessant. Unbewusst hatte Zetsu ihm gerade etwas in die Hände gespielt, was er wenn es nötig werden würde gegen diesen verwenden konnte, sollte es dazu kommen. Er kannte nun eines seiner Geheimnise. „Wie sollte ich dann mein Erscheinen hier erklären?“ So langsam hatte er das Gefühl, er würde lieber keinen der anderen begegnen wollen. × × × „Zur Zeit ist es die Bij.." fing der weiße Zetsu an, wurde jedoch von dem Schwarzen unterbrochen. „Es reicht. Für jemanden der uns bald verlässt, weiß er schon zu viel.", sagte dieser. „Ist ja gut. Wobei er doch keine Bedrohung darstellt und wenn, dann würde Tobi sich darum kümmern.", konterte die weiße Seite. „Nun überlässt du mir das Reden...", forderte der Schwarze. Zetsu Blick ging wieder zu Kakashi und haftete sich an ihm fest. „Dir wird vorerst nichts passieren, zumindest wenn du vorsichtig bist. Da Tobi wert drauflegt, dass dir nichts zustößt, wird er es nicht erlauben, dass dir was passiert. Du kannst wohl sagen, das du zu ihm gehörst, jedoch sind manche von uns nicht gut auf Tobi zusprechen…" Er machte eine kurze Pause. „Ansonsten bist du doch ein Jonin, also kannst du dich auch verteidigen.", ergänzte der weiße Zetsu noch dazu. Darüber hatten sie sich bereits gestritten, denn die schwarze Seite glaubte ihm nicht, dass er schon ein Jonin war. Er freute sich, wenn Kakashi bald wieder verschwinden würde. Er hinderte Tobi an seiner Arbeit und das nur, weil er wie sein alter Kamerad aussah. „Also, was hast du zum Schluss gemacht? Bevor Tobi dich fand. Denk genau drüber nach." × × × Kakashi erkannte, dass die weiße Seite wohl sehr viel gesprächiger war, als die schwarze. Er fand es Schade, dass diese ihm in den Weg kam und ihre bessere Hälfte mitten im Satz abwürgte, auch war die schwarze Seite viel dominanter und sagte der weißen was sie zu tun hatte. Kakashi hob das Glas und nahm ein paar Schlucke eher auf die Frage einging. „Nun, es war sehr seltsam...ich bin auf der Wiese aufgewacht, hatte mir den Kopf verletzt und... erinnere mich nicht an die Stunden zu vor, es ist wie ein Blackout und so viel ich drüber nachdenke, es fällt mir nicht mehr ein, was ich davor gemacht habe. Ich weiß nur noch wie ich dort die Augen aufgeschlagen habe und in den Sachen saß, die mir zu groß waren.“ Jetzt wo er es noch ein Mal erzählte, hörte es sich zusammenhangslos an. Es machte einfach keinen Sinn. Kakashi enthüllte diese Dinge bereitwillig, da er hoffte, eine Antwort darauf zu finden, was mit ihm passiert war. Vielleicht konnte Zetsu ihm etwas dazu sagen. Den Stein in seiner Hosentasche hatte er schon wieder vergessen. × × × „Und was hast du die Tage zuvor gemacht?" Da Kakashi sich an die Stunden davor nicht erinnern konnte, versuchte der schwarze Zetsu wenigstens den Anfang ein paar Tage davor zu finden. Vielleicht ließ sich so etwas finden, womit er etwas anfangen konnte. Wenigstens war der Junge kooperativ und erzählte was von sich. Ihm kam auch der Gedanke an Itachi. Das dieser einfach mit seinem Sharingan den Jungen überprüfen könnte, dass Obito da was gegen hatte, auch konnte er doch, wenn er es wollte selbst tun. × × × Kurz überlegte er. „Nichts Besonderes..., das was ich immer mache. Ich war auf einer kurzen Mission, trainieren und hab mich vor einer Verabredung gedrückt. Er erinnerte sich noch daran, das ihn Guy gestern dazu eingeladen hatte mit Dangos essen zu gehen. Auf sowas hatte er selten, bis nie Lust. Es war in seinen Augen Zeitverschwendung, zudem er süßes nicht mochte. Er konnte seine Zeit wirklich effektiver nutzen und auch erlaubte er sich keinen Spaß. Kakashis Blick wurde abwesend, er erinnerte sich zurück, wie er viel für sich war. Er ertrug die Anwesenheit der anderen im Dorf nur schwer, sie waren alle so unbeschwert und konnten Spaß haben, Kakashi wollte kein Teil davon sein. Die Vergangenheit hatte ihn verändert und er zog sich zurück und suchte lieber die Einsamkeit. Kakashi stand auf und räumte das Geschirr weg, ihm war die Lust auf ein Gespräch vergangen. × × × So viele Informationen waren es bisher nicht. Zudem war nichts Besonderes passiert. Jetzt fragte sich auch Zetsu, was Obito da von ihm verlangte? Dies war eindeutig ein normaler Mensch, der einfach nur sein Gedächtnis verloren hatte. Mit seiner Erzählung konnte Zetsu wirklich nichts anfangen. Kakashi stand plötzlich auf und räumte die Sachen weg, die er zuvor benutzt hatte. Ohne nur etwas weiteres zu sagen. Der Blick des Jungen war hart geworden, als würde er Zetsu ausblenden. „Und was machst du jetzt gleich?" erkundigte sich nun der weiße Zetsu. × × × Darüber hatte Kakashi noch gar nicht nachgedacht, er verschränkte die Arme und sah zu Zetsu hinüber. „Was kann man den hier machen?“ Er hatte sowieso keine Ahnung, was sie genau hier eigentlich trieben, aber wahrscheinlich war das Angebot an Aktivitäten gering, immerhin schienen sie sich unter der Erde in einer Art Höhle zu befinden. Auch hatte Kakashi nicht wirklich große Lust auf irgendetwas. „Vielleicht gehe ich mir noch ein wenig die Beine vertreten?“, sagte er laut und wand sich ab. Er wollte für sich sein, ihn verwirrte das Ganze immer noch, er musste nachdenken. Scheinbar hatte die Pflanze auch keine Antwort für ihn, was mit ihm passiert war, Kakashi schritt zu Türe und wollte sie gerade öffnen, als sie ihm entgegen flog. × × × Schwungvoll hatte Deidara die Türe aufgerissen und rauschte in die Küche. Beinahe stolperte er mit Kakashi zusammen. „Hu?!“, die Augen des Blonden wurden groß, während seine Augenbrauen sich dann ungläubig zusammenzogen. „Was macht das Kind hier??!“, die eisblauen Augen musterten Kakashi. Sein Blick war nicht sehrbegeistert. Deidara sah sich in der Küche um und Zetsu fiel in sein Blickfeld. „Zetsu? Erklär mir, was soll das?!“, fragte er motzig. Es nervte ihn schon wieder, dass er nicht in Ruhe frühstücken konnte und das hier ein Eindringling in seiner Küche stand. × × × Zetsu bekam keine Antwort von dem Silberhaarigem und war deshalb ebenfalls stumm. Sie waren nicht darauf angewiesen sich mit ihm zu unterhalten, jedoch wussten sie nicht, wie sie so Obitos Auftrag erfüllen sollten. Vielleicht sollten sie einfach zu ihm zurück und ihm berichten, dass sie Momentan nicht weiterkamen. „Viel Auswahl an Aktivitäten hat man hier nicht. Die meisten kommen hier nur zum Schlafen und zum Trainieren her.", erklärte Zetsu und ging auf den kleinen Kakashi ein. Plötzlich wurde die Tür aufgerissen und ein durchaus genervter Deidara stürmte herein. Bevor er mit dem Jungen zusammenstieß, stoppte der Blonde gerade noch, dann sah er zu Zetsu und fordere ihn auf, ihm die Situation zu erklären. „Schau mich nicht so an, dass ist auf Tobis Mist gewachsen…" Sprach die schwarze Zetsu Seite und hielt sich fein da raus. × × × Trainieren hörte sich gut an, es war besser als nichts zu tun und die Zeit untätig herumzusitzen, vielleicht kam er so auch an eine Waffe und auf andere Gedanken. Zwar erhofft er sich nicht allzu viel von seinem Einfall, da er nicht glaubte, dass sie hier so nachlässig waren und ihm eine Waffe geben würden. Trotzdem würde das Training ihm helfen seinen Kopf freizubekommen und besser nachdenken zu können. Er ging zur Tür und wurde beinahe über den Haufen gerannt. Ein weiterer Mann mit langen blonden Haaren stand vor ihm und überragte ihn mindestens um drei Köpfe. Allzu freundlich sah er nicht aus. Ganz im Gegenteil er musterte ihn mit eisigem Blick. Dann blaffte er Zetsu an und verlangte über Kakashis Kopf hinweg nach einer Erklärung für dessen auftauchen. Kakashi ballte die Fäuste. Als ob er nicht für sich selbst sprechen konnte, das er ignoriert wurde, gefiel ihm nicht. × × × Entnervt stöhnte Deidara. „Natürlich... was denn sonst?!. Jeder Mist führt immer wieder zu Tobi!“ Das eisblaue Auge legte sich wieder fixierend auf den Zwerg vor sich. „Was fällt diesem Idioten ein!? Das er sonst zu nichts zu gebrauchen ist reicht wohl nicht? Was denkt er was wir hier tun?!“, er beugte sich hinunter und packte Kakashi am Kragen. „Ein Wort und ich spreng dich in tausend Stücke, verstanden Kleiner?! - Ich hasse Kinder!!“, er bohrte sich mit seinem Blick in Kakashis Gesicht, so als wollte er sicher gehen, dass seine Warnung angekommen war. „Du störst hier, wir sind kein verdammter Vergnügungsverein, ganz egal was dieses Schwachhirn von Tobi dir erzählt hat!!“ Für einen Augenblick hielt er kurz inne und ließ seine Hand, mit welcher er Kakashi fest hielt ein wenig sinken. „...Ahrg!“ Schnaubte er entrüstet. Deidara war sehr genervt, das sein Frühstück warten musste. Ohne ein weiteres Wort, schleifte er Kakashi unsanft aus der Küche. Zetsu ließ er dort ungeachtet zurück. „Ich will die Erklärung hören, warum ich dich nicht gleich umbringen soll.“ Mit großen Schritten ging er den Gang zurück, es war ihm ganz egal, ob der Knirps mit ihm Schritt halten konnte, oder nicht. Er zog ihn einfach hinter sich her. Ein paar Mal bog er ab und riss Kakashi grob in die neue Richtung. „Glaub ja nicht, das du hier noch mal alleine herumspazieren darfst! Wenn mir die Antwort nicht gefällt bist du eh tot!“, zischte er drohend. Wenig später stoppte er abrupt. Erneut riss er die Türe auf. Er betrat den Raum in dem Tobi zuvor noch die Schriftrollen studiert hatte. „TOBI!! Was. Soll. DAS?!“ Deidara zog Kakashi, welcher sich gerade aus seinem Griff winden wollte unsanft am Arm in die Höhe. × × × Obito war die ganze Nacht dabei gewesen die Schriftrollen zu studieren und hatte dabei an nichts anderes gedacht. Frustriert, dass er nur einen Bruchteil von dem herausfand was er sich eigentlich davon erhofft hatte, stöhnte er auf, doch an Pause war nicht zu Denken. Erneut widmete er sich den Schriftzeichen. Vielleicht muss man es anders lesen, oder die Schriftzeichen vertauschen…? Ohne es zu merken dämmerte Obito erneut weg. Jedoch hatte er nicht viel von dem Schlaf. Das Laute aufschlagen der Tür sorgte dafür, dass er erschrocken hochfuhr, schnell schnappte er sich seine Maske und setzte diese wieder auf. Zum Glück hatte Deidara sein Gesicht nicht gesehen, da er mit dem Rücken zu ihm stand. Obito drehte sich um und sah zu Deidara und entdeckte Kakashi, der vergebens versuchte sich aus dem Griff des älteren Blonden zu befreien. Das musste ja so kommen…, dachte er sich. In die Rolle von Tobi verfallend, sprang der Maskierte auf. „D..Deidara Senpai! Ich kann es erklären. Er war draußen und wusste nicht, wie er dahin kam. Es ist nur vorübergehend. Ich verspreche es, der Leader weiß auch Bescheid." Tobi fuchtelte mit den Armen. Er erhoffte sich, dass Deidara es genügte und er Kakashi losließ, jedoch war der Blonde ziemlich unberechenbar, vor allem wenn er gerade schlechte Laune hatte. Das mit dem Leader war zwar gelogen, jedoch konnte er es mit ihm viel leichter abklären, als mit Deidara. Jetzt musste er vorsichtig sein. Bloß keine Provokation, sonst konnte er sich den Jonin von der Wand kratzen. × × × Kakashi gefiel es gar nicht, wie der andere mit ihm umsprang, dass er ihn nur als ein kleines nerviges Kind betrachtete, lies er deutlich durchblicken. Die Stimme war schneidend und der Blick eiskalt. Er würde wohl wirklich nicht lange fackeln ihn umzulegen. Trotzdem ging es auch Kakashi gegen den Strich so unwirsch herumgeschleift zu werden. Er stemmte sich immer wieder gegen den festen Griff, wurde aber einfach mitgerissen. So blieb ihm nichts anderes übrig als hinterher zu stolpern. Wenigstens gingen sie zu Tobi, von diesem er sich insgeheim Hilfe erhoffte. Was Kakashi auffiel, wie der Blonde sehr abfällig über diesen sprach. Ein wenig sank ihm der Mut, was wenn er doch nicht so viel Zusagen hatte, wie er behauptet hatte? Der andere hatte schon deutlich gemacht, dass er ihn hier nicht wollte und was er mit ihm machen würde… Wütend blickte Kakashi auf seinen Rücken, als er weiter den Gang entlang gezogen wurde, ganz egal wie es ausgehen würde, er würde nicht kampflos aufgeben! Sie erreichten den Raum, in welchem sich Tobi befand. Was nun passierte war seltsam. Kakashi wollte schon zu einem protestierenden Satz ansetzten, als er sah und hörte, wie Tobi ganz hibbelig aufsprang und eine Ausrede quietschte. Anders konnte er die hohe Stimme nicht nennen. Verwirrt sah er ihn an. Er hatte ihm zwar erklärt, dass er eine Rolle spielte, allerdings hatte Kakashi nicht gedacht das diese so dämlich aussehen würde. × × × „Das ist kein Grund ihn hier her zu bringen“, fauchte Deidara und schüttelte Kakashi hin und her. „Wir sind kein Fundbüro für verlorene Kinder!!“ Er stieß Kakashi unwirsch in den Raum hinein. Stemmte die Hände in die Hüften und legte munter mit seinem Gemecker weiter. „Mir egal was Pain sagt! Er frisst uns nur die Haare vom Kopf, wenn er keinen weiteren Nutzen für uns hat sollten wir ihn gleich erledigen.“ Deidaras Augen blitzen gefährlich zu Kakashi. „Dafür wäre ich durchaus bereit. Ich hab da eine neue Technik die ich gerne testen würde. Er sah wieder zu Tobi, mit wenigen Schritten stand er bei ihm und baute sich vor ihm auf. „Kinder machen nur Ärger!! Und außerdem... will ich niemanden babysitten!!!“ Er stieß Tobi mit dem Zeigefinger vor die Brust. „Soll sich der Leader selbst um ihn kümmern, wenn er es für richtig hält. Meine Nerven sind mit dir Idiot, genug strapaziert!!“ × × × Zetsu der sich das Spektakel nicht entgehen wollte, war Deidara und Kakashi gefolgt. „Meinst du wir haben Glück und Deidara sprengt ihn in die Luft?", fragte die weiße Zetsu Seite. „Das werden wir schon herausfinden. Bei seinem Temperament würde es mich nicht wundern…", entgegnete die schwarze. Aus einer Ecke, des Raumes, wo sich gerade Tobi, als auch Deidara befanden, sah die pflanzenähnliche Kreatur den anderen zu. Tobi beobachtete, wie Kakashi in den Raum gestoßen wurde und Deidara weiter auf ihm rum hakte. Er empfand es als sehr amüsant, als Deidara sich vor ihm aufbaute, denn Obito war größer als der Blonde und älter. Auch wenn sein Erscheinungsbild und dessen zu hohe Stimme für diesen etwas anderes repräsentierte. Da Deidara Kakashi losgelassen hatte, konnte der Maskierte nun auch kontern, zuvor war es riskant gewesen. Nun konnte er Kakashi auch leichter aus der Gefahrenzone holen und ihn in Sicherheit bringen. Selbst wenn er von Deidara davon abgehalten werden würde, Kakashi war zudem nicht wehrlos, immerhin war er wie er bereits erwähnt hatte ein Jonin. Anders gesagt, ein Eliteninja. Von dem konnte man durchaus erwarten, dass dieser sich ums sich selbst kümmern konnte, auch wenn er nur die Kraft eines Kindes zu Verfügung hatte. „Behalte deine Techniken für dich, sonst jagt du das ganze Gelände in die Luft. Ich bin mir nicht sicher, was Pain davon halten würde. Zudem bittet dich niemand darum sich dem Jungen anzunehmen, also sei nicht so anmaßend.", sprach Tobi. Er konnte es sich nicht erklären, aber die Handlung von Deidara, sorgte dafür das Obito wütend wurde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)