Buraindodēto 1 - Blinddate 1 von Kibo-kamichan (Hi no yure - Feuerschwingen) ================================================================================ Kapitel 23: Die Waffen einer Frau --------------------------------- Leise stand sie auf, ihr Blick wurde kalt. Sie war wütend. Was für eine Zukunft hatte sie denn? „Meine Kleidung?“, fragte sie missgelaunt und nahm die Kleidung entgegen. Sie zog sich einfach vor Ren um. Es war ihr egal. Sie würde es herausbekommen, ob es an dem Gespräch mit ihm gelegen hatte oder ob er wirklich nichts empfand. Wenn sie sowieso zurückmusste, konnte sie es doch irgendwie noch genießen. Sie zog sich eine türkisfarbene Hose an, welche unten einen offenen Schlag hatte, obenrum zog sie ein weißes Oberteil an, welches Ärmellos war. Darüber zog sie nun eine schwarze Rüstung, welche ihre Brust betonte durch einen roten metallähnlichen Streifen, der im Dekolleté anfing und dessen breiter Streifen zu ihren Schultern wanderte, sodass sie viel Haut zeigte. An ihren Schultern waren kleine Flügel befestigt, die auf ihrer Schulter lagen und etwa die Hälfte des Oberarms einnahmen. Die schwarze Rüstung selbst bedeckte auch ihren Bauch, ging über ihre Hüfte und teilte sich in einzelne, Flammenähnliche Blätter auf. Einer je in der Mitte vorne und hinten und dann noch jeweils eins auf der linken und rechten Seite, dass über die Hüfte ging. Hier war der untere Rand auch mit einem roten Ton verziert. Die Rüstung saß eng an ihren Körper, aber sie bemerkte schnell, dass diese Rüstung hart war, aber auch beweglich. Trotzdem musste sie sich daran gewöhnen. „Wow.“, keuchte sie und drehte sich leicht. Ren klatschte und nickte, er würde nichts ändern müssen daran. Es stand ihr und betonte ihr rotes Haar, was sie jetzt zusammenband zu einem Zopf. Kurz verneigte sie sich und ging hinaus. Nun trug sie eine Rüstung und würde in den Krieg ziehen mit einem Mann, dessen Art sie nicht verstand. Jedoch wollte sie ihn verstehen und ihm nahe sein. Sie blickte sich um und bemerkte seine Aura noch im Gemach. Elegant, aber auch stolz ging sie an den Nymphen vorbei. Sie würde allen zeigen, dass sie ihr eigener Herr war, egal was es sie kosten würde. Eine Nymphe eilte vor und öffnete für sie die Tür. Schnell schloss sie wieder die Tür und ließ Sesshomaru und Sayo alleine. „Sesshomaru. “ Klang ihre Stimme gerade wirklich so kalt wie seine? Sie war einfach so wütend. Auf ihn und auf sich. War es in dieser Zeit so wichtig, was andere dachten? In der Zukunft gab es auch sowas, aber doch nicht so extrem! Würde sie ihn wirklich dem Tode weihen, wenn sie mit ihm zusammen wäre? Langsam wünschte sie sich immer mehr ein Mensch zu sein. Normal. Sesshomaru drehte sich um und kurz erkannte sie den Mann wieder, den sie gestern gesehen hatte. Die Aura flammte kurz besorgt auf und dann war sie so anders. Er schien sie abzuchecken und anscheinend fand er die Rüstung genauso gut, wie sie sie fand. Sie drückte die Augen zu und konzentrierte sich. Als sie die Augen aufschlug, sah sie ihn normal. Also funktionierte es wirklich. Sie strich sich die Haare ordentlich und betrachtete ihn.   Sesshomaru stand nur da, bewegte sich nicht und war hin und her gerissen. Sie war wirklich wütend, aber diese Rüstung stand ihr. Was konnte er sagen, ohne dass sie sich Hoffnungen machte? Er war sich nicht einig und meinte dann nur: „Gut. Ich habe ein Schwert, lass uns trainieren.“ Der Kampf war für sie nicht zu ende. Auch wenn sie keine Zukunft hatten, hatten sie das hier und jetzt, was sie sich nicht nehmen lassen wollte. Schnell folgte sie ihm, als er sich umdrehte und losging. Nie würde sie einfach klein beigeben. Sie ging an ihm vorbei und rempelte ihn dabei leicht an: „Tut mir leid, ich muss noch etwas üben mich in dieser Rüstung zu bewegen.“ Nur ein kurzer Blick in sein Gesicht genügte ihr. Anscheinend musste sie nicht Auren immer sehn, denn manchmal sprach ein Blick tausend Worte. Sollte er zappeln. Auch wenn Ren ihm dies erzählt hatte, hätte er mit ihr darüber reden können, ohne auf Mr. Arschloch zu tun. Es würde ihm schon leidtun. Vielleicht würde sie ihm dann verzeihen, aber erstmal würde sie ihre Wut herauslassen. Besonders sollte sie sein und besser als alle anderen, also würde sie sich auch besser behandeln lassen. Was hier war, war egal, in der Zukunft gäbe es keinen, der sich erinnerte. Jetzt wo sie sehen konnte, fühlte sie sich normaler und mutiger, denn sie konnte alles genau erkennen. Sie sprang auf den Rasen und ging einige Schritte, bevor sie sich schwungvoll umdrehte und ihn von unten heraus anschaute. „Dann zeig mir doch mal, wie es geht.“ Sie nahm das Schwert in die Hand und betrachtete es. Es war schön verziert, aber wie sie es benutzten sollte, wusste sie nicht genau. Vielleicht, wie er es gemacht hatte? Vorsichtig schwang sie es und übte etwas. Dabei versuchte sie tollpatschig herüber zu kommen. Sie würde ihn richtig ärgern. Es gab Wege, um heraus zu kitzeln, ob er Gefühle hatte oder nicht. Sie machte einen falschen Schritt und ließ das Schwert fallen. Sesshomaru schüttelte den Kopf und kam zu ihr: „Sieh‘ mir zu.“ Dann zeigte er ein paar Griffe und Schritte und wie sie das Schwert schwingen sollte. Sie versuchte ihn nach zu ahmen und machte so gut es ging, alles falsch. Zum Glück sah ihnen niemand zu. „Wie soll ich genau stehen? Ich kann das nicht so einschätzen.“, brummte sie und schmollte. Na, wie weit musste sie es treiben? Er knurrte leise und ging zu ihr hin, stellte sich neben sie und versuchte es ihr noch mal vorzuführen, doch auch diesmal hatte sie eine falsche Haltung. Irgendwie ärgerte es ihn. War sie so unfähig? Sie sah durch ihre normalen Augen, mit Pupillen gerade. War sie noch so wenig daran gewöhnt? Musste er ihr wirklich alles zeigen, wo er sich geschworen hatte ihr fern zu bleiben? Oder war ihre Rüstung einfach zu schwer? Langsam schritt er hinter sie und legte eine Hand auf ihre. Kurz sog sie die Luft ein, bis sie es geschafft hatte, ihre Empfindlichkeit runter zu regulieren, auch wenn sie es genoss, wie er sie berührte. Sie lehnte sich zurück und machte schnell den von ihr wahrscheinlich mit Absicht hergestellten Abstand wett. Er bewegte sich nicht weg. Sein dummer Stolz würde sein Verhängnis sein. Er zeigte ihr, wie sie das Schwert halten sollte, während seine Stimme dicht an ihrem Ohr erklang. Es war wohlig und seine Kälte schien er nur schwer aufrecht erhalten zu können. „Und die Beine?“, fragte sie mit einem fragenden Blick und legte den Kopf schief. Vorsichtig schob er ein Bein gegen ihres, bis sie es bewegte und richtig hinstellte. Er löste sich, legte seine Hände auf ihren Körper und stellte sie auf, sodass sie in der Grundstellung war. Der Plan ging auf. Am Ende stellte er sich vor sie. „Jetzt schwing das Schwert nach vorne. Immer wieder. Hundert Schläge sollten fürs erste reichen.“, meinte er und betrachtete ihre Übung. Sie kam schnell ins Schwitzen. Es war wirklich anstrengend, jedoch entging ihr nicht, dass als ihr ein Schweißtropfen den Hals herabrann und in ihren Ausschnitt tropfte, er diesen verfolgt hatte. Von wegen keine Gefühle. Vielleicht auch nur Lust. Trotzdem machte sie weiter, während sie langsam ins Keuchen kam. Anstrengend, aber sie würde nicht vorher Schluss machen. Als sie fertig war stöhnte sie leise und hielt sich einen Arm. So schnell, wie er den Blick abwendete, war es richtig interessant. Also war der gestrige Abend nicht so einfach an ihm vorbeigegangen, wie er tat. Sie lächelte ihn leicht an, solange er nicht schaute und ließ dann schnell ihr Lächeln wieder verschwinden: „So. Das habe ich geschafft, was als nächstes? Aber du solltest mich anschauen, sonst kannst du mir keine Tipps geben und mich erstrecht nicht korrigieren!“ Sesshomaru blickte sie wieder an. Also war es Rens Schuld, sonst würde er sie einfach eiskalt beobachten und nicht ihr ausweichen, wie er es tat. Vielleicht würde sie sich ein Spaß machen und ihm zeigen, dass man mit Frauen nicht so umging, wie er es getan hatte. War er nicht so etwas wie ihr Diener jetzt? Sie hatte es so verstanden. Ohh….   „Das brauchst einfach Übung. Das gibt sich schon.“, meinte er und betrachtete sie. Sie war regelrecht durchgeschwitzt. Ihr Geruch stieg ihm in die Nase. Die Erinnerung an ihren nackten, schweißnassen Körper kam zurück und schnell drehte er sich um. Das konnte doch nicht wahr sein. Wieso konnte er sie nicht aus seinem Kopf streichen. Diese Augen… sie machten ihn einfach verrückt. „Du solltest was essen.“ „Vorher möchte ich baden. Gibt es eine Badewanne oder so? Sonst nehme ich mit einem See vorlieb.“, meinte sie und rückte ihm auf die Pelle. Sie drückte ihm eine Hand in den Rücken und zog leicht an seinem Haar. „So verschwitzt möchte ich nicht essen.“ Er nickte sacht, blieb kurz stehen, bevor er weiter ging und spürte, wie seine Haare durch ihre Handglitten, als sie sein Haar losließ: „Ich werde eine Nymphe schicken, sie bereitet alles vor.“ Er ging los und sie folgte ihm langsam und gemächlich. Von wegen da war nichts bei ihm. Sogar ein Blinder mit Krückstock würde merken, dass er sich anders verhielt bei ihr. Aber sollte er doch so tun, als stimmte es nicht. Spielen konnte sie auch. Sie war nicht so unschuldig, wie er meinte und würde ihm schon zeigen, was er verpasste. Er schickte nach einer Nymphe, die ein heißes Bad vorbereiteten sollte. Danach schloss er die Tür und sah sie an: „Sie kommt wieder, wenn alles vorbereitet ist.“ „Gut. Erstmal sollte ich die Rüstung loswerden. Anziehen ist einfacher, als ausziehen. Hilf mir mal.“, meinte sie und ging zu ihm. Er half ihr, wobei er sehr sachte vorging und sie abtastete. Dann fand er einen roten Verschluss, den er an der Seite löst: „Jetzt dürfte es leichter sein, hat dir Ren den nicht gezeigt?“ Seine Stimme war rau, doch er half ihr trotzdem hinaus, wobei seine Finger wahrscheinlich rein zufällig über den Stoff unter der Rüstung glitten, als er sie über ihren Kopf hob. Als sie weg war, lehnte sie sich leicht gegen ihn, während nur noch um ihre Brust dieses Tuch war, dieser leichte Stoff. Sie spürte, wie er sich unter ihrer Berührung versteifte. „Hmm… besser. An so eine Rüstung muss man sich erstmal gewöhnen. Meine ist hauteng, während deine dir noch mehr Freiheiten lässt. Dieses leichte reiben.“, murmelte sie und legte eine Hand auf ihre Brust. Sie drehte sich um und sah sich um, bis sie einen Yutaka in ihrer Größe fand. „Ich sollte mich jetzt schon umziehen, besser ist besser.“, hauchte sie, drehte sich um und zog erst ihre Hose, dann ihr Oberteil aus. „Hilf mir beim BH. Das Training hat meine Arme schwer gemacht.“ Als er hinter ihr stand, strich sein Finger sacht über ihre Wirbelsäule zu dem BH: „Du musst den Stoff links und rechts in die Hand nehmen und in die Mitte drücken. Da sind kleine Häkchen drin!“ Spürte sie ein zittern? Er machte wie ihm geheißen und nach ein paar Anläufen, schaffte er es endlich, dass sie sich lösten, wobei er nicht vermeiden konnte, dass Hautkontakt entstand. Was tat sie da? Es machte ihn verrückt, wobei sie nicht mal ihren Duft ausströmte. Sie streckte sich und zog den BH aus. Er stand noch hinter ihr, als sie sich vorbeugte und ihr Höschen langsam auszog. Als sie das zweite Bein rausholte, verlor sie absichtlich das Gleichgewicht und sie fiel leicht nach hinten, bis seine Lenden sie aufhielten. Er hielt sie fest und schluckte. Das war wirklich Qual. Schnell bemerkte sie, was sich unter seiner Hose anbahnte. Er war hart unter der Hose und das nicht grade wenig. Sie stand auf und blieb an ihm gelehnt. Er blieb ganz still und sagte nichts. Kurz genoss sie die Nähe, bevor sie ihren Yutaka anzog, sich aber vorher umdrehte, sodass er noch einen Einblick hatte. Dann schloss sie ihn. Ob er hoffte, dass sie nicht gemerkt hatte, dass er hart war und sich nach ihr verzehrte? „Ihr Bad ist fertig.“, meinte eine Nymphe vor der verschlossenen Tür und ging. „Dann wollen WIR mal gehen.“, meinte sie und ging langsam vor, wartete aber an der Tür bis er kam. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)