Fatal Love von Michirukaioh ================================================================================ Kapitel 13: Die Entführung -------------------------- Schon von Weitem konnte sie ihren Wagen auf dem großen Parkplatz erkennen. So einen Ferrari FF hatte ja auch nicht jeder hier in Japan. ,,Da vorne steht Akane mit meinem Wagen, Michiru", zeigte die Blonde auf ihren Wagen. Die Künstlerin nickte ihr nur einmal zu und folgte Haruka, als diese auf den Parkplatz zu lief. ,,Ruka... Wie wird Akane jetzt darauf reagieren?", fragte Michiru ziemlich zaghaft. ,,Ich weiß es nicht, meine Schöne... Wir müssen uns wohl oder übel überraschen lassen..." Der Pianistin war momentan überhaupt nicht gut. Akane wird diese neue Nachricht garantiert nicht gefallen. Als sie bei Akane angekommen waren, umarmten sich die Kolleginnen einmal, doch Michiru wurde wieder ignoriert. ,,Wie waren die 2 Tage?" ,,Entspannend", erwiderte Haruka prompt. Diese Antwort ließ Akane stutzig werden. So antwortete sie doch nie! ,,Alles gut? Gab es Streit?", fragte sie und nun beachtete sie auch zum ersten Mal Michiru, nur erhoffte sie sich, dass die Beziehung jetzt auseinander war. ,,Nein, alles bestens. Wir erzählen es dir zu Hause, sonst würdest du hier ausrasten und ich will nicht alle Aufmerksamkeit auf uns lenken", sagte sie. Fast schon beschützerisch legte sie ihren Arm um Michiru, die schon die ganze Zeit über nichts mehr gesagt hatte. Verwundert hob die Braunhaarige ihre Augenbraue. ,,Ausrasten?" ,,Ja...", murmelte Michiru, ,,Ich gebe Haruka Recht..." Nun hob sie auch noch die zweite Braue, eh sie verstand. ,,Hm..., wie kannst du nur? Du hast es ihr gesagt, oder? Du hast ihr gesagt, dass wir beim FBI arbeiten", lachte Akane abfällig. ,,Woher weißt du das?... Stimmt, dass kann man sich doch denken. Wir müssen dann darüber reden...", kam es selbstbewusst von Haruka, ,,... mit Michiru" Sofort entglitt der Kollegin ein genervtes Stöhnen. ,,Warum das denn? Sie weiß doch nun alles?!" ,,Es geht um ihren Schutz, Akane!", wurde sie lauter. ,,Pff!", pfiff die Braune genervt. Ohne ein weiteres Wort stieg die Blonde in ihr Auto und Michiru tat es ihr lieber schnell nach, eh Akane ihr an den Kragen gehen würde. Bewusst setzte sie sich auf den Rücksitz, dass sie sich vor setzen konnte, so wie sie es immer tat. So startete sie den Motor, nachdem Akane eingestiegen war, und fuhr los. Die Fahrt verging eigentlich gut, was sich dann jedoch an einer Ampel-Kreuzung änderte. Haruka hatte eigentlich grün und deswegen fuhr sie auch direkt weiter, doch dann stieß frontal ein LKW Harukas Ferrari. Es gab eine kleine Explosion, sodass die Drei aus ihren Sitzen auf die Straße geschleudert wurden. Die Pianistin wollte aufstehen und zu Michiru rennen, doch ihre Beine konnten dem nicht standhalten und sacken zusammen. Zwar war der LKW auch ziemlich demoliert, doch dem Fahrer ging es gut. Dieser stieg aus, lief zu Michiru, die er dann auf seine Arme hob und mit ihr in einem anderen Wagen verschwand. Zögernd öffnete Haruka ihre Lider und erblickte das Gesicht ihrer Kollegin über sich. Richtig da war sie noch nicht, doch als ihr wieder in den Sinn kam, was passiert war, war sie hellwach. ,,Wo ist Michiru?", sprang sie sofort auf. Akane sah sie sofort wütend an, beruhigte sich jedoch sofort wieder. ,,Sie ist verschwunden..." ,,Siehst du?! DAS HABE ICH GEMEINT?! GENAU DAS!! SIE HABEN ES AUF SIE ABGESEHEN! VERSTEHST DU DAS NICHT?!", tobte Haruka. ,,Beruhig dich erstmal! Du sollst dich schonen, hat der Arzt gesagt." ,,Und was machen wir jetzt? Was, wenn sie Michiru umbringen?!", fragte sie panisch, ,,Das dürfen sie doch nicht..." ,,Wir werden sie schon finden, Haruka. Komm erst mal runter!" ,,Runterkommen? Ist das dein Ernst? Wie soll ich das jetzt bitte hinbekommen?!", meckerte sie völlig außer sich. ,,Du übertreibst einfach. Wir werden sie schon finden. Das FBI hat genug Wege und Mittel deine Freundin zu befreien. Außerdem werden sie sie bestimmt nicht so schnell umbringen, sondern sie erst mal über ihren Vater ausfragen. Ich hoffe mal, dass sie nicht sagt, was du für einen Beruf hast!" ,,Meinen Ruf kennt jeder aber meinen Beruf nicht... Wenn sie das erzählen würde, würden sie sie sofort töten!", erkannte sie nun. ,,Ja, das ist durchaus möglich. Aber wichtiger ist erst mal, dass du dich ausruhst.". Haruka glaubte, sich verhört zu haben. Hatte Akane das jetzt wirklich gesagt? Der Blick der Blonden wurde sofort finster. Sie stand auf und schubste ihre Kollegin zur Seite. ,,Ich werde sie jetzt befreien!", nahm sie sich fest als Ziel vor die Augen. Akane verdrehte belustigt die Augen. So kannte sie die blonde Pianistin eigentlich nicht. ,,Und wo bleibt da dein Verstand? Du bist völlig durch den Wind. So wirst du sie nie finden, sondern dich eher in Gefahr begeben." ,,Das ist mir so scheiß egal! Ich würde mich für Michiru opfern!", rief sie. ,,Pff... Ich habe doch gesagt, dass es mit ihr nur Probleme geben wird. Du bist völlig blind. Dann lass sie halt ihnen, solange du nicht verletzt wirst. Was, wenn sie sie doch schon getötet haben? Da müssen wir uns gar nicht erst die Arbeit machen", schlug sie nun vor. Fassungslos schüttelte die andere ihren Kopf und verließ genauso sprachlos den Raum. Hier bleiben würde sie nicht, denn in dieser vergeudeten Zeit, könnte sie genauso auch ihre große Liebe befreien. Mit einem Taxi ließ sie sich nach Hause fahren. Von dort aus nahm sie ein weiteres von ihren zahlreichen Autos und fuhr mit diesem zu ihrem Chef. Während der Fahrt raste ihr Herz ununterbrochen. Es war ein schreckliches Gefühl vermuten zu müssen, dass ihre Michiru bereits tot war. Mit der Angst zu leben, sie tot sehen zu müssen. Vor der Haustür einer großen Villa angekommen, klingelte sie sofort Sturm. Die Tür wurde sofort unter Gemecker aufgerissen. ,,Was fällt ihnen eigentlich ein?! Frau Tousen? Was ist denn los?" Tränen hatten sich in ihren Augen gebildet und liefen nun über ihre Wange. Ihre Nerven waren jetzt schon völlig am Ende und das sah man ihr auch an. ,,Bitte helfen Sie mir!", flehte sie unter Wimmern. Haruka erzählte alles, an das sie sich erinnern konnte. Auch, dass sie maskierte Menschen gesehen hatte. Was diese Leute aber machten, wusste sie nicht mehr, denn danach hatte die Bewusstlosigkeit eingesetzt. ,,Hm, gut okay. Wir müssen sie auf jeden Fall befreien. Nicht nur deswegen,weil sie ihnen vom FBI erzählen könnte. Sollte sie das allerdings erwähnen, wird ihr Leben nicht mehr lange andauern. Ich hoffe sie ist ein schlauer Mensch und sagt lieber nichts davon", meinte er. Haruka nickte. ,,Ich weiß nicht. Ich bin mir sicher, dass sie sich überlegen wird, was sie sagt, aber wenn man Angst hat, macht man so einiges Undurchdachtes", erwiderte die Agentin. ,,Da hast du auch wieder recht. Wir hoffen mal auf das Beste", überlegte der Chef, ,,Gestern hat mich einer Ihrer Kollegen angerufen und mir etwas mitgeteilt. Einige Straßen weiter sollen mehrere verdächtige Personen aufgetaucht sein. Lass uns mal da hinfahren und nachsehen." Als sie ihre Augen öffnete, überkam sie ein schrecklicher Schauer. Sie war gefesselt und lag auf dem kalten Betonboden. Von Weitem konnte sie sogar ihren Exmann erkennen, welcher immer mal wieder telefonierte. »Was um alles in der Welt hatte er hier zu suchen?« Als er dann wieder auflegte, stand er direkt auf und lief in ihre Richtung. Sofort bekam sie Angst. Ihr Herz begann zu Rasen und ihr wurde richtig heiß. ,,Wir haben uns lange nicht mehr gesehen, mein kleiner Engel", sagte seine ekelhafte Stimme in einem hämischen Ton. Michiru konnte nichts erwidern, da ihr Mund zugeklebt war. Die Entführer wollten eindeutig nicht, dass man sie fand. Nur was um alles in der Welt wollte ihr Ex von ihr? Hatte er womöglich etwas mit dieser Verbrecherbande zu tun? Er hockte sich direkt vor ihr hin und grinste sie ekelhaft an. ,,Du warst ein böses Mädchen, meine Kleine", schnurrte er und zog ihr das Klebeband ruckartig von den Lippen. Diese schrie kurz auf. ,,Was willst du von mir?", zischte sie. ,,Das ist unwichtig. Dich wird es eh nicht mehr lange interessieren", lachte er nur hämisch. ,,Wieso? Wirst du mich etwa umbringen?!" Sein Blick so wie seine Stimme verfinsterten sich. ,,Du weißt zu viel!", sagte er nun ganz dunkel. ,,Was weiß ich? Sag es mir endlich! Wer um alles in der Welt bist du?!", schrie Michiru voller Angst. Sie hatte sogar Angst davor, die Wahrheit zu erfahren. ,,Hm... Nun gut..., du hast das Recht, es endlich zu erfahren", grinste er breit, ,,Ich kannte deinen Vater und ich wusste auch schon von Anfang an, wer du bist. Es war kein Zufall, dass wir uns begegnet sind!" Michiru sah ihn ungläubig ins Gesicht. ,,Wie meinst du das?" ,,Dein Vater besitzt eine Art Organisation. Aber ich bin mir sicher, dass du davon schon irgendwie erfahren hast." Die Künstlerin nickte vorsichtig. ,,Hm..., und da dein Vater nun schon so lange tot ist, ist er auch nicht in der Lage die Organisation zu führen. Also habe ich den Posten übernommen. Ich gehöre zu der Bande und bin ihr Anführer", grinste er schelmisch. ,,Du? Aber so schlimm kann das Ganze doch nicht sein! Ihr tötet doch nicht, oder?" ,,Pah! Und ob wir das tun! Wir entwickeln sogar seit einiger Zeit Gifte. Aber eigentlich stehlen wir mehr und machen aus unseren Errungenschaften Kohle", antwortete er. ,,Gift? Seit ihr bescheuert?!" ,,Nein, und du wirst die Glückliche sein, die unser Neustes testen darf!" ,,Werde ich aber nicht!" ,,Du hast nicht die Wahl..." Hilfesuchend sah sie sich um. Das Gift würde sie ganz sicher töten! Er hatte ihr bereits genug gesagt. Er musste sich also auch sicher sein, dass alles nach seinem Plan laufen würde und Michiru diesen Vorfall nicht überleben würde. ,,Warum? Was bitte habe ich dir getan?", wurden ihre Augen nun glasig. ,,Nicht weinen. Genieß deine letzten Stunden!", lachte er und erhob sich. Damit nahm er so viel Abstand, dass Michiru ihn nicht mehr sehen konnte. Prüfend versuchte sie sich umzusehen und als sie niemanden sehen konnte, sah sie sich nach einem scharfen Gegenstand um. Sie fand aber nichts und versuchte sich zu der Wand hinter ihr zu schleppen, um sich dagegen zu lehnen. »Ich muss hier raus. Haruka wird mich hier niemals finden!«, dachte sie. Vorsichtig rieb sie das Seil an der Steinmauer und hoffte, dass es nicht lange dauern würde, eh das Seil reißen würde. Manchmal kam zwar jemand an ihr vorbei, doch niemand bemerkte etwas davon. Harukas Nerven waren am Ende. Sie wusste einfach nicht, wo Michiru war und das Gebäude, zu dem sie hinfahren wollten, war seelenleer gewesen. Jedoch fand man Reste von Waffen und speziellen Stoffen, welche für den Gebrauch der Laien in Kappen verboten waren. Doch nirgends waren Fingerabdrücke zu finden. Schon die ganze Zeit über lief sie aufgeregt im Kreis herum, während ihr Chef nach einer Lösung suchte. Selbst er war ratlos, da sie bisher keine Anhaltspunkte hatten. ,,Was machen wir nun? Wenn meine Freundin das nicht überleben wird, dann...?!", wimmerte sie mit Tränen in den Augen. ,,Ich weiß es nicht, Frau Tousen", murmelte er. Haruka konnte kaum etwas verstehen, da dieser seine Hand vor dem Mund hatte. Er schien ernsthaft nach einer Lösung zu suchen. Die Agentin seufzte hörbar. ,,Was, wenn sie schon lange tot ist?", nahm sie nun tatsächlich in Betracht. ,,Mach dir darum keine Sorgen. Ich glaube nicht, dass sie sie umbringen wollen. Wir müssen sie nur so schnell wie möglich befreien. Ansonsten haben wir schlechte Karten..." ,,Wie meinen Sie das?", fragte Haruka nicht verstehend. ,,Ich meine damit, dass sie höchstwahrscheinlich ins Ausland fliehen werden. Es gibt genug Möglichkeiten, Tousen." ,,Was?! NEIN! Das werden sie nicht tun! Wir werden sie finden! Meine Michiru...", wurde sie immer leiser, ,,Nein..." Der Mann, welcher auf seinem Stuhl an seinem großen Mahagoni-Schreibtisch saß, sah sie an. Dann lächelte er, denn nachvollziehbar waren Harukas Sorgen schon. Wenn man jemanden liebt, der entführt wurde, ist das nicht ganz einfach. Man will nicht vom Schlimmsten ausgehen, tut es aber trotzdem. ,,Ich kann dich gut verstehen. Und wir werden sie finden! Dafür lege ich meine Hand ins Feuer!", versprach er ihr mit einem ungutem Gefühl. Denn er war der Einzige, der von der Herstellung von Giften wusste. Würden diese ihr ein Gift verabreichen, würde die Freundin seiner Kollegin es nicht überleben. Würde dies passieren, würde Haruka damit nicht klarkommen. „Ich kann nicht mehr. Meine Nerven sind grade so am Ende!", meckerte sie vor sich hin, ,,Das ist alles meine Schuld! Ich hätte einfach besser aufpassen sollen!" Ihre vor Wut geballte Faust schlug auf den Schreibtisch ihres Chefs ein, welcher sogleich ein wenig aufschreckte. Die Blonde war rasend vor Wut. ,,Es ist nicht Ihre Schuld! Und das werden sie auch nie sein! Sie sind bewusstlos geworden. Wie wollen Sie da in so einem Zustand eine Frau vor bewaffneten Menschen retten? Das hätte ja nicht mal ich hinbekommen!" Haruka legte den Kopf schief. ,,Niemand kann mir das Wasser reichen!" ,,Na anscheinend schon! Du hältst echt zu viel von dir, Tousen! Vergiss niemals, dass es immer jemanden gibt, der stärker ist als du. Wir sind auch nur Menschen!", machte er ihr klar. ,,Die doch auch! Außerdem! Woher nehmen sich diese Bekloppten heraus, MEINE Freundin zu entführen?!", schrie Haruka genervt. „Ich kann Ihre Aufregung verstehen, aber Sie müssten sich auch mal beruhigen! Wenn Sie immer rumschreien, werden wir sie so nie finden! Sie müssen schon mit mir kooperieren." ,,Das ist mir klar, Chef..." ,,Gut. Dann lass uns jetzt dahin fahren", sagte er und drehte seinen Laptop um, sodass die Blonde das Ziel sehen konnte. Dort angekommen hielt Haruka ihre Waffe gleich griffbereit. Doch ihr Chef wollte erst auf Nummer sichergehen, ob denn auch alles hier sicher war und hier nirgends Kameras waren oder jemand sie beobachtete. Haruka jedoch hatte gar keine Lust, so lange zu warten. So lief sie einfach los und trat die Tür ein. Vor ihr offenbarte sich ein alter großer Saal, welcher komplett menschenleer war. Doch die Blonde gab nicht auf, sondern lief weiter. Als sie dann um die Ecke trat sah sie Michiru, welche gefesselt an der Wand saß und zu weinen schien. Als sie dann jemand anderen sah, der auf sie zu kam, zückte sie sofort ihre Pistole und schoss den Mann in den Fuß. Dabei handelte es sich um den neuen Anführer. Erschrocken fuhr die Türkise hoch und erblickte im Türrahmen ihre Geliebte. Ein Strahlen bildete sich auf den Lippen Michirus und sie versuchte aufzustehen. Da trat auch Harukas Chef hinzu. Die Agentin lief auf sie zu und befreite sie aus den Fesseln. ,,Ist alles klar?", fragte sie. ,,Haruka! Sie... Sie wollten mir irgendein Gift verabreichen, was mich töten sollte!", schossen nun Tränen in ihre Augen. ,,Dazu werden sie nicht mehr kommen, meine Süße. Du bist in Sicherheit", sagte sie lächelnd. Einen Moment lang nahm sie sie in ihren Arm, doch schon bald kamen weitere Anhänger der Bande, da sie wohl auf den Schuss aufmerksam geworden waren. Die Blonde stellte sich schützend vor Michiru und erhob ihre Waffe mit einer Hand. Die andere hang lässig nach unten und machte einige Zeichen zu Michiru, welche dies auch deuten konnte. Ängstlich ergriff sie damit ihre Hand und hoffte, dass sie diesen Krieg überleben werden. Ein Schuss wurde direkt hinter dem Chef des FBI abgefeuert, was diesen direkt ins Herz traf. In einem sofortigen Schockzustand sah er einen Moment lang zu Haruka, klappte dann aber auf dem Boden zusammen. Geschockt sah die Sugarmommy in seine Richtung. Hatte er etwa seine schusssichere Weste vergessen? ,,Nein! So ein Scheiß!", fluchte sie. Prüfend sah sie sich um. ,,Michiru?", flüsterte sie, ,,Hinter uns sind die Fenster. Wir werden jetzt rausspringen." ,,Aber wie soll das gehen?", schnauzte sie leise. ,,Wir sind im ersten Stock, Hase. Vertrau mir", zwinkerte diese nun. Michiru nickte. ´Haruka musste es ja wissen.´ Harukas Hand, welche mit der von der Türkisen verbunden war, verfestigte sich. ,,Gut dann auf 3". Die Männer sahen sie nur verwirrt an. ,,1 2 3" Haruka nahm sie sofort schützend in den Arm und rannte los, um daraufhin gegen die schon fast kaputte Scheibe zu springen, die deshalb zersplitterte. Da die Agentin darin aber geübt war, landete sie auch auf den Beinen. Die Feinde rannten direkt zum Fenster und versuchten sie mit einem Schuss zu treffen. Haruka jedoch war zu schnell und konnte dem geschickt ausweichen. Michiru konnte auch nichts abbekommen, da sie sich ja in den starken Armen befand. Diese hatte ihre Augen ängstlich zusammengekniffen und hoffte, dass dieser Albtraum bald vorbei sein würde. Gekonnt schwang sie sich ins Auto, startete blitzschnell den Motor und raste los. Weitere Kugeln wurden nicht abgeschossen. Man hätte zwar auf die Reifen zielen können, aber auf diese Idee schien niemand zu kommen. Haruka gab noch Bescheid, dass der Chef tot war, was zu einem völligen Ausrasten auf der Wache führte. ,,Hast du was dort erfahren, mein Engel?", fragte die Blonde, konzentrierte sich aber eher auf den Straßenverkehr. ,,Ja...mein Ex ist der neue Anführer von ihnen. Er kannte meinen Vater und wusste auch von Anfang an, wer genau ich war. Ich kann das irgendwie nicht so richtig glauben..", berichtete Michiru etwas aufgeregt. Haruka grinste. ,,Ist verständlich. Wir müssen sie aber finden und ihnen den Gar ausmachen." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)