Triangle von LadyKaiba ================================================================================ Kapitel 7: What Light hates the most ------------------------------------ Triangle Kapitel 7: What Light hates the most Schnurstracks lief Light zurück in das Zimmer und schmiss die Metalltür zu. L lag unverändert bewusstlos auf dem Bett. 'Ich muss Matsuda töten...Allerdings...sollte irgendjemand von den Anderen mitbekommen haben, dass er sein Handy vergessen hat und noch einmal zurück gekommen ist, könnte der Verdacht wieder auf mich fallen, wenn er kurz danach stirbt...Alle wussten ja, dass ich noch hier bin...Es wäre also durchaus möglich, dass Mogi, Ide oder Aizawa den Schluss ziehen, dass Matsuda mich bei etwas verdächtigem erwischt hat, und ich ihn deshalb sofort beseitigt habe. Aber alle Mitglieder auf einen Schlag umzubringen...Dafür ist der Zeitpunkt auch nicht ideal...Ich glaube zwar nicht, dass Matsuda den Anderen verraten würde, dass er mir hierher gefolgt ist, aber er könnte es aus Versehen ausplaudern...Ihn jetzt zu töten, und ihn vorerst noch am Leben lassen, beide Varianten sind ziemlich riskant...So ein Mist...' Während Light darüber grübelte, wie er das Matsuda-Problem am besten lösen sollte, trat er an das Bett heran. Und musste schmunzeln. Wie der Schwarzhaarige dalag, bewusstlos, oben ohne, angekettet, gefesselt und geknebelt...Dieser Anblick gefiel dem Studenten so gut, dass er seine Sorgen für einen Moment vergaß. Ob hier gerade ein neuer Fetisch in ihm erwachte? Trotzdem nahm er das Shirt vom Mund und den Gürtel von Ls Händen und legte ihn richtig auf das Bett. Behutsam legte er den Kopf des Detektivs auf dem Kissen ab und setzte sich neben ihn auf die Bettkante. Sanft strich er einige schwarze Strähnen aus dem blassen Gesicht. Mit diesen völlig entspannten Gesichtszügen sah der Detektiv beinahe engelsgleich aus, fand der Brünette jedenfalls. Er zog mit seinem Zeigefinger die dunkle, von Natur aus perfekt geformte, Augenbraue nach, bevor sein Daumen einmal die vollen, ebenfalls blassen, Lippen des Schwarzhaarigen entlang glitt. Seine Finger wanderten Ls Kinn hinab zu dessen Hals. Vorsichtig strich Light mit Zeige- und Mittelfinger über den tiefroten Streifen, welcher sich auf Ls Kehle, oberhalb des Halsbandes, abzeichnete. Er hatte die Kette wirklich mit aller Kraft auf den Hals des Detektivs drücken müssen, sicher würde sich der Streifen noch blau färben. Lights verträumter Blick folgte seinen Fingern, welche nun über das Halsband glitten. Vom Halsansatz des Schwarzhaarigen aus streifte er einmal über die deutlich abgezeichneten Schlüsselbeine des Bewusstlosen, bevor seine Fingerkuppen das Zentrum von Ls Brust hinabfuhren. Ein angenehmer Schauer durchfuhr den Brünetten, als er seine Handflächen auf den oberen Bauch des Liegenden legte und mit ihnen langsam dessen gesamten Torso erkundete. Während seine Hände an den Seiten Ls lagen, zog er mit seinen Daumen Bogen für Bogen die gut sichtbaren Rippen nach, um danach weiter hinab zu wandern und die herausstehenden Beckenknochen des Detektivs zu umkreisen. Ohne es bewusst zu registrieren, leckte Light sich immer wieder leicht über die Lippen und beugte seinen Oberkörper weiter und weiter hinab, bis sein Gesicht nur noch wenige Zentimeter von der bleichen Haut entfernt war. Ls Haut war wie der Schwarzhaarige selbst: Einzigartig, rein...und schön. Wie unter Hypnose stehend betrachtete der Brünette den blassen, sich regelmäßig hebenden und wieder senkenden, Brustkorb unter seiner Nase. Er hob seinen rechten Arm an und machte mit seinem Zeigefinger eine ruckartige Bewegung Richtung Tür, woraufhin sich der breit grinsende Shinigami aus dem Zimmer zurückzog. Dieses war ihr vereinbartes Zeichen dafür, dass Ryuk unauffällig verschwinden sollte. Ohne zu überprüfen, ob der Todesgott seinem pantomimischen Befehl auch gefolgt war, kletterte Light auf das Bett und beugte sich breitbeinig über das regungslose Objekt seiner Begierde. Er schloss seine Augen und legte seine Lippen sanft auf die fast weiße Haut oberhalb von Ls Bauchnabel. Mit einem leichten Rotschimmer auf den Wangen wanderten seine Lippen Zentimeter für Zentimeter nach oben, über die Brust des Schwarzhaarigen, sein linkes Schlüsselbein, bis über seine Schulter und wieder zurück. Dabei inhalierte er regelrecht den betörenden Duft, der jedes Mal eine Welle der Erregung in ihm auslöste. Er war so viel intensiver, als in seiner Fantasie. Zärtlich liebkoste er die von ihm verursachten Blutergüsse am Hals des Bewusstlosen, als er mit seiner linken Hand Knopf und Reißverschluss seiner Hose öffnete, hineingriff und sein bereits halb steifes Glied aus dem viel zu eng gewordenen Kleidungsstück befreite. Zärtlich rieb er mit seinem Daumen über die empfindliche Eichel, was ihn immer wieder genüsslich seufzen ließ. Mit seiner linken Hand fuhr er durch den schwarzen Schopf des Detektivs, seine rechte Hand verwöhnte sein bestes Stück. Er brachte seine Lippen an die seines Gefangenen und umschloss diese. Zunächst noch vorsichtig und zurückhaltend, bewegten sich die Lippen des Braunhaarigen immer schneller und fordernder gegen die regungslosen Lippen Ls. Lights Puls beschleunigte sich. Eine Perle Lustschweiß rann seine Schläfe hinab. Seinen mittlerweile zu voller Größe geschwollenen Penis hatte er fest mit seiner rechten Hand umschlossen und pumpte ihn in einem regelmäßigen Rhythmus auf und ab. Sein leises Seufzen verwandelte sich mehr und mehr in erregtes Stöhnen, während er immer grober über Ls Lippen leckte und an ihnen sog. Der Student brachte sein Gesicht zur Stirn des Angeketteten, drückte einen Kuss auf dessen Haaransatz, und vergrub sein Gesicht in den rabenschwarzen Haaren, deren Duft Light noch um ein vielfaches erregender fand, als den von dessen Haut. Mit unregelmäßigen, tiefen Atemzügen nahm er soviel davon auf, wie er nur konnte. Er pumpte sein Glied schneller und schneller, keuchte und stöhnte ungehemmt in das Ohr des Ohnmächtigen. Ein letztes Mal zog er seine Nase durch die schwarzen Strähnen und atmete tief ein, bevor er sich, mit einem genüsslichen Stöhnen auf Ls Bauch ergoss. Light sackte leicht zusammen. Schwer atmend genoss er für einige Sekunden die Nachwellen seines Orgasmus'. Mit vor Lust glasigen Augen betrachtete er zunächst das, nach wie vor friedlich schlafende, Gesicht des Schwarzhaarigen, danach wanderte sein Blick hinab auf dessen, mit seinem Sperma bespritzten, Oberkörper. Ein breites Grinsen legte sich auf seine Lippen, er seinen Kopf auf Ls Brust ablegte. Zufrieden lauschte er dem langsamen, regelmäßigen Herzschlag des Detektivs. 'Ja...Ich allein entscheide, wann dieses Herz aufhören wird zu schlagen...' Langsam öffnete L seine Augen. Das Zimmer war erfüllt vom rötlich-orangenen Licht der untergehenden Sonne. Matsuda... war das erste, was ihm in den Sinn kam. Etwas angestrengt stützte L sich auf seine Ellenbogen, um in eine aufrechte Position zu gelangen. Sogleich stellte er fest, dass sein Oberkörper mit seinem weißen Shirt bekleidet war. Light musste es ihm angezogen haben, während er ausgeknocked war. Beinahe reflexartig griff er sich an den Hals. Seine Kehle schmerzte. Er fühlte auch, dass seine Haut rund um seinen Mund eingecremt war. Er strich mit seinem Zeigefinger über sein Kinn und roch einmal an seiner Fingerkuppe. Die Rasiercreme...Er hat mein Gesicht rasiert... Einerseits gefiel dem Schwarzhaarigen der Gedanke, dass Light ihn angefasst hatte, während er bewusstlos war, überhaupt nicht; andererseits war er ein bisschen froh darüber, dass er von der Rasur nichts mitbekommen hatte. L stieg vom Bett herunter und hockte sich auf die Couch. Er schnappte sich die gefüllte Kaffeekanne und goss sich eine Tasse ein. Nachdem er den Kaffee genügend gesüßt hatte, trank er einen großen Schluck davon und öffnete die Pralinenschachtel, die Light zusammen mit dem Abendessen und dem Kaffee auf das Tablett gelegt hatte. Er nahm zwei verschiedene Schokoladenpralinen aus der Schachtel, begutachtete diese kurz, entschied sich für die Praline in seiner linken Hand, und schob sich diese in den Mund. 'Wenn Matsuda nur ein paar Sekunden früher gekommen wäre, wäre ich frei gewesen...Matsuda ist so ein Vollidiot...' „Sag mal, Kleiner...Was hast du denn da drin gemacht, dass du so zufrieden grinst?“, fragte Ryuk neugierig, als die beiden das Hauptquartier verließen und sich auf den Weg zu Lights Apartment machten. Nach der Aktion mit Matsuda hätte der Shinigami eigentlich einen tobenden Light erwartet. Er kannte den Studenten mittlerweile gut und wusste genau, dass dieser nichts mehr hasste, als wenn irgendetwas nicht exakt nach Plan lief. Doch Light schien gute Laune zu haben. „Ah! Ich weiß! Dir ist ein guter Plan eingefallen, wie du diesen Matsuda am besten aus dem Weg räumen kannst, stimmt's?“, beantwortete Ryuk seine Frage selbst und kicherte amüsiert. „Nein, da bin ich mir noch nicht sicher...Aber mir wird schon etwas passendes einfallen, keine Sorge“, erwiderte Light zuversichtlich. Am nächsten Morgen machte Light auf dem Weg zum Hauptquartier bei einem kleinen 24/7 Supermarkt halt. Er schnappte sich einen Einkaufskorb und lief geradewegs in den zweiten Gang, in welchem das Süßigkeitenregal stand. Er füllte den Korb mit allerhand Leckereien; kleine Schokokuchen, Minidonuts, Schokoladentafeln, glasierte Mandeln, Erdbeerlutscher, Pralinen, usw.. Er verließ das kleine Geschäft mit einer prall gefüllten Tasche und war wenige Minuten später an seinem Ziel angekommen. In der Küche packte er den Berg an Süßkram aus und musste schmunzeln. Wenn ich ihm das alles auf einmal geben würde, müsste ich heute Abend schon wieder Nachschub kaufen... Light bereitete das Frühstück und Kaffee vor, bestückte das Tablett neben den üblichen Frühstücksutensilien mit den Minidonuts und einigen Erdbeerlutschern und begab sich in den obersten Stock. Als er in das Zimmer eintrat, hockte L wie immer auf dem Bett. „Guten Morgen, L...Wie geht’s dir?“, fragte Light mit einem dezent anzüglichen Grinsen auf den Lippen und brachte das silberne Tablett zum Couchtisch. „Ist Matsuda tot?“, fragte der Schwarzhaarige in seiner typischen, sachlichen Tonlage. Bei diesem, für ihn irgendwie seltsam wirkenden, Grinsen auf Lights Lippen, war er sich jedoch zu 73 Prozent sicher, die Antwort zu kennen. „Deine Augenringe sind ein wenig heller geworden, du siehst ein bisschen ausgeruhter aus, als sonst...Naja, liegt wohl daran, dass du gestern Abend, wenn auch gezwungenermaßen, ein paar Stunden geschlafen hast...“, erwiderte der Brünette, nach wie vor grinsend, setzte sich auf die Couch und goss zwei Tassen Kaffee ein. 'Hmm? Er sagt nicht 'ja'? Wenn er Matsuda umgebracht hätte, würde er mir diesen erneuten Triumph doch mit Freude unter die Nase reiben...' L erhob sich vom Bett, schlenderte in seiner markanten, gekrümmten Haltung zur Couch und hockte sich gegenüber von Light darauf. „Er lebt also noch?“, schlussfolgerte der Detektiv und peppte seinen Kaffee mit einer Handvoll Zuckerwürfeln auf, die er einen nach dem anderen hinein plumpsen ließ. „Ja...NOCH...“, betonte der Braunhaarige und blickte mit einem sagenden Grinsen direkt in Ls Augen. „Verstehe“, kommentierte L nur monoton und trank von seinem Kaffee. Im weiteren Verlauf des Frühstücks bemerkte L, dass Light ihn durchgehend beobachtete. Das war an sich nichts ungewöhnliches, schließlich war er Lights Gefangener und dieser musste stets auf der Hut bleiben, allerdings gab es da irgendetwas im Blick des Brünetten, das neu war. Wie dieser ihn anstarrte, dazu sein dezentes Grinsen, L war sich nicht sicher, was es war, doch hier stimmte etwas nicht. Light schaute ihn anders an, als zuvor. Plant er wieder irgendetwas? Nachdem der Student fertig gegessen hatte, stellte er alles, was der Schwarzhaarige nicht mehr brauchte, zurück auf das Tablett und begab sich zur Tür. „Ich muss jetzt los, wir sehen uns nachher, L“, verabschiedete er sich lächelnd und verließ den Raum. 'Irgendetwas muss ihn daran gehindert haben, Matsuda zu töten, sonst hätte er es sofort getan...Aber da ich nicht weiß, aus welchem Grund Matsuda überhaupt hier hoch gekommen ist, kann ich sowieso nur spekulieren...Wahrscheinlich hat Light ihm eine plausible Erklärung geliefert, die er ohne groß nachzufragen geglaubt hat...' „Guten Morgen, Light!“, begrüßte Matsuda den Braunhaarigen, als er in die Ermittlungszentrale eintrat. „Morgen Matsuda“, grüßte dieser zurück ohne seine Arbeit zu unterbrechen. „Ähm...Light...I-Ich wollte mich noch mal dafür entschuldigen, dass ich dir gestern nach oben gefolgt bin...Aber ich versicher dir, dass ich kein Sterbenswörtchen darüber verlieren werde...Keine Sorge.“ „Das glaube ich Ihnen, Matsuda...Schon in Ordnung...Und im Gegenzug versichere ich IHNEN, dass ich vor den anderen nicht ausplaudern werde, dass sie so tollpatschig waren, ihr Handy hier zu vergessen und noch mal zurück kommen mussten“ erwiderte Light und lachte leise. Mit Schamesröte im Gesicht rieb Matsuda verlegen seinen Hinterkopf und sagte: „Ahaha, das ist echt nett von dir Light, danke! Das wäre mir aber auch wirklich peinlich...“ Light riss kaum merklich seine Augen auf, bevor sich ein breites, diabolisches Grinsen auf seine Lippen legte. 'Die anderen haben also keine Ahnung davon, dass du gestern noch mal zurück gekommen bist...Matsuda, du hast gerade dein Todesurteil unterschrieben...Heute Abend...wirst du sterben!' Am späten Nachmittag hockte L auf der Couch und starrte aus dem Fenster. Er schätzte, dass es noch ca. ein bis zwei Stunden dauern würde, bis Light zurückkam. Er beschloss, schon mal duschen zu gehen; L konnte sich beim Duschen immer ganz gut entspannen und nachdenken, auch wenn „entspannen“ momentan eher relativ verstanden werden musste... Doch der Detektiv gerade das Badezimmer betreten wollte, vernahm er plötzlich das mittlerweile nur allzu bekannte, mehrfache Klicken der Metalltür. Verwundert drehte er sich zur Tür, die mit viel Schwung aufgerissen und wieder zugeknallt wurde. Ein augenscheinlich stocksaurer, aufgewühlter Light stand vor der Tür und funkelte den Schwarzhaarigen mit finsterer Miene an. Man konnte dem Brünetten deutlich ansehen, wie es in ihm brodelte. L ließ sich äußerlich nichts anmerken, innerlich musste er aber hämisch grinsen. 'Na, lief etwas nicht wie geplant, Light?' Der Student machte ein paar Schritte auf seinen Gefangenen zu. Seine Körpersprache war bedrohlich, er wütend fragte: „Wer ist 'N'?“ Tbc. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)