Gin - Kaltblütiger Mörder im Körper eines Kindes von ginakai ================================================================================ Kapitel 18: Neues zu Hause -------------------------- Eine Woche später "Warum kann ich nicht raus?!", verlangte Klein-Gin zum fünften Mal am heutigen Tag zu wissen. "Weil die Person die deine Eltern getötet und euer Haus abgebrannt hat nach dir sucht!", erwiderte Akai angespannt von der anderen Seite des Tisches. Beide saßen sich angespannt beim Frühstück gegenüber. "Und deswegen willst du mich für den Rest meines Lebens einsperren?", trotz der großen Angst die klein-Gin vor Rum hatte, Einsicht zeigte er keine. Akai jedoch wusste, dass Rum nicht das Einzige Problem wäre, genau genommen darf niemand Gin sehen - weder seine Kollegen, der Professor und das Mädchen von nebenan, der Detektivjunge, welcher ursprünglich hier wohnt, noch irgendjemand anderes - das könnte große Probleme bereiten. Akai war also gezwungen den Jungen hier festzuhalten, was ihm ein wenig Leid tat. Gin könnte wirklich ein wenig frische Luft vertragen, doch dafür müsste man zu einer Gegend, wo man sich sicher sein könnte soweit niemanden zu begegnen, den man kennt. Der Agent grübelte, während Gin in seinem Essen rumstocherte, als wäre ihm der Appetit vergangen. "Okay, wie du willst...Gib mir ein paar Minuten." Mit den Worten unterbrach Akai das Frühstück und ging nach oben. Der Silberhaarige sah ihm verwundert hinterher. Was hatte der Mann wohl jetzt vor? Circa nach einer Stunde hörte Gin wie jemand die Treppe herunter kam. Akai stand mit zwei großen Koffern vor ihm. Erst dachte der Junge er würde nicht richtig sehen, doch es schien als hätte der Mann vor ihm vor abzuhauen. "W-wo willst du hin?", kam es verwirrt von Gin. "Wir werden erst mal woanders hingehen, dann wärst du fürs Erste in Sicherheit und kannst meinetwegen auch mal, in Begleitung von mir, einen Fuß vor die Tür setzen.", erklärte Akai, worauf er Gin bat mitzukommen - allerdings durch die Hintertür. "Hey, dein Auto steht doch da vorn, muss ich jetzt etwa laufen?!", grummelte der Kleine und zeigte zur Vordertür Richtung des Subaru's, der an der Straße davor parkte. "Nein, wir nehmen ein anderes Auto.", antwortete der Agent gelassen. Nach kurzer Zeit kamen sie bei einer Art Garage an, etwas versteckt fand Gin. "Wenn wir den Subaru nehmen merken die anderen schnell, dass ich außer Haus bin.", sagte Akai während er das Garagentor öffnete, dahinter verbarg sich ein roter Ford Mustang mit einem weißen Streifen auf der Motorhaube. Gins Augen wurden groß. Aber der Kleine versuchte seine Aufregung und Begeisterung zurückzuhalten und weiter den Unnahbaren zu spielen. Nachdem Akai das Gepäck in den Kofferraum verstaut hatte öffnete er für Gin die Beifahrertür. "Steig ein.", fügte er hinzu, der Junge befolgte die Anweisung. Kurz darauf stieg auch Akai ein und fuhr den Wagen an. Das Garagentor schloss sich hinter ihnen, schien wohl automatisch gewesen zu sein. Während der Hälfte der Fahrt zog sich der eben noch so blaue Himmel mit dunklen Wolken zu, es begann zu regnen. Die schöne Aussicht nach draußen die Gin bis vor kurzem noch hatte verschwamm durch die Regentropfen an der Scheibe allmählich, weshalb Akai die Scheibenwischer einschaltete. "Wohin fahren wir eigentlich?", dass der Silberhaarige neugierig war wohin die Fahrt gehen sollte, verbarg er nicht. "Zu einem Ferienhaus in Haido...ursprünglich gehört es meinem Vater, aber der ist zurzeit unauffindbar.", erklärte Akai während sein Blick sicher auf die Straße vor ihm gerichtet war. "Dein Vater..?", hinterfragte Gin, anscheinend war er immernoch neugierig. "Vor 17 Jahren verschwand er und ließ nichts außer einer Warnung zurück, inzwischen glaubt meine Mutter er sei tot." normalerweise wollte der Agent dem Kleinen nicht soviel verraten, doch was ihn interessierte, ob der alte Gin vielleicht etwas von seinem Vater gehört hatte... Selbst wenn, da könnte er warten bis er schwarz wird eher dieser immernoch loyale Kerl Infos rausrücken würde, wieso war dieser ihm gegenüber überhaupt noch so vorsichtig? Erst jetzt bemerkte Akai, wie sehr es ihn störte, dass Gin ihm immernoch nicht vollständig vertraute. "Er lebt bestimmt noch.", kam es von diesen plötzlich, der Agent schielte überrascht zu den Jungen herüber. "Ein Gefühl sagt mir... dass es so sein muss.", ergänzte der Silberhaarige sich, aus irgendeinem Grund musste Akai jetzt leicht lächeln. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)