Mouth Soul von Midnight ================================================================================ Kapitel 5: Das Mädchen und der Wolf ----------------------------------- Von einem Gebäudedach in der Nähe erklang des Nachts die singende Stimme eines Mädchens. Es saß direkt auf der Kante und sang in die Welt hinaus, erfüllte seine Umgebung mit der Schönheit seiner Stimme mit einem sanften Schlaf. Der Tag wird zur Nacht, Die Nacht wird zum Tag, Schon bald verschwimmen sie einfach in einander, Der Traum endet schon sehr bald, dann werden wir unsere unvergessene Liebe missen. Auch wenn das Schicksal uns unendlich ungnädig erscheint, werden wir kämpfen, nur um für immer zusammen zu sein. Zusammen weben wir unseren Schicksalsfaden, der uns für immer verbinden wird. Frei wie die Vögel werden wir eines Tages sein, fliegen in die lang ersehnte Ewigkeit hinaus. Bis sich Tag und Nacht wieder vermischen, werden unsere Herzen einander sehnen.... Die Jahreszeiten, wechseln unaufhaltsam Niemand kann etwas daran ändern Sie gehen in einander über, erfüllen die Welt mit stetigem Wechsel So nimmt auch das unbeugsame Schicksal seinen Lauf, unsere Liebe auf ein harte Probe gestellt. Drum stehen wir immer wieder auf und halten einander fest und laufen los. Frei wie die Vögel werden wir eines Tages sein, fliegen in die lang ersehnte Ewigkeit hinaus. Bis sich Tag und Nacht wieder vermischen, werden unsere Herzen einander sehnen.... Tag und Nacht verschwimmen, die Jahreszeiten gehen in einer über...unaufhaltsam... Frei wie die Vögel werden wir eines Tages sein, fliegen in die lang ersehnte Ewigkeit hinaus. Bis sich Tag und Nacht wieder vermischen, werden unsere Herzen einander sehnen.... Frei wie die Vögel werden wir eines Tages sein, fliegen in die lang ersehnte Ewigkeit hinaus. Bis sich Tag und Nacht wieder vermischen, werden unsere Herzen einander sehnen.... . . "Ein trauriges Lied voller Hoffnung, gefällt mir...", sprach eine raue Stimme in die Nacht hinaus. "Danke, es passt doch ganz gut oder?", antwortete die Mädchenstimme. "Sogar sehr. Ich mag es dramatisch.", erklärte die Gestalt mit der rauen Stimme. "Genau und so ist auch dieses Schicksal behaftet.", erklärte das Mädchen. Die dunkle Gestalt, die in diesem Moment deutlich größer erschien als das Mädchen, schaute zu ihr hinunter und lachte leise aus seinem riesigen Maul. "Da hast du recht, gut beobachtet. Hast viel gelernt." Das Mädchen nickte. "Es wird Zeit." Der Wolf legte sich hin, so das , das Mädchen aufsteigen konnte. "Wird dein Onkel sehr böse sein, das du so spät nach Hause kommst?", fragte der Wolf, der mit dem Mädchen auf dem Rücken leichtfüßig durch die Nacht sprang, als sei er nur ein Schatten. "Seit wann interessiert dich das?", fragte das Mädchen, wärend es sich in das Fell des riesigen Tieres kuschelte und die Augen schloss. "Ach, nur so." "Weißt du,... wenn ich mit dir zusammen bin vergesse ich sehr oft einfach die Zeit...", murmelte das Mädchen sanft in das Fell seines Begleiters. Innerlich spürte es ein Herzklopfen, dass sich selbst in all dem Chaos aller Zeiten nie verändert hatte. Der Wolf grinste zufrieden in sich hinein. "Mir geht es genauso, Namida..." "Mein Fenris..", murmelte das Mädchen abermals. Nur kurz sprangen sie ungestört durch die Nacht, als plötzlich mehrere finstere Gestalten an den Abhängen des Waldes, der angrenzenden Straßen erschienen. Schattenwölfe heulten auf sie herab und verfolgten sie. Ihre rot leuchtenden Augen fixierten Namida und Fenris. Verräter- heulten sie. Immer und immer wieder, griffen sie beide an. Das Mädchen öffnete die Augen und schaute tief in die Augen der Wölfe. "Fenris..." Wie auf einen Befehl hin, machte Fenris kehrt und rannte nun auf die Schattenwesen zu. "Namida, halt dich fest!", warnte der Wolf das Mädchen, das sich nun umso fester an ihm festhielt. Kurz vor dem Ziel sprang er hoch in die Lüfte und konzentrierte eine große Kraft in seinem riesigen Maul und feuerte sie auf seine Feinde. Wie ein leuchtender Blitz, schlug es auf sie ein. Gequältes jaulen tönte durch die Nacht. Einige wurden getötet, andere waren gewarnt und zogen sich knurrend, mit angelegten Ohren zurück in den Schutz des Waldes. Kurz darauf war das Krächzen von Krähen zu hören, die wild umher flatterten und die Wipfel der Bäume eilig verließen. "Fenris...Die haben das verursacht oder?", interpretierte Namida, als sie dies beobachtete. Der Wolf bestätigte ihre Aussage mit einem Knurren. "Ganz klar, sie wollten uns aus der Reserve locken, um uns zu testen." "Sie wussten, das die Schattenwölfe keine Chance gegen dich haben und mit Hass erfüllt sind...", verstand Namida. "So ist es. Dieser Kerl nutzt die Lage schamlos aus, um sie gegen uns aufzuhetzen! Was für eine abscheuliche Kreatur!", erfasste er voller Wut. "Das ist alles meine Schuld nicht wahr? Weil du dich für mich entschieden hast...", murmelte das Mädchen in das Fell des riesigen Tieres. Fenris erfüllte es jedes Mal mit Wut und Trauer, wenn das Mädchen, das er so sehr beschützen wollte, wegen ihm in Verzweiflung geriet. Dabei war es doch gar nicht ihre Schuld. "Es ist nicht deine Schuld, Namida! Wir sind mit einander verbunden, in allen Welten! Ich bin dein Partner auf ewig, ganz gleich wie alt oder jung du bist, ob Tod oder lebendig! Ich werde dich nie verlassen! Daran kann auch dieses Scheusal nichts ändern! Dass er die Wut meiner ehemaligen Kameraden ausnutzt ist unverzeihlich!", knurrte er, während er mit ihr auf dem Rücken durch die Nacht nach Hause sprang. "Ja...ich danke dir...Fenris.", erwiderte sie müde. Nach reichlicher Verspätung kamen sie endlich im Garten eines Hauses an, auf dessen Veranda bereits ein junger Mann saß. Seine Augen funkelten grün wie Smaragde, im gedimmten Licht des Zimmers hinter ihm. "Da seid ihr ja, hattet ihr wieder ärger?", wollte er wissen. "So ist es. Und du? Du hast dich mal wieder eingemischt nicht wahr?", schlussfolgerte Fenris verärgert. Der junge Mann stand auf. "Bleib sitzen, du musst dich schonen!", knurrte Fenris, während er sich verwandelte. Wie von einem Windsturm umgeben veränderte sich seine Gestalt. Die Gestalt eines groß gewachsenen Mannes mit langem grauschwarzen, wilden Haar, auf dem Arm ein kleines Mädchen, etwa 6 Jahre alt. Es war Namida, die im Schlaf oft ihre Gestalt veränderte, wenn Fenris in seine menschliche Gestalt annahm. Bei ihrem Anblick, sänftigte sich Fenris sonst so strenger Blick. "Steht dir gut.", meinte der junge Mann und grinste. "Worauf willst du hinaus?", wollte Fenris wissen. "Na deine menschliche Gestalt. Namida hat sie noch nie gesehen oder? Du verwandelst dich immer nur, wenn sie schläft.", stellte er fest. "Es würde nur Probleme geben, wenn ich mich ihr als Mensch zeige." "Ach meinst du?", erörterte der Mann. Fenris brachte Namida in das Zimmer hinter der Veranda und legte sie vorsichtig aufs Sofa, und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. Mit dieser Geste verwandelten sich beide in ihre Ursprüngliche Gestalt. Fenris in einen Wolf und Namida in das 15-Jährige Mädchen, das sie war. "Sicher... es würde ihr das Herz brechen, wenn sie erfährt, dass sie jedes Mal ihre eigentliche Gestalt einbüßt, wenn ich mich verwandle. Hinzukommt, dass sie eines Tages nicht mehr zurückkönnte...Das ist der Preis den wir zahlen müssen.., so wie du deinen Preis zahlen musst, Kitou." Kitous Blick wurde für einen Moment düster. Dann lächelte er wieder. "Ja, so ist das eben." "Du hast ihn mit deiner Kraft beschützt nicht wahr?", merkte Fenris an. "Ja, ich kann es einfach nicht lassen.", grinste Kitou unbeholfen. "Du bist sehr stark Kitou, aber dir ist doch bewusst, dass dies dein Leben erheblich verkürzen wird, wenn du so weiter machst.", erklärte Fenris. Kitou schaute Fenris entschlossen, aber wehmütig an. "Ja...natürlich. Mein Körper zeigt es mir jeden Tag aufs Neue..." Fenris knurrte. "Du gehst also freiwillig in den Tod bevor..." Kitou streckte neckisch die Zunge raus. "So sieht's aus. Im Grunde ist es egal was ich tue...ich...",er hielt inne, als er plötzlich anfing heftig zu husten. Kitou spürte einen schmerzhaften Druck in seiner Brust. Die Hände, die er sich vor den Mund hielt waren voller Blut. "Kitou!", rief der Wolf. Der Angesprochene, hob seine Hand, um damit um Abstand zu bitten. "Schon gut...wie du schon sagtest, das ist der Preis, den ich bezahlen muss...", erinnerte er Fenris, der einen Schritt zurück ging. "Hmm, Onkel Kitou, ist alles in Ordnung?", hörten sie beide Namidas Mädchenstimme. Müde rieb sie sich die Augen. "Ja, Schatz, alles bestens, es ist spät, geh ins Bett." "Ja, aber...du...oh Gott, du blutest ja schon wieder!", fiel ihr plötzlich auf und rannte auf ihn zu, vorbei an Fenris. "Fenris!", rief sie dem Wolf zu. Dieser gehorchte aufs Wort. Er wusste genau, was Namida von ihm wollte und schnappte sich Kitou, der sich kaum rühren konnte. "Hey, was soll das? Lass mich runter!", protestierte er. "Nichts da! Du hast dich schon wieder total verausgabt! Was bist du nur für ein Idiot?!", meckerte Namida. "Du kannst doch jetzt nicht einfach sterben? Wer soll sich denn dann um mich kümmern?", ergänzte sie noch wütend. Mit der Hilfe des Wolfs verfrachtete sie Kitou ins Bett. Danach reinigte sie die Veranda vom Blut. "Es wird immer schlimmer! Der Kerl wird immer verrückter!", stellte das Mädchen fest. Fenris, der sich der Größe des Raumes angepasst hatte, setzte sich ihr gegenüber. Behutsam stupste er sie an der Schulter an, als er ihre Tränen bemerkte. Namida ließ den Schwamm fallen und viel dem Wolf um den Hals. Und weinte. "Idiot!...", murmelte sie vor sich hin. In dieser Nacht, blieben Namida und Fenris bei Kitou. Das Mädchen hatte sich neben seinem Bett ein Schlaflager aufgebaut. Darauf breitete sich der Wolf aus und Namida kuschelte sich, wie so oft in das weiche Fell hinein. Zu diesem Zweck hatte er seine Größe wieder angepasst, damit Namida es bequem hatte. "Mach dir keine Sorgen Kleines, er schläft. Ruh du dich auch aus, ich sage dir Bescheid, wenn was ist.", beruhigte er das Mädchen. Namida nickte und schloss die Augen und schlief schnell ein. Die Müdigkeit war zu stark. Fenris wachte über beide. Innerlich lächelte der Wolf in sich hinein. ~Träume süß, kleine Namida...ich beschütze dich...für immer...~, versprach der Wolf leise flüsternd. Und das Mädchen schlief tief und fest, um in ihrem Schlaf in die zukünftige Welt zu gelangen, dessen Existenz für sie so echt war, wie die in der sie jetzt lebte. Dort konnte sie auch ihrem geliebten Vater und ihrer Mutter begegnen. Doch die Erinnerung an ihre Mutter belief sich nur auf wenige Situationen und ebbte dann ab. "Namida-Schatz, wir müssen weiter.", erinnerte sie Reg. Das kleine Mädchen, sechs Jahre alt, drehte sich zu ihrem groß gewachsenen Vater um. "Ja ich weiß...", murmelte die Kleine vor sich hin und nahm die Hand ihres Vaters. Sie verließen das Grab ihrer Mutter. Teira war an den Folgen einer Rauchvergiftung bei einer Brandstiftung verstorben. Das war nun ein Jahr her. Es wurde gemutmaßt, das Teira verfolgt worden war und sich über Jahre mit ihrer kleinen Tochter versteckt hatte, bis sie gefunden wurde. Das Haus in dem sie mit Namida gelebt hatte, war in Brand gesteckt worden, um sie zu töten. Zufällig waren Reg und Kitou zur Stelle gewesen und retteten Teira und Namida daraus. Leider überlebte Teira nicht. Wann immer es Reg und Namida möglich war, besuchten sie das Grab. Durch die Umstände der Welt in der sie lebten, war es nicht immer möglich sich frei zu bewegen, da überall Gefahren lauerten. Selbst das Grab trug keinen Namen, um sie nicht zu verraten. Es herrschten Verfolgung und Armut an jeder Ecke. Mutierte Wesen mit übernatürlichen Kräften, entstanden durch grausame, von Menschenhand erschaffene Chemieexperimente, drohten steht's durch zu drehen, und die Welt unaufhörlich zu zerstören. Zudem wurde die Kluft zwischen arm und reich ebenfalls immer und immer breiter. ~Vorangegangene Ereignisse~ In Namidas Kopf klang immer noch die Stimme ihrer Mutter, die bereits in mitten der Flammen eingeschlossen war und verzweifelt nach ihrem Kind rief. "Flieh mein Kind! Du...musst fliehen!", der Rauch war so dick, das er jeglichen Sauerstoff in sich aufnahm. Die kleine Namida, gerade erst fünf Jahre alt, war zu diesem Zeitpunkt zu Stein erstarrt. "Mama! Mama!", rief sie verzweifelt unter Tränen. Die junge Frau, am Boden liegend, flehte ihr Kind an, wurde aber ohnmächtig. "Mamaaa!" In diesem Moment tauchten Kitou und Reg auf, die den Brand zufällig mitbekommen hatten. Zunächst wurde Namida gerettet. "Nimm meine Hand!", rief Reg. "Meine Mama ist da drin!", rief sie weinend. Worauf Kitou sich ein Tuch vor dem Mund haltend, umsah. "Da ist sie! Reg, bring das Kind hier weg, ich rette die Frau!", rief er. Reg nickte, da ihm bewusst war, das er selbst nichts ausrichten konnte. Zwar war er ein mutiger Mann, besaß aber keine besonderen Fähigkeiten und würde sich nur unnötig in Gefahr bringen, auch wenn das an seinem Ego nagte, sich als Mann so nutzlos zu fühlen. Doch er wusste, dass es jetzt wichtigeres gab. Kitou hingegen war anders. Dieser besaß übernatürliche Fähigkeiten, seid ihm in seiner frühen Jugend Drogen verabreicht wurden. Fähigkeiten, die ihm nun von Nutzen sein konnten. Kitous Augen funkeln im Schein des lodernden Feuers. Um sich nicht zu sehr dem Rauch aus zusetzten, ging er in die Hocke, musste aber husten, da die Luft immer und immer dicker wurde. Der Sauerstoff wurde knapp. "Verdammt, die Zeit...wird knapp! Ich brauche einen Fluchtpfad!", grübelte er. Währenddessen, wachte die Frau wieder auf, war zwar geschwächt, erkannte Kitou jedoch schemenhaft. Mit ihren Fingerspitzen tippte sie auf den morschen Boden, woraufhin ein Schatten erschien, der sich in die Länge zog bis hin zu Kitou, dem augenblicklich das Herz stehen blieb. Plötzlich hörte Kitou die Stimme der Frau. ~Rette mein Kind, bring Namida in Sicherheit!~ "Was? Das....Nein! Warte!" Plötzlich stand er auf und konzentrierte seine ganze Kraft in seinen Händen und erzeugte eine windartige Kraft, die Feuer und Rauch für einen Moment spaltete. In Windeseile rannte er hindurch und beugte sich über die Frau. Er erkannte sie sofort, wenngleich er sie viele Jahre nicht gesehen hatte, weil sie damals wie vom Erdboden verschluckt erschien. "TEIRA! Ich rette dich!" Er schulterte sie und zerstörte eine der Außenwände. Von dort ging es zum Glück nicht tief hinab, konnte jedoch trotzdem gefährlich werden. Doch er hat keine Wahl, da es keinen Fluchtweg mehr gab und sprang mit Teira auf der Schulter. Mit der freien Hand feuert er einen Windstoß ab, um das Aufkommen auf dem brüchigen Asphalt, abzudämmen. "Kitou! Steig schnell ein!", rief Reg, der mit seinem grünen Bus vorfuhr. Kitou machte was ihm gesagt wurde und stieg mit Teira ein. Schnell fuhren sie los. "Reg! Was..." "Wir werden verfolgt! Wir müssen verschwinden!", brüllte er. Es war, als kenne er kein Tempolimit mehr und polterte über die unebenen Straßen. "Mama! Da bist du ja!", hinter Kitous Sitz kam das kleine Mädchen zum Vorschein. Teira auf Kitous Schoß, streckte schwach ihre Hand nach ihrer geliebten Tochter aus. "Mein...geliebtes Kind...es tut mir...so leid.", entschuldigte sie sich bei ihr. Namida aber schüttelte den Kopf. "Das ist nicht deine Schuld Mama!" "Sie hat recht! Halte durch!", erwiderte Reg, der nach einer geeigneten Haltemöglichkeit suchte, in der sie erst mal sicher waren. Es war schon spät in der Nacht, als sie ihre Verfolger endlich abgeschüttelt hatten. Reg parkte. "Ich würde sie gern in ein Krankenhaus bringen, aber ich befürchte, dass, das keine gute Idee wäre." Kitou nickte. "Nein...wenn das einer von denen mitbekäme ist das ihr sicher Tod!", stellte er fest. "Nori, kannst du ihr helfen?" Neben Namida schaute ein Blondschopf auf. Ein Junge, ebenfalls mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. "Ich kann es versuchen...", erzählte er. "Nein! Es... hat keinen Sinn...", Teira war bereits sehr schwach. Namida verzweifelte immer mehr. "Aber Mama, lass es ihn versuchen! Du....du hast ihn doch noch gar nicht getroffen!" Ihre Mutter lächelte sanft. "Oh doch mein Kind...das habe ich...", die Insassen des Autos um sie herum sahen sie fragend und erstaunt an. Kitou erhob das Wort, "Wen meinst du...", Namida sah ihn ernst an, "Na Papa. Mama will Papa treffen!" Kitou sah zu Teira..."Teira, du willst..." In dem Moment, in dem Kitou ihren Namen aussprach, wurde auch Reg hellhörig. "Moment...Teira?" Teira nickte, "Ja,...Reg, ich...bins." Reg war den Tränen nahm. "Teira..." "Was ist los?", wollte Namida wissen. "Namida...das...ist dein Vater...", beichtete sie mit brüchiger Stimme. "Und Kitou....ist dein Onkel...", fügte sie schwach hinzu. Das Mädchen war wie erstarrt und schaute beide an. Auch Nori konnte dann Blick nicht abwenden. "Ich...bin Vater? Wieso? Wieso hast du mir nichts erzählt?", wollte Reg wissen. Teira lächelte friedlich. "Um dich...zu schützen,…die Organisation, die Wesen wie uns verfolgt...hätte auch dich...verfolgt. Unsere Tochter...ist etwas ganz Besonderes, sie hat...ganz besondere Fähigkeiten." "Besondere Fähigkeiten? Welche? Kann ich dich damit retten?", erwiderte Namida unter Tränen. Teira schüttete sanft den Kopf. "Nein...aber du wirst...sehr bald erfahren, was in dir steckt...wenn du, deinem Schicksal begegnest mein Kind...", erklärte sie. "Meinem Schicksal? Mama!" "Teira!", schrien Reg und Kitou im gleich tagt, als sie die Augen langsam schloss und sich ihr Körper...nach und nach auflöste.... Zurück blieb nur eine Halskette mit einer umgedrehten Rose darauf. ~ Ich liebe euch...gebt gut auf euch acht...~ "Da seid ihr ja. Lasst uns weiter fahren.", erinnerte Kitou sie beide. Namida und Reg nickten. "Unser nächstes Ziel ist diese Gaststätte oder?", meinte Reg zu Kitou. Dieser nickte. "An diesem Ort ist es derzeit am sichersten. Dort können wir uns alle etwas ausruhen." Das vielen Reisen, all die Gefahren, die sie täglich überwinden mussten nagte an ihrer Kraft. Erst vor kurzen, waren sie von riesigen Mutanten angegriffen worden. Kitou konnte sie erledigen, doch mit jedem Tag schwanden seine Kräfte. Die Zeit, die er noch hatte, wurde immer knapper. Nur eines hielt ihn am Leben, die Person zu beschützen die er liebte.... Am frühen Morgen des nächsten Tages wachte Namida auf. Ihre Wangen liefen Tränen herunter. ~Mama...Papa...~, flüsterte sie leise. Auch Kitou war aufgewacht. "Du warst also auch dort?", brachte er ihr entgegen. "Ja...,es ist immer das Gleiche...ich sehe Mama und Papa...aber die Erinnerung ist immer die Gleiche..." "Ich weiß...es gibt immer Situationen in die wir nicht zurückkehren können..." Der Wolf blieb während dessen still liegen, lauschte nur dem Gespräch der Beiden. Er mischte sich niemals unnötig in die Belange der Menschen ein. Er war einzig ein stiller Beobachter, mit der Aufgabe über die Welt und ihre Bewohner zu wachen und ihre verlorenen Seelen an ihren Bestimmungsort zu führen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)