𝗟𝗲𝗺𝗼𝗻𝗮𝗱𝗲 von Crispie ([ ʀɪʀᴇɴ | ᴇʀᴇʀɪ ] ♥) ================================================================================ Prolog: Upgrade You ------------------- Sein Körper bewegte sich reizvoll zur Musik und seine smaragdgrünen Augen blicken lüstern in die Webcam. Eren Jäger war ein Camboy. Vor laufender Kamera zog er sich verführerisch Stück für Stück seine Klamotten aus und verdiente sogar ziemlich gutes Geld damit. Es war immer noch erstaunlich, wie schnell er in dieses Milieu hinab gerutscht war. Nach nur einer kurzen Recherche, welche Webseiten wie viel anboten und am besten zahlten, war die Einrichtung seines Accounts das reinste Kinderspiel gewesen! Gleichzeitig hatte er sich auf anderen Foren erkundigt, wie man Kunden auf sein Profil aufmerksam machen könnte, auf welchen Typ von Camboy sie standen und welche Fetische solche Zuschauer besaßen. Mit enormer Geschwindigkeit flogen seine Finger über die Tastatur und erstellten sein Portfolio. Es war wirklich erste Sahne geworden! Ihm gefiel sein Job vor der Webcam. Man bekam ordentliches Zaster dafür, es reichte locker für die Unigebühren und machte zudem auch wirklich Spaß. Der Ansturm, den Eren von Leuten bekam, die ihm zusahen, war gewaltig. Die Aufregung kribbelte regelrecht durch seinen Körper. Sein Ego stieg beinahe in utopischen Ausmaßen an. Mehrere hundert Menschen sahen ihm zu und bezahlten auch ordentlich dafür. Und bekamen im Gegenzug eine Show der Extraklasse geboten. Zu Beginn seiner Karriere hatte Eren noch einige Zweifel an seinem Vorhaben gehabt und wusste nicht, ob er das alles durchstehen würde. Aber wenn sich Eren Jäger etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann wollte er es auch bis zum Schluss durchziehen. Auch wenn sein bester Freund Armin einige Einwände auszusetzen hatte. Sein erster Auftritt vor der Kamera war im letzten Herbst gewesen. An jenem Tag war er sichtlich nervös gewesen, sodass er letztendlich zu seiner Weinflasche gegriffen und sich ein halbes Glas eingeschenkt hatte. Alkohol hatte schon immer eine...verruchte Wirkung auf ihn gehabt, wenn man es so sagen will. Denn je mehr Eren davon trank, desto ungestümer wurde er. Besonders, wenn es um wilden hemmungslosen Sex ging und er einen prallen erregten Schwanz in seinem Arsch spüren konnte. Jedenfalls konnte er nach circa 30 Minuten mit Erstaunen feststellen, dass ihm doch tatsächlich 300 Leute dabei zusahen, wie er ermutigt durch den Wein begann, laszive Blicke mit der Webcam auszutauschen und mit seinen schlanken Fingern, sexy von seiner Unterlippe, hinunter über seinen Hals strich. »Nur noch 200 Zuschauer, bis ich mir mein Hemd ausziehe«, verkündete er über das kleine Fenster des Chatportals. Und nach weiteren 15 Minuten tat er es wirklich. Auf Knien. Langsam knöpfte er die ersten beiden Knöpfe auf und flirtete wieder mit der Kamera. Seine smaragdgrünen Iriden schimmerten vor Lust und er gab schnurrende Laute von sich. „Wenn ihr mehr sehen wollt, sind es 100 Dollar“, hauchte Eren in die Webcam und strich sich über die Brust. „Sonderwünsche ab 200 Dollar aufwärts.“ Er ließ seine Hand wieder über seine Brust streichen, doch dieses Mal zwirbelte er hart an seinen Nippel, welche durch sein weißes, etwas durchsichtige Hemd sichtbar wurden. Währenddessen fuhr er keuchend über sein brünettes Haar. Eren wusste, was für eine Wirkung er damit erzielen konnte. Das Aufblinken einer Nachricht vermischte sich mit seinen Lauten. Ein kurzer Blick auf den Bildschirm seines Laptops und ein keckes Grinsen bildete sich auf seinen Lippen. „Danke“, meinte er glücklich, als er auf seinem Webkonto den Betrag von 100 Dollar erkennen konnte und hielt via Kamera weiterhin Augenkontakt mit seinem Cyberpublikum. Verführerisch fuhr er sich mit der Zunge über die Lippen und entfernte schließlich die letzten Knöpfe an seinem Hemd. Seinen entblößten Körper vor so vielen Zuschauern zu präsentieren gefiel ihm scheinbar so sehr, dass er in den privaten Chatroom seines Investors eine Textnachricht schickte. »Welchen Teil von mir möchtest du noch sehen?« Sein spendierfreudiger Gaffer tippte ihm sofort eine Antwort zurück. »Zeig mir deinen geilen Arsch, Babe.« Eren unterdrückte den Drang bei der Bezeichnung „Babe“, seine Augen zu verdrehen. Dennoch kam er der Aufforderung nach. Vermutlich würden einige seiner männlichen Follower kaum zu schreiben kommen, wenn sie mit der einen Hand ihren Schwanz schmerzhaft pumpen würden. Mit einem geschmeidigen Schwung wandte er seinen Rücken zur Kamera und streifte seine Boxershort bis zu seinen Hüften herunter. Entblößte seinen Hintern, der nun für alle online zu sehen war. Er beugte sich weiter vor und presste sein Gesicht auf die Matratze. Immer darauf bedacht Augenkontakt zum Publikum zu haben. Eren wusste, dass sie seine unschuldigen Augen liebten. Angespornt durch die vielen Nachrichten, die er aufblinken hören konnte, schnappte er sich grob seinen eigenen Hintern und begann ihn fest zu kneten. Spreizte seine Backen auseinander. Plötzlich konnte er das unaufhörliche Klicken des Zahlungsbuttons wahrnehmen. Lächelnd fuhr Eren mit seinem Mittelfinger über seine Rosette und streichelte sie auf und ab. Mit seiner anderen Hand klatschte er sich laut auf die rechte Arschbacke. „Los Daddy, gib´s mir!“ Nach Minuten der Selbstpeinigung, zog er seine Shorts wieder hoch und betrachtete kurz mit gesenkten Wimpern seine deutliche Beule, die sich mittlerweile durch den dünnen Stoff bemerkbar gemacht hatte. Sein Blick glitt nun wieder über seine Schulter, wo ihm die gestiegene Anzahl seines Publikums aufgefallen war. Eren warf ein strahlendes Lächeln in die Kamera. „Vielen Dank für eure ganzen Gagen! Ihr seid wirklich zum anbeißen“, verkündete er mit geröteten Wangen. „Hoffentlich sehen wir uns beim nächsten Mal wieder.“ ❌🔞 Nach diesem Ereignis wurde er immer bekannter. Die Tatsache, dass er seine Zuschauer, die kein Geld für seine Auftritte spendeten nicht ignorierte, stieß bei vielen auf Sympathie. Erens Schlafzimmer wurde durch seine dynamische Persönlichkeit und seiner wechselnden Rollen, immer beliebter. Es war alles dabei: Vom unschuldigen Reh bis hin zur notgeilen Schlampe. Er verbrachte seine meiste Zeit im Chatroom, unterhielt sich über Videospiele oder Filme und funkelte mal unschuldig, mal sexy in die Kamera. Manchmal leckte er sich reizvoll über seine rosigen Lippen oder berührte sich vor laufender Webcam. Seine Community schwärmte regelrecht über seine Rollenspiele und konnten sich kaum statt sehen an ihn. Eines Tages hatte ihn jemand im Forum als »erstklassigen Camboy« bezeichnet und fügte noch hinzu »erstaunlich, wie schnell du von kurzer Zeit vom Nerd zu süß und wieder zu purem Sex wechseln kannst.« Eren war stolz darauf gewesen und sein Selbstbewusstsein strahlte nur aus seinem Innersten heraus. Er machte es sich auf seinem Bett gemütlich und beantwortete brav die Fragen der Leute, manchmal sogar mit einem neckischen Kommentar. Doch bei einer Frage musste Eren innehalten. »Hast du schon einmal die Idee gehabt, eine gemeinsame Show mit einem anderem Webmodel zu machen?« Der Brünette biss sich nachdenklich auf die Lippen. »Nein...habe ich noch...-«, wollte er schon abtippen, hielt in seiner Bewegung allerdings inne. Eren hatte mal darüber nachgedacht, aber nie etwas unternommen. Er hatte nun mal keine Camboy-Freunde und obwohl er ein paar von ihnen auf Instagram folgte, war er zu feige, um mit ihnen in Kontakt zu treten. Schließlich machte er diesen Job erst seit ein paar Monaten...er war noch immer ein blutiger Anfänger – seiner Meinung nach. Eine weitere Nachricht leuchtete im Fenster auf. Ein weiteres Mitglied seines kleinen Fanclubs hatte etwas Interessantes geschrieben: »Levi sucht momentan jemanden, der mit ihm gemeinsam eine Show abliefern will.« Seine Augen weiteten sich ein wenig, aber seine Zuschauer konnten jede einzelne Regung über die Kamera verfolgen und bombardierten ihn regelrecht mit Nachrichten: »Kennst du ihn?« »Hast du seine Shows schon einmal gesehen? He is hot as hell« »Du solltest dich mal mit ihm in Kontakt setzen« »Eren! Du wirst ja ganz rot! Süüüüß!« Was für eine bescheuerte Frage. Natürlich kannte Eren ihn. Er war schließlich der Grund dafür gewesen, dass er mit dem Camen angefangen hatte. Alles hatte vor ungefähr einem knapp dreiviertel Jahr angefangen, als er gemeinsam mit Armin durch puren Zufall auf ein Bild eines schönes Mannes gestoßen war. Mit dem Gesicht nach unten gebeugt, den prächtigen Porzellanarsch nach hinten gestreckt – mit einem wunderschönen saphirfarbenden Analplug in seinem Eingang. Im ersten Augenblick dachte Eren, ein Antlitz der Götter zu sehen. Sein bester Freund hingegen war tiefrot angelaufen und hatte peinlich berührt die Hände vor sein Gesicht gehalten. Nachdem er über mehrere Tage hinweg, verschiedene Plattformen nach diesem Mann absuchte, entdeckte er ihn schließlich auf Tumblr. Unter dem Pseudonym »Rough-Heichou« oder auch seine Initialen »R.H.« war er ein König. Ein Kaiser. Nein. Er war mehr als das. Levis Shows hatten pro Auftritt mindestens 3000 Zuschauer. Sein rabenschwarzes Haar war zu einem Undercut geschnitten und verlieh ihm etwas...gefährliches. Und doch strotzte er vor purer Geilheit. Eren schluckte einen dicken Kloß in seinem Hals hinunter. »J-Ja...Ja, ich habe mir bereits seine Shows angesehen, bevor ich selber angefangen habe, mich vor der Kamera zu präsentieren...« Niemals würde er seiner Community verraten, dass »Rough-Heichou« der Hauptgrund war, warum er überhaupt als Webcam-Boy angefangen hatte. Levi hatte schon einige gemeinsame Auftritte mit anderen Camboys gehabt. Unter anderem mit Farlan Curch. Ebenfalls ein gefragter Mann in dieser Branche. »Er sucht nach einem einmaligen Auftritt – hat er zumindest letztens auf Tumblr verkündet«, schrieb ein weiterer Zuschauer. Wie zum Geier konnte er das übersehen haben? »Ich werde ihm mal deinen Namen unter seinen Post schreiben, um zu sehen, ob er dich überhaupt kennt.« Panik breitete sich in ihm aus. »Nein nein nein nein nein! Er wird mich bestimmt nicht kennen...ich meine...ähm...wieso sollte er überhaupt an mir interessiert sein?« Eren verstummte kurzzeitig, als seine Stimme hell auflachte. »Hört bitte auf«. Er atmete nun wesentlich ruhiger. »Niemand hier, redet mit Levi über mich. Wir leben wahrscheinlich nicht einmal in der Nähe. Und auch wenn...-« Er schüttelte seinen Kopf und lehnte sich soweit nach hinten, so dass sein Arm sein Nachtschränkchen erreichte und einen Fernsteuerungsvibrator hervorzog. „Die erste Person, die 500 Dollar Trinkgeld gibt, bestimmt die Geschwindigkeit.“ Wenige Minuten später, lag er auf seinem Rücken – seinen stimulierten Anus auf die Webcam gerichtet. Und immer wieder das Bild von sturmgraue Iriden und makelloser blassen Haut vor seinem inneren Auge. ❌🔞 „Du hast was?!“ Armins schrille Stimme hallte durch das gesamte Apartment und er hielt sich fassungslos die Stirn. „Sag mir jetzt bitte nicht, dass du dich wirklich mit diesem Levi treffen willst!?“ Seitdem er wusste, dass Levi auf der Suche nach einem Camboy war, ist nun eine Woche vergangen. Doch Eren durchfuhr jedes Mal aufs Neue eine Gänsehaut, wenn er daran dachte, wenn er tatsächlich von ihm entdeckt werden würde. „Jetzt hör mir doch mal richtig zu“, beschwerte sich der Brünette zerknirscht. „Du weißt doch haargenau, dass ich wegen ihm mit dem Webcamen angefangen habe...-“ „Wovon ich immer noch alles andere, als begeistert bin“, unterbrach ihn sein bester Freund mit trockener Stimme. Seufzend fuhr er sich durch sein brünettes Haar und hielt in seiner Erzählung inne, bevor er weitersprach. „Es könnte meine einmalige Chance sein ihn endlich zu treffen, Armin. Aber ich glaube nicht, dass er das geringste Interesse auf eine Zusammenarbeit hätte. Schließlich gibt es viele gute Camboys, wie mich. Sogar noch viel bessere...-“ Der blonde Student empfand tiefes Mitleid für Eren, als er dessen enttäuschten Blick in seinen Augen auffing und wollte ihm schon tröstende Worte zusprechen, bis sich plötzlich ein privates Fenster im Chatroom öffnete. Beide sahen sich zunächst etwas irritiert an, klickten aber dann nach kurzem Zögern drauf. Es war der Link zu Levis Tumblr-Account. Genauer gesagt, zu einer seiner neusten Posts. Wie sie es geschafft hatten, hinter seinem Rücken eine dermaßen offensichtliche Aktion zu starten, wusste Eren beim besten Willen nicht. »Rough-Heichou« : »Ich habe viel von diesem Jäger-Balg gehört. Hat er was drauf?« Erens Herz begann in seiner Brust beinahe schmerzhaft gegen seine Brust zu hämmern, als ob es versuchen wollte, aus seinem Brustkorb vor seinem zitternden Klumpen seines sogenannten Körpers zu entkommen, zu dem er geworden war. Sein Hals war staubtrocken. Einige von Levis Anhängern hatten die Links zu Erens Profil direkt unter seinem Post markiert und kommentiert. Viele von ihnen lobten ihn in den Himmel hinauf. Als er weiter runter scrollte, entdeckte er einen weiteren Post, der seinen Mund regelrecht offen stehen ließ. Armin lehnte sich weiter über Erens Schulter und kapierte nun, warum sein bester Freund kurz vorm Hyperventilieren war. Levi hatte eines von Erens persönlichen Lieblingsfotos auf seinem Portfolio gepostet. Auf dem Bild trug er einen übergroßen Linkin Park Hoodie, einen schwarzen enganliegenden Tanga der zur Kamera gestreckt war und weiße Strapsen. Er räkelte sich dort wie eine wollüstige Straßenhure mit dem Rücken auf seinem Bett – mit einem seiner Beine in die Höhe gestreckt. Darunter hatte sein Vorbild ein kleines Kommentar hinterlassen: »Nicht schlecht.« Ohne Vorwarnung stampfte er zu seinem Bett und spürte Armins fragwürdigen Blick auf sich. Sein Gesicht schlug mit samt seines Körpers auf die weiche Matratze ein. Seine Hände krallten sich unter das Kopfkissen und ein dumpfes aufquietschen ertönte. Eren rollte sich mit dem Kissen ins Gesicht zu einer Kugel zusammen und kicherte. Sein Idol..nein dieser Gott, hatte ihm tatsächlich ein Kompliment gemacht! Aber wie sah nun der weitere Plan aus? Kapitel 1: Forbidden as Hell ---------------------------- Nach Levis Post auf Tumblr, verlief Erens Leben wieder in der normalen Routine ab: In die Vorlesungen gehen, nach Hause kommen, sich mit Freunden treffen. Und natürlich sein Job vor der Kamera. Erst in der darauffolgenden Woche, als er seine verführerischen Zungenkünste an einem Dildo präsentierte, tat sich etwas in seinem Portal. Auf der Webseite hatten Models die Möglichkeit, andere daran zu hindern, ihren Chatroom zu betreten. Es gab bereits Vorfälle, in denen Webcamer ihren „Kollegen“ zusahen, nur um deren Zuschauer für ihre eigene Show abzuwerben. Doch Eren entschied sich dagegen. Jeder war in seinem Portal willkommen. Schmatzend zog er den fleischfarbenen Dildo aus seiner Mundhöhle und ließ ihn über seine befeuchteten Lippen gleiten, bevor er die Spitze ein wenig leckte und mit einem dreckigen Grinsen in die Webcam blickte. Er überprüfte die Anzahl seiner Zuschauer. 290. Nicht schlecht. Seine Augen wanderten weiter rechts auf die einzelnen Nutzernamen seines Publikums. Als er die Liste überflog, blieb er abrupt bei einem Namen hängen und glaubte für einen kurzen Moment einen Herzinfarkt zu erleiden. Glaubte zu träumen oder an der Größe des Dildos erstickt worden zu sein. »Sieht so aus, als ob das Balg es endlich bemerkt hätte.« »Rough-Heichou« hatte den Raum betreten. Levi sah sich seine Show an. Eren fiel mit einem erstickenden Quieken nach hinten, presste sich allerdings erschrocken seine Hände auf den Mund. Er wusste, dass sein Gesicht bestimmt purpurrot angelaufen war. Seine momentanen Gefühle waren nun für alle sichtbar. Unter den vielen »Lol« und »Hahahahaha« Kommentaren, stach ihm eine Nachricht besonders ins Auge. »R.H« : » Gar nicht mal so übel, für einen Bengel wie dich. « Als ihm wenig später ein anonymer User Geld bezahlte, um sich einen Sonderwunsch erfüllen zu lassen, dachte Eren an Levi, während er seinen Schwanz in der Hand hielt und hart pumpte. Und schließlich mit einem lauten Stöhnen nur für ihn kam. ** Zwei Tage später erhielt er eine private Nachricht von keinem Geringeren als Levi. Sein Herz hatte angefangen unrhythmisch gegen seinen Brustkorb zu schlagen und sein Gesicht fühlte sich plötzlich heiß an. Die Textmessenge war kurz gebunden und passte irgendwie zu seinem Idol. Betreff: Gemeinsame Show »Hi. Ich bin auf der Suche nach jemanden, der Bock hätte mit mir vor der Kamera zu stehen. Und da mir deine Show letztens gefallen hat, wollte ich dich fragen. Wo wohnst du denn genau?« Es dauerte ganze fünfzehn Minuten, bis das Zittern in Erens Fingern aufhörte und nochmals zwanzig, bevor er eine Antwort abschicken konnte. Betreff: Gemeinsame Show »Hey! Ich freue mich, dass ich dein Interesse geweckt habe. Du musst wissen, dass ich ein großer Fan von dir bin und es mir eine Ehre wäre, mit dir zusammenarbeiten zu dürfen. Ich lebe in Philadelphia.« Hätte er ihm wirklich sagen sollen, dass er ihn bewunderte? Klang das nicht etwas kindisch? Wobei...Levi hatte wahrscheinlich schon eine Ahnung, nachdem er seine Reaktion bei seinem letzten Auftritt gesehen hatte. An diesem Tag hatte Eren nicht ein Mal sein Handy aus der Hand gelassen – selbstsüchtige Finger, die alle fünf Minuten seine E-Mails abriefen. In dieser Nacht schlief er sehr unruhig und zuckte im Schlaf. Die Antwort, die er so sehnsüchtigst erwartete, traf erst am nächsten Morgen ein, als er sich für die Uni fertig machte. Re: Re: Gemeinsame Show »Philadelphia? Ich wohne in New York. Wenn du dieses Wochenende Zeit hast, könnten wir uns hier in NY auf einen Kaffee treffen. Beeil dich mit deiner Antwort, Balg.« Eren grinste benommen auf den Touchscreen seines Handys und las immer und immer wieder die Nachricht durch, so als wäre er in Trance. Er zog sich seine Umhänge über seine Schulter und tippte auf dem Weg zur Uni seine Antwort ab. Re: Re: Re: Gemeinsame Show »Klingt gut. Ich könnte diesen Samstag ab 11 Uhr in NY sein. Natürlich nur, wenn es dir recht ist.« Obwohl New York für ihn nicht gerade ums Eck war, nahm er diese Strecke gerne in Kauf. Für Levi. Glücklich lief Eren zum Bahnhof und pfiff fröhlich vor sich hin. Endlich würde er schon bald auf sein Idol treffen! ** Erens Nerven lagen blank. Er fühlte sich wie ein ausgelaugtes Wrack und war sichtlich nervös. Armin musste ihm letzte Nacht sogar noch bei der Auswahl seines Outfits helfen. Das Herz des Brünetten begann unregelmäßig in seiner Brust zu schlagen, als er sich vorstellte, wie sein Treffen mit Levi wohl verlaufen würde. Sein bester Freund hatte nur mit einer hochgezogenen Augenbraue beobachtet, wie er seine Klamotten aus dem Kleiderschrank warf und sie quer durch sein Zimmer verteilte. Zum Glück hatte Armin keinerlei Bedürfnis gehabt, seinen besten Freund über sein aufgekratztes Verhalten auszuquetschen. Die Fahrt nach New York dauerte knapp eine Stunde und fünfundvierzig Minuten. Levi hatte ihm bereits geschrieben, dass er sich verspäten würde, da der Verkehr in der City, um diese Tageszeit eine absolute Katastrophe war. Nicht einmal fünfzehn Minuten nach seiner Ankunft, vibrierte sein Handy erneut und er laß sich die neue Nachricht durch. »Beweg deinen Arsch ins Café Grumpy.« Er schaltete sein Navigationsgerät ein und stellte erleichtert fest, dass es lediglich nur 2 Stationen von hier entfernt war. Mit wackligen Schritten ging Eren die Treppen der U-Bahnstation hinunter. Seine Beine fühlten sich mit jedem Meter den er ging, schwerer an. Das Gewicht seiner Beine nahm um das Zwanzigfache zu, als er aus dem Zwischengeschoss der U-Bahn, hinaus ins Freie trat und nochmals einen Blick auf sein Navi warf. „Du hast es also wirklich hier her geschafft, Eren.“ Sein Kopf fuhr herum. Und mit einem Mal begann es unaufhörlich in seinem Inneren zu kribbeln. Er war einfach perfekt! Selbst im realen Leben, sah er makellos aus. Levi war auf jeden Fall eine Augenweide: Mit seiner etwas geringeren Größe als der Durchschnitt, den kantigen Gesichtszügen und dem Undercut seines rabenschwarzen Haares. Eren war sich bewusst, dass er ihn unentwegt anstarrte, aber sein Gegenüber tat es ebenfalls. Die Mundwinkel des Dunkelhaarigen hoben sich minimal nach oben. „Du wirst das Ding schon schaukeln.“ Selbst seine Stimme brachte Eren in Wallung. Er versuchte das aufkommende Erröten zu unterdrücken, jedoch ohne Erfolg. Die Atmosphäre zwischen ihnen knisterte. Sie nahmen niemanden mehr aus ihrer Umgebung wahr. In diesem Moment gab es nur sie beide. Levis graues Hemd schmiegte sich perfekt an seinen Körper und seine schwarze Jeans betonte seine Beine. Der junge Student riss sich von dem Anblick los, um sich wieder auf das Gesicht vor ihm zu konzentrieren und lächelte matt. „Es ist schön, dich endlich mal im realen Leben kennenzulernen“, nuschelte er und hielt kaum Blickkontakt mit ihm. Ohne auf das Gesagte einzugehen, drehte sich Levi um und überquerte die Kreuzung. Eren stolperte ihm hinter her. „Ich habe im Grumpy reserviert, damit wir dort in aller Ruhe reden können“, klärte er den Brünetten über seine Schulter hinweg auf. Eren hörte ihm nur noch mit einem halben Ohr zu. Zu sehr faszinierte ihn der Anblick seines Vorbilds, welcher ihm wieder den Rücken gekehrt hatte. „Beruhige dich, Eren...er ist nur ein anderer Mensch...falsch...ein wunderschöner Mensch“, spukte ihm durch den Kopf und ließ seinen Blick versehentlich auf Levis Arsch wandern. „Ein sexy Typ, der dich in naher Zukunft vor einem Publikum das Hirn rausvögeln könnte...-“ Bei dem Gedanken daran, musste er anfangen hart zu schlucken. ** Tatsächlich war das Café Grumpy nur einen kurzen Spaziergang vom Bahnhof entfernt gewesen. Schon bald befanden sich die beiden im Inneren des hübsch eingerichteten Cafés. Die Wände waren in einem dunkelbraunen Ton bemalt worden – passend zu den holzfarbenen Möbel, sowie den falschen Bäumen und Pflanzen auf der Terrasse, welche von Efeublättern ummantelt wurde. Es war wie in einem verzauberten Wald aus einem Märchen. Eren war begeistert. Eine zierliche Kellnerin mit blonden Haaren führte sie nach draußen zu ihrem Tisch und brachte ihnen die Karte, ehe sie die beiden wieder alleine ließ. Eren drehte seinen Kopf in allen Richtungen, um die gesamte Atmosphäre aufzunehmen. Niemals hätte er sich träumen lassen, sich hier mit seinem Idol treffen zu können. „Gefällt es dir hier?“ Schon wieder diese dunkle Stimme. Wie ein Bass, der durch seinen gesamten Körper fuhr. Beinahe hätte er vor lauter Euphorie vergessen, dem Dunkelhaarigen zu antworten. „Dieser Ort...ist unglaublich!“ Währenddessen hängte Levi seine schwarze Lederjacke über die Armlehne seines Stuhls auf. „Ja. In New York gibt es viele gute Cafés, aber das hier ist mein Favorit.“ Eren nickte und gab einen undefinierbaren Laut von sich. Der Schwarzhaarige übernahm mühelos die Kontrolle über das Gespräch und schien die nervöse Spannung, die sie umgab, mit einfachem Smalltalk zu zerstreuen. „Wie alt bist du?“ „Ich bin 19“, murmelte er etwas nervös und musterte seinen Gegenüber genauer. Zwischen ihnen existierte ein Altersunterschied von zehn Jahren. Er wäre niemals auf Levis Alter gekommen, wenn er nicht vorher auf sein Profil geklickt und es herausgefunden hätte. Nervös fummelte Eren an seinem Hemd herum. Ein Teil von ihm glaubte immer noch nicht, dass ihr Treffen wirklich passiert war. „Was studierst du?“ „Volkswirtschaftslehre.“ Levis Miene veränderte sich kaum, während er redete. Nur gelegentlich war das Funkeln von Belustigung in seinem Blick zu erkennen. Erst als ein anderer Kellner mit schwarzen Haaren und Sommersprossen, ihnen eine große Teekanne, in der eine Jasminblüte schwamm vorbei brachte, kam der Ältere auf den eigentlichen Grund ihres Treffens zurück. Seine Augen wirkten nun wie die eines Raubtiers – einem Blick, der ihm viel eher entsprach, wie Eren fand. „Also. Erzähl mir mal, wie ein Balg wie du, zum Camen gekommen ist.“ Levis Stimme war um eine Oktave tiefer gerutscht. Der Brünette spannte sich sofort an. Wie konnte er seine Stimme nur dermaßen anmutig klingen lassen? Sturmgraue Augen bohrten sich in seine eigenen. Eren schluckte schwer und wollte, dass sich seine Herzfrequenz etwas beruhigte. „Ich...-“ Er verstummte und überlegte, ob er wirklich die ganze Wahrheit erzählen sollte. Letztendlich rang er sich durch und sprach weiter. „Nun...eigentlich nur durch deine Auftritte vor der Kamera...schätze ich...-“ Die Art und Weise, wie er ihn ansah, ließ ihn an perverse Dinge denken, auf die sein Körper bereits anfing zu reagieren. „Ich verstehe.“ Der Schwarzhaarige schnurrte beinahe die Worte über seine Lippen, schenkte Eren Tee ein und schob mit seinen schlanken Fingern, die Teetasse zu ihm rüber. Eren nahm sie dankbar an und hob sie zu seinen Lippen, um sich einen Schluck zu genehmigen – und Levi unauffällig beobachten zu können. „Also. Wenn du diese Konstellation mit mir machst, erwarte ich, dass du meinen Anweisungen befolgst.“ „D-Das ist vö-völlig in Ordung“, stammelte er etwas nervös und verfluchte sich dafür. Levis Grinsen wurde nur noch breiter. Als ihre Augen wieder aufeinander trafen, entstand wieder die elektrische Spannung von vorhin. Erens ganzer Körper reagierte empfindlich darauf und ließ ihn innerlich beben. Wahrscheinlich würde er diesen Mann, alles mit sich tun lassen. Levi konnte mit ihm machen, was er wollte, solange er ihn mit diesem intensiven Blick ansah. Wann hatte Eren angefangen, seinen Stolz über Bord zu schmeißen? Er konnte einfach seine Augen nicht von ihm abwenden. Er fühlte sich, wie ein Reh im Scheinwerferlicht – hilflos und von dem Jäger vor ihm fixiert. Levi entwich ein dunkler Laut aus seiner Kehle und sorgte dafür, dass sich Erens Nackenhaare aufstellten. „Ich nehme an, wir könnten einen Striptease aufführen, uns gegenseitig mit Öl einschmieren oder was auch immer uns auch einfallen würde...ich könnte dir sogar ein paar Schellen verpassen. Die Zuschauer würden das lieben, aber...-“, unterbrach er seine Rede und warf ihm einen lustverschleierten Blick zu. „Du willst mich tief in dir haben, nicht wahr?“ Jeder Wortlaut hatte dazu geführt, dass das ganze Blut in seinem Kopf, hinunter zu seinen Lenden schoss. Levi zog vergnügt seine Augenbraue nach oben und fuhr mit erotischer Stimme fort. „Ich könnte dich einfach so...vor laufender Kamera...bis zur Besinnungslosigkeit ficken.“ Seine grauen Iriden wanderten von seinem Gesicht, zu dessen untere Region hinab, in der sich mittlerweile eine Wölbung unter seiner Hose bemerkbar gemacht hatte. Er überbrückte die wenigen Meter, die sie trennte und legte seine Hand auf die pochende Erregung unter Erens grauer Jeans. „Schau dir an, wie du auf mich reagierst. Du bist wirklich ein ungezogenes Balg...ich wette, du siehst noch hübscher aus, wenn ich dich richtig ficken werde.“ Ein fast unhörbares Stöhnen entfloh aus Erens Lippen und die pure Erregung durchflutete ihn brutal. Sein Idol war wirklich gnadenlos: Dirtytalk, der dunkle Ton und seine Nähe, die ihn auf so viele Arten den Kopf verdrehten. „Ich kann es kaum erwarten, meinen Schwanz ganz tief in dir zu versenken und dich unter mir winden zu sehen“, flüsterte der Dunkelhaarige lüstern ins Ohr, bevor wieder auf seinen eigentlichen Platz zurückkehrte und sich einen siegreichen Schluck aus seiner Tasse gewährte. Eren befand sich bereits in Levis Fängen, das spürte er. Der Ältere prüfte ihn eindeutig, da er sah, wie er auf seine Avancen reagierte. Mit sehr großem Erfolg. Ihr nächster Schritt sah vor, sich jeweils einen Test für Geschlechtskrankheiten zu unterziehen und sich die Ergebnisse gegenseitig abzuschicken, bevor sie einen Termin für ihre Show vereinbaren würden. Zudem erklärte Levi ihm, dass sein Haus sich als Drehort besser eigenen würde, da Eren in einem Wohnblock hauste und somit keine Nachbarn gestört werden würden. Alleine dieser Gedanke, ließ seine Erektion beinahe wieder anschwellen. Langsam stieg leichte Besorgnis in ihm auf, als sein Vorbild ihm erklärte, wie der Ablauf ihrer gemeinsamen Show aussehen würde. Er wollte unter keinen Umständen, Levis Ruf beschmutzen oder mit einem schlechten Auftritt enttäuschen. Dieser schien seine Entschlossenheit zu bemerken. „Mach dir keinen Stress, Balg“, äußerte er sich mit einer kühlen Stimme. „Ich verspreche dir, du wirst nicht in der Lage sein, klar zu denken, sobald ich dich richtig in die Finger bekomme.“ Eren verschluckte sich beinahe an seinem Tee. Wie konnte jemand so ernsthaft darüber sprechen und gleichzeitig so … verführerisch und teuflisch zugleich sein? Levi hatte vielen Regel, aber er verstand, dass sie alle zur reinen Vorsichtsmaßnahme dienten. Das respektierte Eren. „Brauchst du es nochmal schriftlich?“, erkundigte sich der Schwarzhaarige und zog vielsagend eine Augenbraue nach oben. Jedoch schüttelte der Andere seinen Kopf. „Nein. Ist schon in Ordnung.“ „Bist du dir sicher?“ Der Student nickte und nippte an seinem Tee. Das schien für Levi das Zeichen zu sein, als er etwas vom Thema abwich und ihn fragte, ob ihm irgendwelche Dinge beim Sex, unangenehm waren. Eren fragte sich für einen kurzen Moment, ob er vergessen hatte, dass sie sich in der Öffentlichkeit befanden, erinnerte sich aber mit geröteten Wangen an die vorherige Situation und schob seine Gedanken zur Seite. "Ein paar, aber ich würde es vorziehen, wenn du sie selbst finden würdest", antwortete er verschmitzt. Skeptisch hob der Mann mit dem Undercut eine Augenbraue nach oben. „Ich frage nur, damit ich diese Show...so angenehm wie möglich...für uns beide machen kann.“ Seine Wangen wurden um zwei Töne röter und erhitzten sein Gesicht. Auf dem ersten Blick wirkte Levi vielleicht herzlos und benahm sich wie ein notgeiler Bulle, aber schien sich doch ein wenig Sorgen um sein Wohlbefinden zu machen. Er bestand darauf, mit Eren auf dessen Zug zu warten. Sie saßen in angenehmer Stille, bis der Zug einfuhr und der Brünette sich bewegte, um aufzustehen. Eine kühle Hand griff nach seinem Handgelenk und riss ihn zurück. Weiche Lippen nahmen ihn plötzlich in Beschlag und machten sich gierig über ihn her. Der Kuss war allerdings so schnell vorbei, wie er angefangen hatte. "Bis bald, Balg." Levis Stimme war rau vor Verlangen und Eren musste seine Augen von dem älteren Mann wegziehen, um nicht noch auf dumme Gedanken zu kommen. "J-Ja.“ Er leckte sich über seine unerwartet trockenen Lippen und bemerkte mit Glückseligkeit, dass Levis Augen der Aktion folgten. "Bis bald." Eren konnte fühlen, wie sich Levis Blick in seinen Hintern bohrte, als er auf die Plattform zuging und das Blut in seinen Ohren raste. Kapitel 2: Break The Ice ------------------------ „Ihr wollt was?“ Armin saß im Schneidersitz auf seinem Bett und blickte seinen besten Freund mit verständnislosen himmelblauen Augen an. „Du willst mich gerade auf dem Arm nehmen, stimmt´s?“ Er wurde jedoch eines Besseren belehrt, als Eren mit einem Grinsen auf den Lippen seinen Kopf schüttelte und sich durch die Haare fuhr. „Nein. Das haben wir wirklich so entschieden.“ Es war der nächste Tag nach seinem Treffen mit Levi und noch immer fühlte es sich unbeschreiblich an. Alles war genau nach seinen Vorstellungen verlaufen – sogar um Meilen besser, als erwartet. Sein Idol war Sex pur und schon bald durfte er sich seinen sehnlichsten Wunsch erfüllen – einmal mit ihm vor der Webcam zu stehen. Dass ihn Levi mit höchster Wahrscheinlichkeit vor ihrem gesamten Publikum sein Gehirn rausvögeln würde, war für ihn der heilige Gral. „Ich verstehe ja irgendwie, dass du dich auf die Zusammenarbeit mit ihm freust...“, begann der Blonde. „Aber willst du dich ernsthaft mit jemanden vor der Kamera präsentieren, den du kaum kennst?“ Eigentlich wusste Armin, dass er bei ihm auf taube Ohren stoßen würde. Wenn sich Eren Jäger etwas in den Kopf gesetzt hatte, dann würde er es bis zum bitteren Ende durchziehen. „Levi ist doch kein Fremder! Schließlich habe ich ihn persönlich getroffen. Außerdem wird er bestimmt nicht etwas tun, was ich nicht möchte. Das hatte er mir mehrere Male selbst versichert.“ Ein lauter Seufzer entwich aus der Kehle des Anderen. Wie befürchtet, würde sich der Brünette nicht umstimmen lassen. Er hatte es wenigstens versucht. „Wie du meinst, aber sag nicht, ich hätte dich vorher nicht gewarnt.“ Eren hielt mit der linken Hand sein Smartphone und scrollte die Bilder seines Idols auf dessen Profil auf Tumblr durch. Die neuen Bilder, die ihm dort sofort ins Auge stachen, ließen beinahe sein Glied steif werden. „Glaub mir...der Typ ist es wert, auf jedes Risiko einzugehen.“ ** Die kommende Woche war möglicherweise die Längste in Erens bisherigen Leben gewesen. Seine Vorlesungen zogen sich wie Kaugummi in die Länge und auch das Camen bereitete ihm etwas Schwierigkeiten. Es fiel ihm schwer vor der Kamera zu masturbieren, wenn er wusste, dass ihn schon bald noch etwas viel, viel geileres erwarten würde. Natürlich hatte er die Abmachung mit Levi nicht vergessen und ließ sich sofort am Montag von einem Arzt eine Bescheinigung ausstellen, was seinen gesundheitlichen Zustand betraf und schickte seine Dokumente mit einem Scan an Levis E-Mail Adresse. Dieser schickte ihm wenige Minuten später ebenfalls das ärztliche Dokument mit der Nachricht: »Wie abgemacht, schicke ich dir auch meins.« Wie zu erwarten, war jenes ebenfalls negativ auf irgendwelche Krankheiten und so könnte ihr Projekt ohne Probleme starten. Er hatte auch dafür gesorgt, dass alle seine Fans und Zuschauer über die große Show mit Levi informiert wurden, wobei viele von ihnen ziemlich aus dem Häuschen gewesen waren. Für dieses Ereignis wurde sogar fleißig Werbung auf seiner Webseite und Tumblr getätigt. Vermutlich erwähnte er in jeder seiner Shows, wie lange es noch bis zum großen Tag dauern würde. Als der Tag schließlich kam, beschloss Eren den schnellsten Weg zu nehmen und wieder mit dem Zug zu fahren. Zuvor musste er Armin allerdings das Versprechen abnehmen, ihn zu kontaktieren, sobald er angekommen war. Erleichtert saß er nun auf seinen Sitz und warf einen kurzen Blick nach oben zu seiner Reisetasche, die auf den Gittern ihren Platz gefunden hatte. Er hatte nicht genau gewusst, was genau er anziehen sollte, also entschied er sich für ein lässiges schwarzes Oberteil, einer grauen Jeans und weißen Chucks. In seiner Tasche befand sich seine Kleidung für die Nacht und die üblichen kleinen Utensilien, wie Zahnbürste oder Handtuch. Trotz seiner Aufregung wegen des heutigen Tages, hatte Eren etwas Schlaf im Zug nachholen können und hatte davor den Wecker auf seinem Handy so eingestellt, dass dieser ihn fünfzehn Minuten vor seiner Ankunft wecken sollte. Das Klingeln seines Weckers riss ihn aus dem Tiefschlaf. Schnell versuchte er sich noch auf der Zugtoilette etwas herzurichten. Als der Zug in New York einfuhr, überflog er die Menschenmenge, die auf die Passagiere wartete. Etwas Abseits des Tumultes entdeckte er schließlich Levi, welcher mit einem dampfenden Pappbecher von Coffee-Fellows in der linken Hand stand und ihn mit der anderen kurz den Arm anhob. „Na, hattest du eine gute Reise gehabt, Balg?“, fragte er ihn kurzerhand, nachdem Eren mit eiligen Schritten zu ihm gestoßen war und ihn mit seinen leuchtenden Augen gemustert hatte. Er zuckte mit den Schultern und folgte ihm zum Ausgang. „Gar nicht so übel.“ Obwohl er nach Außen hin relativ entspannt wirkte, kribbelte es in seinem Inneren unheimlich. Eren starrte ihn für einen kurzen Moment an und musste hart schlucken: Levi war einfach perfekt. Selbst bei seiner geringen Körpergröße, strotzte er nur vor Selbstbewusstsein und Respekt. Von seinem eleganten Kleidungsstil brauchte der Jüngere erst gar nicht reden. Dagegen fühlte er sich selbst wie frisch vom Müllcontainer eingekleidet. Seine Begeisterung wurde durch den Anblick von Levis schwarzen Landrover verschlimmert – sein persönlicher Traumwagen. Während dieser die Reisetasche in den Kofferraum verfrachtete, beobachtete er Eren fragend mit einem Seitenblick. Er konnte ja nicht ahnen, dass sein Besuch dermaßen aufgeregt war, dass sein Herz laut gegen seine Brust schlug. Die Fahrt bis zum Haus verlief sehr still. Bis auf das Autoradio, welches über die aktuellsten Nachrichten in New York berichtete, sagte keiner von ihnen auch nur ein Sterbenswörtchen. Mit jeder Minute wurde Eren unruhiger und schon bald erreichten sie die Einfahrt zu Levis Garage. Bevor sie jedoch ausstiegen, platzierte er einen Arm um den Beifahrersitz und zog eine Augenbraue nach oben. „Zum Teufel, Balg! Du musst mal lockerer werden.“ Eren versteifte sich bei den Worten des Älteren und wandte seinen Kopf zu ihm. „Ich werde dich buchstäblich in wenigen Stunden deinen Verstand rausficken, dagegen sind Drogen ein Witz. Aber dafür musst du dich wohlfühlen. Beim Chatten und unserem ersten Treffen ging es dir doch gut, also was ist das Problem? Der Angesprochene stieß einen zittrigen Atemzug aus, von dem er nicht einmal wusste, dass er ihn überhaupt besaß. Natürlich hatte Levi recht. In den letzten zwei Wochen, als sie übers Internet kommunizierten, war alles in bester Ordnung. Auch bei ihrem ersten Treffen letzte Woche war alles zu seiner besten Zufriedenheit verlaufen. Aber jetzt, wo er wusste, dass er in Kürze mit diesem Gott gemeinsam vor der Kamera auftreten und mit ihm hemmungslosen Sex haben würde, kamen erste Selbstzweifel auf, ob er überhaupt dafür der richtige Mann war. Levis sturmgraue Iriden sahen ihn von der Seite an. Er wartete noch auf eine Antwort – eine Antwort, die er ihm nicht wirklich geben konnte, weil er selber keine Ahnung hatte, was in seinem Kopf alles vor sich ging. Seine Gedanken waren völlig durcheinander. Völlig unerwartet, überbrückte Levi den verbliebenen Abstand zwischen ihnen und ließ seine Finger über Erens Hals gleiten, ehe er ihn zu einem intensiven Kuss zu sich zog. Die Haut des Brünetten brannte wie Feuer und seine smaragdgrünen Augen begannen vor Leidenschaft zu strahlen. Jedoch mussten sie sich aufgrund von Luftmangel mit einem angehauchten Stöhnen trennen. Und das nicht einmal für drei Sekunden. Denn sofort zog Levi sein Gesicht zu sich und nahm seine Lippen in Beschlag. Eren konnte spüren, wie die Zähne seines Idols an seiner Unterlippe knabberten, um sich endlich Zugang in seine Mundhöhle zu verschaffen – mit Erfolg. Lautes Keuchen entwich aus ihren Mündern...ließen ihre Zungen umkreisen und sich gegenseitig schmecken. Alles woran Eren denken konnte war, wie weich die Lippen des Anderen waren und wie gut sich dessen Finger in seinen brünetten Haaren fühlten. Schließlich beendete der Schwarzhaarige ihren Kuss, indem er ein letztes Mal mit seiner Zunge über Erens Unterlippe fuhr. Noch immer saß dieser mit großen Augen, rotem Gesicht und keuchendem Atem in seinem Sitz und starrte nach wie vor den Älteren berauscht an. „Bist du nun in der Lage dich wie ein normaler Erwachsener zu benehmen oder nicht?“ Das musste er sich nicht zweimal sagen lassen. „Alles Roger. Ich war nur vorhin etwas neben der Spur.“ Ein Schnauben stieß aus Levis Kehle. Vermutlich ein Versuch, um ein Lachen zu unterdrücken. Mit einem Ruck öffnete er die Autotür. „Wenn du jetzt schon überwältigt bist, dann warte ab, bis du meinen Schwanz gesehen hast.“ Schon stolzierte er den Weg zur Tür seines Hauses hinauf, während Eren seinen Kopf zurückwarf und ihn wiederholt gegen seine Kopfstütze schlug. „Verdammt...der Typ macht mich wahnsinnig!“, stöhnte er frustriert auf und versuchte den Drang seines Kopfkinos auszublenden. Er schnappte sich seine Tasche vom Kofferraum und folgte seinem Gastgeber mit wackeligen Beinen. Kapitel 3: Or Nah? [Part I.] ---------------------------- „Wow!“ Erens erste Bemerkung, sobald er das Haus betrat, hätte nicht stumpfsinniger ausfallen können. Und doch fiel ihm keine passendere Reaktion ein, als er im Eingangsbereich des Hauses stand und zur Wendeltreppe empor blickte, welche zu seiner linken Seite lag. Der Kronleuchter an der Decke hatte Stil und unterstrich noch einmal Levis Fabel für seinen klassischen Geschmack. „Bist du nun fertig mit dem Gaffen?“, erkundigte sich der Hauseigentümer gelangweilt und blickte vom oberen Stockwerk, zu ihm herab. „Dann könnte ich dir nämlich den Raum zeigen, auf den du vermutlich lange gewartet hast.“ Der Brünette musste daraufhin schwer schlucken. Der Schweiß trat ihm aus der Stirn hervor und sein Magen begann zu kribbeln. Meinte Levi wirklich das, woran er die ganze Zeit über heimlich gedacht hatte? Schon vor seiner kleinen Karriere als Webcam-Boy, wollte Eren wissen, wie das Zimmer seines Idols aussah. Und nun...würde sich endlich sein Traum erfüllen! Mit wackeligen Schritten trat er eine Stufe nach der Anderen nach oben und konnte sein Herz vor Aufregung kaum beruhigen. Kaum an der obersten Stufe angekommen, folgte er Levi, welcher auf eine verschlossene Tür am anderen Ende des Ganges zuging und bleib vor ihr stehen. Der Ältere drehte sich ein letztes Mal zu seinem Gast um und hob seine Mundwinkel minimal nach oben. „Ich warne dich, Balg. Egal was du da drinnen siehst, wehe du sabberst mir auf den Boden oder drehst mir am Rad.“ Nachdem Eren ihm mit einem heftigen Nicken zustimmte, wurde die Tür zum Arbeitszimmer geöffnet... ** Mittlerweile waren schon zwei Stunden vergangen, seitdem sie gemeinsam Levis Türschwelle zu seinem Haus betreten hatten. Dennoch fielen ihm immer noch keine passenden Worte ein – für das was sich in diesem Raum befand. Eren stand inzwischen hinter der Kamera und durfte sein Vorbild dabei zusehen, wie dieser sich seinem Publikum präsentierte. Seine Bewegungen passten sich perfekt der Musik im Hintergrund an. Sie waren einfach geschmeidig und elegant. Der Schwarzhaarige arbeitete bereits seit drei Jahren als Webcam-Model und hatte über die Zeit hinweg sein eigenes „Arbeitszimmer“ eingerichtet. Auf überteuerte Dekoration wurde zwar weitestgehend verzichtet, jedoch wurde umso mehr auf die Beleuchtung wert gelegt. Beispielsweise waren Lichterketten an den Wänden befestigt worden und auch Kerzen flackerten seelenruhig auf den hohen Platten an seiner Wand. Levi hielt seine Zuschauer mit lasziven Blicken und erotischen Tanzeinheiten in Atem und auch sein heutiger Teampartner konnte sich an diesen Anblick nicht satt sehen. Er war nun mal eben ein Profi: Anmut, Sexappeal und Distanz. Die drei Eigenschaften, welche ihn am Besten beschrieben. Dies stellte er sogleich unter Beweis, indem er sich seine Boxershort vor laufender Kamera abstreifte und damit sein Publikum dazu animierte, ihn für seine Leistungen angemessen zu bezahlen. Im Hintergrund wurde leise Often von The Weeknd abgespielt. Scheinbar war es genau das richtige Lied, um mit seinen Hüften zum Takt der Musik zu tanzen. Seine schlanken Finger waren auf seinen Hüftknochen und bahnten sich ihren Weg zu seinem kaum verhüllten Schwanz. Er atmete etwas schwer aus und schob sich seine rabenschwarzen Haare nach hinten. Nur um seine Ankündigung von vor zwei Wochen endlich wahr zu machen. „Ich bin mir ziemlich sicher, dass ihr bereits im Bilde darüber seid...-“, eröffnete Levi das Gespräch mit seinem Publikum. „...dass wir heute einen Gast bei meiner Show begrüßen dürfen.“ Erens Atem stockte in seiner Kehle. Ein schwerer Kloß bildete sich in seinem Hals. „Krieche zu mir Balg, damit dich alle bestaunen dürfen!“ Fuck! Wenn dieser barsche Tonfall nicht schon dafür sorgte, dass es in seiner Lendengegend schmerzte, wusste er auch nicht mehr weiter! Sofort fiel er auf alle Viere und kroch auf zitternden Knien zu ihm – seinen Blick stets auf Levis gerichtet. Es war beinahe schon hypnotisierend. Kaum war er vor die Webcam getreten, warf er einen kurzen Blick auf den Monitor. Die Chatbox war förmlich explodiert! »Ohhhh, ist er süß!« »Schaut euch diese wunderschönen Augen an! Richtige Smaragde!« »Ich kann es kaum erwarten, bis sein knackiger Arsch gefickt wird!« Eren erkannte sofort unter den Zuschauern, viele seiner Stammgäste wieder. Wenn man es genauer betrachtete, war es zum Größenteil ihr Verdienst gewesen, dass er heute mit seinem Idol vor die Kamera durfte. Plötzlich spürte er eine Hand durch seine Haare streicheln und sah zu Levi auf. „Willst du dich denn nicht vorstellen? Wo bleiben denn deine Manieren, du Gör?“, flüsterte er ihm heiß in sein Ohr, sodass ihm die Nackenhaare zu Berge standen. Langsam schwirrten seine Augen zur Linse der Kamera und schenkte den Usern im Portal sein unschuldigstes Lächeln. „H-Hey, alle zusammen.“ Aus seiner Kehle entfloh lediglich ein dünner Hauch seiner Stimme. „Ich bins Eren...und i-ich werde heute Levi während dieser Show begleiten.“ Der Webcam-Profi drückte sich von hinten gegen ihn an. Seine Arme schlängelten sich unter Erens eigenen – beinahe so, als würde er ihn von hinten umarmen. Er nutzte ihre Situation aus, um den Jüngeren in eine günstigere Position zu verwickeln und platzierte ihn auf seinen Schoß. Dieser schrie überrascht auf, verstummte allerdings als Levi ihn anknurrte. „Du wirst doch heute unser Publikum nicht enttäuschen wollen, nicht wahr?“ Zu seiner Bestätigung stieß er ein lautes Stöhnen aus und warf seinen Kopf zurück auf Levis Schulter. Dieser strich ihm mit trügerischer Sanftheit über die Brust, bis sich schließlich dessen Brustwarze zwischen seinen Daumen und Zeigefinger befand und gnadenlos hinein kniff. „Aaaah!“, keuchte Eren überrascht auf und sein Kopf hob sich kurz in die Höhe. Levis Begründung war knapp. „Ich warte auf eine Antwort.“ „J-Ja!“ Die Worte kamen stammelnd über seine Lippen und sein Kopf lief rot an. „Ich werde unsere Zuschauer nicht enttäuschen.“ Er konnte Levis heißen Atem auf seinen Nacken spüren und sein verruchtes Grinsen durch den Bildschirm des Laptops sehen. „Gut...sehr gut“, hauchte er ihm ins Ohr. Er zog seine Hände zurück und ließ Eren wieder auf seine Hände und Knie fallen. „Na Leute? Wer wird der Erste sein, der dieses Balg dazu bekommt, nackt vor die Kamera zu treten? Bei 2000 Klicks wird er sich das Oberteil ausziehen...ab jetzt!“ Seine Befehle und der kühle Unterton waren in diesem Raum Gesetz. Der Klang der kleinen Glocke über der Chatbox, strömte wie ein Wasserfall hinein. Eren gab sein Bestes, um gelassen zu wirken und versuchte nicht auf den Monitor zu starren. Klicks über Klicks füllten die Chatbox aus und schon in weniger als zehn Minuten, erschien der markierte Text »Das Ziel wurde erreicht!« Das Signal übertönte alle anderen Geräusche, wie eine riesige Flutwelle. Es waren knapp 3000 Leute im Chatroom. Diese Menschen konnten in England...Russland...Brasilien...Japan...ja sogar im hintersten Eck Kenias sein. Sie alle, beobachteten ihn just in diesem Moment. Der Brünette spürte, wie sein Atem schneller wurde. Die User wollten ihn nackt sehen! Der Countdown endete und als Eren sein Oberteil quälend langsam über seinen Kopf zog, konnte er praktisch die gierigen Blicke des Publikums auf sich spüren. Der Hunger...die Gier...aber vor allem die Ungeduld! Plötzlich spürte er Levis Fuß, der sich an seiner Hüfte drückte und ihn auf den Rücken rollte. Horizontal zur Kamera, damit jedes einzelne Detail auch ja gesehen werden konnte. Der Schwarzhaarige stieg über seinen Webcam-Partner hinweg und richtete die Lampe in ihre Richtung. Kaum war das erledigt, setzte er sich auf Erens Hüfte und strich behutsam seinen Hals entlang. Der Ältere beugte sich nach unten und tat so, als würde er ihm einen Kuss aufdrücken wollen. Die Lippen des Anderen öffneten sich automatisch, obwohl sein Idol um eine Haaresbreite mit seinen eigenen Lippen, vor seinem Hals stehen geblieben war. „Perfekt“, flüsterte Levi. Dieser Moment. Mit Eren. Alles in diesem Augenblick war perfekt für ihn. Die Wangen des Brünetten wurden heiß und hatten einen leichten roten Farbton. Er brach den Blickkontakt zu ihm ab und widmete sich wieder der Kameralinse. Zu ihren Zuschauern. „Seht ihr die Boxershort dieses Görs?“ Tatsächlich trug Eren nur noch seine weiße Boxershort. Sie betonte seinen Arsch und Schwanz spektakulär. Enthüllte mehr, als das sie seinen Intimbereich bedeckte. „Ihr wartet wahrscheinlich sehnsüchtig darauf, dass er sie auszieht, oder?“ Ohne Vorwarnung, wanderte sein Gesicht weiter nach unten, bis er schließlich von Angesicht zu Angesicht vor Erens pochender Erektion stand. Und obwohl die Frage des Webcam-Models an das Publikum gerichtet war, nickte der Jüngere heftig. Mit einem lüsternen Blick, spitzte Levi seine Lippen und begann gegen die vom Stoff bedeckte Erektion seines Webcam-Partners zu saugen und leckte sie anschließend der Länge entlang. Das scharfe Keuchen des Brünetten hallte durch den Raum. Die sturmgrauen Augen des Anderen blitzten bei seiner Reaktion regelrecht auf. „Richtig erkannt...-“, schnurrte er tief und rieb seine Nasenspitze gegen das pochende Glied Erens. „Ich werde dir immer wieder diese erotischen Geräusche herauslocken.“ Der Angesprochene konnte nicht anders, als seinen Kopf in den Nacken zu werfen und laut zu stöhnen. Die Handlungen und Worte Levis trieben ihn in den Wahnsinn! Der feuchte Fleck an seiner Boxershort fühlte sich kalt an, jedoch brannte sein Körper förmlich vor Erregung. „Hört mir alle genau zu“, durchbrach Levi die kurze Stille. „Wir wissen alle, dass dieses Balg hier schon von meinem bloßen Anblick kommen könnte. Also machen wir das Ganze hier etwas interessanter: Bei weiteren 3500 Klicks...werde ich ihm seine unnötige Unterwäsche vom Leib reißen und alles auf meine Weise beenden.“ Es herrschte eine kurze angespannte Stille im Zimmer. Schließlich richtete der Schwarzhaarige seine Aufmerksamkeit wieder dem Schwanz vor ihm und begann dieses, inklusive ein Teil des Stoffes, in den Mund zu nehmen. Die Reaktion darauf war überwältigend. Ein kurzer spitzer Schrei entwich aus Erens Kehle und hallte durch den Raum. Sofort klatschte er sich seine Hand auf den Mund und schielte mit großen smaragdgrünen Augen zum Bildschirm. 3500 Klicks bedeuteten eine Menge Geld. Doch würde er so lange durchhalten? Unterdessen zog Levi mit seinen Zähnen, gefährlich am Saum der Boxershort. „Wag es bloß nicht, deine Schreie zu unterdrücken.“ Die Vibration seiner bassähnlichen Stimme, ließ immer mehr Blut in Erens untere Region fließen und sein Glied schmerzvoller gegen das nervige Kleidungsstück pochen. Er versuchte Ruhe zu bewahren und eine gute Show abzuliefern. Sein Körper zitterte und als seine verruchten Augen auf die Webcam blickten, hörte fleißige Klicken ihres Publikums. Allerdings wusste er, dass es noch eine ganze Weile dauern würde, bis sie ihr Ziel von 3500 Klicks erreicht hätten. Eren stützte sich mit seinen Ellbogen etwas weiter nach oben, nur um die vor Lust funkelnden Augen des Älteren zu blicken. Genauso seine feuchten Lippen, die sich immer noch an seiner Boxershort befand. Verführerisch saugte und leckte er mit seiner Zunge immer wieder an der selben Stelle. Ein heißerer Schrei verließ Erens Lippen und seine Finger bildeten sich zu Fäusten. Wahn und Lust übernahmen die Kontrolle über seinen Verstand. Er konnte Levis hämmisches Grinsen sehen und wie dieser sich nun mit seiner Hand unter die Boxershort griff und grob seine Hoden knetete. "Ah!" Unkontrolliert warf er seinen Kopf nach hinten. Wenn es schon so intensiv war, wenn er seine Unterwäsche noch bei behielt, was wäre dann erst, wenn Levi seine Unterhose... Er konnte nicht mehr klar denken. Seine weiße Boxershort war mittlerweile durchnässt vom Speichel und seine Wangen brannten feuerrot. Levis Zähne und Zunge bearbeiteten immer noch seinen Schwanz, als wäre kurz vorm verhungern. Der Jüngere war ihm schutzlos ausgeliefert. „Ahhh...hnnn...ahhh!!“ Aus seiner Kehle kam nichts mehr, als ein dünner schrilles Geräusch. Seine Augen flackerten vor Lust. Er hatte eindeutig keine Kontrolle mehr über sich. "B-Bitte…-" Ein jämmerliches Wimmern. Levi sah amüsiert hinauf. "Oh?" Diese Lippen. Die sündige Zunge des Teufels leckte an seinen Innenschenkel entlang, nach oben zu seinem prallen Schwanz. Und das so unglaublich langsam, dass ihm regelrecht schwindlig wurde. Es fühlte sich beinahe so an, als wäre nicht genug Sauerstoff im Raum. Als wäre die Luft um sie herum, überhaupt nicht existent. Er ließ seinen Kopf zur Seite fallen und hob verzweifelt seine schimmernden Augen, um in die Webcam zu blicken. "B-Bitte!" Die letzten beiden Buchstaben waren ein gebrochenes Stöhnen, welches aus seinem Mund entkam. Levi hatte die Spitze seines verhüllten Schwanzes mit seinen Lippen bedeckt und saugte fest daran. Grub seine Fingernägel tief in Erens starke Oberschenkel. Ließ ihn winseln, stöhnen und betteln. Jetzt hatte er ihn. Der Schwarzhaarige wusste, dass der Andere nicht viel länger durchhalten würde. Wusste, dass er an seinem Limit angekommen war. „Oh Gott...ah...f-fuck...L-Levi!“ Wie lange ging dieses erotische Spiel zwischen ihnen schon? Wie viele Klicks wurden bisher gesammelt? Eren würde es solange nicht wissen, bis der Klang zur Beendigung des Countdowns und somit für die Challange - oder das Läuten des Glöckchens ertönen würde und damit die erreichte Anzahl der benötigten Klicks nennen könnte. In jedem Fall wäre es seine Rettung. Sein Körper verkrampfte sich. Schmerzte und schrie nach mehr. Er konnte seinen kleinen Zuckungen nicht mehr länger widerstehen und versuchte, seinen Schwanz irgendwie weiter in Levis Mund zu rammen. Er brauchte diese Hitze. Brauchte die Feuchtigkeit dieser perfekten Mundhöhle. Der Ältere folterte ihn. Leckte mit teuflischen Blicken über seine deutliche Beule und strich mit seinen Fingern über seine Hoden. Es war ein Ding der Unmöglichkeit, sich zu konzentrieren. Levis Stöhnen wurde durch sein Schaft gedämpft, dennoch leckte und keuchte er hungrig weiter. Und schließlich...erschauderte Eren durch eine Welle der Ekstase, welche über ihn hinweg brach. Er war außer Kontrolle geraten, zuckte erbärmlich vor sich hin und stöhnte wie am Spieß. Dann ist er da: Das Läuten des Glöckchens! Der schönste Klang, den Erens Ohren jemals hören konnten. Tränen der Frustration, die sich aufgebaut hatten, waren mit einem Schlag verpufft. „Sieht so aus, als wäre heute dein Glückstag, Gör“, entkam es von Levi mit tiefer, dunkler Stimme. Der Angesprochene wagte es noch nicht, seine Augen wieder zu öffnen. Nicht einmal dann, als er fühlte wie Levis schlanke Finger unter dem Hosenbund seiner durchnässten Short versanken und über seine schmerzhafte Erektion von ihm komplett herunter zogen. „Genießt die Show besser, solange ihr könnt. Dieses Balg wird unser gemeinsames Spiel vermutlich nicht überleben.“ Nun wandte sich Levi von seinen Zuschauer ab und blickte auf den zitternden Jungen unter sich an. „Willst du ihnen nicht danken?“ Dieser öffnete leicht seine unkonzentrierten Augen und blickte in die Webcam. „Äh...äh...ähm...D-Danke....AH!“ Levi ließ ihn nicht weiter zu Wort kommen. Plötzlich griff er grob an die Taille des Brünetten und krallte seine Finger in das Fleisch des Balgs. Nichts hätte Eren auf das vorbereiten können, was ihn nun erwarten würde... Kapitel 4: Or Nah? [Part II.] ----------------------------- Dieses Erlebnis konnte nicht real sein. Nie und nimmer. Dafür war einfach alles viel zu perfekt. Nichts hätte ihn auf die heiße, enge Mundhöhle Levis vorbereiten können. Seine geschickte Zunge war eine Sünde und gleichzeitig das Beste, was er jemals zu spüren bekommen hatte. Der Brünette bekam soeben, ohne zu zögern, einen Blowjob verpasst. Diesmal mit entblößtem und prallen Schwanz. Er zuckte und stieß immer wieder krächzende Laute von sich. Sein Kopf kannte nur noch einen Namen: Levi, Levi, Levi! Die Geräusche, die Eren machte, als der Ältere sein Gesicht grob mit seinen Händen umschloss und seine Zunge forsch in seine Mundhöhle hineindrängte, ließen ihn beinahe wahnsinnig werden. Ein Schwall an dämpfender Schreie kam lusterfüllt aus der Kehle des Jüngeren. Sie wurden immer lauter und verzweifelter, als Levi seine stahlharte Erregung tiefer in seinen Mund aufnahm. Der Schwanz des Brünetten tat inzwischen höllisch weh, während er den Raum mit vielen „Ahh...fuck!“ und „Hör nicht auf, Levi!“ Sätzen erfüllte. Doch schließlich bog er seinen Rücken durch und eine Welle der Glückseligkeit kündigte seinen Höhenpunkt an – in Form eines tiefen Grölen. Während der Ältere alles schluckte, was ihm das Balg in den Rachen befördert hatte, klingelte das Glöckchen im Chatportal pausenlos. Geld, Geld, Geld! Aber Eren realisierte es nicht wirklich. Noch immer lag er atemlos und mit gespreizten Beinen auf dem Teppich und bemerkte nur vage, wie sein Webcam-Partner sich der Kamera zu wandte und wieder eine Show der Extra-Klasse anbot, indem er mit einem Blick von purem Sexappeal das restliche Sperma auf Erens Körper ableckte. Das Stöhnen des Balgs war nichts weiter, als ein leiser Hauch. Seine Beine zuckten unentwegt und er fühlte sich matt. Die Aktivität im Chat war sehr hoch, schließlich sangen ihre Zuschauer Lobeshymnen. Einige sagten, dass sie exakt zur gleichen Zeit wie Eren gekommen waren, andere wiederum fragten sich, was als nächstes passieren würde. Levi leckte sich verführerisch über die Lippen und kroch zu dem jungen Mann nach oben. Schlang seine Arme um seine Schultern und lehnte sich eng an ihn heran, um sich nach seinem Wohlergehen zu erkunden. Erens Herz schlug einige Takte schneller und seine Brust wurde mit einer anderen Art von Wärme erfüllt, als er nickte und Levi ihm einen kurzen Kuss auf die Schläfe drückte. „Wir werden das Gör für einen Moment zu Atem kommen lassen. Allerdings...-“ Der Schwarzhaarige verstummte und griff mit Daumen und Zeigefinger an dem Hosenbund seiner Boxershorts. „...bin immer noch nicht nackt. Bei weiteren 1200 Dollar, werde ich meine ebenfalls ausziehen!“ Levi positionierte sich über ihn und verteilte federleichte Küsse über seine Wangen und strich ihm beruhigende Kreise auf seine Seiten. Stellte sicher, dass Eren sich in Sicherheit fühlte. Er konnte regelrecht spüren, wie sich das Herz des Brünetten zusammenzog. Ein Trinkgeld von 400 Dollar tauchte gemeinsam mit einer Nachricht auf. » Ich habe noch nie gesehen, dass Levi dermaßen rücksichtsvoll ist. Dieses Balg muss wirklich etwas Besonderes sein.« Eren tat so, als hätte er die Nachricht nicht gelesen, doch seine erröteten Wangen verrieten ihn. Und er war sich ziemlich sicher, dass Levi es ebenfalls wusste. ** Es dauerte ungefähr zehn Minuten, bis der Countdown beendet und Levi nackt wie Gott ihn geschaffen hatte, vor der Kamera stand. Anstatt sich es jedoch bequem zu machen und seinem Vorbild einfach die Kontrolle zu überlassen, wurde Eren immer unruhiger. Scheinbar war die Anwesenheit des Älteren wirklich etwas...verbotenes. Levi kickte seine Boxershort achtlos auf die Seite und gab sein bestes Stück ihrem Publikum preis. Mit einem leichten schiefen Grinsen, tätschelte er einige Male seinen prallen Schwanz. Eren schluckte einen heftigen Kloß hinunter. Scheiße...Scheiße...SCHEIßE! Fuck war der groß! Wie sollte dieses Ungetüm in sein winziges Loch passen? „Also...-“, begann Levi laut zu verkünden und strich mit einem Finger leicht über den Hintern des jungen Mannes, sodass dieser überrascht aufkeuchte. „Wer will das Balg ein zweites Mal kommen sehen?“ Innerhalb weniger Minuten war ein Haufen an Klicks inklusiver Nachrichten entstanden: »Ich will« »Ich!« Levi schlich sich unterdessen zu dem Anderen und beugte sich zu seinem Ohr hinab. „Geht es dir wirklich gut?“ Dieser entgegnete auf die Frage mit einem süßen Lächeln und meinte, dass alles in bester Ordnung sei. In Bruchteil einer Sekunde wurde Levis Mimik von neutral zu sündhaft. Die Nervosität stach bei dem Anblick automatisch wie eine Feuernadel in den Magen des Brünetten ein. Einige Klicks und eine geöffnete Flasche Gleitgel später, befand sich Eren schräg zur Kamera, sodass jeder kurzzeitig sein misshandeltes Loch und seinen verschwitzten Körper sehen konnte. Es war beschämend, ja sogar entwürdigend. Wie er seine Beine, wie die einer Wanderhure spreizte. Seinen Rücken wölbte und kleinlaut anfing zu wimmern. Levi drang zuerst mit zwei, dann mit drei Fingern ein. Er ließ sich bei der Prozedur Zeit. Bemerkte sofort, dass er das Balg damit quälte und ihn außer Atem brachte. Und er genoss es. „Die Art, wie du meine Finger aufnimmst, ist pervers“, grummelte er und seine verruchten Worte sorgten dafür, dass Erens erschlafftes Glied wieder wie eine eins stand. Mit einem Ruck drückte der Schwarzhaarige ihn fest zu Boden. „Ich denke, dass er nun für meinen Schwanz bereit ist!“ Eren stieß ein langes Fiepen aus. „Oder sagen wir es doch lieber erst bei 500 weiteren Klicks?“ Der Ansporn an die Zuschauer, löste in Erens Körper eine Flutwelle der Ekstase aus. Die benötigte Menge an Klicks musste erreicht worden sein, denn sein Webcam-Partner zog sich mit seinen Fingern aus ihm zurück. Ließ ihn mit dem Gefühl der Leere zurück und auch sein Loch zuckte um nichts herum. Levi positionierte sich vorsichtig vor seinem Eingang hin, sodass der Andere kniend zur der Kamera saß. Mit vor Lust verzierten Augen sah Eren durch den Bildschirm zu, wie sein Idol seinen Schwanz mit Gleitmittel einschmierte und gleichmäßig verteilte. Sein Atem beschleunigte sich. „Bereit, Balg?“ Noch nie war er so bereit, wie in diesem Augenblick gewesen. Eren winselte, als er seinen Hintern weiter nach oben schob und darum bettelte, von Levis Schwanz vollständig ausgefüllt zu werden. „So gierig...-“, flüsterte Levi. „Sieh dich nur an...wie sehr du es willst.“ Diese Worten waren nur für ihn. Sie waren sehr leise gesprochen, beinahe liebevoll. Und das nur für Eren. Nicht etwa für die 4400 Menschen, die ihnen zusahen. „Scheinbar bist du nun bereit, mich in dich aufzunehmen....“ Seine Stimme klang wild...dunkel...verführerisch. Ein winziger Hinweis darauf, dass er es mindestens genauso sehr wollte, wie Eren. Mit seiner letzten Selbstbeherrschung, drang er vorsichtig in ihn ein. Dehnte den Muskelring seines Eingangs und glitt Stück für Stück hinein. Füllte den Jüngeren mit jedem Millimeter vollkommen aus. Erregendes Aufkeuchen beiderseits, erfüllte den Raum und ließ das Feuer in ihrem Inneren noch höher auflodern. Levi zog sich neckend zurück, nur um mit seinen Hüften wieder in ihn zu stoßen. Sein Sexpartner wimmerte kläglich und krallte seine Nägel verzweifelt in den Teppich hinein. „Ah! Oh Gott, Levi...-!“ Levis Finger bohrten sich tief in die Hüften des Anderen, damit er jeden Stoß und jede Vibration intensiver spüren konnte. Die quälende Glückseligkeit dieser Enge, erfüllte ihn jedes Mal, sobald er mit seinem Schwanz in ihn krachte. Eine Welle glühender Ekstase überfiel Erens Sinne und er bog seinen Rücken durch, um den pulsierenden Schwanz seines Idols noch tiefer in sich zu spüren. „Fühlt sich das gut an?“ Levis Stimme klang heiß. Das Balg konnte noch nicht einmal seine Frage beantworten, sondern stieß stattdessen seinen Hintern gegen ihn zurück – schlampig, verzweifelt und winselnd. Er schluckte gegen die Erschütterungen seiner Hormone, die durch seinen Körper floss und verfolgte mit zuckenden Pupillen die Zuschaueranzahl auf dem Laptopbildschirm. Der Gedanke an die vielen Leute, die ihm dabei zusahen, wie er nach aller Kunst der Regeln gefickt wurde, füllte ihn völlig aus. Genauso wie Levis stahlharter Schwanz – dick und fordernd. Erstickende kleine Laute drangen aus seiner Kehle, als das Tempo etwas erhöht wurde und ihn mehr stimulierte, als alles, was er jemals zuvor gewusst hatte. Es war so heiß auf ihn. Eren konnte den harschen Atem und das tiefe Keuchen hinter sich hören. Jedoch konnte nichts weiter tun, als zu versuchen, seine Hüften weiterhin hochzuhalten und sich gehen zu lassen. Der Schwarzhaarige fickte ihn hart und traf irgendwann diese eine Stelle. Bösartig und wild, sodass Eren leicht aufschrie. Doch plötzlich war es vorbei. Levi zog sich aus ihm zurück und gab ihm nicht einmal die Zeit zu fragen, was los war. „Willst denn nicht, dass dich jeder sehen kann, wenn du wieder abspritzt?“ Dunkel und sinnlich verließen diese Worte seine Lippen. Drehte den Brünetten auf den Rücken, damit er ihn auf seinem Schoß hochheben konnte. Mit gespreizten Beinen zur Kamera, wie eine sexgierige Schlampe. Levi gewährte ihm eine Sekunde, um in die Webcam blicken zu können, bevor er ihn hochhob und seine Hände unter Erens Schenkel verschwanden. Sie weiter nach oben bis zu dessen Hintern strich und seine Arschbacken spreizten. Eren wollte jedoch nicht mehr länger warten und griff nach dessen Schwanz, um diesen an seinem Eingang positionieren zu können. Er war gefesselt und gleichzeitig verzaubert von dem wunderschönen Mann mit dem Undercut. Sein flehender Körper ließ sich mit einem Ruck auf dessen Schwanz gleiten und sie beide laut aufstöhnen. Es war zu viel. Es war verrückt. Levi hob ihn immer wieder hoch und drückte ihn zurück. Seine Hüften schossen nach oben, um ihn immer wieder zu treffen. Der Jüngere hatte keine Kontrolle. Wurde behandelt wie eine aufblasbare Puppe, die nur dazu diente, um sie richtig durchzuvögeln. Seine Zähne klapperten und ein hilfloses Wimmern kam heraus. Hohe Tönen entwichen aus seinem Mund, von denen er wusste, dass es ihm peinlich war, wenn er später darauf zurückblicken würde. Und er würde es tun. Jedoch würde er diese Nacht niemals vergessen. Das wäre ihm schier unmöglich gewesen. Die Art, wie sein Körper um Levis Schwanz zitterte und sich immer enger zusammenzog oder wie seine Schenkel sich unter seinem Griff wie Wackelpudding bewegten. Selbst der Geruch des Älteren erweckte seine Sinne. Mit jedem Stoß durchflutete eine enorme Hitze seinen gesamten Körper und jeder Zentimeter seiner Haut wurde rot und von Schweiß bedeckt. „Ahhhh, Levi!“ Es war ein Anblick der Götter. Bissspuren, missbrauchte Lippen und ein harter Schwanz in seinem Arsch. Ein erstickendes Keuchen. In seinen Augenwinkel sammelten sich Tränen an. Ob vor Schmerz oder emotional bedingt wusste Eren in diesem Augenblick selbst nicht. Levis ständiges Eindringen zwang ihn, schon bald über die Klippe zu springen und seine vernachlässigte Erektion pulsieren zu lassen. „F-Fuck...-!“ Er wimmerte und stöhnte laut auf. Seine Beine schmerzten ihm und sein Magen hatte das Bedürfnis sich zu übergeben. Levis heißer Atem strich an seiner empfindlichen Haut, während sein Schwanz ihn rücksichtslos. Es war brutal, wie er ihn hochhob und ihn wieder hinunterdrückte. Ein feuriges Vergnügen. Sein zweiter Höhepunkt in dieser Nacht war nicht mehr fern und presste alles in ihn zusammen. Er war ruiniert und eine versaute, verdorbene Person. Eine Person, die sich pausenlos von Levis Schwanz ficken ließ, damit es die ganze Welt sehen konnte. Er konnte jeden Puls fühlen. Jedes Zucken und jeden Herzschlag. Es war einfach zu viel. „Oh Gott...Levi...i-ich...-!“ „Du wirst gleich für mich abspritzen, oder Baby?“ Diese dunkle Stimme. So nah an seinem sensiblen Ohr. Eren nickte voller Verzweiflung. „Du wirst für mich eine schmutzige Sauerei machen, nicht wahr?“ Das Balg rang nach Luft. Sein Arschloch nahm den Umfang von Levis Schwanz gierig auf, als dieser ihn brutal und unversöhnlich weiter fickte. Alles stürzte auf ihn herein, wie eine Flutwelle. Seine Erregung zog sich schmerzhaft zusammen. Sein Stöhnen entwich aus seinen heißen, feuchten Lippen. Levi stieß unbarmherzig seine Hüften nach oben und hielt die zitternden Oberschenkel seines Webcam-Partners offen, damit jeder das durchgefickte Loch und seinen eigenen zuckenden Schwanz sehen konnte. Erens ganzes Wesen brannte und löste eine unglaubliche und unkontrollierbare Freude aus. Sein Becken trampelte hilflos, beinahe pathetisch gegen sein Vorbild, als er mit einem heißerem Schrei sein heißes Sperma zwischen sie verteilte. Alles in ihm zog sich zusammen, wodurch Levis Stöße noch viel empfindlicher auf ihn wirkten. Jeder Stoß rang mehr und mehr Laute aus ihm heraus. Er war zu sensibel. Zu aufnahmebereit. Diese starken Arme zwangen ihn praktisch dazu, durchgefickt zu werden. „L-Levi, b-bitte!!“ Er hörte ein kehliges Stöhnen. „Oh, fuck!“ Eren nahm Levis Schwanz bis zum Anschlag auf. Ein letzter scharfer Schrei riss ihn von seinen Lippen, als auch der Andere kam. Er ergoss alles was er hatte, in Erens bettelnden Körper und sein zittriges Keuchen übertönte den Klang der Geldbeträge, die an sie online geschickt wurden. „Eren!“ Er stöhnte leise auf und biss in Erens Schulter, als er die letzten Stöße seines Orgasmus praktizierte. Mit zitternden Muskeln hob er ihn von seinem Schwanz und präsentierte ihn der Webcam. Das Gefühl von Levi und all diesen Leuten, die zusahen wie das Sperma aus ihm herausfloß, wirkte so unreal. Sie bedankten sich beide bei ihrem Publikum und sprachen getrennt voneinander ihre Verabschiedungen vor der Kamera aus, bevor sie die Live-Übertragung unterbrachen und sich abmühten sich gegen die Möbel anlehnten. Levi stand auf, um sich die Hände zu waschen und warf ein heißes Handtuch zu seinem Gast, der sich nicht von seiner Position auf dem Boden bewegt hatte. „Bist du in Ordnung? Würde es dir was ausmachen, wenn ich jetzt duschen gehe?!“ Schläfrig blickte ihn Eren mit seinen smaragdgrünen Augen und dunklen Wimpern an. „Danke, Levi.“ Ein warmes, glückseliges Lächeln erhellte sein Gesicht, als ihn der Andere mit dem Handtuch säuberte und seine feuchte Stirn küsste. „Ich werde nach dir duschen. Ich muss mich noch ein wenig ausruhen.“ Levi nickte verständlich und brachte ihm ein Glas Wasser, bevor er ins Badezimmer ging. Kapitel 5: And now? ------------------- Nochmal. Am nächsten Morgen konnte Eren nur an den fantastischen Sex mit seinem Idol denken. Und wie sehr er sich wünschte, Levi's prallen Schwanz wieder in seinem engen Loch spüren zu können. Auch wenn sein Hintern ganz schön schmerzte. Seine smaragdgrünen Iriden blinzelten dem Sonnenlicht entgegen, welches ihm auf das Gesicht schien. Selbst sieben Stunden nach ihrem Akt, schoss das Adrenalin durch das Blut und das nur bei der Erinnerung an die vergangene Nacht. Fuck...noch nie in seinem Leben, wollte er so dringend wieder gefickt werden, wie in diesem Augenblick. „Bist du endlich aufgewacht, Dornröschen?“ Eren's Blick glitt zum Türrahmen des Arbeitszimmers, in der Levi mit verschränkten Armen stand und ihn unbeeindruckt musterte. Dem Brünetten verschlug es die Sprache. Selbst in einer einfachen schwarzen Trainingshose und einem weißen Unterhemd, sah er verboten gut aus. „J-Ja...danke, dass ich hier übernachten durfte. Als er sich aufsetzen wollte, durchzuckte ihn ein stechender Schmerz an seinem Hintern und ließ ihn in seiner Bewegung innehalten. Wie sehr musste ihn sein Webcam-Idol durchgenommen haben, damit er nicht einmal mehr in der Lage war, sich vernünftig aufzusetzen? Dem Schwarzhaarigen war die Hilflosigkeit Eren's nicht entgangen und entlockte ihm ein höhnisches Grinsen. „Na? Hast du gestern den Mund vielleicht zu voll genommen, als du meintest, ich solle dich richtig durch ficken?“ Schamgefühl. Nichts als tiefes Schamgefühl, machte sich in ihm breit. Alleine diese Bassstimme sorgte dafür, dass sein Blut in die untere Region gepumpt wurde. Levi wusste, welche Wirkung er auf das Balg hatte und ging anmutigen Schrittes auf ihn zu. Die stahlgrauen Augen stets auf ihn fokussiert. Langsam platzierte er sein rechtes Knie auf das Bett und schlich sich, wie ein hungriger Löwe an ihn heran. Eren sah dem Spektakel mit leicht offenem Mund zu. War nicht in der Lage, auf irgendeine Art zu reagieren. Mit Ausnahme seines Schwanzes, welcher schmerzhaft gegen den dünnen Stoff seiner Short pochte und um Erlösung bettelte. „Sieh an. Du bist wirklich ein unersättliches Balg...-“, murmelte der Dunkelhaarige und strich ihm absichtlich über die sichtbare Beule, die sich unter der Boxershort bemerkbar gemacht hatte. Keuchend bog Eren seinen Rücken durch und schloss vor Erregung seine Augen. Eine winzige Berührung von ihm reichte aus, um ihn aus dem Konzept zu bringen. „L-Levi...ich...-“, stammelte er und spreizte seine Beine automatisch auseinander. Wollte von ihm intensiver berührt und bis zur Besinnungslosigkeit gefickt werden. Levi konnte die Gedanken des Anderen nur erahnen und musste über den verzweifelten Anblick des Jungen anfangen, diabolisch zu grinsen. Ihm war durchaus klar, dass der Bengel nach dem gestrigen Ereignis Blut geleckt hatte und nun mehr wollte. Warum auch nicht? Schließlich sprach nichts dagegen, solange sich alles in einem gewissen Rahmen hielt. Und so drückte er die Beine Eren's noch weiter auseinander. Platzierte seinen Kopf zwischen ihnen und hinterließ deutliche Bissspuren auf seine Innenschenkel. „Hnnn...L-Levi“, stöhnte er gequält auf und öffnete seine Augen, nur um seinem Idol unter ihm, dabei zuzusehen, wie dieser sich seinen Weg zu seiner Boxershort bahnte. Träumte er etwa oder wollte ihm Levi tatsächlich einen Blowjob am Morgen verpassen? Wenn ja, wäre das mit Abstand der heilige Gral! Inzwischen leckte der Schwarzhaarige über den Saum der Short, worauf die Konturen von Eren's Schaft deutlich zu sehen waren. „F-Fuck...ich...ich...-“ Eren legte seinen Kopf in den Nacken und atmete stoßweise aus. Konnte nicht mehr klar denken und wusste nicht mehr wohin mit all seinen Empfindungen. „L-Levi b-bitte...i-ich...-“ „Nicht so ungeduldig, Balg. Sonst kannst du dich gleich um dein kleines Problem, selbst kümmern“, murmelte er gegen die Stoff und setzte seine beiden Hände am Bund der Boxershort an. Ließ sie Zentimeter um Zentimeter herabgleiten, bis ihm das harte Glied des Brünetten ins Gesicht sprang. Sogar ein paar Lusttropfen flossen von der Spitze hinab. Verführerisch über die Lippen leckend, nahm er zunächst die Spitze in seine heiße Mundhöhle auf. Schmeckte den süßen Saft des Jungen und fuhr mit seiner Zunge darüber. Berührte zeitgleich die Hoden des Anderen und übte leichten Druck auf sie aus. Unterdessen konnte sich Eren nicht mehr zurückhalten. Stöhnte immer wieder mit heiserer Stimme seinen Namen. Hob sein Becken etwas an, damit sein Schwanz tiefer in seinen Mund versank. Plötzlich packte er ihn reflexartig an den Haaren und drückte ihn gegen seinen Schwanz. Abrupt hielt Levi in seinem Tun inne und blickte ihn mit vor Lust verschleierten Iriden an. Scheinbar turnte es den Älteren tatsächlich an, dass er seinen Übernachtungsgast in so einer hilflosen Lage vorfand und ihn praktisch zum Frühstück verspeisen könnte. Augenblicklich passte er sich dem Rhythmus an und wurde immer schneller. Beugte seinen Kopf immer wieder vor und zurück. Setzte seine geschickten Zungenkünste ein, um Eren in den Wahnsinn zu treiben. „L-Levi...ich...ahhh....ich....ich...komme....gleich...-“, brachte er in abgehackten Sätzen hervor und krallte sich in die weichen dunklen Haare Levi's fest. Dieser nutzte die Situation schamlos aus und biss sachte zu. Er war durchaus ein Sadist, achtete jedoch immer darauf, dass seine Sex-Partner durch seine Handlungen mehr erregt und angespornt wurden. „Oh...Gott...ich...FUCK!“, stieß der Jüngere mit einem leisen Schrei heraus, ehe er zum Höhepunkt kam. Erschöpft ließ er sich in die weichen Kissen zurückfallen und konnte spüren, wie Levi sein Sperma hinunter schluckte. Das Nachbeben seines Orgasmus ließ seinen Körper weiterhin zittern. Seine Muskeln fühlten sich schlapp an, genauso wie sein erschlafftes Glied. In der Zwischenzeit hatte Levi von seinem Schwanz abgelassen und präsentierte seine von Wollust getriebenen Augen. „Glaub ja nicht, dass wir fertig miteinander sind.“ Bevor Eren darauf reagieren konnte, spürte er zwei befeuchtete Finger, die sich ungestüm in seinen Eingang bohrten... ** „Urgh...musst du so ins Detail gehen?“ Drei Tage nach seinem Besuch in New York, befand sich Eren in der Wohnung seines besten Freundes und erzählte ihm über das Wochenende mit seinem Idol. Dabei ließ er keine Einzelheit aus. „Sorry, aber es war wirklich der Oberhammer! Ich hatte noch nie dermaßen geilen Sex gehabt, wie mit ihm.“ Armin war keinesfalls eine alte Jungfer und genoss die süße Verlockung von Sex mindestens genauso sehr wie Eren, hielt sich allerdings mit Informationen etwas zurück. Nachdenklich nippte er an seinem Kakao, ehe er ihn mit ernster Miene ansah. „Natürlich freue ich mich, dass du deinen Spaß an der Sache hattest und deine Zeit mit ihm verbringen konntest. Jedoch frage ich mich, was nun?“ Eine Frage, die sein komplettes Weltbild in Wallung brachte. Zwei kleine Wörter, die mehr Wirkung hatten, als jeder Faustschlag. Ratlos biss er sich auf die Unterlippe und starrte unentwegt auf seine Kaffeetasse. „Ich...weiß es noch nicht“, antwortete er ihm wahrheitsgemäß und umschloss seine warme Tasse mit seinen Händen. „Wir haben bisher noch nicht darüber gesprochen gehabt.“ In Wirklichkeit wollte Eren ihn schon am Tag seiner Abreise darauf ansprechen, hatte sich aber nicht getraut. Umso verzweifelter wurden seine Gedanken. Würde Levi mit ihm eine erneute Zusammenarbeit vor der Webcam befürworten? In der Regel bevorzugte der Webcam-Star abwechselnde Partner und sich nicht auf einen bestimmten Typ einzulassen. Jedoch machte er in wenigen Fällen eine Ausnahme, wie zum Beispiel Farlan Church - mit dem er hin und wieder zusammenarbeitete. Allerdings gab es einen gravierenden Unterschied zwischen Farlan und ihm: Während Farlan im Webcam-Business ein bekannter Schausteller war und beinahe einen ebenso großartigen Ruf wie Levi genoss, fühlte sich Eren neben ihm wie ein Amateur. „Verstehe...aber warum fragst du ihn nicht einfach? Etwas Schlimmeres, als eine Absage könntest du nicht bekommen“, meinte Armin und blickte ihn mit seinen himmelblauen Augen an. Der Student schluckte hart und seine Pupillen wurden mit einem Schlag größer. Genau davor, fürchtete er sich am Meisten. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)