Dein Verlangen gehört mir von Sarana_Hiyori1 (Sesshomaru X Oc) ================================================================================ Kapitel 17: Fragen ------------------ Auch einige Tage später liegt Spannung in der Luft. Selbst Rin ist seit dem Tag ungewöhnlich still und schaut abwechselnd zu Sesshomaru und Nanami rüber. Sie ist zwar noch jung aber nicht so dumm um nicht mitzubekommen was zwischen den beiden vorgeht. Nanami bleibt trotzig und Sesshomaru macht den Eindruck als interessiere es ihn nicht. Doch genau das gegenteil ist der Fall. In ihm brodelt es Regelrecht. Doch er würde es niemals zum Ausdruck bringen, was das ganze nicht besser macht. Gegen Abend beschließt Rin etwas die Gegend zu erkunden, als sie sich alle schon lange niedergelassen haben und immer noch eine drückende Stimmung herrscht. Für das Mädchen ist das ganze einfach zu viel. Doch zu ihrer Überraschung entdeckt sie eine heiße Quelle. Sofort stürmt sie wieder zu den anderen und packt Nanami am Ärmel. "Komm mit!", meint sie aufgeregt, weil sie vielleicht endlich eine Lösung gefunden hat, sie wieder etwas fröhlicher zu machen.Völlig überrumpelt fragt Nanami, "Was ist denn los?" "Eine heiße Quelle ist in der nähe und ich glaube wir müssten uns mal entspannen!" Rin sieht deutlich wie Nanamis Blick sich aufhellt. Genau das hat sie gehofft. Natürlich folgt sie ihr sofort. Ein wenig Entspannung kann sie wirklich gebrauchen. Somit kann sie sich auch endlich ordentlich waschen. Sehnsüchtig starrt Nanami in das Wasser. Es ist wirklich schon eine Weile her seit sie überhaupt eine gesehen hat. Somit streift sie sich ungeduldig die Klamotten von den Schultern und steigt in das warme Wasser rein. Rin kommt kurz danach und auch sie schließt seufzend die Augen. Nanami merkt wie sich ihre Müden Knochen entspannen. Erst jetzt fällt ihr auf wie angespannt sie schon seit Tagen ist. Das lässt hier langsam schmerzhaft nach. Zurzeit scheint ihr Sesshomarus nähe überhaupt nicht gut zu tun. Es vergeht mitlerweile keine Minute an der sie mal nicht an Sesshomaru und Kagura denken muss und das geht ihr richtig auf die nerven. Obwohl bisher nichts dergleichen mit ihnen passiert ist. Das einzige was Kagura getan hat ist, dass sie gefragt hat wo denn Nanamis Beschützer stecken mag. Dabei braucht sie doch nicht so zu reagieren. Allerdings kann sie auch nicht anders. Was in Sesshomaru momentan vorgeht, weiß sie nicht. Er scheint auch wegen irgendetwas verärgert zu sein. Das sieht sie ihm sofort an. Doch sie kann nicht sagen was es ist. Ist er sauer wegen ihrer Bemerkung kurz danach? Sie weiß es einfach nicht. "Geht es dir schon etwas besser?", fragt Rin lächelnd und reißt sie so aus ihren Gedanken. Nanami fängt an zu lachen, womit Rin nicht gerechnet hat. "Ach, deswegen hast du mich hierher geschleppt. Weil du denkst mir würde es nicht gut gehen und ich brauche etwas Entspannung. Aber keine Sorge es geht mir bestens." Ehrleichtert atmet Rin aus. "Da bin ich froh. Aber mit euch beiden stimmt etwas nicht. Momentan seid ihr beide gerreizt." Nanami winkt nur mit ihrer Hand ab. "Das wird schon wieder. Mach dir keine Gedanken. Es tut mir wirklich leid das du darunter leiden musst." "Mir geht es gut.", meint sie nur und schaut gerade aus. Nanami bekommt ein schlechtes Gewissen weil Rin sich wirklich um sie Sorgen macht. Sie muss sie irgendwie ablenken. Somit beginnt sie Rin nasszuspritzen. Als erstes wird sie nur mit großen Augen angestarrt aber kurz darauf spritzt auch sie Nanami nass. Beide fangen an zu lachen und irgendwie fühlt sich Nanami für kurze Zeit wie ein kleines Kind. Das tut ihr verdammt gut. Sie kann sich noch Erinnern wie sie immer mit ihrer Freundin zum Fluss gegangen ist um sich im Sommer abzukühlen. Jedes mal sind die beiden durchnässt nach Hause gekommen, weil sie angefangen haben sich gegenzeitig reinzuschubsen. Diese Zeit vermisst sie sehr. Da musste sie sich noch nicht um so viele Gedanken machen und auch ihr Herz versuchte sie dort auch noch nicht in die verwirrung mitzureißen. Nach einiger Zeit können sie vor lachen nicht mehr. Statt sich zu entspannen sind beide erschöpft und Nanami steht leicht der Schweiß auf der Stirn mit einigen Tropfen Wasser vermischt. "Ich glaube das reicht für heute.", meint Rin lachend. "Mir ist viel zu warm." "Ja, nicht das du mir hier noch umkippst.", lacht Nanami. Das kleine Mädchen steigt unbeholfen aus der Quelle und zieht sich ihre Klamotten an. Dann dreht sie sich zu ihr rum. "Kommst du?" Nanami schüttelt den Kopf. "Ich bleibe noch ein wenig. Ich will das hier ausnutzen. Wann werde ich hierzu noch eine Gelegenheit haben? Vermutlich seh ich nie wieder eine Quelle." "Übertreib nicht.", meint Rin lachend. "Man weiß nie." "Gut dann gehe ich voraus." Als Rin hinter den Büschen verschwindet, lehnt sich Nanami wieder zurück und schließt die Augen. Jetzt sollte sie sich wenigstens noch für ein paar Minuten entspannen. Das hat sie sich schließlich auch mal verdient. Sie hat das Gefühl als ob sie eingeschlafen wäre, wenn auch nicht lange. Aber sie kann nicht mehr sagen wie viel Zeit vergangen ist. Somit beschließt sie endlich aus dem Wasser zu steigen und zu den anderen zu stoßen. Vielleicht würde Sesshomaru auch gerne mal rein und das kann sie mit ihrem langen aufenthalt ihm nicht so lange verwehren. Gedankenverloren steigt sie aus der Quelle und zieht sich ihre Klamotten an, als sie ein Geräusch vernimmt, was sie mitten in der Bewegung inne lassen hält. Angespannt blickt sie sich um. Doch zu ihrer erleichterung taucht Sesshomaru auf, was sie aufatmen lässt. Sie hätte jetzt wirklich keine Lust gegen einen Dämon zu kämpfen. Ihre Erleichterung hält aber nicht lange an, als sie bemerkt dass sie ihren Kimono noch offen hat und halb entblößt vor ihm steht. Zu allem überfluss blickt er sie noch gemächlich an und sagt kein Wort. Panisch bindet sie ihn zu und starrt Sesshomaru entgeistert an. Er besitzt nicht einmal den Anstand wegzuschauen. Selbst als nichts mehr zu sehen ist, schaut er sie weiterhin mit einem seltsamen Blick an. "Ist etwas?", fragt sie leicht verärgert. Der seltsame schleier auf seinen Augen scheint sich zu lichten und er wendet sich endlich von ihr ab. Sagen tut er allerdings nach wie vor nichts. Zu allem überfluss fängt er an sich einfach auszuziehen, als sei es ihm vollkommen egal das sie neben ihm steht und ihn entgeistert anglotzt. Sie würde am liebsten panisch den Blick abwenden doch aus irgendeinem Grund kann sie es einfach nicht. Sie will unbedingt wissen was unter diesem Kimono steckt. Vorallem was sich unter diesen Hakama versteckt. Doch als er drauf und dran ist, ihn auszuziehen, besinnt sich Nanami eines besseren und wendet sofort den Blick ab. Ihr steigt die röte ins Gesicht und kann das ganze einfach nicht fassen. "So scheu?", fragt er mit einer ungewöhnlichen rauen Stimme. Geschockt blickt sie ihn wieder an. Er hat ihr den Rücken zugewandt, was ihr die Sicht auf sein bestes Stück verhindert und schaut sie über die Schulter hinweg an. Sie bekommt keinen einzigen Ton heraus. Mit solch einem Verhalten seinerseits, hat sie nicht gerechnet. Als er wieder nach vorne schaut und mit gemächlichen Schritten zu der Quelle hingeht, bleibt ihr Blick auf seinem Hintern hängen. Nanami glotzt ihn regelrecht an, bis er in das warme Wasser eingetaucht ist. Sesshomaru blickt sie wieder an, woraufhin sie sofort wegschaut. Nun glühen ihre Wangen regelrecht. Sie weiß wirklich nicht was das ganze soll, was gerade seine Hintergedanken sind. Auch weiß sie nicht warum sie überhaupt noch hier steht. Am liebsten würde sie selbst sich auch wieder ausziehen und zu ihm ins Wasser steigen. Doch das würde sie im leben nicht tun. Ihr Herz pumpt wie verrückt in ihrer Brust. Sie traut sich nicht zu ihm zu schauen, doch als sie trotzdem einen Blick zu ihm hinwagt, starrt er sie immer noch so intensiv an. Zerstreut wendet sie sich nun von ihm komplett ab und beschließt endlich wegzugehen, sonst wird sie noch verrückt. Es macht sie wahnsinnig ihn in der nähe zu haben und dann auch noch nackt! Mit hochrotem Kopf, geht sie immer schneller. Doch sie geht nicht zum Lager zurück sondern muss erst mal für sich alleine sein. So kann sie Rin nicht unter die Augen treten und wenn er jetzt beschließt doch aus der Quelle rauszukommen wäre es noch eine größere überwindung neben ihm am Lager zu sitzen und so zu tun, als wären die zehn Minuten gerade nicht passiert. Mit einem Kopf voller Fragen, lässt sie sich ins Gras fallen. Erst schließt Nanami die Augen und versucht sich zu beruhigen. Dann schaut sie sich in allerruhe den Sternenhimmel an. Keine einzige Wolke scheint am Himmel zu sein. Sie sieht nur die Sterne, die sie sofort beruhigen. Ihr rasendes Herz verlangsamt sich endlich in ihrer Brust und sie kann befreiter durchatmen. Sie will sich überhaupt nicht eingestehen was ihr gerade alles unanständiges durch den Kopf gegangen ist. Als sie dem ruhigen rauschen des Windes zuhört, knackt ein Ast. Es kann sich keinesfalls um ein kleines Tier handeln das drüber gelaufen ist sondern etwas größeres. Nanami richtet sich sofort auf. Wenn jetzt Sesshomaru hierherkommt, ist es mit ihrer Ruhe wieder vorbei. Sie glaubt, dass sie das nicht aushalten kann. Doch eine andere Gestalt zeigt sich, was Nanamis Muskeln anspannen lässt. Sie reißt die Augen auf und ihr Herz schlägt plötzlich schneller in ihrer Brust. Vor ihr steht tatsächlich Daisuke. Sein Blick ist starr auf sie gerichtet. Ihre Luft bleibt weg und sie fängt an zu zittern. Es muss sich bei ihm um einen Dämon handeln. Der einfach nur seine Gestalt angenommen hat. Anders kann sie sich das bizarre Ereignis nicht anders erklären. "Du scheinst mich aber schnell vergessen zu haben.", fängt er an zu reden, was Nanami vor Schreck leicht zurücktaumeln lässt. "Nein, habe ich nicht.", flüstert sie immer noch vollkommen überrumpelt. "Das hat aber vollkommen anders ausgesehen. Du verschlings tdiesen Dämon regelrecht mit deinen Blicken . Für das dass wir sie einst umgebracht haben, scheinst du ihn ganz schön anzuhimmeln." Panisch schüttelt sie den Kopf. "Hör auf mich an der Nase herumzuführen. Er ist Tod! Vergrößere meinen Schmerz nicht weiter!" Er kommt ein paar Schritte auf sie zu. "Wie du siehst, scheine ich sehr lebendig zu sein. Ich bin zwar nur knapp dem Tod entkommen, aber ich lebe." Misstrauisch beäugt sie ihn. Er kann einfach nicht leben. Wie auch? Ihn durchbohrte eine riesige Kralle. Mitten durch die Brust. Dazu kommt noch, dass sich sein Ausruck geändert hat, der ihr überhaupt nicht mehr vertraut vorkommt. Es hat an härte und dunkelheit zugelegt. Er merkt das sie ihm nicht glaubt. Warum sollte sie das auch? Er zieht sein Schwert und richtet es auf sie. Geschockt stolpert sie zwei Schritte zurück. "Sieh es dir an!", befiehlt er. Verwirrt starrt sie das Schwert an. Sofort kommt es ihr bekannt vor. Es ist ihre Waffe. Die Waffe die sie mit ihm getauscht hatte um ein andenken an ihm zu haben. Die kann nur er haben. Auch wenn sie es immer noch nicht glauben kann, er steht dennoch vor ihr. "Ich habe mir dich nicht eingebildet an dem einen Abend.", flüstert Nanami. Er setzt ein lächeln auf. Sein lächeln, dass sie so sehr vermisst hat. "Nein. Aber als dein Youkai zurück kam konnte ich mich nicht blicken lassen." "Er ist nicht mein Youkai!", beschwert sie sich und ihr steigt wieder die röte ins Gesicht als sie an vorhin denken muss. Dadurch wird sie von Daisuke argwöhnisch beäugt. Sein lächeln verschwindet sofort und seine ungewöhnlich ernste Miene kommt wieder zum vorschein. "Ach nein? Habe ich deine Blicke vorhin nicht richtig deuten können?" "Du hast uns gesehen!?", frgt sie schon fast panisch, weil ihr das unsagbar peinlich ist. "Seit du vermeintlich gestorben bist, hat sich einiges in meinem Umfeld geändert.", meint sie mit gesenktem Kopf. "Das sehe ich." Nun überbrückt er die letzten Schritte zu ihr. Nanami bewegt sich dieses mal nicht. Sie schaut erst wieder zu ihm auf, als er seine Hand an ihrer Wange spürt. Seine andere Hand berührt ihren Nacken sodass er sie zu sich drückt. Fast schon gierig küsst er Nanami, als bräuchte er sie zum überleben. Die Gefühle zu Daisuke wurden in der Zeit nicht weniger. Sie merkt, dass sie ihn nach wie vor liebt. Doch irgendetwas fühlt sich an dem Kuss falsch an. Nachdem er von ihr abgelassen hat, schaut er sie innig an. Er sucht ihren Blick. Doch sie wandert mit der Hand zu seinem Kimono, um ihn zu öffnen. "Was wird das?", fragt er mit rauer Stimme. Doch sie öffnet ihn weiter sodass seine freie Brust zum vorschein kommt. Da intdeckt sie eine riesige Narbe. Genau an dieser Stelle klaffte das Loch in seiner Brust. So vorsichtig, als könnte es ihm immer noch wehtun, streicht sie darüber. "Siehst du? Ich bin es." "Wie konntest du das überleben?" Er umfasst ihr Handgelenk. "Das ist unwichtig." Sie würde ihn am liebsten eine runterhauen und sagen das es eben nicht unwichtig ist. Schließlich besteht kein Zweifel daran das er eindeutig Tod war. Doch jetzt steht er dennoch vor ihr. Bevor sie etwas sagen kann, umfasst er wieder ihr Gesicht mit beiden Händen um sie wieder zu küssen. Doch sie versucht ihn sachte von sich wegzuschieben. Er lässt locker und schaut sie fragend an. Durch tiefes durchatmen versucht sie sich zu beruhigen. "Das ist falsch.", murmelt sie und muss sich zusammenreißen um nicht vor ihm zu weinen. Es tut ihr weh das sie sich gerade darüber im klaren wird, dass diese Gefühle scheinbar nicht mehr reichen. Das sie an Sesshomaru plötzlich denken muss und das Gefühl hat ihn zu hintergehen. "Warum sollte das falsch sein? Wir lieben uns." Sie merkt ihm an wie angespannt er ist. "Das vielleicht schon. Aber das reicht nicht aus." "Du liebst diesen Dämon. Du liebst einen verdammten Dämon mehr als mich!" Er stößt sie nun ganz von sich. Sein Blick verfinstert sich, was Nanami unbekannt ist. In dem moment scheint sie ihn nicht wiederzuerkennen. Nanami will ihm eigentlich als erstes widersprechen. Doch eigentlich hat er recht und es bringt überhaupt nichts was anderes zu behaupten. "Sie hatte unrecht.", murmelt er und fährt sich durch seine schwarzen Haare. Verwirrt mustert sie ihn. "Wer?" Doch er geht auf ihre Frage nicht ein. Stattdessen fängt er an verzweifelt zu lachen. "Sie meinte das alles sei nur erzwungen und es würde keine bedeutung haben! Ich müsste nur daher kommen und dir zeigen mit wem du eine Zukunft haben kannst. Stattdessen ist genau das eingetreten, was ich befürchtet habe." Nun wendet er sich ihr wieder ganz zu. Sein Blick strahlt plötzlich Schmerz aus. "Es tut mir leid. Du lässt mir aber keine Wahl." "Verdammt! Wovon sprichst du!?" Nanami versteht nicht was er meint. Won wem spricht er? Etwa von demjenigen der ihm geholfen hat? Langsam holt er einige Blätter aus seinem Kimono hervor und zerreibt sie zwischen seinen Händen. So schnell, dass sie keine Zeit hat zu reagieren, pustet er die zermalmten Blätter in ihre richtung. Sofort werden ihre Augen schwer und ihre Beine knicken weg. Es betäubt sie. Bevor sie allerdings am Boden aufkommt, kann Daisuke sie noch auffangen. "Du darfst nicht vergessen, dass ich dich liebe und das alles tue ich nur deshalb.", flüstert er ihr beruhigend zu. Eigentlich will sie sich dagegen wehren. Doch die Müdigkeit hat überhand gewonnen, sodass ihr nichts anderes übrig bleibt als sich der Dunkelheit hinzugeben. Völlig benommen öffnet sie die Augen. Nanami versucht sich zu orientieren, wo sie gerade steckt, doch sie hat keine Ahnung. Sie liegt einfach nur in einer alten Hütte. Es scheint immer noch mitten in der Nacht zu sein. Entweder sie war nicht lange bewusstlos oder viel zu lange. Nanami versucht aufzustehen doch leider ist ihr Körper noch viel zu benommen. Sie kann sich nicht erklären warum Daisuke ihr das angetan hat und warum. Als sie merkt, dass sie nicht alleine in dem Raum ist, erstarrt sie. Doch es ist nur Daisuke der in der dunkelen Ecke gestanden hat und nun auf sie zukommt. Er kniet sich zu ihr runter und fährt ihr über die Wange. "Es tut mir so leid." Müde schiebt sie seine Hand weg. "Fass mich nicht an. Was soll das werden?" "Das wirst du noch sehen. Keine Sorge." "Das kleine Küken ist wach.", säuselt eine unbekannte Stimme. Mit gerunzelter Stirn, schaut Nanami richtung Eingang. Sie muss zwei mal hinschauen um sich sicher zu sein, sich nicht zu täuschen. Ein Youkai steht vor ihr. Aber nicht irgendeine Youkai. Sie hat lange silberne Haare und jeweils ein Streifen auf beiden Wangen. Sie trägt einen eleganten, langen Kimono. Nanami schaut in ihr Gesicht und sie könnte meinen sie hätte Sesshomaru vor sich stehen. Sie schaut wieder zu Daisuke, der sich aber von ihr entfernt hat und ebenfalls die Youkai anschaut. Doch in gegensatz zu Nanami, weiß er scheinbar genau wer sie ist. "Mein Name ist Inu no Kami. Es tut mir wirklich leid für diese nicht so optimale Begegnung. Aber ich habe gedacht, dass du dich vielleicht bei mir bedanken willst?" Nanami schluckt schwer und weiß nicht was sie darauf Antworten soll. Sie ist einfach nur verwirrt und weiß nicht was das ganze soll, geschweige denn was sie damit meint. Das sieht die Youkai ihr natürlich an. "Ich habe deinen liebsten ins Leben zurückgeholt. Das sollte doch zumindest einen kleines Dankeschön wert sein. Oder vielleicht die Tatsache das ich dich bei meinen Sohn lasse." "Ihr seit also Sesshomarus Mutter?", fragt sie vollkommen perplex. "Außerdem wie habt Ihr Daisuke wieder ins Leben zurückgeholt!?" "Keine Sorge. Er ist kein Dämon. Ich habe was hübsches von meinem verstorbenen Gemahl bekommen, dass später noch nützlich sein wird aber vorerst habe ich es dazu verwendet um dir zu helfen." Sie umrundet Nanami und beäugt sie genau. "Doch es scheint stärker zu sein als ich dachte." "Was meint Ihr damit!?" Ein kleines grinsen bildet sich plötzlich auf ihr hübsches Gesicht. "Willst du mir damit mitteilen das mein lieber Sohn dir nichts erzählt hat?" "Was erzählt!?", fragt sie etwas laut und will aufstehen um einigermaßen auf gleicher Höhe mit ihr zu sein, auch wenn sie deutlich größer ist als Nanami. Doch sie kann immer noch nicht aufstehen, was sie wieder zu Boden fallen lässt. Daisuke will aus reflex ihr helfen, doch ein strenger Blick von Inu no Kami genügt damit er in seiner Ecke stehen bleibt. "Er war ja schon immer so. Obwohl du es eigentlich wissen solltest. Schließlich betrifft es dich ja auch.", übergeht sie ihre Frage und umrundet sie weiter. Bis sie endlich vor Nanami stehen bleibt. Sie wirft ihr einen mittleidigen Blick zu, doch Nanami kann daraus nur Spott erkennen. "Verdammt! Ich will jetzt endlich wissen was los ist!" "Ganz ruhig meine liebe. Ich kann deine Verwirrtheit nur zu gut verstehen. Du tust mir schon leid. Es lag in seiner Pflicht es dir zu sagen." Sie fährt sich durch ihr langes Haar. "Es ist nicht nur einfach liebe was dich zu meinem Sohn führt. Sondern ihr zwei seid miteinander stark durch Tensaiga verbunden." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)