Irgendwo haben wir uns verloren... von schnee88 ================================================================================ Kapitel 6: Rotwein ------------------ Kurz darauf saßen die 8 Freunde gemeinsam bei den Yagamis, es war ein wildes durcheinander an Stimmen. Kurz zuvor wurde Sora freudig von Tai an der Tür begrüßt und Mimi, die ja bekanntlich neugierig ist, fragte sofort vom Wohnzimmer aus in den Flur ob Sora denn alleine gekommen wäre oder in Begleitung. Kari stand nach einer Weile auf um in der Küche noch ein paar Knabberein zu holen. Sora folgte ihr um zu helfen. „Dafür das Joe nicht lang bleiben wollte ist er ziemlich gut dabei.“, meinte Kari und deutete auf den Brillenträger der sichtlich angetrunken auf denn Sofa saß. Sora und Kari könnten sich ein leises lachen nicht verkneifen. „Möchtest du einen Sekt?“, fragte sie nun direkt zu Sora gewandt. „Nein Danke.“, sprach Sora und verteilte Chips in die Schüsseln vor sich. „Du weißt das ich dieses Blubberwasser nicht gut vertrage.“ „Also lieber ein Glas Wein?“, fragte Kari nun und hielt 3 Gläser und eine Flasche Rotwein hoch. Die Rothaarige verzog leicht den Mund. „Naja ein Glas ist OK.“ „Was ist da mit Rayon?“, schoss es aus Kari wie aus einer Kanone. „Kari nicht du auch noch.“, sprach Sora. „Du klingst schon wie Mimi.“ „Na nun sag schon.“, kann es von der Jüngeren. Sora lachte nur und ging mit den Schüsseln zurück ins Wohnzimmer. Was da war? Wie kam Kari bloß darauf? Da war nichts. In ihren Gedanken versunken glitt ihr Blick durch die Menge. Joe der angetrunken mit Izzy diskutierte. Dieser trank mal wieder keinen Alkohol. Er sagte immer das zumindest einer einen klaren Kopf behalten müsste. Sora musste grinsen schaute weiter in die Runde. Kari saß nun wieder neben Mimi und versuchte unter deren Anleitung den Korken aus der Flasche zu bekommen. Tai nervte Matt indem er ihm scheinbar jeden einzelnen Spielzug zu erzählen schien der heute auf dem Fußballfeld getätigt wurde. Matt ,mit seinen umwerfend blauen Augen, der nun aufsah direkt in ihre Augen. Sora hielt ihn eine Schüssel hin die er mit einem Lächeln annahm bevor Sie sich wieder neben Mimi setzte. Diese protestierte gerade da T.K. die Flasche Rotwein aus Karis Hand nahm um sich das Elend nicht länger ansehen zu müssen, wie er es nannte. Was hab ich mir dabei bloß gedacht?, dachte Sie sich als sie da Gefühl hatte jemand hätte ihr eben ein Brett vor den Kopf geschlagen. Kaum hatte sie die Wohnung der Yagamis verlassen spürte sie das sie nach dem 2. Glas besser aufgehört hätte. Joe hatte es gut. Der lag auf dem Sofa im Wohnzimmer und würde die Nacht dort verbringen. Ihm könnte man einen Heimweg nicht mehr zutrauen. Izzy half Mimi. Er würde sie nach Hause bringen. Denn auch ihre beste Freundin hatte eindeutig zu tief ins Glas geschaut. Sora wurde von T.K. Richtung U-Bahn gebracht. Matt lief hinter den beiden. „Danke T.K.“, sprach sie zu ihm. „Es ist mir schon etwas peinlich. Ich merke doch das ich Schlangenlinien laufe.“ Er lachte kurz auf. „Kein Problem Sora. Es sind auch nur ganz kleine und Matt hab ich schon in weitaus schlimmeren Zustand gesehen.“ „Redet ihr über mich?“, kam es nun von hinten. „Nein. Nein.“, sagten beide gleichzeitig und gingen nun die Stufen zur U-Bahn hinunter. Sie mussten nicht lang warten und die Bahn fuhr ein. T.K. setzte sich mit Sora auf einen der unzähligen freien Plätze. Matt stand vor den Beiden und hielt sich lässig mit einer Hand fest während er die andere in der Hosentasche verstaute. Soras Augen waren schon geschlossen als sie aus dem Dämmerzustand, der kurz vor dem schlafen Eintritt, gerissen wurde. „Oh nein.“, meinte T.K. plötzlich. „Ich habe mein Handy liegen lassen. Ich muss nochmal zurück!“ Er sprang auf und lief schnell zurück auf den Bahnsteig bevor die Türen sich schloss. „Bring du sie nach Hause.“, rief er seinem Bruder noch zu. Den beiden zurück gebliebenen sah man an das sie verwirrt waren. „Hat er uns gerade wirklich zurück gelassen?“, fragte Sora und sah T.K. nach während die U-Bahn sich in Bewegung setzte. „Scheint so.“, antwortete der Musiker der sich daraufhin neben sie setzte. „Dann liefer ich dich eben allein zuhause ab.“ „Hmmm“, kam es von Sora. Sie war viel zu müde um jetzt ein Gespräch mit ihm anzufangen und legte mit geschlossenen Augen ihren Kopf an seine Schulter. Wollte sie darüber nachdenken warum sie das tat? Eigentlich nicht. „Sora?“, fragte der Blonde an ihrer Seite. „Nicht jetzt.“, antwortete diese ihm. „Lass mich das ein bisschen genießen.“ Sagte sie das gerade wirklich? War sie das? Oder der Alkohol? Egal. Matt spürrte dieses kribbeln im Bauch. Es war schon lang nicht mehr da. Heute früh hatte er es schon einmal gespürt. Zufrieden stützte er seinen Kopf sanft auf ihren und sah aus dem Fenster. „Sora wach auf.“, sprach er und streichelte sanft über ihre Wange. „Wir sind gleich da.“ Sie blinzelte und hob ihren Kopf. „Hab ich die ganze Zeit geschlafen?“, fragte sie und sah ihrem Begleiter dabei verräumt in die Augen. „Ja so ziemlich.“, sprach dieser und stand aus. Er hielt ihr seine Hand hin. „Komm ich Helfe dir auf.“ Sie nahm diese dankend an und beide standen nun nebeneinander an der Tür und warteten darauf das die U-Bahn hielt. Als sich die Türen öffneten traten sie heraus und gingen gemeinsam die Stufen nach oben und legten nun die letzten Meter zum Wohnhaus der Takenouchis zurück. Davor angekommen bemerkte Sora das sie sich die ganze Zeit an den Händen hielten. Erst jetzt als sie ihren Schlüssel suchen wollte ist es ihr aufgefallen. „Sora?“, kam von der Seite. Sie sah ihn an und schreckte aus ihrer traumhaften Versunkenheit auf. Sie sah ihn direkt in die Augen. „Mmmhh.“, antwortete sie und sah ihn immer noch an. „Wie lang möchtest du mich denn noch ansehen?“, fragte er und verringerte den Abstand zwischen beiden ein wenig. „Weiß nicht.“, antwortete sie und wandte sich leicht zu ihm. „Das sollten wir schnell ändern.“, sprach er und beugte sich über sie. „Darf ich?“, fragte er. Sie nickte. Er zog sie an sich und legte seine Lippen direkt auf ihren Mund. Wie lang der Kuss dauerte konnte sie nicht sagen. Es kam ihr vor als würde die Zeit still stehen. Ihr Gesicht hatte er in beide Hände genommen. Es fühlte sich auf seltsame Weise richtig an. Als er wieder von ihr abließ, ertappte sie sich bei dem Wunsch, er würde es wiederholen. Ihr Herz raste und sprachlos blickte sie in sein Gesicht. Ihm musste auch aufgefallen sein das sie mehr wollte, denn im nächsten Moment küsste er sie wieder. Sie war überrascht, schockiert, begeistert. Seine Lippen drückten sich bestimmt und trotzdem sanft auf ihre. Mit ihren Händen hielt sie sich an seiner Brust fest. Sie wollten mehr. Der Kuss wurde leidenschaftlicher. Diesmal öffnete sie ihren Mund etwas und erwiderte den Kuss. Ihre Zungen trafen sich und es war ein unbeschreibliches Gefühl. Alles in ihnen kribbelte. Sora bekam eine Gänsehaut und zitterte am ganzen Leib. Tausend Blitze schossen durch ihrem Körper. Matt küsste so weich und zärtlich. Sie wünschte, er würde nie wieder damit aufhören. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)