» Т h a n k - y o u « von Alsobey ================================================================================ Kapitel 3: » III « ------------------ » III « Obito reichte ihm eines der Handtücher, welche er aus der Tasche packte und Kakashi nahm es dankend an. Jetzt wo die Sonne weg war, war es endlich angenehm kühl. Immer noch warm genug, aber sie wurden wenigstens nicht mehr gebraten. Kakashi hatte sich sein Hemd welches inzwischen fast trocken war wieder angezogen, lies es aber offen. „Yo, ihr zwei, wollt ihr mitspielen, wir zocken ne Runde im Haus.“, Guy kam des Weges, hatte wieder etwas zu trinken in der einen Hand und die andere um ein kicherndes schon ziemlich angetrunkenes Mädchen geschlungen, welches er wohl vom Beerpoong Tisch entführt hatte. Ritterlich sorgte Guy dafür, dass diese nicht in den Pool fiel, so wie sie bereits am schwanken war. Kakashi sah zu Obito, welcher auf der Liege saß und seinerseits fragend zu ihm aufsah. „Später, vielleicht.“, gab Kakashi zur Antwort und Guy grinste breit. „Verstehe…“, sagte er gedehnt und wackelte vielversprechend mit den Augenbrauen, zwinkerte Kakashi verschwörerische zu und sagte an seine Begleiterin gewandt „Da kann man nichts machen, komm stell mich mal deinen Freundinnen vor, dann fragen wir die ob, sie nicht Lust auf ne Runde mit uns haben.“, beide verschwanden in Richtung Haus. Kurz sah Obito Kakashi schweigend an. Dann hielt er es nicht mehr aus und frage „Und jetzt? Was willst du machen?“. „Ach..da würde mir einiges einfallen, was ich gerne machen wollen würde...“, er legte seine Hand auf Obitos Kopf, strich ihm sanft durchs Haar und langsam über die Wange, seinen Hals hinunter und lies seine Finger sachte über sein Schlüsselbein streichen. Er beugte sich zu ihm hinunter und blickte ihm tief in die dunklen Augen. Er sah wie Obito schluckte und musste unwillkürlich Lächeln. „Doch das hat Zeit, der Abend ist noch jung. Wir sollten uns ein wenig unter die Leute mischen.“, er richtete sich wieder auf, schmunzelte über den kurzen enttäuschten Blick, welcher für einen Moment auf dem Gesicht des Schwarzhaarigen zusehen war. „Los komm!“, er hatte sich bereits abgewandt und sah auffordernd über seine Schulter zu Obito, ging sicher, dass dieser ihm auch folgte. Er stand nur zögerlich auf, Obito wäre lieber hiergeblieben, dort wo sie für sich waren, große Lust auf das Gedränge hatte er nicht und hier liefen sie nicht Gefahr Rin über den Weg zulaufen. Doch er folgte Kakashi, schloss zu ihm auf und betrat mit ihm die volle Terrasse, auf der sich die meisten Gäste tummelten. Kakashi steuerte auf das Buffett zu und Obito lief ihm hinterher, versucht ihn im dem Gedränge nicht zu verlieren. Wollte gerade nach seiner Hand greifen, als er von hinten an der Schulter gefasst wurde und man ihn herumdrehte. „Hey! Dich hat man ja schon ewig nicht mehr gesehen.“ „Hi, Kurenai.“, begrüßte Obito sie höflich. Er kannte sie noch von früher, sie war eine von Rins besten Freundinnen. Er hatte sie ziemlich gerne gemocht, sie war wenigstens keine der kreischenden, aufgedrehten Weiber, mit denen Rin sich momentan gerne abgab. Vielleicht lag es daran, dass sie etwas älter war und an sich schon viel reifer wirkte. Vielleicht lag es aber auch daran, dass sie schon lange in einer Beziehung war. Asuma, tauchte an ihrer Seite auf und nickte Obito freundlich zu. „Wie geht’s dir?“, fragte Kurenai neugierig und musterte ihn prüfend. Obito hatte das kommen sehen, es war immerhin Rins Party, natürlich hatte er sich darauf eingestellt alte Freunde zu treffen und auch, dass er wohl Smalltalk halten würde müssen. Dennoch war es ihm im ersten Moment auch unangenehm. Kurz dachte er an Kakashi, was dieser tun würde und stellte sich ein wenig aufrechter hin. „Ach kann nicht klagen.“, gab er dann betont locker von sich und grinste beide an. Ein wenig erleichtert wechselten diese einen Blick miteinander und dann plauderten sie über alles Mögliche, was sie momentan so trieben, was sie in den letzten Jahren gemacht hatten, über alte Zeiten, allerdings erwähnten die beiden Rin mit keiner Silbe, worüber Obito ihnen sehr dankbar war. „Also dann Obito, wir sehen uns, melde dich ruhig mal. Ihr beide seid uns jeder Zeit willkommen.“, sie hatten es gefasst und ziemlich locker aufgenommen, als er auf die Frage ob es jemanden neuen in seinem Leben gab, ihnen freudig und ganz verliebt von Kakashi erzählt hatte, hatten sich sogar für ihn gefreut und sie sogleich eingeladen mit ihnen gemeinsam etwas zu unternehmen. Es tat gut, diesen Zuspruch zu bekommen, es tat gut mit alten Freunden zu reden und Obito, grinste von mal zumal ein wenig mehr. Sie verabschiedeten sich dann und Obito blickte sich dann endlich wieder suchend nach Kakashi um. War er nicht gerade noch am Bufett gestanden? Inzwischen war es schon richtig Dunkel geworden, Die Terrasse war angenehm indirekt beleuchtet, überall tauchten Lichterketten und Lampions und auch die installierten Lichter für die Tanzfläche welche blinkten und leuchteten, das ganze Ambiente in ein angenehmes gedimmtes Licht. Obito stellte sich an den Rand und ließ den Blick über die Menge schweifen. Wo war der Silberhaarige abgeblieben? Eigentlich war Kakashi schon jemand der auffiel, nicht nur weil er groß war, seine hellen Haare auffielen, sondern er fiel durch seine ganze Art auf. Er war einnehmend und in einer Menge von Menschen, erkannte Obito ihn normaler weiße sofort. Langsam schob er sich durch die schwatzenden Gäste, hielt suchend die Augen offen. Entdeckte Guy, welcher gerade selbst schallend über einen seiner Witze am lautesten lachte, während die Mädchen, welche um ihn herumstanden ihn eher irritiert ansahen, als das sie in sein Lachen einstimmten. Einen Versuch war es wert. „Hast du Kakashi gesehen?“, Obito zupfte ihn am Hemd und beugte sich vor, dass dieser ihn auch verstand, die Musik spielte hier lauter und es war nicht mehr ganz so einfach sich zu unterhalten. „Hmm? Waaaas? Kakashi? Nein. Der war vorhin an der Bar! Wir haben was getrunken!“, brüllte er Obito ins Ohr und schüttelte dann den Kopf, patschte ihm auf die Schulter und hielt ihn eisern fest. „Du hast gar nichts zu trinken?!“, empört drückte Guy ihm einen vollgefüllten Becher, mit Strohhalm und Schirmchen, gefüllt sicherlich mit Alkohol, in die Hand. Drehte sich wieder in die Runde blickend zu den anderen um und stellte mit seiner lauten Stimme Obito vor. „Mädels das hier! Das hier ist mein guter Freund Obito! Ganz herzlicher Typ!“, schrie er der Gruppe entgegen und zog Obito in eine enge Umarmung und wuschelte ihm begeistert durch die Haare. Der Inhalte des Bechers schwabte Obito über die Finger. Die kichernden Mädchen sahen ihn interessiert an, manche stießen sich an und grinsten sich vielsagend zu. Was waren das denn für dumme Gänse? Obito hatte weder Zeit noch Nerven sich mit einer von ihnen weiter zu befassen. „Sorry Ladys! Leider ist er schon vergeben, nicht?!“ dröhnte es weiter aus Guys Mund und gespielt bedrückt verzog er den Mund. „Ja.“, Obito versuchte sich aus der Umklammerung zu schälen und lächelte verlegen in die Runde. Doch Guys Griff blieb eisern. Obito schwante übles, als dieser weiterredete. „Aber ICH bin noch zu haben! Und ich bin auch ein ganz cooler Typ nicht, Obito?!“ Auffordern, eine Bestätigung von ihm zu bekommen, sah er ihn an und zwinkerte ihm zu. Obito hatte es befürchtet. Eigentlich hatte er es vermeiden wollen, dass der ambitionierte Schwarzhaarige mit dem Topfschnitt, auf die komische Idee kam, ihn für einen seiner Flirtversuche zu missbrauchen. Er hatte da schon ganz seltsame Geschichten von Kakashi gehört. In den meisten, sollte Kakashi den ‚Wingman‘ für Guy spielen sollte. Zu dessen Pech, hatte dieser wohl Kakashis Ausstrahlung und die Wirkung auf das weibliche Geschlecht unterschätzt und alle Handynummern und anzüglichen Angebote, auf die es eigentlich Guy gehofft hatte, waren nur Kakashi zu eigen geworden. Guy ging dabei leer aus. Einen ‚tollen Wingman‘ hatte er ihn beleidigt geschimpft und das dieser das Prinzip nicht verstanden hatte, dass er nur den Lockvogel spielen sollte, den anderen in ein gutes Licht stellte, um es diesem einfacher zu machen an die Auserwählte heran zu kommen. Das Kakashi dann jedes Mal zum Objekt der Begierde wurde, das Interesse der Frauen sich gänzlich nur auf ihn legte und Guy ungeachtet danebenstand, war definitiv nicht, der Plan gewesen! Obito konnte es ihnen nicht verübeln. Niemand konnte abstreiten das Kakashi nicht attraktiv oder begehrenswert war. Er wusste das wohl am besten. Als er die Geschichte erzählt bekommen hatte, war sie sehr amüsant gewesen. Natürlich blitzte auch die Eifersucht auf, dieses nagen an der Ungewissheit, das Unbehagen, weil er selbst nicht dabei gewesen war, es nur erzählt bekommen hatte und er um Kakashi Ausstrahlung und Art wusste, …er spielte gerne. Obito hielt daran fest, dass dieser wusste wo die Grenzen waren und glaubte ihm, als dieser ihm versicherte, dass er an niemand anderen Interesse hatte als an ihm. …und wie er es ihm versichert hatte. Den darauf folgenden Tag hatte er zuhause verbracht, sich krankgemeldet. So konnte doch niemand zur Arbeit gehen! Verschämt senkte er den Blick. Wurde zurück in die gegenwärtige Situation gerissen. Jetzt involviert zu sein, war eher weniger lustig. Darauf hatte er keine Lust, er wollte Kakashi finden. Wurde nervöser, je länger dieser unauffindbar blieb. "Ähm.. ja ganz herausragender Typ!“, sagte Obito kurz angebunden. Endlich lies Guy ein wenig lockerer und er konnte die Hand abschütteln. Schnell machte er, dass er wegkam. Schritt hinüber zur Tanzfläche, eigentlich ein Ort wo er Kakashi eher weniger zu finden glaubte, er tanzte nicht oft, zumindest was Obito bis jetzt mitbekommen hatte und allzu oft waren sie nicht in Diskos gewesen. Vor allem, weil Obito es dort nicht mochte, die ganze Atmosphäre sagte ihm nicht zu, es war laut, voll, die Leute unmöglich, unberechenbar betrunken und irgendwie… es war einfach nicht seins. Er hatte nichts gegen das Tanzen, tanzte er doch wenn dann, für sich.. Zuhause, wenn er den Kochlöffel schwang, neben bei eben auch mal die Hüften. Kakashi und er, sie hatten andere, schönere Sachen unternommen und Obito war sehr froh darüber, dass Kakashi ihn nie mitschleifte, wenn er der Aufforderung von Guy nachkam 'Wieder um die Häuser zu ziehen.' Die Stimmung war hier ähnlich wie in einem Club. Wobei, es schöner war unter offenen Himmel zu tanzen war einfach was anderes, als in eine Fabrikhalle gequetscht zu sein und nicht mehr atmen zu können. Obitos Blick schweifte, über die sich bewegenden Körper, wie sie sich zum Beat der Musik bewegten. Viele Pärchen tanzten zusammen, engumschlungen, verrucht. Manche tanzten für sich alleine und wiederum andere in Grüppchen zusammen, wippten nur vor und zurück. Ein Johlen ging durch die Menge und Obito wandte den Blick hinüber, sah die kleine Traube von Menschen und – Kakashi. Dann blieb ihm stockend das Herz stehen. Er tanzte, ja eindeutig, es war unverkennbar er und er stand auf der Tanzfläche, um ihn herum eine kleine Gruppe von Menschen, befeuerte das was er tat. Kakashi bewegte geschmeidig seinen muskulösen Körper im Takt der Musik. Und er tanzte mit Rin. Sie waren umringt von Rins Freundinnen, welche kreischten und Kicherten, völlig überdreht und aus dem Häuschen waren, die Handys gezückt hatten und Fotos und Videos machten. Obito blickte im Schock hinüber, unfähig sich zu bewegen, unfähig den Blick abzuwenden. Entgeistert sah er zu wie Kakashi zuließ, dass Rin ihn berührte, ihren Körper gegen ihn rieb, ihn anfasste und er das Geburtstagskind, bereitwillig anlächelte als sie ihre Arme um ihn legte. Sie anlächelte! Er! So wie er ihn sonst anlächelte. Obito fühlte sich so als hätte er eine Stufe verpasst, der Boden war weggezogen worden, er in der Luft hing und…fiel. Seine Augen waren geweitet und er merkte gar nicht, wie er den Becher in seiner Hand zunehmend zusammendrückte. Was tat Kakashi da?! Der Uchiha sah unfähig zu, war wie in Stein gemeißelt, als Kakashi sich langsam vorbeugte seine Lippen an Rins Ohr waren und ihr etwas zu flüsterte, was sie rot werden ließ und zum Kichern brachte. Der Blick, mit welchem sie Kakashi ansah, sprach Bände, war begierig und herausfordernd. Sie wollte ihn. Nicht Obito sondern ihn, Kakashi. Sein Magen zog sich schmerzhaft zusammen, als die Erkenntnis ihn traf. Es tat weh. Es verletzte Obito, er fühlte sich, als wäre sein fucking Herz erneut herausgerissen, zerfetzt worden, und als würde eine Horde Elefanten auf den blutigen Überresten Samba tanzen. Er erkannte, dass was er fühlte nicht wegen Rin war, was ihn wirklich verletzte, war was Kakashi so schamlos tat. Besonders, als ihn dann Kakashis Blick traf und erneut alles in Obitos Inneren gefror. Kakashi blickte ihn geradewegs völlig unverfroren an, fesselte ihn mit seinem Blick und…lächelte. Es war der Blick der Obito den Atem anhalten ließ. Er kannte diesen Blick, er zog ihn buchstäblich gerade aus, verschlang ihn und Obitos Körper zitterte. Willkürlich, schlich die die Gänsehaut seine Wirbelsäule empor und überzog seinen Rücken. Gebeutelt von den Gefühlen, die in ihm zu toben begannen, die Stimmen die durcheinander schrien, blieb er regungslos stehen und starrte weiterhin auf das grausame Schauspiel das sich ihm bot. In seinem Inneren herrschte Chaos. ‚Bloß weg hier!‘ Alles war besser als das länger anzusehen! Der Fluchtinstinkt war sein erster Impuls. Die andere Stimme schrie aufgebracht, ‚TU-DOCH-ENDLICH-WAS!!!‘ Er konnte das doch nicht einfach passieren lassen! Kakashi gehörte zu ihm! Leider wurde diese übertönt, als in seinem Kopf die penetranteste Stimme ihm immer lauter zuraunte, ihn lähmte… ‚Schau zu…sieh genau hin, du hast es doch tief drinnen immer gewusst. Kakashi ist zu gut für dich – genauso wie Rin. Beide haben etwas Besseres verdient. Sie beide wären das perfekte Paar…‘ Obito schluckte. Warum tat Kakashi ihm das an? Er wusste doch, wie es ihn ihm aussah, wie leicht er zerstörbar war und wie sensibel, wie er reagierte, wenn es um Rin ging, wie schwer es ihm fiel überhaupt heute hier anwesend zu sein, auch wenn er diese Entscheidung selbst getroffen hatte. War das jetzt die Strafe dafür, dass er ihn mit hier hergenommen hatte? Kakashi für ihn die letzten Jahre dagewesen war und immerzu mit anhören musste, wie er darüber …über Rin geredet hatte? Es war in letzter Zeit, wieder öfters gewesen, aber doch nur weil es ihn nervös machte, seine Vergangenheit endlich los zu lassen. Jetzt wo er sich endlich dazu bereit fühlte. Nichts kam über Obitos Lippen. Stocksteif sah er hinüber zu seinem Freund, welcher ihn weiter mit seinem Blick festnagelte, was ebenso dazu führte, dass Obito sich keinen Millimeter bewegte. Er versuchte in seinem Blick zu lesen, noch etwas zu sehen, das ihm sagte, dass es nicht wahr war, nur ein Alptraum war, ein…schlechter Scherz. Das Kakashi, dass was er gerade tat, zuließ wie Rin ihn anlechzte, sich ihm entgegenstreckte und Kakashi mit ihrem Körper umgarnte, nicht ernst meinen konnte. Kakashi sah ihn nur mit diesem frech funkelnden Blick an, schien gar nicht wirklich zu bemerken das Rin um ihn herum tanzte und sich für ihn ins Zeug legte. Seine Aufmerksamkeit galt dem Schwarzhaarigen, welcher verdattert ein paar Meter von ihm entfernt stand und den Blick nicht mehr abwenden konnte. Kakashi schlang die Arme um Rin und drehte sie mit dem Rücken zu sich herum hielt ihre Hüften fest und zog sie an sich. Die Menge grölte und Rin sah triumphierend zu ihren Freundinnen. Doch Kakashi sah nur zu Obito, grinste schamlos, bohrte mit seinen grauen Augen in seine Schwarzen und es schien niemand anderen zu geben als sie zwei. Obitos Hals war trocken. Was beabsichtigte Kakashi damit? Wollte er ihn foltern…? Eifersüchtig machen? Prima das hatte er mühelos geschafft. Kakashi zwinkerte ihm zu, als er erneut Rins Körper berührte, seine Hände über ihre Arme glitten. Sie inzwischen die Augen geschlossen hatte, sich an diesen lehnte und selig lächelte. Warum mussten sie auch gerade so ein langsames leidenschaftliches Lied spielen?! Die Bewegungen waren heiß, es hatte etwas Verbotenes an sich, wie sich ihre Körper zur Musik bewegten, wie Kakashi Rin zur Musik dirigierte und schelmisch nur zu ihm hinüber sah. Erneut lehnte sich der Silberhaarige zu ihrem Ohr, streifte es ganz bewusst mit seinen Lippen und flüsterte ihr wieder etwas zu, was Obitos Ohren verwehrt blieb. Einzig Kakashis Augen, waren nur für ihn bestimmt. Inzwischen war es Obito, dem heiß wurde. Seine Hände schwitzten. Er hasste sich dafür, dass ihm auf eine Weise gefiel was er sah. Er sollte etwas anderes fühlen, Wut, Trauer, Zorn, er wollte auf etwas einschlagen, weinen, den Schmerz herausbrechen lassen, doch genau so konnte er auch nicht wegsehen, sich nicht einfach umdrehen und gehen. Obito war gefesselt von dem Anblick, wie sich die schwitzenden Körper aneinander schmiegten und sich zur Musik bewegten, allein der Blick, mit welchem ihm Kakashi unentwegt ansah, stellte seine Härchen auf, lies ihn unruhig von einem Fuß auf den anderen treten. „Die gehen ja voll ab!“, ertönte es lachend neben Obito. Die Stimme schrillte in seinem Ohr. Okay, jetzt reichte es! Er nahm den Becher in seiner Hand und leerte ihn einem Zug. Brennend rauschte der Alkohol seine Kehle hinunter, schmiss ihn einfach zur Seite und stapfte auf Kakashi und Rin zu. Er würde dem ein Ende setzten, zeigen wohin dieser gehörte und wo Rins Platz war. Sie ihre dreckigen Hände von seinem Freund nehmen sollte! Kakashi sah ihn auf sie zukommen und grinste zufrieden, gerade so als hätte er es darauf angelegt, drehte Rin schließlich schnell zu sich herum und drückte ihr Gesicht an seine Brust, während er weiter locker die Hüften kreisen ließ und sich mit ihr zur Musik bewegte. Obito kam vor ihnen zu stehen, die Augenbrauen ärgerlich verzogen, bereits die wütenden Worte auf den Lippen. Kakash schüttelte nur leicht den Kopf, sah Obito an und legte einen Finger auf seine Lippen und zwinkerte ihm schelmisch zu. In seinem Vorhaben ausgebremst blieb Obito unschlüssig stehen. …Was…was hatte er denn vor? Obito war wütend, wollte das endlich beenden, Kakashis ewiges Grinsen aus dem Gesicht wischen! Protestieren! Doch irgendwas in Kakashis Blick ließ ihn zögern, als er vor ihnen stand und Kakashi ihn nur weiterhin angrinste, dann auch noch nach seiner Hand griff und ihn zu sich und Rin heranzog. Kakashi legte Obitos eine Hand in seinen eigenen Nacken, Obitos Finger streiften seinen Haaransatz. Die andere Hand wurde auf Rins Hüfte gelegt. …Bitte was? Obito sah ihn ungläubig an. Kakashis Grinsen wurde nur breiter und dreckig, während er ihn weiter mit seinem Blick festtackerte. Was…sollte das werden? Verwirrt sah der Uchiha ihn an, fragend, verständnislos. Obito verstand die Situation nicht, gerade noch drauf und dran, die vorherige zu zerschlagen, wurde er in eine neue hineingerissen. ‚Beweg dich‘, formten die geschwungenen Lippen von Kakashi lautlos. Er hatte recht Obito stand wie ein Brett auf der Tanzfläche und blickte ungläubig auf Rin hinunter welche zwischen ihnen stand und sich an Kakashi schmiegte, blickte in Kakashis Gesicht, der höchst amüsiert schien und darauf wartete, dass er endlich mitmachte. „Wir haben Gesellschaft bekommen. Nur für dich – sieh‘s als Geburtstagsgeschenk.“, hörte er Kakashi Rin zuraunen. Obito verstand es nicht. Verstand nicht was dieser damit bezweckte, was für ein abgedrehtes Spiel er hier trieb. Kakashi lehnte sich nach vorne, über Rin hinweg, welche noch enger zwischen sie gedrückt wurde, aufgeregt quietschte. Kakashis Hand glitt in Obitos Nacken, als er ihn zu sich zog. Seine Lippen an Obitos Ohr, sein Atem der die empfindliche Stelle streifte, flüsterten kaum hörbar „Obito, vertrau mir.“ Obito zögerte, es fühlte sich völlig falsch an. Warum…warum sollte er mitmachen…warum sollten sie Rin etwas gutes tun? Warum sollten sie das hier überhaupt tun? Alles in ihm sträubte sich. …Doch er vertraute Kakashi. Hatte es immer getan. Selbst jetzt noch, ganz egal wie erschüttert er war. Und als dessen Augen ihn begierig anfunkelten, als dieser sich zurücklehnte, nickte Obito leicht, zeigte sein Einverständnis. Auch wenn er sich für bescheuert hielt, es einfach nicht kapierte, worum es hier eigentlich ging, begann er sich langsam zum Takt der Musik zu bewegen. Kakashi nickte zufrieden, bereits wieder das verschlagene Grinsen auf dem Gesicht und blickte wieder hinunter auf das Mädchen zwischen ihnen. Bewegte rollend seine Hüfte und entlockte Rin erneut ein aufgeregtes Kieksen. Obito sah wie sich ihre Finger begierig auf den Hosenbund seines Freundes legten. Am liebsten hätte er sie einfach beiseite geschlagen. Dann atmete er einmal durch, sein Atem strich ihren Nacken. Wann war er ihr das letzte Mal so nah gewesen? Sie duftete wie immer nach Blumen und Sommer. Er schluckte und sah schnell wieder zu Kakashi, der ihn seinerseits amüsiert beobachtete. Obito war so warm, was nicht nur an den lauschigen Temperaturen oder am Alkohol lag, einfach weil die Situation so absurd sie war, ihn anmachte. Zusehen wie sich Kakashis Körper bewegte, die Muskeln unter der Haut arbeiteten, wie er nicht nur von ihm selbst begehrt wurde. Kakashi nahm Rins Hände und führte sie über seinen Körper, über seine Brust hinunter über seinen trainierten Oberkörper. Obito schluckte, als er sah wie die zierlichen Hände über die die nackte Haut strichen und daran hinunterfuhren. Wollte ihn selbst berühren. Er streckte seine Hand aus, legte sie daneben, fühlte die warme weiche Haut von Kakashi, seine sehnigen Muskeln. Sein Hals war trocken, er brachte kein Wort heraus und hob den Blick, sah in Kakashis Augen. Warum gingen sie nicht einfach. Nur Kakashi und er. Warum stand Rin zwischen ihnen? Sie störte, er wollte näher an Kakashi heran. Er bewegte sich nach vorne, drückte Rin gegen Kakashi und sich. Rin lehnte sich gegen ihn und lachte, ihr schien es zu gefallen, zwischen zwei Männern eingekesselt zu sein. Doch Obito hatte kein Interesse daran, dass es ihr gefiel. Er sah Kakashis Blick der ihn herausfordernd ansah. Er war das einzige was zählte. Obito legte seine Hände auf Rins Hüfte und bewegte sich mit ihr. Weil Kakashi es wollte. Sah Kakashi an, der ihnen genügend Platzt ließ, sie genau beobachtete und sich über die Lippen leckte, es war nur eine kleine Geste, doch Obito wusste, dass ihm gefiel was er sah und dementsprechend war sein Blick, gierig und brennend. Kakashi wollte spielen. Obito hatte es endlich verstanden, auch wenn er noch nicht ganz dahinter gestiegen war warum sie dazu Rin brauchten. Bis her hatte es doch auch wunderbar ohne sie geklappt. Es war immer mehr als zufriedenstellend gewesen…also warum? Rin lachte drückte sich mehr mit ihrem Gesäß gegen Obito, wollte sich umdrehen um endlich zu sehen wer die dritte Person war die an ihrem ‚Geburtstagsgeschenk‘ teilhatte, doch Kakashi nahm sie am Handgelenk und zog ihre Aufmerksamkeit wieder auf sich, hatte sie aber bisher kein einziges Mal mehr direkt angesehen. Obito griff um Rins Bauch, legte seine Hand auf ihrer sich geschmeidig bewegenden Hüfte ab und hielt sie fest. Bewegte sich zur Musik, lies sich einfangen und er dachte daran, wie es früher war, wie er sie mal geliebt hatte, was er für sie empfunden hatte, wie ihre gemeinsame Zeit gewesen war, wie die Trennung gewesen war, wie sie mit ihm gespielt hatte, was sie ihm angetan hatte, wie sie ihm weh getan und sein Herz zerrissen hatte. Rin hatte die Arme um Kakashis Nacken geschlungen und versuchte seinen Blick einzufangen. Dieser hatte den Kopf leicht geneigt und seine Hand auf Obitos Hand gelegt, die Rins Hüfte festhielt. Sein Blick ging an ihr vorbei, auch sein Lächeln galt nicht ihr. Er sah Obito an. Das schien Rin nicht ganz zu gefallen, schließlich wollte sie im Mittelpunkt stehen. Es war doch ihr Tag. Heute sollte sich alles um sie drehen. Niemand sollte ihr etwas abschlagen! Sie beugte sich vor und nahm Kakashis Gesicht in ihre Hände, lächelte ihn an, errötete um die Nase. „Du bist so verdammt heiß, Kakashi. Wir können auch wo anders hin gehen, wo weniger Zuschauer sind. Das wäre wirklich ein schönes Geburtstagsgeschenk.“ Obito hörte die vom Alkohol schwere Stimme, die vor Verlangen triefte, ihm wurde schlecht und er spürte den Zorn in sich aufwallen. Es war genug! Kakashi zog langsam ihre Hände von seinem Gesicht, und beugte sich zu ihr hinunter. Sah sie endlich an, lächelte freundlich, und…falsch. „Könnten, wir…ich könnte meinen Schwanz so in dich reinrammen, das jeder dich schreien hört und ich verspreche dir, das du es nie wieder vergessen würdest.“, diese verbotene schamlose Stimme dazu. Obito hielt die Luft an. Das hatte er nicht gesagt! Er hörte wie Rin nach Luft schnappte, man konnte förmlich sehen wie sie zapplig wurde. „Könnte ich…möchte ich aber nicht, denn du bist die widerwärtigste Schlampe die mir je begegnet ist, und glaub mir, das waren viele! Jemals wieder einen Finger, an dich zu legen, eine Sekunde mit dir zu verschwenden, dafür bin ich mir zu schade und das sollte sich jeder andere auch sein.“, sein Gesicht war engelsgleich, seine Worte teuflisch. Bei den letzten Worten legte sich sein Blick kurz auf Obito. Kakashi genoss Rins Reaktion – denn jetzt kam sie endlich - den entsetzten Blick, als sie die Abweisung verstand. „Weißt du, all das hier, wird dir nie zur Verfügung stehen.“, er richtete sich wieder auf und fuhr mit seinen Händen, seinen Körper entlang und drehte dann mit diesen Worten Rin endlich um. „Denn es ist seins.“ und mit geweiteten Augen sah sie Obito an. Kakashi lehnte sich vor, seine Lippen schwebten direkt neben ihrem Ohr. „Happy Birthday Rin. Ich hoffe dir hat dein Geschenk gefallen. Ich werde jetzt die Liebe meines Lebens schnappen und ihm meinen Schwanz auf den du so geil bist schenken, denn er weiss es wenigstens zu schätzen. Danke für das kleine nette Vorspiel. Aber glaub nicht, ich hätte jemals Interesse an jemanden wir dir! Wer will schon ein Luder wie dich vögeln?“ Ihr klappte der Mund auf und mit diesen Worten trat Kakashi neben Obito, warf einen vernichtenden Blick auf Rin, wendete sich dann Obito zu, sah ihn liebevoll an, strich Obito über den Hals, legte seine Hand in seinen Nacken und tat endlich das, woran er die ganze Zeit schon dachte. Er schob ihm seine Zunge durch den Mund, legte ungestüm seine Lippen auf Obitos und küsste ihn wild und leidenschaftlich vor allen anderen. Wieder ging ein Grölen durch die Menge. Jedoch hatten auch Rins Mädels gemerkt, dass etwas so gar nicht stimmte und eilten an ihre Seite. Rins Gesicht, war entgleist, geschockt von der Offenbarung, von der Erkenntnis, dass sie heute eben nicht alles bekommen würde wonach es ihr gelüstete und von der Erniedrigung, dass ihr ehemaliger Freund – ihr Exfreund, nun auf Männer stand. So stand sie da versteinert, starte die zwei sich küssenden Männer an, als hätte sie den Teufel persönlich getroffen. Was gar kein so abwegiger Vergleich war. Kakashis Hände fuhren über Obitos Körper und berührten ihn überall da wo er es wollte. Zogen ihn an sich heran und hielten ihn engumschlungen fest. Jeder konnte sie sehen, jeder sah das sie zusammengehörten. Rin sah es. Obitos Herz klopfte laut und schnell. Er hatte endlich verstanden was Kakashi damit bezweckte. Worauf er es abgesehen hatte. Er war zunächst auch entsetzt gewesen, doch gleichzeitig so unendlich erleichtert. Obito hatte zwar richtig gelegen, das es ein Spiel gewesen war, doch er hätten niemals gedacht, das Kakashi es Rin so schamlos reindrücken wollte und sie dermaßen bloßstellte. Er hörte das Raunen und Tuscheln, das Jubeln und all die Menschen, welche während dem Kuss ausgeblendet gewesen waren, denn dieser Moment hatte nur ihnen gehört, wieder an sein Ohr dringen. Schwer atmend löste er sich von Kakashi, sah ihn an mit geröteten Wangen an und lächelte. Dankbar. Was würde er ohne ihn nur tun? Dieser legte seine Stirn gegen seinen Kopf und grinste nur, berührte erneut leicht seine Lippen für einen flüchtigen Kuss. „Möchtest du noch etwas sagen? Oder können wir endlich verschwinden?“ Obito blickte zur Seite, sah über die Menge, Rins Freundinnen, Guy, welcher ihnen zuwinkte und etwas rief das nach „Na Mädels ich habs euch ja gesagt, der ist stock schwul!“, klang, sah Kurenai und Asuma die lachten und sich selbst verliebt ansahen, und blickte dann zu Rin. Er löste sich aus ihrer Umarmung und ging einen Schritt auf sie zu. Mit misstrauischen kalten, verletzten Augen blickte sie ihm entgegen. Schob trotzig das Kinn vor und hatte einen Arm um sich geschlungen, als wollte sie sich festhalten. „Was, willst du jetzt noch?!“, fauchte sie bissig. „Ich wollte mich nur bei dir bedanken.“, begann er und sprach betont langsam und sachlich. Freundlich, er wollte es nicht schlimmer machen, wollte nicht zeigen, wie sehr er unter ihr gelitten hatte, ihr nicht diesen Moment der Überlegenheit gegeben. Denn es war Vergangenheit. „Danke, dass du das hier aus mir gemacht hast. Ohne dich wäre ich nie der der ich jetzt bin. Wäre ich niemals bei Kakashi. Ich werde es niemals vergessen, dir wahrscheinlich auch niemals verzeihen, wie du mich damals behandelt hast. Aber ich kann dich jetzt endlich gehen lassen.“, zufrieden, damit es endlich ausgesprochen zu haben, drehte er sich um und strecke Kakashi seine Hand hin, welcher sie ergriff und gemeinsam gingen sie durch die Menge, grinsten sich gegenseitig an, ließen die anderen auf der Terrasse zurück. Sie waren unwichtig, belanglos. Es gab nur sie beide. Obito fühlte sich so frei. Erlöst. Er drückte Kakashis Hand und wusste, dass es die richtige Entscheidung gewesen war, heute her zu kommen und dass er ihm viel zu verdanken hatte. Wieder ein Mal. Sie schnappten ihre Tasche und schlenderten durch den Garten, zurück ins Haus. Auf der Terrasse ging die Party langsam wieder weiter, Stimmen die nach mehr Alkohol schrien, drangen zu ihnen hinüber, anscheinend musste das Geburtstagskind wieder in Partylaune gebracht werden. Doch ihnen konnte es egal sein. „Danke.“ Kakashi blickte zu dem Schwarzhaarigen, welcher stehen geblieben war. „Wofür?“ „Das du da bist.“ Er holte Luft und wollte noch weitersprechen, doch Kakashi hatte ihm einen Finger auf die Lippen gelegt. „Hatten wir das heute nicht schon mal?“, er lächelte. Obito nickte. Nahm seine Hand weg, hielt sie mit seiner fest. „Dennoch, möchte ich sagen, dass ich dir dankbar dafür bin, dass du bei mir bist und mich unterstützt, durch dich ist mir klar geworden, das ich nur bei dir sein will, an deiner Seite.“, der Blick, mit dem er ihn ansah war intensiv und Kakashi versank in den dunklen Augen die in seine blickten. „Ich liebe dich, Kakashi.“ „Ich dich auch. - Idiot.“, sanft lachend zog er ihn in eine Umarmung und drückte einen leichten Kuss auf seinen Kopf. „Ich wüsste zu gerne, was du zuvor gedacht hast, als du uns auf der Tanzfläche gesehen hast.“, er löste sich und grinste Obito frech an. Dieser atmete stöhnend aus und lief weiter. „Lieber nicht… ich bin vom…schlimmsten ausgegangen.“, er schämte sich, weil er so von Kakashi gedacht und ihm nicht vertraut hatte. Er würde die Bilder wohl lange nicht vergessen können. Sie durchquerten den großen Wohnbereich. „Sorry, ich wollte dich nicht so schocken, einweihen konnte ich dich auch nicht, immerhin hatte ich einen Plan. Hat alles wie am Schnürchen geklappt…und mir hat es gefallen. Du bist einfach zu süß wenn du eifersüchtig bist und zeigst, wie sehr du mich willst. Es hätte nicht viel gefehlt und ich hätte sie einfach bei Seite gestoßen und mir dich und deinen süßen Arsch genommen. Auf der Tanzfläche. “ Obito wurde rot, Kakashi war immer so schonungslos direkt. „Nächstes Mal, würde ich trotzdem lieber eingeweiht werden.. dann muss ich mir keine Sorgen machen…“ Kakashi stellte die Tasche auf den Boden und war mit wenigen Schritten an seiner Seite, drückte ihn gegen die Kochinsel, der offenen Wohnküche. Lehnte beide Hände links und rechts von Obito auf der Arbeitsplatte ab. „Du dachtest doch nicht ernsthaft einen Moment, dass es kein Spiel ist, oder?“, forsch zog sich eine seiner Augenbrauen nach oben. Obito konnte nicht ausweichen und blickte beschämt auf die Seite. „Ich…wusste es am Anfang nicht sicher.“, gab er ehrlich zurück. „Du dachtest, ich mache es, weil ich es für eine gute Idee halte, mich an deine Ex ran zu machen, die ich so anziehend finde und so gut leiden kann, einfach weil, mir gerade danach war?“, zweifelnd lag Kakashis Blick auf seinem Freund. „I-ich..ich weiss nicht, ich wollte es nicht glauben. Ich kann in deinen Kopf nicht hineinschauen.“, gab er schwach von sich. „Aber sicher warst du dir auch nicht?“, hakte Kakashi erbarmungslos nach. „Nein.“ „Also hast du an mir gezweifelt?“ Obito schwieg und sah weiter zur Seite. Kakashi hob seine Hand und legte sie unter sein Kinn, zwang ihn in seine Augen zu schauen. „Sieh mich an, Obito.“, die Dominanz in seiner Stimme und auch das er gar nicht anders konnte, brachte ihn dazu in die grauen Augen zu blicken. „Ich glaube, dein Gedächtnis braucht eine kleine Auffrischung.“ Verwirrt sah Obito ihn an. Er hatte genug von Verwirrungsspielchen heute. „Ich glaube auch, dass ich es wahr machen sollte, was ich Rin vorhin an den Kopf geworfen habe.“ der diabolische Gesichtsausdruck, welcher sich auf Kakashis Gesicht legte, gefiel Obito nicht sonderlich. „Vielleicht ist es noch zu früh zu gehen.“ „Wa-was?“ Obito hatte fest damit gerechnet, dass sie nun nachhause fuhren. Auch wenn er was getrunken hatte – ein Drink das ging schon und er fühlte sich durch die ganze Aufregung auch wieder völlig nüchtern, wollte auch einfach nur endlich hier weg. Also, was ging schon wieder in Kakashis Kopf vor sich? Das wölfische Lächeln, welches sich auf dessen Lippen gelegt hatte, die forschenden Augen, die ihn begierig betrachteten, brachten den Schwarzhaarigen zum schaudern und über seine Arme zog sich bereits die Gänsehaut. Kakashi, sah ihn schon wieder mit diesem Blick an, der alles versprach. Mit seiner Hand knöpfte er Obitos Hemd auf, seine geschickten Finger, brauchten nur wenige Sekunden „Ich glaube ich muss dich daran erinnern, was es heißt von mir geliebt zu werden.“ Obito wusste gar nicht wie ihm geschah, wollte protestieren, war noch dazu abgelenkt von Kakashis Lippen, die seinen Hals berührten. „Las uns nach oben gehen.“ Nein. Kakashi wollte nicht… sie würden nicht… Sie würden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)