Unser kleines Abenteuer von Schnattchen91 (Our little Adventure) ================================================================================ Kapitel 1: Act 1 - Feelings --------------------------- „Bist du fertig?“ „Nein“ „Bist du jetzt fertig?“ „Nein" „Und wie sieht es jetzt aus?“ „Immer noch nicht! Hab doch mal ein wenig Geduld“, meckerte Nami und schlug auf Ruffys Kopf.   „Das tat gar nicht weh.“, sagte Ruffy und streckte seinem Gegenüber die Zunge heraus. Nami funkelte ihn böse an, widmete sich dann wieder an die Reparatur von Ruffys Strohhut. Dieser wurde in Kampf gegen Buggy, dem Clown, stark in Mitleiden schafft gezogen. Die drei ersten Mitglieder der Strohhutbande waren nun endlich auf See und genossen die Ruhe. Gerade Zorro hatte sich nach dem  harten Kampf und den schweren Verletzungen eine Pause verdient.   Nami betrachtete nochmal den Strohhut bevor sie ihn Ruffy weiterreichte. Dieser grinste freudestrahlend und sagte: „Er ist wieder heile.“   „Ich hab jetzt nur die Schnitte einigermaßen zusammengeflickt.“, begann Nami ihre Erklärung, während sie ihre Nähutensilien verstaute „Ich glaube aber nicht das es besonders stabil ist. Deswegen sei einfach vorsichtig damit.“ „Alles klar! Danke! Das sieht super aus. Mein Hut ist wieder heile.“, sagte Ruffy während er mit seinem Zeigefinger die reparierten Stellen seines Hutes stocherte. Dabei stach er ein Loch durch die frische Naht. „Oh.“, kam es enttäuscht von seinen Lippen.   „Hast du mir überhaupt zugehört?“, schrie Nami wütend und stach mit der Nähnadel in Ruffys Stirn.   „Aua", beklagt sich Ruffy vorwurfsvoll, als die Nadel seine Haut durchstach. „Hör auf mich mit der Nadel zustechen. Das tut weh!“   „Wenn Schläge keinen Sinn machen, muss ich halt die Nadel verwenden.“, keifte Nami zurück. „Okay, das macht Sinn“, meinte Ruffy nachdem er einige Zeit über ihre Aussage nachgedacht hatte. „Seid mal leise! Bei dem Krach kann ich nicht schlafen.“, maulte Zorro und rieb sich verschlafen die Augen. „Außerdem lasst mal was zu essen rüberwachsen. Ich hab‘ Hunger.“   „Also wirklich! Ihr hättet euch mehr auf eine Seereise vorbereiten müssen. Wieso habt ihr kein Essen und Wasser dabei? Ihr unterschätzt total die Gefahr dabei!“, antwortete Nami verärgert und verstand nicht, warum sie ihnen einen Vortrag über das Offensichtliche halten sollte.   „Ah! Ich sehe etwas.“, sagte Ruffy als er zum Horizont schaute. „Da ist eine Insel!“   „Diese Insel ist kein gutes Ziel.“, Nami schaute mit ihrem Fernglas auf die Insel. „Sie sieht nicht bevölkert aus, also nutzlos! Lass uns einfach weiterfahren.“ Nami sah wieder zu Ruffy und Zorro und beide ruderten mit ihrem Boot auf die Insel zu. „WARTET!", schrie sie wieder gereizt.   „Wir haben die einsame Insel erreicht!“, sagte Ruffy aufgeregt, als er das Boot an Land setzte. Nami sah sich um und runzelte leicht die Stirn. „Wie gesagt, dies ist eine unbewohnte Insel. Es wäre seltsam, wenn du hier jemanden für die Crew finden würdest.“   „Hey, Zorro! Komm her.“, sagte Ruffy und ignorierte Nami. Zorro schlief wieder und Ruffy runzelte die Stirn und ging auf seinen ersten Gefährten zu. „Ey, schlaf nicht schon wieder!“   Nami packte Ruffy am Kragen, um ihn am Gehen zu hindern. „Lass ihn schlafen. Er ist immer noch verletzt.“ „Du hast recht. Nun, lass uns gehen!“, sagte Ruffy und drehte sich um. „Wohin gehen?“ „Zum Wald! Man weiß nie, vielleicht sind da ja Leute!“   „Hier ist niemand außer giftigen Schlangen und wilden Tieren.“, sagte sie und hatte das Gefühl, sie habe sich wiederholt. Der Kapitän und die Navigatorin sahen beide gleichermaßen verwirrt aus, als ein Tier vorbeiging. Es sah aus wie ein Fuchs mit einer Kombination aus einem Huhn. Dieses seltsame Lebewesen machte ein gackerndes Geräusch. „Was ist das?“, fragte Nami völlig verwirrt.   „Hey schau! Was für ein seltsames Kaninchen!“ Nami drehte sich um und sah das Tier an, das Ruffy gepackt hatte. Es sah aus wie eine Kombination aus einer Schlange und einem Kaninchen.   „Es ist wirklich seltsam! Aber ich denke, das ist eine mutierte Schlange!“, versuchte sie eine Erklärung für sich zu finden. Ein Schwein mit Löwenmähne ging an Ruffy und Nami vorbei. Beide sahen sich wieder verwirrt an. „Dieser Wald ist wirklich komisch.“, die junge Frau wollte versuchen diese eigenartigen Tierwesen einfach zu akzeptieren. Nami und Ruffy gingen weiter in den Wald. Sie blieben jedoch stehen, als sie hörten, wie jemand sagte: „Kommt nicht näher! Raus!“   Ruffy sah auf und Nami sah sich um. Beide kamen nicht dahinter, woher die Stimme kam. „Wer hat gesprochen?! Sag schon, wer du bist?“, schrien Nami und Ruffy. Beide sahen immer noch auf. „Ich? Ich bin der Wächter des Waldes!“ „Der Wächter des Waldes?“, fragte Ruffy verwirrt und sah sich jetzt um. „Das ist richtig! Wenn du leben willst, dann geh! Sofort!“, hörten sie ihn sagen. „Ihr seid Piraten, nicht wahr?“ „Ja!“, gab Ruffy zu. Nami runzelte verwirrt die Stirn. „Ihr seid also Piraten!“, sagte er. „Hört gut zu! Geht keinen Schritt weiter in den Wald! Sonst werdet ihr dem Gericht des Waldes gegenüberstehen.“ „Wen interessiert das?!“, meinte Ruffy ungläubig. „Was für ein merkwürdiger Kerl!“ „Hey! Bengel mit dem Strohhut! Was hast du gerade gesagt!“ „Sieht so aus, als würde die Stimme von dort kommen.“, sagte Ruffy und ging weiter. „Hey! Ich habe dir gesagt, du sollst nicht näherkommen!“, schrie er erneut, „Das Gericht des Waldes hat dein Urteil festgelegt.“   Ruffy wurde in den Rücken geschossen und Nami kreischte vor Angst. Die Kugel schoss zurück und Nami sah verwirrt aus. Ihr Herzschlag wurde wieder langsamer und sie sah Ruffy an, der seinen Strohhut wieder auf seinen Kopf legte. „Habe ich mich erschrocken! Das war eine Kugel, richtig? Also, Kugeln können dir nichts anhaben, nicht wahr?“, fragte Nami. Ruffy nickte mit einem Stirnrunzeln: „Klar, ich bin doch aus Gummi. Der Schuss hat mich aber auch überrascht.“ „Was zum Teufel bist du?“, fragte die Stimme.   „Das haben wir dich vorhin gefragt.“, antwortete Ruffy gereizt. Ruffy und Nami schauten sich wieder um und erblickten einen grünen Ball über einer Truhe und eine rauchende Pistole.   „Die Kugel wurde von hier abgefeuert“, meinte Nami und zeigte auf die rauchende Waffe. Nami und Ruffy sahen beide fragend den seltsamen grünen Ball an. Das Ding stand auf und rannte davon. „AH! Es bewegt sich!“, schrie Nami erschrocken. Das Ding fiel und der Kapitän und die Navigatorin sahen verblüfft aus. „Wow! Es ist ein Mann!“ „Hebt mich hoch!“, forderte der Mann wütend.   „Warum bist du so wütend? Du bist über dich selbst gestolpert“, antwortete Nami. „Was für ein interessanter Blumenkohlkopf! Blumenkohlmann!", lachte Ruffy, was den Mann nur noch mehr irritierte. ---   „Schatz?“, fragte Nami, nachdem sie Gimons Geschichte gelauscht hatten. „Meine Augen haben sich nie geirrt! Ich bin sicher, dass dieser große Felshügel eine Menge Schätze birgt.“, erklärte Gimon. „Aber ich stecke in dieser Truhe fest. Ich habe den Schatz die letzten 20 Jahre gehütet. Es ist meiner.“ „Ähm. Richtig.“, Ruffy nickte zustimmend, „Das sind deine, Onkel."   „Okay, Gimon! Wir helfen dir, die Schatztruhen zu bergen!“ entschied Nami. „Was? Ist das wahr? Das ist sehr schön. Ich wusste, dass ich dich nicht falsch eingeschätzt habe!“ „Bist du nicht eigentlich eine Diebin, die sich auf Piraten spezialisiert hat?“, hakte Ruffy nach. „Red‘ nicht so einen Unsinn! Ich habe meine Prinzipien.“, schrie Nami wütend.   Nach einem langen Spaziergang standen nun Nami, Ruffy und Gimon an dem großen Felsenhügel und sahen hinauf. „Das ist es. Es ist lange her, seit ich das letzte Mal hierhergekommen bin.“, sagte Gimon und sah zum Gipfel. „Aber warum hast du noch nie jemanden gebeten, dir zu helfen?“, überlegte Ruffy.   „Weil ich niemandem vertraue. Und jeder, der mich so sieht, würde mir sowieso nicht glauben.“, antwortete Gimon. Er schaute auf den Felshügel und wurde emotional. „Ich habe so lange auf diesen Moment gewartet, heute ist der glücklichste Tag meines Lebens!“, jubelte Gimon freudig.   „Okay. Mach schon.“, sagte Nami und legte ihre Hand auf Ruffys Schulter. „Willst du, dass ich dort hoch gehe?“, hakte er nach. „Natürlich! Glaubst du, ich kann da hochklettern?!“ „Ich zähle auf dich, Strohhutjunge!“   Ruffy grinste und streckte seine Hand aus, um die Spitze des Hügels zu erreichen. Er schoss hoch und landete auf dem Hügel. Als er die Schatzkisten erblickte, schnappte er sich eine und schaute hinein. Er ging zur Seite Hügels und schrie: „Hier oben gibt es wirklich eine Schatzkiste! Sogar fünf davon!“   „Das ist großartig!“, schrie Gimon zurück „Schnell! Werf‘ sie runter! Aber triff mich nicht, whahahahaha!“ „Auf keinen Fall.“, sagte Ruffy mit einem unsicheren Grinsen.   Gimon war verwirrt und Nami war geschockt. „Was zum Teufel redest du da? Hör auf rum zu scherzen und lass die Schatztruhen fallen!“, schrie Nami wütend.   „Ich will nicht.“, schrie Ruffy zurück.   „Beeil dich und lass sie fallen!“, schrie Nami und wurde wütender. „Mit Piraten ist es immer wieder dasselbe.", dachte sie wütend und bestätigte sich, dass jeder Pirat ein Bastard war. „Wag es nicht, wieder hier runter zu kommen!“   "Vergiss es. Es ist in Ordnung, wenn er sie hier nicht fallen lassen will.", meinte Gimon. "Wie kann das in Ordnung sein? Das ist dein Schatz!", meinte Nami ratlos und sehr wütend. „Strohhutjunge“, sagte Gimon, „Du… Du bist so ein guter Mensch.“   „WAS! Was sagst du da?“, Nami war entsetzt. Ruffy setzte sich und lächelte. „Eigentlich habe ich schon einmal darüber nachgedacht. Die Möglichkeit war da, aber ich wollte nicht weiter drüber nachdenken.“, erklärt Gimon kurz vor dem Weinen. „Die Schatztruhen sind leer, nicht wahr? Die Erkenntnis traf Nami, als sie nach oben sah und Ruffy ansah.   „Ja. Sie sind alle leer.“, antwortete Ruffy, neben ihm stand die ganze leere Truhe. „Wie kann das sein? Der Schatz, den du 20 Jahre lang gehütet hast, ist nur ein Haufen leerer Truhen!“, bemitleidete Nami den Mann in der Kiste.   „Shishishi“, fing Ruffy an zu lachen. „Sei nicht enttäuscht, Onkelchen! Du triffst uns nach 20 Jahren? Das ist auch eine gute Sache. Denn wenn es 30 Jahre gewesen wären, wärst du vielleicht schon tot!“ „Strohhutjunge“, rief Gimon unter Tränen. Nami sah Ruffy erstaunt an und formte mit ihren Lippen seinen Namen.   .oOo.   „Also warte.“, sagte Sanji in der Gegenwart.   Alle sahen auf, als Sanji Tee und Kaffee servierte. Die Strohhutbbande saß in der Kombüse und machten es sich bequem.  „Du hattest damals schon Gefühle für ihn?“, fragte der blonde Koch und sah zu der orangehaarigen Frau. Nami lachte auf. “Nein, nein!“, sie winkte Sanjis Frage mit einer Handbewegung ab.   „Ich war nur erstaunt. Ruffy hat mir dann gezeigt, dass nicht alle Piraten herzlose Bastarde sind, wie Arlong", erklärte Nami, „Ich dachte zuerst, Ruffy, sei nicht anders, weil er den Schatz nicht herausrücken wollte, aber nachdem ich den Grund gehört hatte, fand ich das irgendwie süß. Er wollte Gimons Gefühle nicht verletzen.“ „Ich wäre der Crew nicht beigetreten, wenn Ruffy ein herzloser Bastard wäre.“, meinte Zorro nun, „Er hat Corby geholfen der Marine beizutreten.“   Ruffy nickte seinen erstem Crewmitglied zustimmend zu. „Du gehst gut mit dieser Situation um.“, wandte sich Brook zu Sanji. Erst jetzt realisierten die anderen Mitglieder der Strohhutbbande, dass der Smutje nicht wütend geworden war. Sanji runzelte die Stirn und murmelte „Also, um ehrlich zu sein, habe ich schon vermutet, dass Ruffy für Namilein Gefühle hegt. Nachdem was er vor zwei Jahren gesagt hat.“   .oOo.   „Ich akzeptiere nur Nami als unsere Navigatorin, egal was passiert!“, die Stimme des Kapitäns klang verletzt. Die Enttäuschung war in seinem Gesicht zuerkennen.   Zorro seufzte und schlug seine Hand gegen seine Stirn. „Gut. Warum musste ich einem so idiotischen  Kapitän folgen. Hey, Lysop! Wir gehen!“  „Alles klar,“ meinte  Lysop ängstlich  bereitete sich jedoch  auf die Reise vor.    Ruffy lächelte und suchte mit seinen Augen die Flying Lamb. Nami war einfach mit dem Schiff abgehauen.  Ruffy runzelte die Stirn. Er fragte sich, wohin sie ging und was wohl  mit ihr los war.   ---   „Lange nicht mehr gesehen.“, Nami ging auf die Gruppe von Menschen zu. Nojiko und Genzo sahen auf. Nami ging mit einem Blumenstrauß zu ihnen, aber ihr Lächeln verschwand in einem traurigen Stirnrunzeln, als alle anderen in ihre Häuser zurückkehrten und sie ignorierten. Nur Nojiko und Genzo waren noch übrig. Nami erblickte die beiden Häuser, welche durch den Kampf zwischen Lysop und Arlong zerstört wurden.   „Was treibt dich den hierher?“, hakte Nojiko nach. „Ich habe es krachen gehört, Nojiko. Das war Arlong, nicht wahr?“, sagte Nami betrübt und schaute immer noch auf die zerstörten Häuser.   Sie ging weiter zu Bellemeres Grab, legte ihren Blumenstrauß dort ab. „Es fehlen nur noch 7 Millionen Berry.“, lächelnd blickte sie zum Meer.   „Du hast immer noch einen ganzschön miesen Ruf im Dorf.", erklärte Nojiko angelehnt an einem Baum. Sie stand hinter ihrer sitzenden Schwester.     "Ich bin halt Piratin. Das wichtigste ist, dass man mit Arlong reden kann. Geld wirkt bei ihm Wunder, Nojiko. Außerdem habe ich die geforderte Summe fast zusammen.“   Nojiko fiel sofort auf, dass ihrer jüngere Schwester ein zartes Lächeln aufgesetzt hatte. „Was sind schon lächerliche 100 Million Berry, wenn ich die habe kaufe ich ihm das Dorf ab.“   ---   „Nie im Leben würde Nami Lysop etwas antun. Wir sind doch schließlich alle Freunde.“, schrie Ruffy wütend und hielt Johnny an seinem Hemd fest.   „Es ist in Ordnung, wenn du mir nicht glaubst! Aber ich habe es mit meinen eigenen Augen gesehen.“ „Was redest du da, Ruffy?“ Zorro, Sanji und Ruffy sahen Nami vor sich stehen. „Nami“, murmelte Ruffy.   „Warum seid ihr hierhergekommen?“, fragte Nami und sah sie an Ruffy griff nach seinem Hut, setzte ihn auf und richtete ihn auf. „Wovon redest du? Wir sind doch Freunde. Wir sind natürlich für dich gekommen!“, antwortete Ruffy.   Nami zog eine Augenbraue hoch und verschränkte die Arme. „Nun, ihr seid nichts anderes als meine Opfer.“ Ruffy blinzelte einige Male. „Und Freunde? Das ich nicht lache. Wir waren allerhöchstens eine Zweckgemeinschaft."     Ruffy runzelte die Stirn und warf seinen Blick auf den Handschuh, den sie an ihrer linken Hand trug. Ruffy blickte wieder in Namis Gesicht, als sie sagte. „Wenn es um das Schiff geht, ihr könnt es wiederhaben. Sucht euch einen neuen Navigator und dann könnt ihr, meinetwegen, nach dem One Piece suchen bis ihr vergammelt.“   „Verschwindet jetzt von dieser Insel.“, schrie Nami. „Bye“ „Nami“, murmelte Ruffy erneut. Er seufzte und fiel auf den Boden.  Johnny und Yosaku keuchten geschockt und Sanji und Zorro sahen ihn an. „Ich werde jetzt schlafen.“ „Schlafen?!“, schrie Yosaku „In dieser Situation?! Und das mitten auf der Straße ?!“ „Ich habe noch keine Lust, diese Insel zu verlassen, und es ist mir auch egal, was auf dieser Insel vor sich geht.“, erklärte Ruffy. „Und ich bin müde. Also schlafe ich.“   Yosaku, Johnny, Sanji und Zorro schlugen sich entweder die Hand gegen die Stirn oder schauten nur verblüfft über Ruffys Entscheidung. Nami runzelte die Stirn wütend und gereizt. „Fein! Tu was auch immer du willst! Meinetwegen könnt ihr hier alle drauf gehen. Es ist mir egal.“   Sie ging wieder weiter und ließ die fünf allein. Ruffy öffnete ein Auge und sah, wie sie wegging. Er schloss es wieder und dachte: „Ich warte nur, bis sie wieder zu meiner Crew zurückkommt“ Danach schlief er wieder ein.   ---   Ein Knall!   Nojiko hörte auf die Orangen zu pflücken und sah zu ihrem Haus, als sie das laute Geräusch hörte. Sie betrat ihr Haus und sah Nami auf einem Stuhl sitzen. Um Nami herum war fast alles im Haus zerstört. Nojiko seufzte und trat weiter hinein. „Ein ganzschönes Durcheinander, dass du hier veranstaltet hast, Nami. Was ist los?“   „Nichts. Ich musste mich nur etwas ausruhen, das ist alles.“   „Du musst dich eben nur ausruhen, deswegen zerlegst du die Möbel und zerschlägst die Fenster?“, sagte Nojiko skeptisch und stellte den Korb mit den Orangen weg.   „Und warum hast du diese Karte vor dir ausgebreitet.“ Nami schaute kurz auf, senkte wieder den Kopf und seufzte. Jedoch schwieg die orangehaarige Frau weiter. „Haben wir uns nicht mal versprochen, uns alles zu erzählen?“, merkte die Ältere an.   „Ich habe gerade ein bisschen die Beherrschung verloren, das ist alles.“ Nojiko seufzte erneut und sah Nami an. „Es geht um diese Jungs, richtig? Wer sind sie?“ Nami sah auf. „Du hast sie getroffen?“ „Nur den Kapitän, aber ich glaube er flunkert manchmal ein bisschen.“ Nami senkte ihren Kopf wieder und seufzte. „Das war Lysop. Ruffy ist der Kapitän.“, erklärte die junge Frau. „Du warst also in ihrer Crew?“ „Naja ich hab‘ mich mit Ruffy, Zorro und Lysop zusammen getan. Bis ich mit dem Schiff und der gesamten Kohle abgehauen bin.“   Nojiko schaute aus ihrem Fenster und sah die Flying Lamb. „Ich habe noch so am Rande mitbekommen, wie Sanji sich der Crew angeschlossen hat.“ Nami schaute wieder auf ihre Karte und seufzte.   „Ich habe sie die ganze Zeit belogen und betrogen, trotzdem sind sie hier, um mich zurück zu holen. Wenn Lysop dieses Mal nicht gelogen hat, hat Ruffy immer noch vertrauen in mich.“, erklärte Nami. „ Das sind wirklich Idioten. Ich weiß nicht wie oft ich denen gesagt habe, dass sie endlich verschwinden sollen. Ich will nicht, dass sie in diese Sache mit reingezogen werden. Sie werden nachher nur unnötig verletzt.“ Nami zog ihren Handschuh aus und zeigte Nojiko den blutigen Verband. „Das ist nicht das erste Mal, dass du andere verraten hast. Was ist dieses Mal anders?“, fragte Nojiko. "Sie sind einfach andere Piraten.", antwortete Nami   „Zorro sieht zwar gemein aus, ist aber ganz nett, und er kämpft für sich selbst, aber auch um Menschen zu beschützen. Er geht mir auf die Nerven, aber ansonsten ist er in Ordnung. Dann ist da Lysop. Er ist ein großer Lügner und nennt sich selbst der Kapitän, aber er ist der Kanonier. Er lügt, um die Leute zum Lachen zu bringen und sie glücklich zu machen. Sanji ist neu, aber ich weiß, dass er ein großartiger Koch und ein Casanova ist.“, erzählte Nami. Nojiko sah ihre jüngere Schwester mit einem bemitleidenden Blick an.   „Ruffy, also Ruffy ist der Kapitän. Er hat ein Herz aus Gold.  Sein großer Traum ist es Piratenkönig zu werden.  Er ist wirklich manchmal sehr dumm. Ich glaube nicht, dass sein IQ besonders hoch ist. Aber alles in allem ist er einfach unglaublich.“   Die Stille trat in den Raum. „Ich würde mich nicht so schlecht fühlen, wenn sie Arschlöcher wären. Aber jeder von ihnen ist großartig. Ich wünschte wirklich, ich könnte bei ihnen bleiben.“ Nami gluckste ein wenig und gähnte dann. „Sie sind wirklich nette Menschen. Ihnen darf meinetwegen nichts passieren.“, nuschelte Nami, bevor sie einschlief.   Nojiko stand auf und griff nach einer Decke. Sie legte diese auf die schlafenden Navigatorin und setzte sich wieder. „Ich verstehe. Die Jungs sind also gekommen, weil sie dich wiederhaben wollen. Ihr seid alle Freunde, nicht wahr?!“ Nojiko sah ihre schlafende Schwester an „Aber du weigerst dich ja leider Freunde zu haben.“   ---   Lysop traf endlich wieder auf die anderen Mitglieder der Strohhutpiraten und erklärte, wie Nami sein Leben gerettet hatte. Außerdem äußerte er die Vermutung, dass es einen bestimmten Grund geben musste, warum Nami sich Arlongs Piratenbande angeschlossen hatte.   „Es ist nutzlos. Egal was ihr versucht dies ist Arlongs Territorium und hier wird nach seinen Regeln gespielt.“   Alle drehten sich um und Lysop bemerkte: „Nojiko.“   „Wer ist das?“, fragte Ruffy neugierig und deutete auf die junge Frau.   „Sie ist Namis große Schwester.“   „Namis Schwester?! Nun, es ist kein Wunder, warum sie dann so schön ist!“, sagte Sanji im Liebesmodus.   „Was meinst du mit nutzlos?“, fragte Zorro.   „Bitte mischt euch nicht weiter in unsere Angelegenheiten ein. Im Gegenzug werde ich euch alles erzählen. Ihr werdet eh verschwinden wollen, wenn ihr die ganze Geschichte kennt.“, erklärte Nojiko.   „Passt schon! Ich habe kein Interesse Namis Geschichte zu hören.“, sagte Ruffy und drehte sich um. Die anderen, außer Zorro, sahen verblüfft aus. „Ich mache einen Spaziergang.“   „Einen Spaziergang? Willst du wirklich nicht zuhören?“, fragte Lysop verwirrt.   „Jupp!“   Nojiko runzelte verwirrt die Stirn, als Ruffy an ihr vorbei ging. „Was ist mit ihm?“   „Kümmere dich nicht um ihn. Er ist halt so.“, sagte Zorro mit einem Grinsen. „Aber wir werden dir zuhören, obwohl ich bezweifle, dass die Geschichte irgendwas ändern wird.“   „Der pennt jetzt auch.“, sagte Nojiko, als sie feststellte das Zorro eingeschlafen war. „Du kannst doch jetzt nicht pennen!“, schrie Lysop entsetzt.   „Nun, ich werde zuhören, um das ganze hier zu verstehen.“ „Ich auch.“, sagte Sanji mit einem Grinsen.   Nojiko seufzte und setzte dann ein Lächeln auf. „Langsam fange ich an Nami zu verstehen.“   ---   Da Nojiko damit beschäftigt war, über Namis Vergangenheit zu berichten, bekam sie erst später mit was sich aktuell an ihrem Haus abspielte.   Die Marine stahl Namis Geld. Nami wurde wütend und rannte zu Arlong, um eine Erklärung zu erhalten, aber sie wurde nur von ihm ausgelacht. Doch dann bereitete sich in ihr die Angst aus, dass die Dorfbewohner dieselbe Wut, wie sie, verspürten und nun einen Angriff planten.     Sie rannte auf das Dorf zu und hatte recht. Alle standen mit Waffen bereit und Genzo hielt eine Rede. „Wartet! Ihr alle!“, schrie Nami.   „Nami!“, sagte Nojiko überrascht. Alle drehten sich zu ihr um.   Sie setzte ein gefaktes Lächeln auf und sagte: „Ihr dürft jetzt nichts überstürzen. Ihr müsst noch etwas Geduld haben. Ich sammele das ganze Geld nochmal. Ich bin jetzt älter und erfahrener. Jetzt wird es viel einfacher sein.“   Die Dorfbewohner schnappten nach Luft und Genzo schritt auf sie zu. Väterlich legte Genzo seinen Arm um Nami und zog sie zu sich. „Du hast genug getan. Du weißt genau, wie wir, dass es zwecklos ist.  Du hast diese Bürde lange genug alleine getragen. Du hast großartig gekämpft!“   „Genzo“, sagte Nami und Tränen bildeten sich in ihrem Gesicht.   Genzo ließ sie los und sah sie mit einem Lächeln an. „Du kannst jetzt dieses Dorf verlassen.“   „Was! Ab-“   „Nami“, fing Nojiko an, „Du bist schlau und hast das Zeug zum Überleben. Außerdem hast du einen Traum zu erfüllen!“ „Nojiko!“, sagte Nami schockiert.   „Nein! Bitte hört auf, alle! Ich möchte nicht, dass sie wieder jemanden von euch verletzen!“, schrie sie und zog ein Messer, um sie aufzuhalten. „Ihr werdet sterben!“   „Wissen wir!“, kam es bestimmend von Genzo. Genzo griff nach ihrem Messer und Nami schnappte nach Luft. „Nun geh uns aus dem Weg, Nami.“   Nami ließ das Messer los und alle gingen an ihr vorbei. „Lasst uns gehen! Auch wenn wir keine Chance haben, werden wir den Fischmenschen gehörig einheizen.“ Nami fiel auf die Knie. Sie legte ihre rechte Hand auf ihr Tattoo. Vor lauter Wut krallte sie ihre Finger in die tätowierte Haut.   Die Person, die dieser Wut galt, war Arlong. Ihre Gedanken spielten seinen Namen in einer endlosschleife ab. Sie griff nach dem Messer und stach sich die Klinge durch die Haut ihres Tattoo. „ARLONG!“, schrie sie jedes Mal, wenn sie sich selbst auf ihren Arm einstach. Sie schnappte nach Luft, als jemand nach ihrer Hand griff und sie davon abhielt, sich selbst zu verletzten. Sie sah über ihre Schulter.   „Ruffy“, hauchte sie. Der Strohhutträger ließ ihre Hand los und sie ließ ihr Messer auf den Boden fallen.   „Du weißt gar nichts! Du hast keine Ahnung, was vor acht Jahren auf dieser Insel passiert ist?“, schluchzte die junge Frau. „Nein. Da hast du recht.“, antwortete Ruffy. „Das geht dich alles überhaupt nichts an. Habe ich dir gesagt, dass du verschwinden sollst?“ „Ja, das hast du gesagt.“ „Dann hau jetzt ab. Hau endlich ab. Du hast hier nichts verloren. Los verschwinde! Mach schon! Hau ab! Hau ab. Lass mich in Ruhe! Lass mich endlich in Ruhe!“, sagte Nami verzweifelt und warf Sand hinter sich.   „Sag es.“, flehte er in Gedanken, während er weiterhin hinter ihr stand, sah wie ihre Tränen über ihre Wangen flossen.   „Ruffy.“, hauchte sie, „Bitte hilf mir.“ Ruffy setzte ihr seinen Strohhut auf den Kopf und ging langsam an ihr vorbei.   „Na klar, helf‘ ich dir!“ Namis Augen weiteten sich, als sie realisierte, was Ruffy vor einiger Zeit gesagt hatte. „Aber lass die Pfoten von meinem Hut.“   „Ruffy“   „Kommt Jungs.“, gab der Käpt’n seinen Befehl.   Weitere Tränen flossen über Namis Gesicht, als sie feststellte, dass auch Sanji, Zorro und Lysop für ihre Freiheit kämpfen wollten.   „In Ordnung.“   .oOo.   Erwartungsvoll blickten alle auf Nami und Ruffy. „Also, ich gebe zu, dass als Ruffy mir seinen Hut aufgesetzt hatte, Gefühle für ihn ausgelöst wurden.“, erklärte Nami und zuckte mit den Schultern, danach wendete sie sich mit einem Lächeln zu Ruffy. „Naja und halt die ganzen anderen Momente an diesem Tag.“   „Du hast meine Navigatorin zum Weinen gebracht.“   „Ich habe nämlich keine Ahnung vom Fechten, du stinkende alte Fischhaut. Und vom Navigieren verstehe ich auch nichts. Ich habe auch nicht den geringsten Schimmer vom Kochen. Ich kann nicht mal schwindeln. Ich will dir eigentlich nur verklickern, dass ich ohne meine Kumpels gar nichts wert bin. Aber ich kann dich besiegen.“   „Ich pfeife auf dein Fischmenschengeschwafel und es ist mir völlig egal was diese Seekarten für dich bedeuten. Dieses ganze Gequatsche interessiert mich einen Dreck! Das einzige was ich weiß, ist wie ich Nami helfen kann. Dieses Zimmer macht Nami total unglücklich. Nur wenn ich es zerstöre kann sie wieder froh werden. Und genau das werde ich jetzt auch tun.“    „Du gehörst in mein Team, ist dir das jetzt klar?“   Ruffy und Nami sahen sich wieder an und setzten beide ein schüchternes Lächeln auf.   „Es ist ja fast schon so, als ob ich euch verkuppelt hätte. Wäre ich nicht gewesen, hätten die beiden nie zu einander gefunden.   „Lügner.“, merkten Zorro und Sanji genervt an.   Robin lächelte und legte die Hand unter ihr Kinn. „Das ist wirklich eine schöne Geschichte, Nami", kam es von den Lippen der Schwarzhaarigen und schaute nun zu Ruffy. „ So jetzt wissen wir, wie es bei Nami war. Aber Ruffy wann hast du gemerkt, dass du etwas für Nami empfindest.“ Nun war das Augenmerk auf Ruffy gerichtet.   „Ich bin wirklich neugierig. Unsere Strohbirne ist ja nicht unbedingt die hellste Leuchte. Also wie hast du es herausgefunden?“   Ruffy zuckte mit den Schultern: „Ähm, als ich Genzo das Versprechen gegeben habe. Da war das.“ Nami verschluckte sich an ihrem Tee und fing an zu husten.   „Was für ein Versprechen?“   .oOo.   „Gibt’s hier Melone mit Schinken?“.    Genzo stockte vor Schreck der Atem und schaute woher die Stimme gekommen war. Schnell erblickte er den jungen Kapitän. Dieser hielt fünf Fleischkeulen in der Hand und hatte von einer noch den Knochen im Mund. „Ich sehe hier überhaupt nichts zu futtern.  So ne Pleite. Dann geh ich eben wieder zurück.“   „Warte mal! “, schrie Genzo.   Ruffy drehte sich um und erblickte das Grab. „Uh? Das ist ja ein Grab. Ist den jemand gestorben?“ „Ja, aber das ist schon sehr lange her.“, antwortete Genzo und nahm einen Schluck aus der Sake-Flasche, welche er mit Bellemere teilte.   „Oh, Entschuldigung. Ja, dann sage ich mal herzliche Beihilfe, ähm Beilage, ähm Beirat, ähm“   „Du meinst wohl Herzliches Beileid, oder?“ „Ja, genau!“   „Ach ja.“, fing Genzo an. „Weißt du eigentlich schon das Nami Piratin auf deinem Schiff wird? Ich kann es ihr nicht ausreden und das ist vielleicht auch gut so! Das hoffe ich jedenfalls.“ Ruffy hörte Genzos Rede aufmerksam zu. „Aber eines sage ich dir gleich, wenn ihr Nami unglücklich macht und ich finde es heraus, dann komme ich und mach dich fertig.“   „Wieso den ausgerechnet mich? Ich mach sie bestimmt nicht unglücklich.“   „Haben wir uns verstanden?“   Ruffy schluckte verwirrt und erschrocken. „Jawohl“   „Gut“, sagte Genzo und setzte sich vor Bellemeres Grab. Ruffy runzelte die Stirn und ging auf das Grab zu und verneigte sich davor.   „Warum sollte ich sie unglücklich machen. Sie ist die Diebin auf Piraten spezialisiert.“, murmelte Ruffy. Genzo fing lauthals anzulachen. Er nahm die Windmühle von seinem Hut und steckte diese in das Grab.   „Warum nimmst du die Windmühle ab?“   Genzo lächelte. „Als Nami ein Baby war, hat sie sehr oft geweint, sobald sie mich gesehen hat. Erst als ich mir die Windmühle in den Hut gesteckt habe, hat sie angefangen zu lachen.“, erklärte Genzo. „Mittlerweile ist sie zu alt dafür. Außerdem hat sie ja jetzt dich.“   Ruffy sah ihn verwirrt an. „Ähm? Was meinst den du?“   „Es ist wirklich sehr lange her, dass ich ein ehrliches Lachen von Nami gehört habe. Ich denke auch, dass du der Grund dafür bist.“ Ruffy runzelte verwirrt die Stirn. Er verstand überhaupt nichts. Das war Grund genug für ihn weiter zu essen. Genzo sah sich das Spektakel an und zog eine Augenbraue hoch. „Warum hast du ihr eigentlich geholfen, obwohl sie dich die ganze Zeit weggeschickt hat?“   Ruffy starrte auf die kleine Windmühle vor ihm. „Ich habe halt nicht daran geglaubt, dass sie eine schlechte Person ist. In den paar Tagen, die wir zusammen verbracht haben, war sie immer so fröhlich und gutgelaunt. Es schien so als hätte sie richtig Spaß. Außerdem hat sie meinen Hut repariert, dass war wirklich sehr nett. Ich konnte halt nicht glauben, dass sie uns wirklich schaden wollte. Dafür war sie wirklich zu nett.“, erklärte er.   Wegen Ruffys letzter Aussage zog Genzo wieder skeptisch eine Augenbraue hoch. „Nett? Sie hat dich nur angeschrien und hat gesagt es wäre ihr egal ob du stirbst oder nicht.“ Er kannte Nami und wusste das sie eine nette Person war. Doch in den letzten Tagen war sie alles andere als nett zu ihm und seiner Crew gewesen.   Ruffy starrte weiterhin auf die Windmühle. „Ich weiß. Sie hat vieles gesagt. Aber sie hat mich auch um Hilfe gebeten.“ Genzo lächelte und betrachtete nun auch die kleine Windmühle.   „Du bist ein guter Kerl. Ich bin froh, dass du ihr Kapitän bist.“ Ruffy grinste und aß wieder weiter. „Denk dran, ich werde dich immer noch töten, wenn du sie unglücklich machst.“, sagte Genzo. Ruffy gluckste und nickte. „Oder du sie verletzt.“ Ruffy nickte „Und du sie nicht richtig beschützt.“   Ruffy nickte erneut. „Versprich es mir.“   „Versprochen.“   ---   „Nami“, schrie Ruffy ihren Namen als er durchs Dorf rannte. Nojiko stoppte ihn und Ruffy drehte sich um.   „Nami ist in der Arztpraxis.“, sagte Nojiko ihm. „Ist sie krank?“, fragte er schockiert und voller Sorge.   „Nein, keine Sorge. Sie lässt sich nur ein neues Tattoo stechen.“, erklärte Nojiko. Ruffy zog eine Augenbraue hoch, da zeigte Nojiko plötzlich auf seine Bandagen. „Du solltest auch besser nochmal in die Arztpraxis gehen.“ Ruffy schrie erschrocken auf, als er sah, dass sich Blut an den Verbänden abzeichnete. Schnell rannte er drauf los und lies eine verdutzte Nojiko stehen.   „Wirklich, Nami? Er?“, sagte Nojiko zu sich selbst.   „Doktor.“, schrie Ruffy als er den Raum betrat. Der Arzt dreht sich erst um, als er auf Namis Tattoo ein Pflaster geklebt hatte. „Mein Verband.“, schmollte Ruffy und zeigte auf seinen Arm.   Der Arzt seufzte und schüttelte ungläubig mit seinem Kopf: „Ich hab‘ dir gesagt, du sollst vorsichtig sein. Setzt dich hin.“  Nami setzte sich auf und rieb über ihr neues Tattoo. Ruffy setzte sich neben sie, während der Doktor frisches Verbandmaterial besorgte.   „Übrigens Nami. Wir wollen morgen abreisen.“, sagte Ruffy. Nami lächelte und nickte. Ruffy sah sie weiterhin an, als Nami dies bemerkte lächelte sie verlegen. Das zauberte wiederum Ruffy ein breites Grinsen auf seine Lippen. Auch als der Arzt Ruffys Verband wechselte, sah Ruffy die ganze Zeit zu Nami. Sein Blick fiel auch auf ihren Verband. „Tut das noch weh?“   „Idiot.“, murrte Nami als Antwort. „Du hast ja wohl deutlich schlimmere Wunden. Warum fragst du mich dann, ob ich Schmerzen haben?“   „Stimmt auch wieder.“, sagte Ruffy und kratzte sich an seiner Wange. Er sah auf ihre Schulter und wollte das Pflaster abreißen. „Was für ein Tattoo hast du jetzt?“   „Zieh doch nicht dran, du Vollpfosten.“, schrie Nami wütend und schlug gegen seine Wange.   „Aua! Warum schlägst du mich?“, sagte Ruffy und rieb über die schmerzende Wange. Ruffy und Nami sahen sich geschockt an, als sie realisierten, was Ruffy gerade gesagt hatte. „Das tat weh?“ Nami sah auf ihre Faust und blinzelte verwirrt. Sie verstand nicht warum dieser Schlag ihm wehgetan hatte.     „Hört auf zu streiten oder ich hau euch eine runter.“, schrie Doc Nako nun.   „Sorry!“, sagten Ruffy und Nami gleichzeitig.   .oOo.   „Schon seit dann.“, fragte Chopper verwirrt. „Aber?“   „Ich hab‘ jetzt nicht ganz verstanden, wann du gemerkt hast, dass du Gefühle für sie hast.“, unterbrach Zorro. „Irgendwie höre ich nur raus, was für ein Miststück Nami ist.“   „Du schreist ja förmlich nach einer Trachtprügel.“, schrie Nami wütend.   Ruffy runzelte die Stirn. „Es war, naja, ihr Schlag hat mir weggetan.“   „Also? Bist du ein Masochist?“, fragte Lysop.   „Ach!“, sagte Robin, welche es als Erste verstanden hatte. „Die liebevolle Faust.“   Ruffy nickte mit seinem typischen breiten Grinsen, „Und nach dem Gespräch mit dem Windmühlentypen und in der Praxis, hat mein Herz, etwas gemacht.“   „Einen Schlag ausgesetzt?“, fragte Robin mit einem freundlichen Lächeln. Ruffy nickte wieder und die anderen sahen ihn verwundert an.   „Und Liebe?“, fragte Chopper neugierig und alle Blicke wandten sich nun zu ihm. „Wann habt ihr gemerkt, dass diese Gefühle wirklich Liebe waren?“   Ruffys Augen weiteten sich und Namis Wangen wurden Rot. „Naja.“, begann Nami „Ich habe es gemerkt, als ich krank war und Ruffy mich zu Chopper gebracht hat."   Nun sahen alle ihren Kapitän erwartungsvoll an. Ruffy überlegte kurz: „Mh, mir ist es aufgefallen, als Nami krank wurde.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)