Fatal Love von Michirukaioh ================================================================================ Kapitel 11: Spielchen --------------------- Michiru senkte gekränkt den Kopf. ,,Vertraust du mir etwa nicht, Haruka?", fragte sie. ,, Doch, das tue ich! Michiru... Weißt du..., es ist wirklich nicht so einfach. Ich werde das dir irgendwann erklären. Aber erst, wenn ich mir sicher bin, dass es auch keine Folgen haben wird", versuchte die Blonde sie zu beruhigen. Für Haruka war es nicht so einfach immer den Mund zu halten. Sie würde Michiru sehr gerne einweihen, aber es war einfach viel zu gefährlich. Sie könnte dadurch in Schwierigkeiten geraten. Die Künstlerin nickte immer noch traurig und aß dann, ohne ein weiteres Wort zu verlieren, weiter. Irgendwann fuhren die beiden nach Hause, wobei Michiru während der Fahrt mal wieder ins Reich der Träume abschweifte. Zum Glück hatte sie sich auf die Rücksitzbank gesetzt, denn irgendwann fiel sie zur Seite auf den anderen Sitz. Haruka sah immer mal wieder in den Spiegel, im zu schauen, ob mit Michiru alles okay war. Nach einer schieren Unendlichkeit hatte Haruka endlich die Fahrt hinter sich gebracht. Die junge Künstlerin lag immer noch auf der Rücksitzbank und schlief tief und fest. Die Blonde grinste einmal und stieg dann aus. Im gleichen Moment öffnete sich dir Tür des Anwesens und Akane kam zu ihr gerannt. ,,Da bist du ja! Komm mal mit! Ich hab heute interessante Neuigkeiten erfahren!", rief sie ganz aufgeregt und sprang wie verrückt rum. ,,Ah, endlich! Hast du diese Michiru endlich mal weggebracht?" Augenblicklich verfinsterte sich der Blick Harukas. Ihre Finger ballten sich zu leichten Fäusten und ein gefährliches Knurren verließ ihre Kehle. ,,Ich liebe sie. Also hör auf mit dem Scheiß", murrte sie. ,,Du und Liebe? Das kann nicht stimmen, Haruka." ,,Du musst damit klar kommen. Wir sind ein Paar." Akanes Kinnlade klappte sofort Richtung Boden. Viel zu unglaublich war diese überaus komische Nachricht. Ungläubig sah sie ihre 'Schwester' an. ,,Du bist echt dumm. Michiru wird das schon irgendwann zu spüren bekommen!", meinte diese nur genervt.. Haruka machte sich nichts aus Akanes Meinung. Schweigend und dennoch wütend drehte sie sich von ihr weg und öffnete einer der Türen, um Michiru herauszuheben. Ohne ein weiteres Wort lief Haruka zu ihrem Haus, um es zu betreten. Ihren Engel brachte sie gleich in ihr Bett. Sie selber machte sich dann auch recht schnell bettfertig und als sie das dann hinter sich hatte, legte sie sich zu ihrer Partnerin. Sie nahm die Geigerin so fest es nur ging in ihre Arme. ,,Schlaf gut, mein Engel", hauchte sie dann noch ganz leise, eh sie auch einschlief. ~ Ich sah Akane ungläubig in ihre Augen. ,,Wie Michiru ist weg? Wo ist sie?", fragte ich mit einer leichten Angst. Diese konnte ihr Glück noch verbergen, aber als Akane dann weiter sprach, verließ mich jegliche Gelassenheit. ,,Unsere Feinde haben sie mit sich genommen." Woher sie das wusste, konnte ich daraus nicht so richtig schließen. Womöglich wusste sie es selber nicht, da die meisten Träume keine Logik ergaben. Warum zum Beispiel wusste ich, dass es ein Traum war? ,,Sie haben Michiru mit sich genommen?" ,,Ja, sie ist seit einigen Stunden schon nicht mehr da." Wut packte mich und ich fing an gefährlich zu knurren. ,,Dann lass sie uns befreien!", schrie ich. ,,Ich hab dir doch gesagt, dass das irgendwann passieren würde. Das hast du davon! Ich werde dir nicht helfen!", schrie meine Kollegin nun zurück. Ich sah sie schon fast geschockt an. Das konnte doch nicht ihr Ernst sein?! ,,Warum nicht?", zischte ich sie an. Ihr Blick wurde auf einmal überheblich, fast schon teuflisch. ,,Weil ich sie getötet habe", grinste sie breit. Meine Augen weiteten sich. ,,WARUM?! WIESO TUST DU DIESE SCHEISSE?!", tobte ich und sofort hatte ich Akane am Kragen gepackt, ,,Woher nimmst du dir die Erlaubnis, Michiru das anzutun?!" Meiner Meinung nach reagierte ich sogar viel zu ruhig darauf. Aber an diesem Traum konnte ich nichts ändern. Akane führte mich in einen Raum. In meinem Raum, welchen ich Michiru nie gezeigt hatte. Und da lag sie auf dem Boden. Sie bewegte sich nicht mehr, war blutverschmiert. Mir lief ein Schauer über den Rücken. Für einen Moment lang glaubte ich daran zu zerbrechen und umzufallen. ~ Sofort fuhr Haruka zusammen und sprang auf. Sie war schweißgebadet und ihr Herz raste unwahrscheinlich schnell. Laut atmend versuchte sie wieder runter zu kommen. ,,Was war das? Warum träume ich so einen Rotz?!", fluchte sie sprachlos vor sich hin. Stöhnend legte die Blondhaarige den Kopf in den Nacken und atmete tief durch. »Ich glaub, so langsam drehte ich durch«, seufzte sie. Mit einem prüfenden Blick sah sie auf die andere Bettseite und erblickte ihren Engel neben sich. Diese schlief noch tief und fest. Ihr Brustkorb hob sich im gleichen Takt langsam auf und ab und man konnte ihre Atmung gut hören, da sie ihren Mund leicht geöffnet hatte. Zwar war dieser Anblick unglaublich süß, aber Haruka bekam gerade kein Lächeln auf ihre Lippen. Akane würde das zwar nie tun, aber es gab noch weitere 8 Milliarden Menschen auf der Erde, die ihr ihre Michiru wegnehmen konnten. »Akane hat Recht...«, erkannte die ehemalige Rennfahrerin. Traurig senkte sie ihren Kopf und im nächsten Moment liefen schon Tränen über ihre Wangen. Sie wollte Michiru aber nicht aufgeben. Nicht jetzt, nachdem sie sie so liebgewonnen und sich in sie verliebt hatte. Eine Weile wollte sie noch mit ihr ihre Zeit verbringen. Irgendwann würde sich schon noch die Situation ergeben und Michiru würde gehen. Jetzt weiter darüber nachzudenken wollte sie aber auch nicht. Die Blonde gab ihr einen Kuss und verschwand dann aus dem Zimmer, da sie noch zur Versammlung musste. Verschlafen öffnete Michiru die Augen und sah dann zur Seite. ,,Guten Morgen", sagte sie leise, aber mit einem freudigen Unterton. Erst jetzt fiel ihr auf, dass die andere Bettseite leer war. Erst vermutete sie, dass Haruka einfach schon runtergegangen war, aber ein Dienstmädchen verriet ihr, das sie gar nicht da war. Michiru wusste sofort, dass sich Haruka gerade auf dieser Versammlung befand. Deswegen machte sie sich nicht weiter Sorgen um ihre Geliebte und aß erstmals etwas zum Frühstück. Als sie auf dem Parkplatz mit ihrem Wagen hielt, klingelte ihr Telefon. Stöhnend griff die Pianistin nach ihrem Handy und nahm das Telefonat an. ,,Ja, Akane?", fragte Haruka. ,,Hey, ich hab eine sehr, sehr wichtige Information für dich! Du wolltest ja gestern nicht mit mir reden", begann sie zu sprechen, ,,Ich weiß wie er heißt." Die Blondhaarige glaubte für einen Moment sogar, sie habe sich verhört. ,,B-Bitte? Wie heißt er denn?", fragte sie etwas durcheinander. ,,Er hat sich auf einer Seite im Internet mal als ein gewisser 'Jack K.' angemeldet", berichtete das Mädchen. ,,Jack K?! ", wiederholte sie sie. ,,Genau", stimmte die Braunhaarige ihr zu. ,,Der Name kommt mir bekannt vor... Und vor allem auch dieses K. Das muss ein Nach- oder Zweitname sein, oder?" ,,Ja bestimmt. Vielleicht ist es aber auch gar nicht sein Name. Aber ich vermute es." Im diesem Moment ging Haruka ein Licht auf. Aber das konnte doch nicht wahr sein?! ,,Akane... Ist das dein Ernst?!" ,,Ja, warum rastet du denn so aus?", kam es unwissend von Akane. ,,Puuuh..... Michiru hat mir von ihren Eltern erzählt... Ihr Vater heißt 'Jack' und der Nachname lautet 'Kaioh'." ,,Was?! Häh.. Das muss ein Zufall sein, Haruka. Wenn sie mal angenommen die Tochter von ihm wäre, dann hat man von ihr sicherlich den Namen geändert." ,,Sie war 9 oder sogar 10. Also müsste sie etwas von einem Zeugenschutzprogramm wissen!" ,,Denkst du etwa, sie würde dir das sagen? Und im Ganzen würde das nicht zusammenpassen, da sie 'Kaioh' heißt. Man würde ihr auch einen anderen Nachnamen geben", blockte sie wieder ab. ,,Vielleicht hat man ihren Namen aber auch nicht geändert!", brachte Haruka nun als Beispiel. ,,Du gibst echt nicht auf. Warum? Vermutest Du etwa, dass Michiru was damit zu tun hat?", lachte Akane auf der anderen Seite. ,,Hör auf zu lachen. Das ist nicht witzig!", wurde Haruka langsam wütend, ,,Michiru hat mir erzählt, dass ihre Eltern beide tot sind und sie in eine Adoptionsfamilie gebracht wurde. Außerdem lebte ihr Vater eine Weile mal in Amerika und kam dann irgendwann nach Tokio", gab sie wieder, ,,Das passt alles total zusammen." ,,Da hast du recht", wurde die andere nun langsam hörig, ,,Das ist komisch... Weißt du, wie ihre Mutter heißt?" ,,Ririko", antwortete Haruka gleich. ,,Hm, ok. Ich versuche was rauszufinden. Bis dann." Gleich darauf machte die Pianistin sich auf dem Weg ins Gebäude. Ihren Chef erzählte sie auch von der Neuigkeit und leider auch von Michiru. ,,Sie haben eine Partnerin, Frau Tousen?", fragte ihr Chef ernst. ,,Ja, ist das sehr schlimm?", wurde die Blonde nun etwas ängstlich. ,,Naja... Ich bin da geteilter Meinung. Es ist nicht einfach, seine Gefühle unter Kontrolle zu halten. Ich habe das auch schon durch. Anderseits ist es sehr gefährlich - auch für die Partnerin oder den Partner. Ihre Freundin muss im Klaren sein, auf was sie sich da einlässt", erklärte er seiner Kollegin. Auch sie hatte schon darüber nachgedacht. Michiru musste es erfahren und das so schnell wie möglich. Nur war da die Frage, wie genau sie das machen sollte. So einfach war das nicht, denn die Geigerin konnte wegen der Wahrheit auch für immer gehen. Und genau das wollte Haruka nicht! Dennoch nickte sie ihrem Chef einmal zu. ,,Nachdem wir jetzt nun wissen, wie er mit Vornamen heißt, werden wir es gar nicht mehr so schwer haben. Vielleicht finden wir mehr über ihn heraus und vor allem über den neuen Anführer!", lenkte Haruka nun vom Thema ab. ,,Ich weiß wie seine Frau hieß", ertönte soeben die Stimme eines Kollegen am anderen Ende des Tisches. Sofort hangen alle Augenpaare auf dem jungen Mann. ,,Wie, Sie wissen wie seine Frau hieß? ", kam es ungläubig von der Blonden. ,,Na, so wie ich es gesagt habe", meinte dieser etwas verwirrt. ,,SAG ES!", tobte Haruka plötzlich herum. Der Chef sah sie böse an. Diese setzte sich wieder auf ihren Stuhl und räusperte sich. ,,Verzeihung." ,,Warum rastet du gleich so aus", sagte der Kollege, anstatt mit der Wahrheit rauszurücken. ,,Es... hat mit meiner Freundin zu tun!" ,,Bor... Sie gehen mir allmählich ziemlich auf den Geist!" Harukas Finger ballten sich zu leichten Fäusten. Warum zögerte er es so heraus? Wollte er sie testen oder herausfordern? ,,Sie hieß 'Ririko'." ,,Eindeutig", sagte Haruka sprachlos. Sie war wirklich fassungslos. Sie suchte so lange nach der Bande und dann lag der Schlüssel schon fast vor ihren Augen!? ,,Ririko Kaioh", sagte der Mann dann noch. ,,Es ist wirklich eindeutig. Meine Freundin heißt Michiru Kaioh...", seufzte Haruka. Alle sahen die Blonde fast schon mitleidig an. Der Blick ihres Chefs wurde jedoch komplett finster. ,,Frau Tousen?", begann er nun zu sprechen, ,,Bitte weihen sie das arme Mädchen ein und bringen Sie sie beim nächsten Mal bitte mit. Vielleicht erzählen Sie ihr nicht sofort alles, nicht das sie dann nicht damit klar kommt." ,,Sie hat schon genug durchgemacht..." ,,Erzählen Sie etwas über sie, bitte", bat er sie. ,,Naja..., sie ist 19 Jahre alt. Ich habe sie in einer Bar kennengelernt. Damals hatte sie geweint, weil ihr Freund sie geschlagen hatte. Er hat sie vergewaltigt, geschlagen und eingesperrt...", sagte Haruka traurig und mit dem Kopf gesenkt. ,,Hui... Und dann so eine schlechte Kindheit. Mir tut das arme Kind leid", sagte der Chef nun, ,,Sie wurde in was rein gezogen..., was ihr ganzes Leben verändern kann... Wir müssen unbedingt den jetzigen Anführer finden. Wenn er Ihre Freundin findet, wird er sie töten wollen. Die Kleine weiß zu viel." ,,SIE WEIß GAR NICHTS!", sprang Haruka wieder auf. ,,Beruhigen Sie sich, Frau Tousen. Ihnen bringt das gar nichts. Wenn die junge Dame nichts weiß, dann gut-aber das weiß der Anführer doch nicht! Irgendwann passiert noch etwas!", erklärte er wieder. ,,Ich weiß... Darf ich mit ihr trotzdem zusammen sein?", fragte Haruka ganz vorsichtig. ,,Wenn du sie liebst... Dann bist du auch gleichzeitig ihr Schutz vor unseren Feinden." Schweigend betrat sie wieder ihr Anwesen. Die Nachricht war für sie nicht ganz so gut. Zwar durfte sie weiterhin mit ihrer Schönheit eine Beziehung führen, aber zu wissen, mit wem sie zusammen war, tat ihr unwahrscheinlich weh im Herzen. Michiru hatte das alles einfach nicht verdient. Als sie dann ihre Freundin im Gang herumhuschen sah, schlich sich ein Grinsen auf ihre Lippen. Sie hielt es für besser, vorerst dieses Thema bei Seite zu schieben und es später noch anzusprechen. Langsam schlich sich die Blonde an und als Michiru vor der Tür stehen blieb, um diese zu öffnen, legten sich zwei Arme von hinten um sie. Die Türkishaarige erschrak fürchterlich. Haruka zog sie gleich darauf in ihre Arme und küsste ihren Hals. ,,Guten Morgen, mein Engel. Wie hast du gut geschlafen?", schnurrte sie leise. Im nächsten Moment schien die Künstlerin wieder locker und entspannt zu werden. Außerdem lehnte sie sich in die Umarmung hinein und legte den Kopf auf ihrer Schulter ab. ,,Einen schönen guten Morgen, Ruka-chan. Ich habe außerordentlich gut geschlafen. Nur leider war das Aufwachen nicht so schön", hauchte sie ebenfalls leise. ,,Das tut mir leid, meine Schöne. Soll ich es jetzt nachholen?", grinste die Blondhaarige. ,,Wenn du das für mich tun würdest?!", erwiderte diese. ,,Ich würde alles für dich tun, meine Perle." Die Pianistin griff nach der Türklinke, nach der Michiru zuvor eigentlich greifen wollte, und zog sie weiter zum Bett. Dort angekommen schmiss sie sie hinein. ,,Du siehst so heiß aus", grinste Michiru ehrlich. ,,Hm, was du nicht sagst..." Haruka zog daraufhin ihre Jacke und Hose aus und kroch dann auf sie zu. ,,Wie sollte ich dir denn wiederstehen?", säuselte sie mit einem lüsternen Unterton. ,,Das musst du auch nicht, Geliebte." Sachte legte sie sich auf den zierlichen Körper und kam ihr immer näher. ,,Ich liebe dich", flüsterte sie ihr prickelnd ins Ohr. Eine genauso prickelnde Gänsehaut überkam ihren ganzen Körper. Sie legte ihre Hände in Harukas Nacken und zog sie zu sich herunter. ,,Ich liebe dich ebenfalls, Haruka." Noch ein kleines Stückchen zog sie die Pianistin zu sich, um ihr im nächsten Moment ganz nahe zu sein. Vorsichtig legte sie ihre Lippen auf die ihrer blonden Freundin. Der Tag verlief sehr ruhig aber dennoch schnell. Es dauerte gar nicht lange eh der Abend gekommen war. Die Beiden saßen vor dem Fernseher auf einem weichen Teppich, welcher seinen Platz direkt vor dem Gerät hatte. Gegenseitig hielten sie sich im Arm, angelehnt am Sofa. Irgendwann griff Haruka nach der Fernbedienung und drehte die Lautstärke ein klein wenig leiser. ,,Michiru... Ich möchte den ganzen Tag noch alles für dich tun, was in meiner Macht steht", beschloss sie soeben. Sie sah die Geigerin mit einem sicheren Blick an. Diese sah sie erst verwundert, dann überlegend an. ,,Alles?", fragte sie vorsichtshalber nach. ,,Alles", stimmte diese mit gleichen Worten zu. Ein kleines Lächeln bildete sich auf den kleinen Lippen und innerlich schien sie etwas auszuhecken. ,,Hm...", überlegte die Türkise dann mit einem boshaften Lächeln, ,,Dann sag 'Ich liebe dich Michiru, ich bin in dich verliebt' 100 mal." Augenblicklich klappte die Kinnlade Harukas herunter. Mit solch einer Herausforderung hatte sie nun nicht gerechnet. ,,Was?!", kam es etwas panisch. ,,Außerdem... musst du es mit Gefühl sagen." Die leichte Panik machte dies nicht besser. 100 Mal? Sie liebte sie wirklich aber 100 mal mit Gefühl?! Hilfesuchend suchte sie nach einer Lösung, aber ihr fiel einfach nichts Gutes ein. Michiru wartete zeitgleich auf Harukas Liebesgeständnisse. Insgeheim freute sie sich darauf. ,,Soll ich 200 draus machen?", fragte sie wölfisch. ,,Warte kurz!", rief Haruka schnell. Irgendwas musste ihr doch einfallen! Wenn sie das wirklich mit Gefühl sagen musste, dann würde sie bei 100-mal nie fertig werden! Aber es ging wohl nicht anders. Einmal seufzte sie kurz eh sie dann anfing zu sprechen: ,,Michiru, ich li-" In diesem Moment legte sich ein Zeigefinger auf ihre Lippen und sie kam gar nicht weiter mit dem Sprechen. ,,Weißt du was, ich ändere es", begann Michiru zu säuseln, ,,Stattdessen küsse mich 300 mal." Das war zwar viel mehr aber bei Weitem nicht so schwer. Zumal würde sie das auch liebend gerne tun. Haruka musste breit grinsen vor Freude auf das Kommende. Sie küsste sie einmal am Hals, saugte etwas und sah sie dann wieder an. ,,Zählt das als einer?", fragte sie. ,,So sieht’s aus", stimmte diese ihr zu. Gleich darauf fanden sich ihre Lippen und ihre Zunge bat sofort um Einlass, der ihr auch gewährt wurde. Beide kämpften um die Oberhand in diesem leidenschaftlichen Kuss, aber schnell hatte Haruka diese, da Michiru keine Chance hatte. Manchmal verließ ein Seufzen den Mund der Türkisen, da sie kaum Luft bekam. Irgendwann löste sie sich von ihr. ,,Zählt das auch als einer?" ,,Genau", lächelte die Künstlerin. Wieder musste Haruka lasziv grinsen. ,,Du böses Luder!" Sie begann sie mit ihren geschickten Fingen zu entkleiden: den Schlafanzug hinab über ihre Schultern und die Hose blitzschnell über diese schlanken Beine. Immer wieder verließ ein 'Mmmhh' die Lippen der Jüngeren, als Haruka ihre Küsse weiter nach unten wandern ließ. Einen BH trug Michiru schon lange nicht mehr, da sie unter ihrem Schlafanzug generell so etwas nicht trug. Darum konnte die Pianistin mit ihrem Küssen auch unbeschwert weiter nach unten wandern. Als sie dann bei ihrer Brust angekommen war, wurde sie verlangender und gieriger. An ihren Brustwarzen saugte sie einige Male, eh sie weiter wanderte. ,,Jetzt...", murmelte sie währenddessen, ,,...frage ich mich, wie viele es schon sind." Michiru hatte Mühe, sich unter Kontrolle zu halten. Dennoch hatte sie mitzählen müssen. ,,120... oder so...?", sagte sie in einer gewissen Form fragend. ,,Lass uns 1000 daraus machen", schlug Haruka vor. Michiru nickte und ließ sich von ihrer Partnerin in die Arme schließen, als sie komplett auf den Teppich fielen. ,,Ich liebe dich, Michiru", kam nun noch das voller Gefühl klingende Geständnis. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)