Pillowtalk von Disqua (Noah/Lorn) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- “Wo gehen wir hin?” Noah hatte zwar zugestimmt ihr ‘Date’ woanders hinzuverlegen, nur liefen sie seit gefühlt zehn Minuten einfach durch die Stadt und ein wirkliches Ziel schien Lorn nicht zu haben. Verarschte der Kerl ihn schon wieder? “Siehst du gleich~” Lorn liess sich von Noah nicht aus der Ruhe bringen. Er spürte wie dieser ein wenig ungehaltener und vermutlich auch nervöser wurde, aber es würde einen Noah nicht umbringen, ein wenig zu warten. Zumal er den Hauptpreis ja bekommen würde. Ihn. “Ich kann auch wieder gehen …” Lorn grinste in sich hinein, ehe er Noah an eine Hauswand drängte und ihm einen kurzen, jedoch sehr innigen Kuss raubte. “Und darauf verzichten? Ich weiss, es ist nicht einfach mir zu vertrauen, aber du wirst es tun müssen, wenn du herausfinden willst, was zwischen uns anders ist.” Noah knurrte leise auf. Dieser Mistkerl. “Wage es noch einmal mich einfach zu küssen, dann polier ich dir deine Fresse.” Lorn kam dem Grösseren wieder ein wenig näher und strich ihm über die Wange. “Ich frage das nächste Mal, vielleicht. Du bist viel zu neugierig, um mich jetzt zu verprügeln, also lass uns keine Zeit verlieren mit dieser sinnlosen Diskussion.” Noah verfluchte sich innerlich. Lorn hatte mitten ins Schwarze getroffen und dieser Arsch wusste es auch. Dennoch schlug er die Hand weg und schob sich an ihm vorbei. In einem hatte Lorn recht, sie verschwendeten unnötig Zeit. “Braver Ju…” - “Provoziere mich nicht unnötig Lorn, irgendwann hat auch meine Neugierde ein Ende und ich habe nicht vergessen, dass ich dir ursprünglich aufs Maul hauen wollte.” Lorn zuckte kurz mit den Schultern. Er wusste ja, dass Noah eine kurze Zündschnur hatte, aber so kurz? Da musste er ja nachher aufpassen, wie er ihn anheizte. Wobei, es konnte auch ziemlich spannend werden, je nachdem wie er es anstellte. “Ist ja gut, komm mit, wir sind gleich da.” Lorn ging an Noah vorbei und ging davon aus, dass dieser ihm folgte. Es dauerte dann wirklich nicht mehr lange, kamen sie bei einem ziemlich abgelegenen Dojo und Lorn öffnete geschickt die Tür. “Du brichst also gerne irgendwo ein, hm?”, fragte Noah mit einem etwas skeptischen Unterton nach, ehe er Lorn in das Innere folgte. “Das Dojo wird seit Jahren nicht mehr benutzt. Ich komme öfters hierher, wenn ich wirklich meine Ruhe haben will, also fühl dich geehrt. Wobei ich bezweifle, dass du dir den Weg gemerkt hast.” Lorn konnte gar nicht so schnell reagieren, wie Noah ihn hart gegen die Tür drückte und ihn sauer anfunkelte. “Dieses Feuer”, schnurrte Lorn und zog Noah von sich aus noch ein wenig näher an sich heran. “Muss ich darum bitten, dich küssen zu dürfen oder übernimmst du nun die Kontrolle?” Noah lief ein Schauer über den Rücken. Wieso musste dieser Idiot so sexy sein? Wieso dachte er überhaupt im Bezug auf Lorn an sexy? Das war ein Kerl, Kerle waren nicht sexy … Und doch, hatte er diese unglaubliche Wirkung auf ihn. Noch bevor Lorn erneut ansetzen konnte, um etwas zu sagen, küsste er diesen, wie von ihm verlangt. Ihr Kuss wurde wie zuvor ziemlich schnell inniger, gieriger, leidenschaftlicher, als hätten sie Wochen darauf gewartet. Sich danach verzehrt, einander näher zu kommen. Dabei wollten sie sich vor ein paar Tagen noch prügeln. Noah wollte Lorn heute, jetzt noch verprügeln und doch war der Drang, ihm Nahe zu sein, viel grösser. Lorn wollte keine Zeit verlieren. Die Gefahr, dass Noah noch einen Rückzieher machte, war eindeutig viel zu gross. Er schmiegte sich nahe an Noahs Körper, liess seine Hände unter dessen Shirt gleiten und tastete vorsichtig über den muskulösen Rücken. Körperlich war Noah ihm eindeutig überlegen und er keuchte überrascht auf, als er dessen grossen Hände an seinem Hintern vernahm, ihn noch näher an sich drückend. “Könnte mir gefallen”, stellte dieser mit einem verschmitzten Grinsen fest und nutzte den Moment, um Lorn von seinem schwarzen Shirt zu befreien. Dieser schubste Noah von sich und dirigierte ihn in die Mitte des Raumes. “Zieh dich aus.” Noch bevor Noah richtig reagieren konnte, war Lorn bei ihm und half ihm aus seinem Shirt. Er war eindeutig etwas ungeduldig und bekam dafür ein amüsiertes Aufschnauben. “Du kannst es wohl kaum erwarten, mich nackt zu sehen, hm?” Lorn grinste verschmitzt und kratzte Noah über die entblösste Brust. Wanderte langsam ein wenig tiefer und blickte ihm dabei in die Augen. “Ich kann es kaum erwarten, dir zu zeigen, wieso du mit die beste Wahl für ein Abenteuer mit einem Mann aufgedrängt bekommen hast.” Während er sprach, liess er seine Hand noch ein wenig tiefer wandern und griff ihm dann in den Schritt, was Noah sichtlich gefiel. “Also, zieh dich endlich aus”, verlangte Lorn erneut und liess den Älteren mit einem herausfordernden Grinsen wieder los. Dieser tat ohne lange zu zögern, was Lorn von ihm wollte. So wirklich verstand er noch nicht, wieso er überhaupt auf ihn hörte, aber es gefiel ihm irgendwie auch. “Und jetzt mach es dir bequem.” Lorn deutete auf die Matten, welche am Boden lagen und Noah setzte sich langsam auf diese. “Denk bloss nicht, ich tue…” Lorn unterbrach Noah, indem er ihm einmal mehr innig küsste und sich selbst langsam über ihn schob. “Glaub bloss nicht, dass ich dir hier alles durchgehen lasse”, knurrte Noah leise in ihren Kuss, was Lorn nicht davon abhielt, ihn noch fordernder werden zu lassen und Noahs Körper zu erforschen. Nach einer Weile löste er sich langsam und setzte sich auf dessen Oberschenkel, liess seine Hände ganz langsam über Noahs Bauch gleiten. “Ich sehe, du kannst es kaum erwarten, was ich gut finde, wirklich.” Lorn liess eine Hand ein wenig tiefer gleiten und strich hauchzart über die deutlich anwachsende Körpermitte Noahs. Er selbst beugte sich wieder ein wenig über diesen und begann dessen Hals zu küssen, wurde allerdings von Noah überrascht, welcher seine Hände zwischen sie schob und anfing Lorns Hose zu öffnen. Lorn setzte sich wieder auf und begann Noahs Körpermitte ein wenig fester zu massieren, was diesen nun wirklich leise aufkeuchen liess. “Wir sollten Regeln festlegen~” Noah setzte sich langsam auf und hielt Lorns Hand fest, auch wenn es ihm ordentlich schwer fiel. Nur wenn dieser Regeln festlegen wollte, dann sollte er vielleicht bei klarem Verstand sein, was eindeutig nicht funktionierte, wenn dieser seinen Schwanz in der Hand hatte. “Hm, fangen wir damit an, dass du aufstehst und dich ebenfalls ausziehst”, raunte er ihm dann ins Ohr, während er ihn einmal mehr leicht gegen sich drückte, was Lorn kurz aufkeuchen liess. “Dafür brauchen wir keine Regel, aber wie das hier ablaufen wird. Du hast vermutlich noch weniger Ahnung, wie das zwischen Männern abläuft als ich, also hab ICH hier die Führung, klar? Immerhin willst du mich doch ficken, oder?” Noah erschauderte bei Lorns Worten sichtlich. “Solang du hier keine romantische Scheisse draus machst.” Lorn musste bei Noahs Worten lachen und stand dabei auf. “Keine Sorge. Ich steh nicht auf Blümchensex aber, du kannst sicher verstehen, dass du dein Teil nicht einfach in mich rammen wirst.” Während Lorn sprach, zog er sich auch langsam die Hose aus, liess kurz darauf die Shorts folgen und genoss den Blick Noahs, welcher die gesamte Zeit auf ihm ruhte. Niemals hätte er gedacht, dass er ihn wirklich rumbekommen würde, aber Noah war genau der Typ Mann, den er für seine Erfahrung wollte. Jemand, der ihn nicht mochte und ihn nicht mit Samthandschuhen anfassen würde. Jemanden, der darüber niemals ein Wort verlieren würde, weil es seinem Ansehen schaden könnte und er würde ihn in der Hand haben. Er konnte Noah zu seinem persönlichen Spielball werden lassen, sollte es nötig werden oder sollten sie Gefallen daran finden, konnten sie einfach weiter machen. “Wenn du nicht bald wieder herkommst, überlege ich mir das mit der Kontrolle~” Lorn kniete sich wieder über den Grösseren. “Du lässt mich ab nun machen, egal wie sehr es dich da unten juckt und glaub mir, ich verstehe mich darauf, mich zu wollen.” Lorn raunte seine Worte gegen Noahs Lippen und verschloss sie einmal mehr innig mit seinen Eigenen. Es war für ihn beinahe unbegreiflich, wie sehr ein Kuss ihn anheizen konnte, doch Noah konnte wirklich gut küssen und warten wollte er eigentlich auch nicht. Allerdings hatte er Keita oft genug zugehört und wusste durchaus, dass es ungünstig wäre, unüberlegt zu handeln. Nur schwer konnte er sich von Noahs Lippen lösen und eigentlich wollte er dies auch gar nicht. “Ok, Regeländerung” Lorn löste sich nur minimal von Noahs Lippen und angelte nach seiner Hose. “Könntest du weniger reden?”, wollte Noah ungeduldig wissen und küsste Lorn erneut innig. “Mh, warte …” Erneut löste sich Lorn eher widerwillig von Noah, aber es war wichtig. Es ging immerhin um seinen Hintern. “Ich bin nicht weniger geil als du, aber …” - “Dann hör endlich auf zu reden …”, unterbrach Noah ihn einmal mehr, was Lorn dazu brachte dessen Erregung kurz ein wenig fester anzupacken und Noah überrascht aufkeuchen zu lassen. “Rede …” Noah widmete sich nun Lorns Hals und seine Hände wanderten ungeduldig über dessen Hintern. Er hasste diesen Kerl wirklich. Erst machte er ihn scharf und dann wollte er noch diskutieren. Lorn versuchte sich hingegen zu konzentrieren, eigentlich wollte er Noah in den Wahnsinn treiben und nun war es dieser, der ihn ungeduldig werden liess. “Wie schnell du mich ficken darfst, liegt an dir, also hör mir verdammt nochmal zu.” Nun hatte Lorn die Aufmerksamkeit Noahs voll und ganz auf sich. Ihre Blicke trafen sich einmal mehr und bevor Lorn weitersprach, küsste er Noah erneut gierig. Dieser Mann würde ihm noch Probleme bereiten, aber dies war gerade scheissegal. “Ich hab deine Aufmerksamkeit also, hm? Du wirst mich jetzt für dich vorbereiten, ein Tipp, bekomme es hin, sonst ist hier nichts mit Spass haben.” Noah knurrte leise bei Lorns Worten. Der Kerl war ein Sadist, ein elender Sadist. “Hier, das wirst du brauchen”, während Lorn weitersprach, drückte er ihm eine kleine Tube Gleitgel in die Hand, welches er eben aus seiner Hose gefischt hatte. Ein klein wenig überfordert war Noah nun schon. Bisher hatte er nur davon geträumt Lorn zu küssen und mit ihm zu fummeln, aber DAS hier war eindeutig KEIN Traum mehr. Lorn sass nackt auf ihm und wollte ihn wirklich. Bevor er jedoch weiter darüber nachdenken konnte, spürte er schon wieder die unglaublich sündigen Lippen auf seinen Eigenen. “Trau dich”, raunte Lorn schnurrend gegen Noahs und fing an, ein wenig auf dessen Schoss rumzurutschen. Er würde ihn nicht mehr aus seinen Fängen lassen, jetzt nicht mehr. Noah stieg bereitwillig auf den erneuten Kuss ein und liess sich ablenken, bekam es dennoch irgendwie hin, die Tube zu öffnen und seine Finger damit zu benetzen. Dachte er jedoch weitaus weniger darüber nach, was er eigentlich tun sollte, als noch vor ein paar Sekunden. Vorsichtiger als eigentlich gedacht, drang er mit dem Zeigefinger in Lorn ein, was diesen kurz inne hielten liess und ein überraschtes Aufkeuchen zur Folge hatte. “Geht’s?”, wollte Noah wissen und bekam zur Bestätigung ein kurzes Nicken. “Ich bin nicht aus Zucker”, merkte er noch keuchend an und forderte Noah mit einem erneuten lustvollen Kuss auf, weiter zu machen. Was dieser ohne gross zu zögern tat. Lorn würde schon den Mund aufmachen, wenn ihm was nicht passte, daher würde er sich einfach darauf verlassen. Es dauerte eine ganze Weile, ehe Noah den Mut fand, einen zweiten Finger folgen zu lassen, doch Lorns Reaktion zeigte deutlich genug, dass es ihm offensichtlich gefiel. Dieser löste ihren Kuss für einen kurzen Moment und drängte sich leise aufstöhnend den Fingern entgegen. “Weiter?” - “Fuck, frag nicht so dumm, ja.” Lorn wurde langsam aber sicher immer ungeduldiger. Er wusste zwar, dass es ziemlich schmerzhaft werden könnte ohne entsprechende Vorbereitung, aber seine Geduld ging eindeutig auch zu Neige. “Warte kurz…” Er versuchte erneut nach seiner Hose zu angeln, was ihm allerdings nicht gelang. Noah bemerkte dies und half mit seiner freien Hand nach, worauf Lorn ein Kondom aus dieser angelte. “Du hast das hier schon aufs Kleinste geplant, hm?”, wollte Noah mit einem etwas skeptischen Unterton wissen. “Halt’s Maul.” Lorn wollte nun wirklich nicht jetzt darüber diskutieren. Im Gegenteil. Er öffnete die Kondompackung und striff es Noah über dessen Erregung, ehe er sie ordentlich mit Gleitgel einschmierte. Die daraus resultierende Massage liess Noah genussvoll aufstöhnen und Lorn weiter für sich vorbereiten, was diesen selbst aufkeuchen liess. Er wollte jetzt wirklich nicht mehr warten und löste sich für einen kurzen Moment von Noah, allerdings nur, um sich auf dessen Härte zu platzieren. “Beherrsche dich, bitte”, bat Lorn schon beinahe. Noah nickte kurz und zog diesen in einen erneuten innigen Kuss, vielleicht lenkte es ihn ein wenig von dem kommenden Schmerz ab und Lorn liess sich wirklich langsam auf ihn sinken. Stück für Stück, immer mit einer kurzen Pause und weiteren lustvollen Küssen, die ihn wirklich abzulenken schienen. “Geht’s?” Lorn nickte leicht. “Besser als erwartet”, gab er dann mit einem leichten Lächeln zu und wartete einen Moment ab. Noah war grösser als erwartet und es zog doch ziemlich, aber es fühlte sich auch nicht schlecht an. Noah liess Lorn natürlich machen, auch wenn er es selbst kaum aushielt. Die Enge war ziemlich ungewohnt und sich zu beherrschen, fiel ihm nun wirklich nicht leicht. Er küsste ihn daher erneut innig und glitt mit seinen Händen über Lorns Körper. Er musste ihn einfach anfassen und Lorn schmiegte sich noch näher an ihn heran. Dieser liess den Kuss noch ein weniger lustvoller werden und begann sich langsam zu bewegen, musste er sich erst daran gewöhnen, darauf hätte er sich gar nicht vorbereiten können. Nach und nach wurde er ein wenig fester in seinen Bewegungen und der Schmerz wich komplett der angestauten Lust. was sie beide immer genussvoller und lauter aufstöhnen liess. Noah fing nach einer Weile an, Lorn ein wenig auf sich zu führen, sich selbst ein wenig gegen ihn zu bewegen und es somit noch sehr viel intensiver zu machen. Es war einfach unglaublich und gemeinsam trieben sie sich immer weiter in Richtung Höhepunkt, bis sie ihn aufstöhnend erreichten. Lorn lehnte sich vorsichtig gegen Noah, nicht weil er die Nähe suchte, sondern weil es doch kräftezehrender war als angenommen. Ein paar Minuten brauchte Lorn, um wieder zu Atem zu kommen, ehe er sich dann von Noah löste und langsam aufstand. Noah entledigte sich des Kondoms und tat es Lorn gleich. Mit einem Grinsen auf den Lippen begann er sich wieder anzuziehen. Bei Lorn dauerte das Anziehen einen Moment länger, das Ziehen in seinem Hintern war zwar nicht ganz so schlimm wie erwartet, aber gewöhnungsbedürftig. Er ging allerdings davon aus, dass es nicht wirklich lange anhalten würde. Gemeinsam verliessen sie den Dojo, ohne dass sie ein Wort sprachen. Es war allerdings kein unangenehmes Schweigen, sie hatten sich gerade einfach nichts zu sagen. Wieder in der Stadt zog Lorn Noah noch einmal kurz zu sich. “Nächste Woche, gleiche Uhrzeit gleicher Ort, sofern du wieder dahin findest”, raunte er ihm ins Ohr und küsste ihn noch einmal, ehe er sich dann ohne ein weiteres Wort umdrehte und ging. Noah war für einen Moment verwirrt, ehe er begriff, was Lorn meinte, was ihn mit einem nicht weniger breiten Grinsen nach Hause gehen liess. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)