Buraindodēto 1 - Blinddate 1 von Kibo-kamichan (Hi no yure - Feuerschwingen) ================================================================================ Kapitel 75: Schönheitskur ------------------------- „Hängt bei euch der Haussegen schief?“, fragte Haruka besorgt und streichelte über Sayos welliges Haar. „Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Er ist etwas grummelig und verschlossen. Irgendetwas stimmt wirklich nicht. Ich hatte ihn mit Hachidori und Phenea erwischt. Sie haben etwas besprochen, was angeblich nicht wichtig ist, doch seitdem ist er merkwürdig drauf, wie auch die anderen beiden, aber keiner sagt mir warum.“, seufzte Sayo traurig und drückte sich noch einmal fest an Haruka und genoss ihren fruchtigen Duft, bevor sie sich etwas Abstand eingestand. „Hm. Klingt danach, dass es doch wichtig ist. Aber lass uns dich erstmal zu Recht machen. Wir haben einige schöne Bäder. Am Ende wirst du wirklich schön aussehen. Es wird aber leider schmerzhaft sein, aber dadurch wirst du alles vergessen, was dich bedrückt, wenn du am Ende in dein neues Ich im Spiegel schauen wirst. Nebenbei können wir etwas reden. Heute ist mal nicht so viel los und somit können wir Frauen unter uns bleiben und uns Frauenthemen widmen, die Männer ja sowieso nicht verstehen können, weil ihnen das richtige Einfühlungsvermögen fehlt.“ „Geht das wirklich? Du musst doch eigentlich arbeiten …“ „Ich berechne Sesshomaru einfach alles. Seinem Reichtum tut das nicht wirklich weh, wenn ich ihm am Ende eine schöne Blume präsentiere, die in meinen Händen durch viel Pflege erblüht ist~“, flötete sie und löste sich komplett aus der Umarmung, bevor sie Sayos Hand schnappte und sie hinter sich herzog, als wären sie aneinander gekettet. Sayo nickte lächelnd und grinste in sich hinein. Das wäre bestimmt eine saftige Rechnung, die auf ihm zukommen würde, denn ihr fehlte wirklich viel dazu, wie eine blühende Blume zu wirken, wenn sie Haruka als Vergleich nahm. In der Zukunft könnte sie sich keine Kur leisten, also würde sie es ausnutzen, wobei sie vielleicht auch reich sein könnte in der Zukunft, aber das war einfach nur Spekulation. „Darf ich auch die Woche bleiben? Unser Gegner scheint warten zu wollen, bis Phenea bei Kräften ist… und ich wollte es hier genießen…“ „Natürlich. Ich habe es dir doch angeboten. Am Ende muss ich nur darauf achten, dass niemand dich haben will, weil du womöglich die schönste Frau hier sein wirst. Aber wenn ich Glück habe, wird deine Schönheit auch die Männer in Scharen anziehen, sobald einer den anderen erzählt, dass er eine wunderschöne Frau erblickt hat. Du bist etwas Besonderes mit deinem roten Haar und sehr auffällig. Wir haben ein paar Dämoninnen mit verschiedenen Haarfarben, aber trotzdem strahlst du regelrecht und das nicht nur, wegen deiner Naivität, sondern auch, weil du ein unschuldiges Mädchen bist, dass noch nicht wirklich viel Last in dieser Zeit mit sich schleppt. Deine Augen haben etwas freies und lebendiges, dass andere in den Bann ziehen kann, auch wenn man es zu verhindern versucht.“, meinte Haruka zwinkernd zu ihr und zog sie in einen großen, zart geschmückten Raum, in dem einige Damen saßen und rumlungerten, wie die letzten Penner. Anders konnte sie das nicht nennen. Was war hier denn bitte los? Haruka erhob sofort die Stimme und ließ die Damen herumfahren, als wären sie ertappt worden: „Meine Damen, wir haben hohen Besuch. Ihr habt heute Pause. Ich weiß, aber ihr kennt sie ja schon. Es ist unsere Sayo. Sie möchte das volle Programm haben und würde gerne in unsere Künste eingewiesen werden.“ Die Frauen sahen genau hin und grinsten. Dann erkannte Sayo sie. Es waren die Mädchen von damals, nur dass ihr Haar nicht hochgesteckt war und sie ungeschminkt in normaler Kleidung da vor ihr saßen und anscheinend gelesen, gemalt oder Kaligraphie geübt hatten. Sie staunte nicht schlecht über die Mädchen, die für sie gerade eher unscheinbarer wirkten. Diese Frauen waren auch natürlich sehr hübsch, doch man konnte es nicht vergleichen mit ihrem zurechtgemachten Ich. War bei ihr auch so ein großer Unterschied gewesen, als sie geschminkt worden war? Irgendwie hatte sie gemerkt, dass sie sich dadurch verändert hatte, aber war es so extrem gewesen, wie bei diesen Damen, die jetzt nur noch aussahen wie ganz normale Mädchen? „Hi… Es freut mich euch wieder zu sehen.“, hauchte Sayo schüchtern und sah die anderen leicht rot an, welche in Kichern ausbrachen, aufstanden und zu ihr kamen, um sie in ihre Arme zu schließen und zu bestaunen. Warum mussten sie sie nur so planend anschauen, als wäre sie ein Stück Fleisch, bei dem man überlegen musste, wie man es zubereitet, damit es am leckersten aussah? Ihr Körper war wahrscheinlich nicht perfekt… Was würden sie nur mit ihr tun, da sie doch eigentlich so viele Fehler hatte? „Das wird bestimmt schmerzhaft für sie werden, zumindest wenn es ihr erstes Mal ist. Sie will wirklich die volle Prozedur haben mit allem drum und dran? Du weißt, dass wird den halben Tag brauchen…“, meinte eines der Mädchen und betrachtete sie von allen Ecken aus. „Ja. Sie hält das schon aus. Es ist für eine gute Sache. Es muss ein Herz geschmolzen werden. Ihr kennt doch die Launen des Herrn und er hat gerade eine, die wir mit unserer Sayo zerschlagen müssen, damit er wieder unser Nesthäkchen wird!“ „Oho. Na gut. Die Nägel machen wir dann diesmal richtig. Haare brauchen viel Pflege. Enthaarung und etwas für die Haut. Am Ende wird sie glänzen und glatt sein wie ein Babypopo.“ Sayo sah knallrot von einem zum anderen in Raum und fand die Ansage leicht beängstigend. War das wirklich ihr ernst? Irgendwie klang das Ganze schmerzhafter, als es wohl sein würde, oder? Was gab es für Techniken in dieser Zeit, um einen Körper zu enthaaren, wo die in der Zukunft schon schmerzhaft waren? Sie schluckte hörbar und die Frauen lächelten ihr tröstlich zu. Anscheinend war es ihnen bewusst, dass das eine Tortur sein würde. „Mach dir keine Sorgen Sayo. Es tut weh, aber wir sind Könner. Wir machen das oft genug, als dass wir wissen, was wir tun und dass mit den wenigsten Schmerzen.“, hauchten sie liebevoll und umarmten sie. Sayo schmunzelte zu ihnen und nickte unsicher. Wenn das wirklich was werden sollte, würde sie am Ende wohl jeden Schmerz im Kampf ertragen können, wenn es um den Kampf mit Valkyria ging. „Ich versuche euch zu vertrauen, aber enthaart oder so hab ich mich noch nie in meinem bisherigen Leben. Es wachsen auch nicht wirklich viele Haare an mir…“ „Dann ist das doch noch besser. Vertrau uns. Dein Mann wird dir am Ende aus der Hand fressen. Letztes Mal war er kaum zu bändigen und dieses Mal wird er dir verfallen.“ „Das wäre schön. Zurzeit spielt er Eisblock.“ „Am Ende wird er schmelzen und wie flüssige Butter durch deine Hände rinnen.“ „Ihr seid niedlich. Dann waltet eures Amtes. Am Ende wird er nicht anders können, als mir sein Geheimnis zu verraten.“ Die Frauen nickten und entführten sie, auf den Weg in den Krieg gegen ihre Unreinheiten und Haare.   Die Prozedur hatte fast schon den halben Tag gedauert. Es war wirklich schmerzhaft gewesen und ihr Intimbereich brannte wie Hölle. Die Frauen waren nicht gerade vorsichtig gewesen, jedoch hatten sie gleich gesagt, dass ein langsames Abziehen den Schmerz noch erhöht hätte. Stimmte schon. Ein Pflaster riss man auch mit Gewalt ab. Jetzt lag sie in einem Schlammbad. Danach sollte sie ein Bad in Ölen bekommen. Auf dieses Bad freute sie sich schon. Wenigstens half das Schlammbad gegen ihre Schmerzen. Kurz klopfte es und Sayo blickte auf, als Haruka eintrat und zu ihr schritt: „Geht es dir gut? Du hast sehr laut geschrien. Sie hätten dir gleich etwas zum Draufbeißen geben sollen. Der Schmerz wird vergehen, mach dir keine Sorgen.“ Sie setzte sich neben sie auf den Wannenrand mit ihrer weißen Robe und lächelte. Sayo nickte und atmete einmal tief durch: „Es war wirklich schmerzhaft, aber was tut man nicht alles, um schön zu sein? In meiner Zeit ist es nicht viel einfacher.“ „Oh je. Naja, bestimmt findet man noch etwas oder der Trend ändert sich. Wir haben einige Männer, die mehr Haare wollen und einige, die eher weniger bis gar keine Haare wollen.“ „Was ist, wenn Sesshomaru auf mehr steht?“ „Das wirst du wohl dann erfahren. Aber er hatte noch keinen Vergleich. Bestimmt teilt er dir mit, was er lieber mag.“, lächelte sie und streichelte Sayo über den Kopf. „Ich finde du bist eine wunderschöne Frau. Das Wichtigste ist, wenn du ihm entgegentrittst, musst du an dich selbst glauben und dich unwiderstehlich finden, dann wird auch er so für dich empfinden.“ Sayo seufzte und schloss kurz die Augen: „Das Problem ist, dass ich noch nie das Gefühl hatte. Damals wurde ich wie Dreck behandelt. Wobei einmal war es so. Stimmt, da konnte er mir nicht wiederstehen… Ich werde es versuchen, vielleicht hilfst du mir dabei. Ihr seht alle immer so hübsch aus und ich habe einfach Angst, dass ich euch nicht das Wasser reichen kann.“ „Aber das kannst du alle Mal. Du bist so wunderschön. Deine Rundungen sind verführerisch. Dein Herz und dein Verstand am rechten Fleck und mit unserer Hilfe wirst du zur schönsten Blume Japans erblühen.“ „Du weißt, wie man jemanden mit Worten um den Finger wickeln kann.“, lachte sie und sah Haruka glücklich an. „Du könntest einem wohl alles verkaufen.“ „Das kann ich. Nicht jede Frau ist verfügbar und oft muss umdisponiert werden. Für mich kein Problem, man muss dem Mann nur alles schmackhaft machen. Aber was ich dir gesagt habe, meine ich vollkommen ernst. Du solltest dich nicht so unter den Scheffel stellen, denn du bist wirklich etwas Besonderes und das liegt nicht nur daran, was du bist. Du hast es sogar geschafft einen Mann wie Sesshomaru zu umgarnen, der sich jeglichen Gelüsten abgewendet hat, wenn es ihm nicht mehr Macht gab. Mach dir nicht so viele Sorgen wegen ihm. Wahrscheinlich ist ihm eine Laus über die Leber gelaufen oder ein Flohproblem und ist abgelenkt. Dieser Mann liebt dich über alles. Bestimmt haben die beiden ihn verhört oder ihm ein Paar Regeln gegeben, die er einhalten soll. Alle wollen nur dein bestes und wir hier übrigens auch. Wenn du Probleme hast, kannst du immer zu mir kommen.“, meinte sie zärtlich und strich Sayo eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Du hast schon irgendwie recht. Danke, dass du auch so empfindest. Damals konnte ich nicht sehen. Ich war ein … Genfehler. Mit mir stimmte etwas nicht, ich war ein Sonderling. Nicht einmal meine Eltern hatten ein gutes Wort über, außer dass ich anders aussehe und sie sich wegen mir schämten, weil ich mit ihnen keine Ähnlichkeiten hatte. Oft haben sie versucht mir die Haare zu färben, aber das klappte nie. Sie haben alles Mögliche versucht, bis es keine Option mehr gab. Erst dann haben sie aufgegeben und mich in Ruhe gelassen. Sie haben echt mit dem Gedanken gespielt mir die Haare abzurasieren und mir Perücken zu kaufen.“ „Schlimm. Wirklich schlimm. Sie haben es einfach nicht zu würdigen gewusst, aber wenn du zurück bist, wirst du ihnen zeigen, wo der Haken hängt.“ Sayo lächelte und sank ein wenig tiefer in den Schlamm ein. Hoffentlich würde es wirklich funktionieren, aber wenn es klappte, wäre sie wirklich glücklich darüber. „Vorsichtig, sonst schluckst du den Schlamm.“ „Oh.“, keuchte Sayo und setzte sich schnell wieder auf und rieb sich über das schlammige Kinn, jedoch vergaß sie dabei, dass ihre Hände auch mit Schlamm bedeckt waren. „Ich bin ein Tuffel.“, seufzte Sayo enttäuscht und sah vorsichtig zu Haruka hoch, die sich das Grinsen kaum verkneifen konnte. Sayo sah sie anklagend an und drückte ihre Hand auf den Stoffkimono. „Du! Also schäm dich.“, kicherte Haruka und sprang auf. Sie sah sich an und machte eine theaterreife Vorstellung, wie sie an dem Fleck sterben würde, bis sie sich wieder zu ihr gesellte und lächelte: „Sei froh, dass es kein teurer ist, sondern ein einfacher, der dreckig werden darf.“ „Du wärst wohl auch dumm gewesen, dich mit einem teuren Kimono auf die Badewanne zu setzen.“ „Genau. Aber du weißt ja, dass mich niemand übertrifft.“ „Einbildung ist auch eine Bildung, Haruka.“ „Sayo-chan. Ich bin eine alte Frau, die äußerlich jung geblieben ist. Ich kann mir Einbilden was ich will, denn ich darf das. Aber komm jetzt raus aus dem Bad. Wir befreien dich vom Schlamm und dann bekommst du noch ein Bad in ätherischen Ölen zur Entspannung.“, hüstelte sie und betrachtete Sayo, welche sich versuchte zu erheben. Haruka seufzte und schnappte ihre Hand und half ihr raus, bevor Sayo wieder herein rutschen konnte. Dann ging es ans Abwaschen. Haruka stopfte sie in ein mit Wasser gefülltes Bad und holte eine Bürste und schruppte sie. Sayo schüttelte sich leicht, als sie die Seife spürte und wie ruppig Haruka doch sein könnte, wenn es ums Schruppen ging. Doch keine Sanftmut durch und durch. „Aua, pass auf, sonst habe ich keine Haut mehr!“ „Still. Der Schlamm muss runter. Des Weiteren regt die Bürste die Blutzirkulation an. Alles nur für dein Aussehen. Wenn ich nicht schruppe, hast du später einige Schlammflecken.“ Sayo nickte seufzend und schloss die Augen. Wunderbar. Dann spürte sie die Seife im Haar und ließ es geschehen. Wenigstens war das Wasser schön warm, auch wenn es ihr beinahe schon zu warm war. Als Haruka fertig war lehnte sie sich zurück, doch Haruka schüttelte nur den Kopf. „Es geht weiter. Du darfst jetzt in dein Ölbad. Bleib nicht hier im Schlammwasser sitzen. du wirst noch einmal abgespült und dann kannst du dich entspannen, während wir dir die Haare machen.“ Sayo musste schlucken und nickte nur. Kurzerhand stand sie auf, ließ sich abspülen und wurde dann ins Ölbad begleitet. Seufzend ließ sie sich hereingleiten und zog den angenehmen Duft verschiedener Duftöle ein. Haruka setzte sich hinter sie und öffnete das Haar und begann mit der Prozedur. Es tat anfangs leicht weh, wurde aber nach und nach besser, je mehr gekämmt wurde.   Nach wahrscheinlich einer geschlagenen Stunde war die Schönheitsprozedur erledigt, wobei ihr das Einreiben mit den feinen Cremen sehr gefallen hatte und jegliches Jucken im Keim erstickt hatte. Als nächstes wäre die Kleidung dran. Dann noch die Schminke und dann würde sie anfangen mit dem Lernen. „Wann steht ihr bei den ganzen Prozeduren eigentlich auf?“ „Oh. Naja, normal brauchen wir nicht so lange wie du und nicht jedes musst du täglich wiederholen. Bei häufiger Enthaarung dauert es immer länger, bis Haare nachwachsen. Aber wir stehen wirklich früh auf, darum arbeiten meine Mädchen nur jeden zweiten Tag, damit sie ihren Schönheitsschlaf bekommen.“ „Wow. Der Laden muss wirklich gut laufen, wenn das geht.“ „Natürlich. Wir sind der einzige in der Gegend. Glaub mir, ich bin eine Kämpferin und die Familien schicken die Mädchen nur zu mir, weil ich sie gut behandle, im Gegensatz zu anderen Menschenhändlern. Viele Frauen habe ich auch freigekauft. Jedoch zwinge ich sie zu nichts. Normal suchen sie sich aus, wie weit sie gehen wollen und der Verdienst reicht schon meist bei den normalen Vorführungen. Für mehr, gibt es auch mehr, jedoch reicht es.“ „Wie viel Geld bekommen die Mädchen von ihren Einnahmen?“ „Sie bekommen ein Taschengeld. Normal bekommen sie auch alles, was sie möchten. Denn wenn die Mädchen glücklich sind, sind auch die Gäste glücklich. Oftmals bekommen sie auch von ihren Verehrern Geschenke. Es kam auch schon einmal vor, dass sich ein Mädchen verliebte und mit ihm ging. Dafür, dass sie hier arbeiten, bekommen sie Kost, Schlafplatz und alles was sie brauchen.“ „Aber sie können gehen. Klingt nicht so schlecht…“ „Naja. In dieser Zeit kann ihnen nicht wirklich etwas Besseres passieren, auch wenn du wohl teils gegen unser Haus der Freuden bist. Wir leben in kriegerischen Zeiten, in denen Armut Gang und gebe sind.“ Sayo nickte und seufzte leise. Sie hatte eigentlich in dieser Zeit nur Kontakt mit Reichen gehabt, außer am Anfang, aber die sahen auch nicht so heruntergekommen aus. Vielleicht hatte sie auch die Augen davor verschlossen. Ob Sesshomaru wusste, dass es so viel Armut in seinem Reich gab? Haruka sah ihr tief in die Augen und Sayo erschrak und wich zurück. „Du denkst nach. Das macht Falten. Ich will nicht sagen, denken ist schlecht, aber du solltest nicht so das Gesicht dabei verziehen. Für dich ist hier vieles Fremd. Akzeptiere es einfach für den Moment. Genieß deine Zeit und dein frische Liebe.“  „Das versuche ich. Ich hoffe nur, er kann sich mir öffnen und aussprechen, was ihn bedrückt.“ „Vergiss nicht, er ist ein … Mann. Männer denken oft viel, aber wenn eine Schönheit wie du vor ihm erscheint, ändert sich alles. Heute ist auch Vollmond, also werden wir dich richtig in Szene setzen. Glaub mir. Er wird dir zu Füßen liegen und du kannst alles mit ihm tun, was du willst.“ „Ich verlass mich auf dich Haruka. Wenn nicht, schimpf ich dich aus.“ „Oh. Schlagkräftig die Dame? Nun lass uns dich einkleiden und dich für ihn vorbereiten. Für diese wunderbare Nacht. Vertrau mir einfach. Es wird schon.“ Sayo gehorchte und ließ den Rest zu Recht machen. Diesmal bekam sie einen roten Kimono, der mit goldenen Phönixen bestickt war. Es war ein wirklich schöner Kimono und sie genoss es. Ohne Flügel war alles besser. Warum konnte man sie nur nicht einziehen, aber sie waren auch wunderschön und vielleicht könnte sie in der Zukunft sie auch manchmal ausbreiten. Es dauerte wieder einige Zeit und als die Prozedur fertig war, war Sayo auch schon recht erschöpft und wäre am liebsten schlafen gegangen, aber das konnte und durfte sie nicht. Nachdem sie dann noch trainiert worden war, wie sie sich sehr gut bewegen konnte, war sie fertig. Es musste klappen. Sie liebte ihn doch über alles und konnte und wollte sich kein Leben ohne ihn vorstellen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)