Was sich hasst, dass tauscht den Körper! von Jestrum_Cosplay ================================================================================ Kapitel 6: Mission: Nicht Auffallen - Offiziell gescheitert. ------------------------------------------------------------ Erneut fielen sanfte Sonnenstrahlen in das Hauptquartier der Akatsuki, die Vögel zwitscherten bereits fröhlich und aßen Würmer, während der erste Körpergetauschte wach wurde. Es war Sasori der sich mit dem Ellenbogen auf der Matratze abstützte. Die langen blonden Haare fielen ihm verfilzt ins Gesicht und behinderten seine Sicht, was im Nachhinein vielleicht gar nicht mal so schlecht war, jedenfalls, er strich sich die wirren blonden Strähnen aus seiner Sicht und schimpfte innerlich über das viel zu lange Haar, welches Deidara aber viel zu gut stand, als das er es ihm abschneiden könnte. Er drehte seinen Kopf zur Seite und sah auf seinen Rücken, Deidara schlief zur Wand gedreht und atmete gleichmäßig. Sasori musste schmunzeln und versuchte sich dann leise aufzusetzen um den Iwa-Nin nicht zu wecken. Er schlug die Decke zur Seite und sein Blick fiel auf eine recht große Beule, welche von dem Stoff seiner Hose umhüllt wurde. Was um alles in der Welt, war denn das schon wieder? Es dauerte nicht lange bis Sasori schließlich eins und eins zusammen zählte, und würde es nach ihm gehen, wäre er jetzt vermutlich in Ohnmacht gefallen, doch das konnte er schlicht nicht. Was wenn Deidara wach werden würde und DAS da sieht? Dann wäre alles dahin und er könnte ihn nie mehr wieder in die Augen sehen. Fieberhaft überlegte der Suna-Nin was er tun könnte. Schließlich klaubte er sich irgendwelche Klamotten aus dem Schrank und verschwand zügig im Badezimmer. Vielleicht würde das Ding ja mit einer kalten Dusche wieder zurückgehen? Oder musste er an etwas denken, was total ab turnend war, damit es wieder weg ging? Verzweifelt sah der Suna-Nin in den Spiegel. Die Wangen waren gerötet und die blauen Augen wirkten relativ trübe und sahen ihm verzweifelt entgegen. Er hatte aber auch wieder ein Glück. Sasori atmete einmal tief aus und ein, dann schnappte er sich ein Handtuch, hing dieses über die Stange vom Duschvorhang und zog sich schließlich aus um sich unter eben diese zu stellen. Er war selbstverständlich darauf bedacht den Blick von seinem Unterleib abzuwenden, er empfand es dann doch irgendwie als unhöflich einfach so in die entblößte Intimzonen des anderen zu blicken. Erneut schätzte er seinen guten Marionettenkörper, da gab es solche lästigen Sachen nicht. Sasori ließ das Wasser laufen und genoss das prickelnde Gefühl welches das lauwarme Wasser auf seiner Haut hinterließ. Er schnappte sich schließlich die Shampoo Tube und rieb sich die cremige Substanz in das wallende Haar. Er genoss es regelrecht unter der Dusche und war umso trauriger als er diese wieder verlassen musste. Der Puppenspieler zog das Handtuch von der Stange und trocknete damit vorab seine Haare, ehe er den Vorhang beiseite zog und einen Fuß vor den anderen nach draußen setzte. Dann wickelte er das Handtuch um seine Hüften, nur um festzustellen, dass er erneut auf Widerstand traf. Er sah an sich runter. „Verflucht, das gibt es doch nicht!“ Deidara schreckte auf: „Einmal Pizza mit Käse bitte.“ Verschlafen rieb sich der Iwa-Nin über die Augen, was war passiert? Was war das für ein Lärm? Er sah sich im Zimmer um und stellte fest das sein Körper nicht da war, und demnach Sasori auch nicht, vielleicht war er ja unten in der Küche? Eher nicht. Sein Blick fiel schließlich auf die verschlossene Badezimmertür. Oh. Da könnte er natürlich auch sein. Der Explosionsfanatiker schälte sich aus der Decke heraus und stand auf, er streckte sich und gähnte ausgiebig, ehe er zur Badezimmertür ging und klopfte: „Danna, alles in Ordnung?“ Stille. „Danna?“ Wieder Stille. Deidara wunderte sich und klopfte schließlich nochmal dagegen. „Alles gut!“, kam es schließlich aus dem Inneren des Badezimmers. Misstrauisch hob der Rothaarige die Augenbraue. „Bist du dir da sicher?“, fragte er. „Ja“, kam es als knappe Antwort. Deidara lehnte sich zurück und sah die Tür an. Nun gut, wenn Sasori meinte, dass alles in Ordnung ist, dann bitte, wird es wohl so sein. Der Iwa-Nin drehte sich um und ging zum Schrank rüber, er nahm sich neue Klamotten raus und begann schließlich sich umzuziehen. Er zog sich das Schlafoberteil über den Kopf und bevor er das frische Oberteil anzog, sah er auf Sasoris Oberkörper runter. Für eine Marionette, war es ein ziemlich gut gebauter Oberkörper, dachte sich Deidara schmunzelnd. Es war eigentlich ganz gut, dass sie Körper getauscht hatten, als sie noch im Quartier waren, da hatte Sasori meist einen anderen Körperbau und ließ den Oberkörper mit den angebrachten Waffen weg, weil mit diesem würde er sicher nicht umgehen können, ohne sich nicht ausversehen irgendwie selber zu vergiften. Er ließ seine Finger über das glatte Holz streichen. Moment. Das war ja gar kein Holz, das war Haut! Aber wie? Die Tür öffnete sich hinter ihm und Sasori kam endlich aus dem Badezimmer raus, Deidara drehte sich um, mit dem Finger nachwievor auf dem Oberkörper und sah überrascht zu seinem Teampartner, welcher mit hochrotem Kopf und nassen Haaren im Türrahmen stand. Wahrlich ein Bild für die Götter. „Was hast du da drinnen so lange gemacht?“, erkundigte sich der Iwa-Nin und schnappte sich schnell das bereitgelegte Oberteil um es sich über den Kopf zu ziehen. „Ich war nur duschen“, antwortete Sasori knapp und warf die Schlafsachen auf das Bett, dann meinte er: „Können wir bitte was frühstücken gehen. Dein Magen rebelliert gerade.“ Deidara nickte schmunzelnd und beide gingen nach unten in die Küche, wo bereits Hidan und Kakuzu am Tisch saßen. Beide hatten jeweils einen Kaffee vor sich stehen, während Kakuzu Zeitung las, was in Hidans Körper nur allzu komisch aussah. „Guten Morgen ihr Saftsäcke“, begrüßte Hidan die Beiden grummelnd, während Kakuzu ihn mahnend ansah. „Wenn du in meinem Körper Zeitung liest, darf ich auch fluchen“, motzte der Jashinist. Kakuzu schüttelte seufzend den Kopf und wandte sich der Zeitung zu. „Und, wie wollt ihr beide so durch den typischen Akatsuki Alltag kommen ohne groß aufzufallen?“, fragte Deidara schließlich und stützte sich auf der Stuhllehne an, während Sasori den Kühlschrank durchsuchte. „Was geht dich das an Barbie?“ „Es tut mir leid, dass ich nachfrage, schließlich seid ihr im selben Dilemma wie wir es sind.“ „Hidan, benimm dich ein bisschen“, sagte Kakuzu bestimmend und legte die Zeitung weg: „Zuerst muss ich ihm beibringen, nicht immer zu fluchen und dann die Funktionen meines Körpers, bevor da noch irgendwas kaputt geht.“ „Verstehe.“ „Und ihr?“ Nachdenklich sah Deidara zu Sasori, der erneut den kompletten Kühlschrankinhalt in seinen Armen hielt und darauf wartete, endlich wieder aufs Zimmer zu können. Seufzend sagte Deidara: „Ihm essen beibringen und dann mal sehen wie es weiter geht.“ „Viel Erfolg“, wünschte Kakuzu ihnen und sah doch ziemlich mitleidig zu Deidara rüber. Der Iwa-Nin nickte ihm zu und ging dann zusammen mit Sasori die Treppen hoch. „Wie willst du es eigentlich schaffen mir das Fluchen zu verbieten? Und was gibt es, was ich sonst noch über deinen alten Körper wissen sollte?“, fragte Hidan und sah genervt zu seinem Teampartner. Kakuzu klappte die Zeitung zusammen und sah zu ihm: „Komm mit, wir sollten sowas im Zimmer besprechen und nicht hier, wo gefühlt jeder uns zuhören könnte.“ „Bei was denn zuhören?“, sagte eine Stimme im Hintergrund und die Köpfe der beiden Unsterblichen drehten sich in die Richtung. Im Türrahmen stand Kisame mit schief gelegtem Kopf. „Bei gar nichts, Fischfresse“, war Hidans trockene Antwort. Kakuzu funkelte den Jashinist an, da war der Mund mal wieder schnell wie das Gehirn. Schlimm mit diesem Burschen! Wortlos stand der Taki-Nin auf und packte seinen Körper am Arm, zog diesen nach oben und zerrte ihn schließlich die Treppen hoch zu ihrem Zimmer. Irritiert sah Kisame den Beiden nach. „Was um alles in der Welt geht hier vor sich?“ „Was ist passiert?“, kam es aufgeregt von dem Uchiha der soeben die Treppen herunter gepoltert kam. „Kakuzu hat mich Fischfresse genannt und Hidan hat ihn bestimmend mit sich gezerrt“, erklärte Kisame schließlich. Itachi sah ihn verwirrt an: „Bitte? Das musst du vertauscht haben, eigentlich beleidigt dich Hidan doch immer so.“ Plötzlich ging den beiden ein Licht auf. „Weißt du was ich glaube?“, fragte Itachi und sah zu seinem Partner. „Das noch Käse im Kühlschrank ist? Ich hab Bock auf Käse!“ „Was? Nein! Das die Beiden die Körper getauscht haben“, erklärte der Uchiha seinen Gedankenblitz. Kisame blinzelte ihn an, er verstand nicht so recht wie er auf diese Annahme kam, aber je mehr darüber nachdachte, desto logischer kam ihm das sogar vor. „Wir sollten das Ganze mal weiter beobachten“, meinte Itachi schließlich und tänzelte schließlich zur Kaffeemaschine rüber. Kisame folgte ihm wortlos. Er öffnete die Kühlschranktür um sich Käse zu holen, doch diesen fand er nur leer vor. Wo war der Inhalt hin? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)