Dein Verlangen gehört mir von Sarana_Hiyori1 (Sesshomaru X Oc) ================================================================================ Kapitel 19: Unwissenheit ------------------------ "Bist du sicher?", fragt Kagome besorgt. "Ich muss zu ihm. Ich habe noch ein paar Fragen. Er hat zu dem ganzen überhaupt nichts gesagt. Ich weiß nicht einmal wo er steckt." Auch wenn Kagome davon nicht überzeugt ist, muss Nanami wieder zurück zu Sesshomaru. Sie will einige Sachen aus seinem Mund hören. Aber gleichzeitig hat sie auch Angst ihm wieder gegenüberzutreten. Was wird nun passieren? Herrscht absofort wieder diese seltsame Stimmung zwischen den beiden oder akzeptieren beide diese Verbindung zueinander? Was allerdings noch viel wichtiger momentan ist, ist dass sie nicht weiß was mit ihm ist. Sie ist wärend dem Kampf schnell abgehauen. Nanami weiß nicht wie es ausgegangen ist und ob er eventuell Verletzt ist. Schnell muss sie sich aber wieder ins Gewissen rufen, auch wenn er verletzt sein sollte es ihm eigentlich recht wenig ausmachen dürfte. Aber man kann ja nie wissen. Also muss sie zu ihm auch wenn ihr nicht ganz wohl bei der Sache ist. "Willst du wirklich alleine zu ihm gehen? Du weißt doch nicht einmal wo er ist.", versucht Kagome sie zu beschwichtigen. "Ich kam schön ötfers gut alleine zurecht. Das packe ich auch." Sie lächelt Kagome an, doch ihre Freundin kann das lächeln nicht erwidern. "Er wird seine Mutter nicht getötet haben und sie könnte immer noch hinter dir her sein. Ich möchte doch nicht das dir etwas zustößt." "Kagome hat recht. Das ist doch viel zu riskant.", mischt sich Sango ein und starrt Nanami zweifelnd an. Die beiden wollen nur das beste und haben Angst, dass ihr etwas zustößt. "Du hast gestern viel durchgemacht. Du bist doch noch gar nicht richtig fitt." Nanami umarmt Kagome und Sango lächelnd. "Leute, jetzt mal im ernst. Es ist alles gut, mir geht es gut und ich werde ihn finden. Egal was passiert. Ich bin relativ zuversichtlich." Was eindeutig Sango und Kagome nicht sind aber daran kann Nanami nun mal nichts ändern. Sie möchte einfach so schnell wie möglich zu ihm. Das sehen auch die zwei und lassen sie gehen. "Sie ist wirklich stur.", seufzt Miroku und schaut ihr hinterher. "Ich kann sie ja verstehen. Sie hat noch Fragen, die sie unbedingt geklärt haben möchte.", sagt Kagome und blickt kurz in Inuyashas Richtung, der Nanami nur sitrnrunzelnd hinterhersieht. "Was hälst du von der ganzen Sache?", fragt sie ihn. "Was ich davon halte? Pah! Ich hätte nie gedacht das ausgerechnet mein Bruder sich schon vor Jahren in diesen Menschen sich verliebt hat und mich allenernstes noch beschimpft und beleidigt. Wenn das mal nicht schiefgeht." Er verschränkt die Arme. "Auch wenn du das vielleicht nicht glauben magst, dein Bruder besitzt scheinbar auch so etwas wie Gefühle und ein Herz.", lacht Miroku. Ungläubig schüttelt der Hanyou nur den Kopf. "Warum darf er sich nicht auch verlieben? Ist doch egal in wen oder was. Schließlich denke ich, dass es für ihn auch nicht einfach ist, genau weil sie ein Mensch ist.", meint Shippo verständnisvoll, woraufhin er nur ungläubig angestarrt wird. So etwas haben sie von ihm nicht erwartet. Kagome kniet sich lächelnd zu ihm runter und nimmt ihn auf ihre Arme. "Da hast du wirklich recht., Shippo." In Nanamis Kopf kreisen noch einige Fragen und auch wenn sie es nicht gerne zugibt, ist sie noch mehr als nur verwirrt. Obwohl diese offenbarung eigentlich nichts an ihren Gefühlen geändert hat. Aber was sollte auch verändert werden, wenn Tensaiga alles dafür gibt das diese Verbindung überhaupt so stark ist? Selbst wenn sie sich jetzt, nach dem ganzen, dazu entscheiden würde, abstand zu halten, könnte sie es nicht. Irgendetwas zieht sie immer zu ihm. Das hat sie auch schon vorher bemerkt. Da Nanami tief in ihren Gedanken versunken ist, erschreckt sie sich plötzlich so sehr, das sie fast anfängt zu schreien, als sich etwas hinter den Bäumen bewegt. Sie sollte wirklich aufmerksamer sein. Noch vor ein paar Monaten hätte das ihren Tod bedeutet und das könnte es immer noch. Doch zu ihren Glück ist es nur Ah-Uhn der auf sie zukommt. Fragend schaut sie den Dämon an. "Wo sind denn deine Begleiter?" Nanami schaut sich um ob sie irgendwo Rin, Jaken oder Sesshomaru entdecken kann doch von ihnen fehlt jede Spur. Ah-Uhn nickt mit beiden Köpfen in eine richtung, damit Nanami ihm folgt. Brav tut sie das auch, wobei sie wirklich nicht versteht was hier vor sich geht. Ah-Uhn führt sie zu Sesshomaru der, mit geschlossenen Augen, an einen Baum gelehnt ist. Er hält seinen Arm, der an der Stelle mit Blut durchtränkt ist. Wobei man an dieser stelle nichts mehr von dem weißen Stoff des Kimonos sieht. Seine Brust allerdings hebt und senkt sich ruhig. Stirnrunzelnd geht Nanami zu ihm. Normalerweiße sollte seine Wunde schon längst geheilt sein. Hat ihn seine Mutter so schwer verletzt? Langsam kniet sie sich vor ihn hin. "Seeshomaru.", meint sie zaghaft. Dabei streckt sie die Hand aus um nach ihn zu greifen. Doch plötzlich umfasst er ihr Handgelenk und hindert sie daran. Langsam führt er ihre Hand zu seinem Mund und küsst ihre Handinnenfläche. Er öffnet seine Augen und starrt sie an, dabei achtet er auf ihre Reaktion. Als erstes will sie aus Schreck die Hand wegziehen, lässt ihn aber machen. Langsam wandert ihr Blick zu der Stelle an der Ah-Uhn gestanden hat. Doch er scheint verschwunden zu sein. "Wo ist Rin?", fragt sie ihn. "Bei Jaken in Sicherheit.", murmelt er während ihre Hand immer noch auf seinen Lippen ruht. Langsam zieht sie ihre Hand zurück und runzelt die Stirn. Dabei fällt ihr Blick auf ihr Handgelenk, das mit Blut beschmutzt ist. "Du hättest mir es erzählen müssen. Warum hast du es nicht getan?" Einige Sekunden herrscht Stille wobei es Nanami vorkommt wie Stunden, während ihr Herz hörbar schnell schlägt. Es dauert bis er ihr endlich Antwortet. "Es war unwichtig.", meint er nur und schließt die Augen. Seufzend erhebt sich Nanami. "Verdammt, Sesshomaru!" Sie ist wütend. Wütend darüber das er die ganze Zeit nichts gesagt hat. Für Nanami ist es eben nicht unwichtig. Sie hätte das ganze gerne früher gewusst. "Es ist nicht unwichtig gewesen! Ich hab dich gefragt was dieses Gefühl zu bedeuten hat, als du mich berührtest und du warst nicht in der Lage mir die Wahrheit zu sagen. Ich hätte vielleicht gerne gewusst das diese starken Gefühle eben nicht normal sind und das ich sogar schon einmal Tod war." Sie verschränkt die Arme und dreht ihm den Rücken zu. Sie hätte es auch weiterhin nicht erfahren und die Beziehung mit ihm wäre noch ewig so seltsam weitergegangen. Diese Intensive Blicke und das stille Verlagen nacheinander aber mehr wäre vermutlich nie passiert. Sie vermutet es wäre nie wieder zu so einem Ereignis gekommen, wie der Tag an dem er sie geküsst hatte. Wollte er sie eventuell mit dieser Tatsache nicht beeinflussen? Sollte sie sich in jemand normalen verlieben? Sie schüttelt seufzend den Kopf. Nanami weiß nicht was er damit bezwecken wollte. Doch wenn das sein Plan gewesen sein sollte, hatte er das mit der Aktion in der heißen Quelle eindeutig versaut. Wie sollte sie in Zukunft nur diesen Körper vergessen können? Damit wollte er sie eindeutig provozieren. Hätte sie sich dazu entschlossen doch in das Wasser wieder hineinzugehen, kann sie wirklich nicht sagen was dann passiert wäre. Vermutlich dann nicht das was wirklich folgte. Hinter ihr beginnt es zu rascheln und sie merkt wie Sesshomaru sich erhebt. Dabei dreht sie sich um und sieht, dass er sie direkt anschaut. "Ändert diese Information jetzt irgendetwas?", fragt er und kommt auf sie zu. "Ich...weiß nicht.", meint sie zunehmend nervöser. Sie weiß nicht ob er was bestimmtes von ihr hören will oder es dabei einfach belassen wird. Denn so wie es aussieht, wird er einfach so weitermachen wollen. Nun steht er vor ihr und schaut einfach nur auf sie runter. Seine beachtliche größe lässt sie jetzt auf einmal unruhig werden, was vorher nie ein Problem gewesen ist. Sie atmet einmal tief durch. "Das einzige was ich weiß ist, als ich Daisuke vor mir hatte, hatte ich nicht das bedürfnis bei ihm bleiben zu wollen. Ich wollte bei dir bleiben. Egal was passiert. Sonst wäre es nie zu dem Kampf mit deiner Mutter gekommen." Es ist einfach die Wahrheit auch wenn sie ihm das jetzt am liebsten nicht gesagt hätte. Aber eigentlich müsste ihm das klar sein. Das müsste er schon alleine an ihren ständigen Herzklopfen gehört haben. Vervös starrt sie auf ihre Füße. Sie hat sich noch nie so unbeholfen gefühlt. "Es ist deine Entscheidung.", meint er einfach nur. Das reißt Nanami den Boden unter den Füßen weg. Das kann ja wohl nicht sein ernst sein! Sie ist ehrlich zu ihm und versucht ihm, zwar nicht direkt, ihre Gefühle mitzuteilen und ihm fällt nichts besseres dazu ein!? Will er tatsächlich wieder so tun, als sei das ganze nicht passiert!? "Ist das dein ernst!", platzt es nur noch wütend aus ihr heraus. Als sie allerdings hochblickt, kann sie noch gerade so erkennen, dass ein schmunzeln auf seinen Lippen gelegen hat. Nanami seufzt genervt. Ihr Blick wandert kurz zu seinem Arm. Ohne vorwarnung, ergreift sie ihn und schiebt den, mittlerweile roten, Ärmel des Kimonos nach oben. Die Wunde ist tief und scheint noch immer zu bluten. Mit gerunzelter Stirn schaut sie sich die Wunde an. "Warum ist sie noch nicht geheilt?" "Das ist keine normale Verletzung. Sie hat mich vergiftet. Das verlangsamt den Heilungsprozess." "Aber das hat doch nicht einmal aufgehört zu bluten." Nanami zückt ein Messer und schneides einen streifen ihres Kimonos ab. So versucht sie zumindest um seine Wunde ein Verband zu binden. "Es tut mir leid das ich einfach so geflüchtet bin. Aber ich wollte nicht das sie mir ihre Aufmerksamkeit wieder schenkt.", meint sie während sie einen Knoten in den Verband bindet. "Es war vielleicht auch besser so." Sie schaut wieder zu ihm hoch. Nur zu gern wüsste Nanami was momentan in seinen Kopf vorgeht. "Hattest du mich erkannt, als wir uns auf dem Schlachtfeld begegneten?" Sie kann sich noch genau an den Tag erinnern. Er starrte sie an bevor er wieder gehen wollte, bis sie ihn angegriffen hat. Doch er tötete sie nicht. Sie dachte dort noch er würde sie nicht umbringen, weil er auch den anderen nichts getan hat. Aber der eigentliche Grund scheint wohl der zu sein, das er sie erkannt hat. "Ja, habe ich. Wie hätte ich es auch nicht können?" Langsam fährt er mit seinen Fingern über ihre Wange, dabei lässt er sie nicht aus den Augen. Er setzt gerade an etwas zu sagen, als eine helle, fröhliche Stimme die beiden unterbricht. "Jaken, die beiden müssen hier sein. Ah-Uhn täuscht sich nicht!" Sofort geht Nanami einen Schritt zurück und Sesshomaru lässt seine Hand sinken. Kurz darauf erscheint Rin, die gemütlich neben Ah-Uhn hergeht und einen grummelnden Jaken, der sofort leuchtende Augen bekommt, als er Sesshomaru sieht. "Meister Sesshomaru! Da seid Ihr ja! Kurz wirft er Nanami einen wütenden Blick zu bevor er sich wieder seinem Herrn zuwendet. "Aber was ist denn passiert!?" Sein entsetzter Blick richtet sich auf Sesshomarus Arm. Den Rest seines kaputten Kimonos interessiert ihn weniger. Sesshomaru ignoriert ihn allerdigs da er keine Lust auf das geschleime des Gnoms hat. Dementsprechend Antwortet er darauf nicht. "Nanami! Da bist du ja! Ich hab mir solche Sorgen gemacht als du so plötzlich verschwunden bist!" Rin geht sofort auf sie zu und umarmt sie, was Nanami nur zu gern geschehen lässt. "Keine Sorge. Mir geht es bestens." Rin ist so froh das Nanami wieder da ist. Sie will sich gar nicht vorstellen was hätte passieren können. Schließlich ist Sesshomaru nicht grundlos verwundet. Am Abend liegt Rin angekuschelt bei Nanami und schläft während sie nur Gedankenverloren ins Feuer starrt und über Rins Kopf streichelt. Ihr Blick huscht zu Sesshomaru der irgendwo anders hinstarrt. "Was wäre wohl passiert wenn ich nicht gegangen sondern zu dir ins Wasser gestiegen wäre?", flüstert sie plötzlich leise. Als erstes herrscht nur stille und Nanami denkt schon sie würde gar keine Antwort erhalten. Doch dann schaut er sie an. "Es wäre angenehmer ausgegangen." "Ich bin froh es nicht getan zu haben.", meint sie, während ihre Wangen glühen. "Denn dann hätte ich das ganze nicht erfahren." Sie seufzt einmal, um sich ein wenig zu beruhigen. "Dein Vater hat das wirklich geplant. Scheinbar wusste,...oder hoffte das zumindest der Tag kommen würde. Gut, wenn ich es nicht gewesen wäre, wäre es Rin vermutlich geworden." Langsam blickt sie zu dem schlafenden Mädchen runter. Dabei verspürt sie ein eigenartiges Gefühl. Schon der Gedanke daran ist sehr bizarr. Aber sie war ja schließlich auch nicht viel älter. "Nein. Wäre sie nicht." Fragend schaut Nanami ihn an. "Ich rettete sie nur, weil sie mich an dich erinnert hat." Stumm starrt sie die kleine Rin an und versucht angestrengt sein gesagtes zu verarbeiten. Für Sesshomaru ist dieses Geständnis schon zu viel. Mit so etwas hätte Nanami nie gerechnet. Sesshomaru musste scheinbar all die Jahre an sie denke und sie? Sie hat ihren Retter vergessen. Nanami fühlt sich schon schlecht dabei. Schließlich ist sie nur am Leben weil Sesshomaru sie nicht sterben lassen wollen. Sein Gesicht kam ihr bei der ersten Begegnung nicht bekannt vor. Überhaupt hatte sie erst bestimmte Gefühle für ihn, als sie sich das erste mal berührt hatten. Hätte Miroku nicht behauptet, dass man solche Gefühle nicht einfach simulieren kann, würde sie immer noch leichte Zweifel hegen. "Bereust du es mir das Leben zurückgegeben zu haben?" Sie traut sich nicht wirklich ihn anzusehen. Sie hat Angst vor seiner Antwort. Sesshomaru atmet einmal hörbar aus. "Nein, das tue ich nicht." Er erhebt sich langsam, sodass Nanami leicht aufschreckt. Ihr ist es unsagbar peinlich momentan wegen ihm so unter Storm zu stehen. So nervös war sie schon lange nicht mehr. Vor ihr bleibt er stehen. Dabei schaut er sie abwartent an. Nanami muss einmal schlucken bevor sie Rin leicht zur Seite schiebt und aufstehen kann. Daraufhin dreht er sich um und geht. Verwirrt folgt sie ihm. Sie hat keine Ahnung was er jetzt von ihr will. Sobald sie weit genug vom Lager entfernt sind, bleibt er stehen. Abwartend schaut Nanami Sesshomarus Rücken an. Dabei tänzelt sie von dem einen Fuß auf den anderen. Es dauert ein wenig bis er sich endlich dazu entscheidet sich zu ihr rumzudrehen. Dabei hat er diesen intensiven Blick drauf, den er schon hatte als er sie zum ersten mal geküsst hatte. Das kribbeln in ihren Körper verstärkt sich. Dabei hat er sie noch nicht einmal angefasst. Mit wenigen Schritten kommt er auf sie zu und schlingt seinen Arm um ihre Taille. Dabei zieht er sie zu sich. Wie gebannt starrt sie in seine Augen. Hörbar atmet Sesshomaru die Luft ein. Irgendetwas hält ihn davon ab, das zu tun was er schon von Anfang an tun wollte. Nanami versucht die letzten Zentimeter zwischen ihren Lippen zu überbrücken da Sesshomaru keine Anstalten dazu gibt es selbst zu tun. Sie kann sich denken das er Zweifel hat. Die hat sie selbst auch. Aber diese ungeduld hält sie nicht länger aus. Somit küsst sie ihn leidenschaftlich wärend er sich sofort mitreißen lässt. Dabei packt er ihren Körper fester und drückt ihn an sich als ob er sie gerade zum Leben bräuchte. Der erste Kuss mit ihm ist nichts im Vergleich zu diesem hier. Denn jetzt steht kein Geheimnis mehr zwischen ihnen was ihre Gefühle betrifft. Beide wollen zurzeit den jeweils anderen. Er dreht sich mit ihr um und drückt sie gegen einen Baum. Nanami seufzt zufrieden und genießt die heißen Küsse. Er arbeitet sich zu ihren Hals vor. Dabei saugt er ihren Geruch tief ein. Er hört wie ihr atem sich immer mehr beschleunigt, was ihm sehr gefällt. Er spürt ihre Eregung und seine eigene umso mehr. Das macht ihn wansinnig. Zu gerne würde er ihr die Klamotten vom Leib reißen und so lange und oft Lieben bis sie vor extase ohnmächtig wird. Doch das kann er nicht tun. Er hat sich nicht so lange zurückgehalten um sie dann brutal an sich zu reißen. Egal ob sie es zurzeit vielleicht sogar will. Denn sie will es eindeutig und das macht das ganze nicht einfacher für ihn. "Sesshomaru.", murmelt Nanami schwer. "Du stößt mich von dir." Sie merkt wie seine Küsse vorsichtiger werden und das zeigt ihr, dass es schon wieder vorbei ist. Leider versteht sie nicht warum. Er will sie doch eindeutig auch. Hat sie was falsch gemacht? Langsam lässt er von ihrem Hals ab, hält sie aber immer noch fest umschlungen. Dabei schaut er ihr einfach nur ihre Augen. Langsam lässt er sie los und legt eine Hand auf ihre Wange. "Jetzt noch nicht." Verwirrt mustert sie ihn. "W...warum nicht?" Statt ihr allerdings darauf eine Antwort zu geben, lässt er seine Hand sinken und geht wieder zurück zu ihren Lager. Dabei lässt er eine verwirrte Nanami zurück. Mit leicht zitternden Knien lässt sie sich auf den Boden rutschen und schaut ihm hinterher. Innerlich muss sie sich erst einmal beruhigen. "Warum muss mich mein Herr immer mit euch alleine lassen!", meint Jaken nörgelnd, da Sesshomaru am Morgen verschwunden ist. "Glaub mir. Mich amüsiert das hier auch nicht." Nanami wirft ihm einen genervten Blick zu. Sie weiß das Jaken sie nicht leiden kann. Das beruht eindeutig auf gegenseitigkeit. Doch an der Situation kann nun mal keiner etwas dran ändern. Ah-Uhn schien auch nicht wirklich über Jakens laune erfreut zu sein und schubst ihn mit einem bösen Blick zu Boden, als der kleine Gnom wieder anfangen will sich zu beschwerden. "Er kommt bestimmt bald wieder.", meint Rin fröhlich um die Stimmung aufzubessern. Leider heitert das Nanami nicht im Geringsten auf nachdem was gestern Abend vorgefallen war. Die Tatsache, dass er auch noch am nächsten Morgen verschwunden ist, macht sie nur unsicherer. Sie hätte gestern gar nicht erst damit anfangen sollen. Dann wäre das auch gar nicht passiert. Müde fährt sie durch ihr Gesicht. "Stimmt etwas nicht?", fragt Rin besorgt. Natürlich hat sie schon bemerkt, dass Nanami schlecht gelaunt ist. "Ich hab nur nicht gut geschlafen. Also kein Grund zur Sorge." Sie zwingt sich zu einem Lächeln. doch Rin ist überhaupt nicht überzeugt, sagt aber nichts weiteres dazu. Dafür ist Nanami dankbar denn wie soll sie denn erklären, dass Sesshomaru und sie fast miteinander geschlafen hätten, er sie aber abgewiesen hat. Nein, das sollte sie lieber nicht erfahren. Dazu ist sie noch etwas zu jung. Außerdem versteht sie selbst immer noch nicht was jetzt genau zwischen ihnen ist. 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