Erbe der Vorfahren von BlackTora ================================================================================ Kapitel 18: Entführung Nr.2 --------------------------- Es war zwei Wochen her seid meiner Entführung und meinen Rücken ging es deutlich besser, nur hatte mir Smoker, den Befehl gegeben noch nicht zu trainieren. Überhaupt benahm sich der weißhaarige sehr seltsam. Er ließ mich kaum aus den Augen, bekam fasst einen Tobsuchtsanfall wenn ich auf einen Baum kletterte, aber vor allen achtete er sehr darauf das Garb nicht in meine Nähe kam. Letzteres störte mich nicht wirklich, den ich war nicht besonders scharf darauf mit meinen Großvater zu reden. Um ein wenig meine Ruhe zu haben verzog ich mich oft auf eines der Dächer und lass dort etwas. Ich machte mich über Marinestrategien schlau, lass aber auch Bücher über Navigation oder der Geschichte der Grand Line. Manchmal döste ich aber auch nur und genoss die Sonne. „Ann“, störte eine wütende Stimme meine Ruhe. Ich richtete mich auf und sah vom Dach herunter. Unten stand Smoker und er sah nicht sehr freundlich aus. Ich lächelte leicht, sprang und verwandelte mich dabei in eine Katze. Ich landete in einen der Bäume, sprang die Äste entlang nach unten, bis ich auf dem Boden aufkam und mich zurückverwandelte. „Was gib´s“, fragte ich ihn freundlich. „Was hast du dort oben getan“, fragte er mich. „Ich habe ein wenig gedöst, da mir langweilig war“, antwortete ich ihn. „Du bleibst ab sofort vom Dach“, fuhr er mich wütend an. „Aber was soll ich den sonst machen. Ich darf nicht trainieren und das Gelände darf ich nicht“, meinte ich ruhig. Er sah mich einem Moment an und bedeute mir dann, ohne ein Wort zu sagen, ihn zu folgen. Er ging zu seinen Büro, nahm einige Papiere von seinen Schreibtisch und hielt sie mir hin. „Bring sie runter zu Garb´s Schiff. Er hat seine Unterlagen wieder einmal vergessen“, sagte er. „Schon erledigt“, sagte ich froh darüber raus zu kommen, dabei war es mir im Moment egal das ich auf den alten treffen könnte. Ich stürmte fasst los. Viele der Marinesoldaten kannten mich bereits, weswegen sie mich am Tor grüßten. „Lässt er dich endlich raus“, fragte mich ein junger Soldat. „Ja,“ antwortete ich ihn fröhlich. „Dann pass auf dich auf, es sollen Piraten in der Stadt sein“, sagte er. „Mach ich“, lachte ich und lief weiter. Wieder war sehr viel los in der Stadt und wieder einmal vermisste ich meinen Bruder und die anderen. Es gab nur zwei Probleme, weswegen ich noch bei der Marine war. Ich wusste nicht wo sich mein Bruder aufhielt, noch hatte ich eine Möglichkeit dort hin zu kommen. Schnell war ich im Harfen angekommen und musste nicht lange suchen, um Garb´s Schiff zu finden. Ich trat an Deck und sah mich um. „Das du ihr her kommst wundert mich wirklich“, erklang Garb´s Stimme hinter mir, worauf ich mich umdrehte. „Du hast deine Unterlagen vergessen, da hat mich Smoker geschickt sie dir zu bringen“, sagte ich freundlich und ließ mir meine Nervosität nicht anmerken. Ehe ich reagieren konnte, packte er meinen linken Oberarm und zog mich mit sich unter Deck. Er zog mich in einen Raum, schloss die Tür und blieb davor stehen. „Was machst du hier und wieso bist du so groß“, fragte er mich. „Schuld ist Opa. Raphael wollte gerne seinen Vater einmal wieder sehen und bei der Zeitreise wurden wir getrennt“, antwortete ich ihn. „Und seid wann hast du Teufelskräfte“, fragte er. „Die Sache ist lustig. Ich habe vor einigen Wochen zu viel getrunken und habe betrunken eine Teufelsfrucht gegessen, die in einer der Proviantkisten gelandet war“, antwortete ich. „Und wie kommt es das du bei der Marine bist“, fragte er mich. „Na ich dachte du würdest dich freuen, wenn deine Urenkelin der Marine beitritt, wo die Jungs sich doch geweigert haben“, antwortete ich ihn grinsend. Ich musste ihn ja nicht grade auf die Nase binden das ich der Vize einer Piratenbande war. Und scheinbar traute er den Braten nicht ganz, den er sah mich misstrauisch an. „Wie alt bist du eigentlich“, fragte er mich schließlich. „Sechzehn“, antwortete ich und setzte mich wie selbstverständlich auf den Schreibtisch. „Wie geht es dir eigentlich, ich habe gehört was passiert ist“, sagte er besorgt. „Mir geht es wieder gut, nur würde ich mir wünschen, Smoker würde mich wieder trainieren lassen“, seufzte ich. „Mir ist schon aufgefallen das er sich seltsam benimmt. Ich habe den Fischmenschen gesehen, der dich verletzt hatte. Er war mehr Tod, als lebendig, wie er hier ankam“, meinte er. „Er ist eine schlimmer Glucke, wie mein Vater“, entgegnete ich ihn. „Wie geht es deiner Mutter, deine Bruder und den beiden Chaoten“, fragte er neugierig. „Ach die erfreuen sich ihres Lebens, ist eigentlich alles wie immer. Raphael eifert Ace und Ruffy nach. Die beiden machen immer noch eine Dummheit nach der anderen und Mum verhindert das sich die Mannschaft selbst umbringt.“ „Und wieso bist du jetzt wirklich hier“, fragte er mich. „Neugier, ich wollte einmal sehen wie es ist bei der Marine zu sein. Muss ja einen Grund dafür geben das du hier bist und wieso du wolltest das die beiden beitreten“, antwortete ich ihn leichthin. „Und wie gefällt es dir bis jetzt“, fragte er interessiert. „Gar nicht so schlecht, würde ich sagen und das eine Mal wie Smoker mit mir trainiert hat, hat echt Spaß gemacht“, antwortete ich. „Er hat was?“ „Na mit mir trainiert. Er ist zwar ein echt strenger Lehrer“, antwortete ich ihn ruhig. „Und bitte Opi reg dich deswegen nicht auf, ich bin nicht aus Zucker, vergiss nicht wo ich aufgewachsen bin!“ „Wie könnte ich das vergessen“, meinte er. „Ach komm schon, aber Dadan. Die Jungs haben doch nur Blödsinn angestellt und es ist erstaunlich das sie es geschafft haben erwachsen zu werden“, entgegnete ich ihn. „Du hörst du an wie dein Mutter“, lachte er nun. „Stimmt ja gar nicht“, schmollte ich und sprang vom Schreibtisch. „Na dann, ich muss los bevor er noch auf die Idee kommt eine Suchmannschaft loszuschicken.“ „Pass auf die auf“, meinte er. „Du aber auch“, entgegnete ich und verließ den Raum. Ich ging vom Schiff und schlenderte durch die Stadt. Doch in der Nähe des Marktes blieb ich ungläubig mitten auf den Weg stehen. Nicht weit von mir konnte ich einen mir nur all zu bekannten Rotschopf erkennen und neben ihn lief sein Blonder, bester Freund. Erst wie ich angerempelt wurde, erwachte ich aus meiner Starre. Eilig ging ich weiter, fasste von hinten beide an den Händen und zog sie schnell in eine Seitengasse. „Sagt mal seid ihr verrückt“, fuhr ich beide an. „Ann“, fragte Kid ungläubig und musterte mich dabei. Ich konnte ihn schon verstehen, schließlich trug ich die Uniform der Marine. „Nein, ihr Zwilling, natürlich bin ich Ann“, fuhr ich ihn unfreundlich an. „Was machst du hier und wieso hast du diese Sachen an“, fragte Killer. „Bin über Bord gegangen und ein Wal hat mich hier her gebracht“, antwortete ich ihn. „Was die Sachen angeht... ich war zu neugierig. Smoker bekam mich zu fassen und erkannte aus irgendeinen Grund das ich keine Katze bin. Ich habe ihn eine Lüge aufgetischt und irgendwie habe ich es geschafft seine Schülerin zu werden.“ Kaum hatte ich zu Ende gesprochen fing Kid laut an zu lachen, worauf ich ihn ansprang und ihn den Mund zu hielt. „Bist du leise“, fuhr ich ihn an. Quietschte im nächsten Moment aber leise, da er einen arm um meine Taille legte und die andere Hand landete auf meinem Hintern. Er lachte nun leise. „Hast du noch etwas bei der Marine das du brauchst“, fragte mich Killer. „Nein“, antwortete ich ihn verwirrt und landete im nächsten Moment über Kid´s Schulter. Wieder grapschte er mir am Hinter herum. „Flossen weg“, schrie nun ich und zog die Aufmerksamkeit von einigen vorbeilaufenden auf uns. „Planänderung! Ich bringe Kitty auf das Schiff und ihr könnt ausnahmsweise ohne mich ein wenig Spaß haben“, sagte er zu Killer. Dieser nickte schweigend und klappte seine Klingen aus. Er griff einige Marinesoldaten an, die mir zu Hilfe kommen wollte. Kid ging in die andere Richtung, musst aber nach dem was ich hörte, ebenfalls einige Angriffe abwehren. Nachdem was ihr hörte war ich froh das ich es mir nicht ansehen musste. Dadurch das ich über seine Schulter hing, konnte ich im vorbeigehen nur die leblosen Körper einiger Männer sehen. Nach einer ganzen Zeit trug er mich auf sein Schiff und brachte mich in seine Kajüte. Dort warf er mich nicht grade sanft auf sein Bett. „Bist du jetzt völlig wahnsinnig“, schrie ich ihn wütend an. „Sei doch froh das wir dich da rausholen“, meinte er trocken. „Und was ist wenn ich mich dort mit Absicht aufgehalten habe“, fuhr ich ihn an. „Du bist Gol D Ann. Wenn sie raus finden wer du bist, bist du schneller Tod, als zu gucken kannst“, fuhr er mich nun ebenfalls wütend an. „Ich kann schon auf mich aufpassen!“ „Das kannst du eben nicht“, schrie er mich an. Ich hatte keine Lust mich von ihn anschreien zu lassen, weswegen ich aufstand und das Zimmer verlassen wollte. Doch schnell stellte er sich mir in den Weg und schubste mich zurück auf das Bett. „Sach mal, spinnst du. Lass mich raus“, schrie ich ihn sofort an und wollte wieder aufstehen, doch er war schnell über mir, hielt meine Hände problemlos mit einer von seinen fest. Ich wehrte mich heftig, doch er packte nur noch fester zu, was mir weh tat. „Lass mich los“, schrie ich wütend und wehrte mich nach Leibeskräften. In mir brüllte der Tiger laut und wollte raus. Ich gab ihn nach und nun hatte Kid deutlich mehr Probleme mich weiter fest zu halten, den nun musste er den Krallen meiner Hinterpfoten ausweichen. Schlagartig hörte ich auf mich zu wehren, den er hatte mir mit der Faust mitten ins Gesicht geschlagen. „Halt jetzt stiller, oder ich hol Seesteinfesseln“, meinte er wütend. Nun war ich völlig fassungslos. Ich verwandelte mich zurück, hielt still und wisch seinem Blick aus. Langsam ließ er mich los und stand auf. „Du bleibst hier, bis dich jemand holen kommt“, sagte er immer noch wütend und verließ Türe knallend den Raum. Ich rutschte in die Ecke des Bettes, zog die Beine an und fasste mir vorsichtig an die schmerzende Gesichtshälfte. Sie pochte richtig und ich hatte das Gefühl ,als hätte er mir den Kiefer gebrochen. Erst nach einer ganzen Zeit wurde wieder die Tür geöffnet und ich zuckte leicht zusammen. Ich traute mich nicht aufzusehen. Ich zuckte leicht zusammen, als ich eine Hand auf meiner Schulter spürte. Sofort sah ich auf und sah Killer, wo mir auf den Bett kniend. Leise zischte er, kaum das er mein Gesicht sah. Vorsichtig streckte seine linke aus, doch kaum das er mich berührte, zischte ich leise vor Schmerz. „Wer war das und was ist passiert“, fragte er mich, doch ich schwieg. Wie sollte ich ihn bitte sagen das sein bester Freund mich geschlagen hatte. „War das etwa Kid“, fragte er nach einen Moment des Schweigens. Plötzlich sprang er auf, fasste meine Hand und zog mich hinter sich her nach oben. Bei Kid angekommen, zog Killer mich vor sich und hielt mich fest, da ich sofort versuchte abzuhauen. „Hast du ihr das angetan“, fragte Killer, ihn mit schneidender Stimme. Kid sah mich einfach nur entsetzt an. Er streckte seine Hand nach mir aus, doch schreckte vor ihn zurück. Ich hatte ihn vertraut und nun tat er mir zum zweiten Mal weh. Erschrocken schrie ich auf, als Killer nun Kid mitten ins Gesicht schlug. Dieser taumelte zurück, doch er griff seinen Vize nicht an, so wie ich gedacht hatte. Er sah mich einfach nur betroffen an. „Du kommst ihr nicht mehr zu nah“, fuhr Killer ihn an, fasste meine Hand und zog mich wieder unter Deck. Er ging mit mir in die Kombüse, drückte mich auf eine Band und verschwand. Kurz darauf kam er mit etwas zu kühlen wieder. Er kniete sich vor mich und legte er vorsichtig auf meine schmerzende Gesichtshälfte. „Du schläfst bei mir im Zimmer, ich kann auf den Boden schlafen“, sagte er freundlich. „Du kannst doch wegen mir nicht auf den Boden schlafen“, sagte ich entsetzt zu ihn. „Doch kann ich“, beharrte er. „Wieso hat er dich geschlagen?“ „Wir haben uns gestritten und er hat mich auf sein Bett gedrückt, da habe ich mich verwandelt, worauf er mich schlug“, antwortete ich unsicher. „Er hat dich in deiner Katzenform geschlagen“, fragte er entsetzt. „Nein, ich kann mich auch in einen großen Tiger verwandeln!“ „Du kannst dich auch in einen Tiger verwandeln“, fragte er mich überrascht worauf ich nur nickte. „Ja, Marco hat mir dabei geholfen!“ „Hattest du deinen Bruder gefunden?“ „Rush rief an das sie ihn verletzt auf der Gatsu gefunden. Wir fuhren zu ihnen und als ich von ihnen getrennt wurde, ging es ihn deutlich besser!“ Er sah sich nun erneut mein Gesicht an und seufzte leise. „Das wird leider ein übles Feilschen geben“, sagte er und setzte sich neben mich. Er strich mir eine Haarsträhne hinter mein Ohr, worauf ich ihn fragend ansah. Genau in dem Moment kam Kid in den Raum. Kaum das er uns sah blieb er stehen und sah uns an. Sein Gesicht nahm wieder einen wütenden Ausdruck an „Raus hier“, fuhr er Killer an. Sofort sprang der Blonde auf. „Du denkst doch nicht das ich dich mit ihr alleine lassen“, meinte Killer wütend und stellte sich vor mich. Ich stand auf und umarmte ihn von hinten. „Ist schon gut, du bist ja noch in der Nähe“, sagte ich ernst zu ihn. Ich ließ ihn wieder los und er drehte sich leicht zu mir um. Ernst und gleichzeitig nachdenklich sah er mich an, bis er schweigend nickte. Er sah noch einmal Kid an und verließ dann den Raum. Kid machte einen Schritt auf mich zu, doch sofort fing ich instinktiv an zu knurren. Sofort blieb er stehen. „Ann, es tut mir Leid“, sagte er. „Ich war wütend und habe überreagiert!“ „Was jetzt zum zweiten mal passiert ist. Was sagt mir das du es nicht wieder tun wirst, wenn ich mich wehre“, fragte ich ihn anklagend. Er sah mich betroffen an und schwieg. „Kid ich bin keine der Frauen vom Festland, die vor dir kuschen, wenn du etwas sagst“, sagte ich ernst. „Aber so wie es jetzt ist, geht es auch nicht.“ Plötzlich überbrückte er den Zwischenraum, mit zwei großen, schnellen Schritten. Er legte einen arm um meine Taille, eine in meinen Nacken und zog mich an seine Brust. Erschrocken sah ich zu ihn auf. Im nächsten Moment zog ich scharf die Luft ein, den er drückte grob seine Lippen auf die meinen. Ich war einfach nur unfähig mich irgendwie zu bewegen. Erst als Kid von mir weg gerissen wurde, erwachte ich wieder zum Leben. Ich sah noch wie Killer, Kid aus dem Raum beförderte und brauchte einen Moment, bevor ich den beiden folgten. Ich lief an Deck und sah dort die beiden auf einander einprügeln, während die gesamte Mannschaft verwirrt auf dem Deck herum stand. Die beiden prügelten auf einander ein, als wollten sie den anderen den Kopf einschlagen. Entsetzt über ihr verhalten rannte ich auf sie zu und verpasste beiden, von hinten eine heftige Kopfnuss. Im nächsten Moment saßen beide auf dem Deck und hielten sich den Kopf. „Mir reicht es, ihr benehmt euch wie die wilden“, fuhr ich beide an. Die beiden sahen mich einfach nur an, worauf ich mich umdrehte und wieder unter Deck stapfte. Ich verstand gar nichts mehr. Wieso benahmen sich die beiden so seltsam und vor allen wieso hatte mich Kid geküsst. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)