Was sich hasst, dass tauscht den Körper! von Jestrum_Cosplay ================================================================================ Kapitel 15: Frustriert - Frustrierter - Akatsuki ------------------------------------------------ iert stapften unsere wunder Detektive und die getauschten Opfer zurück in den Flur auf welchem die Zimmer lagen. Hidan hatte seinen bewusstlosen Körper, in dem der bewusstlose Kakuzu war, über seine Schultern geworfen und Sasori wurde von Deidara gestützt, da dieser immer noch in tiefer Trauer und Scham war. Irgendwie bemitleidete Deidara ihn. Die sechs frustrierten Mitglieder waren gerade im Begriff auf ihre Zimmer zu gehen, als sie ein hysterisches Lachen vernahmen, welches eindeutig aus dem Zimmer von Konan und Pain kam. Verwirrt sahen sie sich an. „Ganz ehrlich Leute, denkt ihr auch das, was ich denke?“, warf Kisame in den Raum und wurde von den anderen Fünf nur angestarrt. Er seufzte und meinte dann: „Vermutlich nicht. Ich denke, dass hinter all dem Pain und Konan stecken.“ „Nein ich glaube nicht, wir sind zu Pain und Konan gegangen, als wir getauscht wurden und Pain hat versicht ein Gegenmittel zu suchen, ich vertraue unserem Anführer in dieser Hinsicht“, meinte Deidara. „Na wenn du das so sagst.“ Dann ertönte erneut das hysterische Gekicher. „Sagt mal, was geht denn da ab?“ „Neue Fetischspiele am ausprobieren?“, gab Hidan belustigt von sich, wofür er nur angewiderte Blicke von den Anderen kassierte. Es gibt Dinge, die will man sich einfach nicht vorstellen. „Sollten wir vielleicht mal nachsehen? Vielleicht ist ja jemand verletzt?“, schlug Itachi vor. „Natürlich. So klingt es wenn sich jemand verletzt“, meinte Deidara lachend, woraufhin ihn der Uchiha vernichtend ansah, was den Iwa-Nin sofort zum Schweigen brachte. Schließlich gingen sie dann doch gemeinsam Itachis Vorschlag nach und klopften an der Tür von Konan und Pain. Konan öffnete und sah auf die vor ihr stehenden Mitglieder. Verdammt seist du Zetsu dass du es beschworen hast! Konan lächelte und fragte: „Was kann ich für euch tun?“ „Wir haben seltsames Lachen gehört und uns gefragt ob alles in Ordnung ist“, kam Itachi auch gleich auf den Punkt. Verdutzt sah Konan ihn an: „Darf man etwa nicht mehr lachen?“ „Doch schon, natürlich, aber es ist nur, es klang so hysterisch und das sind eher nicht so die Geräusche die man aus eurem Zimmer erwartet.“ „Was erwartet man denn sonst für Geräusche?“ „Also ich hätte da so ein paar“, meinte Hidan und musste sich ein dreckiges Lachen verkneifen. Kisame der neben dem Jashinisten stand gab ihm einen Stoß in die Rippen und lächelte dann Konan an. „Gibt es sonst noch was?“, fragte die Blauhaarige dann. „Nein, eigentlich nicht“, winkte Itachi ab und trat von der Tür weg. „Okay, wenn das so ist, dann geh ich wieder in mein Zimmer zurück.“ Sie nickten sich unbeholfen zu und Konan schloss dann die Tür hinter sich. Dann drehte sich die Blauhaarige zu Pain: „Denkst du wir sind aufgeflogen?“ Der Angesprochene sah von seiner Zeitung hoch und entfernte die Gurken von seinen Augen. Seit der letzten Entspannungsmaske im Gesicht hatte er sich so gut wie noch nie gefühlt, weswegen er das nun unbedingt öfter machen musste. „Ich glaube nicht dass wir aufgeflogen sind, sonst wären sie nicht so schnell gegangen“, winkte er schlicht ab und widmete sich wieder seiner Zeitung. Seufzend ließ ich sich Konan neben ihm nieder. „Und was wenn doch? Wie sollen wir das nur erklären?“ „Mit der Wahrheit?“ Sie lachte auf: „Aber sicher doch, ich geh dann einfach hin und sage - Ja das Szenario lässt sich übrigens so erklären, ich wollte das Sasori und Deidara endlich zusammen kommen und das ging halt nur so und Kakuzu und Hidan sollten endlich mit einander befreundet sein und das ging halt leider auch nur so.“ „Klingt doch gut.“ Sie stöhnte genervt, es war zum Haare raufen mit diesem Mann, ihn würde ja keine wirkliche Schuld treffen, er hatte nur eingewilligt, weil das ganze bedeuten würde, dass es endlich ruhiger hier werden würde. Und vielleicht weger der neuen Bromance von Hidan und Kakuzu aber das war für Pain eher Nebensache, wichtig war ihm die Ruhe. Der Orangehaarige legte schließlich die Zeitung beiseite und setzte sich auf, mit dem grünen Zeug im Gesicht konnte man ihn nicht wirklich ernst nehmen. Besorgt musterte er seine Freundin, dann legte er eine Hand an ihre Wangen: „Die werden schon keinen Verdacht geschöpft haben, vertrau mir, dafür haben sie sich zu leicht abwimmeln lassen. Du löst das Jutsu einfach heute Abend auf und dann ist am nächsten Tag alles so wie immer. Laut und Nervenaufreibend. Oh, was freue ich mich schon auf den morgigen Tag.“ Konan wurde leicht rot und lächelte sanft bei den Worten: „Gut, wenn du das so sagst, ich will mich halt nur ungerne rechtfertigen, vor allem weil ich noch einen Plan habe.“ „Was für einen Plan denn?“ „Das mein Lieber wirst du noch früh genug sehen“, sagte sie lächelnd und drückte ihm einen Kuss auf die Lippen, ehe sie aufstand und die Vorbereitungen für das Jutsu machte. Um Mitternacht würde sie es umsetzen. Und dann war alles wieder beim Alten und niemand wird irgendwas gemerkt haben. Zumindest nicht, von wem das Ganze eigentlich ausging. Außer Zetsu und Tobi, aber die waren ja eingeweiht, waren ja schließlich die Laufburschen für Pain und Konan. Genervt stöhnte Sasori auf: „Ich bin so frustriert, was machen wir denn nun?“ „Beruhig dich doch erst mal Danna, alles wird wieder gut werden, versprochen. Außerdem sind erst ein paar Tage vergangen, also ein Tag mehr oder weniger wird es jetzt auch nicht mehr reißen, zumal Pain versprochen hat etwas dagegen zu unternehmen, es liegt ja auch in seinem Interesse, dass wir wieder so sind, wie wir waren“, versuchte Deidara den Älteren zu beruhigen. „Aber du weißt doch wie ich zum warten stehe, langsam werde ich echt nervös“, moserte Sasori weiter rum. Deidara seufzte. Wie ein Teenager. Ein verliebter Teenager, der kaum abwarten konnte seinem Schwarm zu sagen, was er für sie empfindet. „Aber du musst dich wirklich noch etwas gedulden.“ „Ich weiß. Und ich hasse es.“ „Das wiederum weiß ich.“ Sasori seufzte. „Sag mal, was ist eigentlich der wahre Grund, weswegen du so schnell wie möglich wieder in deinen Körper möchtest?“ Sasori wurde bei der Frage rot und sah nervös zur Seite, ehe er auf Deidaras Unterlippe rum kaute. „Ich, ähm, also“, stotterte er vor sich hin, dann atmete er durch und meinte: „Es sind nur diese ganzen Gefühle, ich krieg das irgendwie nicht so ganz hin und bin froh wieder in meinem Körper zu sein, der nichts empfindet und mit dem es mir auch leichter fällt, keine Gefühle zu zeigen.“ Deidara musterte ihn. In dem Blick, dem ihn seine eigenen Augen entgegen sahen konnte er sehen, dass der Jüngere nicht wirklich glücklich über diese Antwort war. „Hey, das ist wirklich nichts gegen dich, Kleiner. Ich mag dich nach wie vor sehr gerne aber das sind Dinge, die fühlen sich im eigenen Körper irgendwie richtiger an wie in dem Körper den man eben, nun ja, begehrt, verstehst du?“ Es war zum Haare raufen, wieso war diese Sache eigentlich so kompliziert und seltsam zu gleich? Es war komisch quasi mit sich selber zu reden und zu sehen wie eine andere Person dahinter antwortete. Sasori wollte einfach nur noch in seinen Körper, das geschehene abhaken und eventuell mit Deidara besser anfangen. In der Zeit in der sie die Körper getauscht hatten, war ihm klar geworden, dass auch er nicht ganz ohne Gefühle leben kann. Und alles was er versteckt hatte, war nun zum Vorschein gekommen und er wünschte sich wirklich nichts sehnlicher als dem Jüngeren die Zuneigung zu geben, die er auch verdient hatte. Aber nur eben mit dem Jüngeren in seinem Körper. Anders war es einfach nur seltsam und ein ganz neues Level von Selbstverliebt. „Ich verstehe wirklich gut was du meinst und ich hoffe auch, dass wir bald wieder Herr über uns selbst sind aber jetzt so zu verzweifeln bringt auch nichts“, sagte Deidara nach langer Zeit des Schweigens. Er schenkte Sasori ein warmes Lächeln, welcher dieses erwiderte. „Eigentlich kann ich mich echt glücklich schätzen dich als Partner zu haben“, sagte der Suna-Nin schließlich und Deidara nickte ihm nur zustimmend zu: „Ja, das ist wahr.“ „Wie lange war ich weg?“, fragte Kakuzu als er wieder zu sich kam und sich aufsetzte. „Lang genug“, gab Hidan ihm zur Antwort: „Aber schön, dass du wieder wach bist Prinzesschen.“ Knurrend setzte sich der Fünfherzige auf und sah sich um: „So wie es aussieht haben wir das Gegenmittel nicht gefunden?“ „Nein, Deidara hatte es, hat es aber fallen gelassen, als er über mich gestolpert ist.“ „Was? Wieso? Wie ist, warum ist er über dich gestolpert?“ „Ich bin ausgerutscht, als ich in einen Eimer getreten bin.“ „Und dann bist du liegen geblieben, Deidara kam rein, fliegt über dich und das Gegenmittel geht kaputt? Na ganz große Klasse. Wirklich. Das war es dann wohl mit uns.“ „Nicht ganz, du vergisst doch, Pain hat doch gesagt er findet etwas um uns zu helfen.“ „Ja stimmt. Woher wollt ihr eigentlich wissen, dass das Ding was Deidara hatte das Gegenmittel war?“ „Gute Frage, keine Ahnung wie die anderen Idioten darauf kamen.“ Die beiden Nuke-Nins dachten darüber nach und kamen dann zum Entschluss, dass das eigentlich totaler Blödsinn war mit dem Gegenmittel in Flüssiger Form, da keiner von ihnen vor dem Körpertausch etwas zu sich genommen hatte. „Irgendwie kommt mir das alles seltsam vor“, äußerte sich Kakuzu dazu. Hidan beäugte ihn nachdenklich: „Da hast du Recht.“ „Ich schlage vor, wir suchen morgen nochmal das Gespräch mit den Anderen, jetzt ist es eh viel zu spät dafür. Wir sollten schlafen gehen, war ein langer Tag heute“, sagte Kakuzu und legte sich dann auch gleich wieder hin, nur um im nächsten Moment zu schlafen. Frustriert sah Hidan seinen Partner an. Das gibt es doch nicht, da war der Geizhals einfach eingeschlafen und lässt ihn nun mit irgendwelchen Spekulationen alleine! Na der darf sich morgen aber was anhören. Murrend legte sich Hidan hin und rollte sich auf die Seite um seinen schlafenden Körper zu sehen. Wenn Kakuzu erst mal da raus war durfte sich dieser warm anziehen. Oder ausziehen? Hidan war sich noch unschlüssig. Vielleicht teilte er seinem Partner erst seine Meinung über ihn mit und dann… Ja und dann? Was dann? Irgendwie verwirren seine Gefühle ihn gerade und die seltsamen Gedanken machten es nicht besser. Er rollte sich schließlich wieder auf den Rücken und starrte die Decke an. Er würde sich morgen seinen Kopf darüber zerbrechen! Im Schneidersitz saß Konan auf dem Boden, die Finger hatte sie zu einem Fingerzeichen geformt und hielt sich diese auf Lippenhöhe, ihre Augen hatte sie geschlossen und konzentriert versuchte sie den diesmal pinken Nebel durch das Quartier zu steuern und in die richtigen Zimmer zu lenken. Es klappte nicht auf Anhieb, aber das machte ja nichts, denn sie fand die richtigen Zimmer schließlich. Sie ließ den Nebel einige Zeit einwirken und tauschte so die Körper zurück zu ihren jeweiligen Besitzern, was diesmal deutlich leichter ist, da sich beide Parteien im selben Raum befanden. Nicht so wie in der Nacht, als sie den Körpertausch anrichtete. Zufrieden löste sie das Jutsu und öffnete ihre gelben Augen, dann sah zu Pain, welcher ihr anerkennend zunickte: „Ab morgen wieder gewohnter Alltag?“ „Ja.“ Sie stand auf, rollte die Schriftrolle zusammen und ließ diese wieder verpuffen. Morgen würde alles wieder so wie immer sein. Und wenn irgendwas beim Körpertausch nicht den gewünschten Effekt erzielte, dann hatte Konan zum Glück noch einen Plan B im Ärmel. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)