Genieße den Augenblick von Eona_ ================================================================================ Kapitel 38: Kapitel 36 ---------------------- Völlig sprachlos starrte ich ihn an, hatte ich mich gerade verhört? Noch immer außer stante irgendwas zu antworten sah ich ihn an, als wäre er ein seltenes Tier im Zoo. Nervös legte mir Castiel seine Hand auf die Augen. "Was soll das Geglotze? Sag was man!" "Ähm..." "Sag was anderes!" Langsam ließ er die Hand wieder sinken und ich blickte ihn unsicher an. "Du verarscht mich oder? Darauf falle ich nicht rein..." "Über so was mach ich keine Witze! Das solltest du wissen..." Okay... Jetzt war es amtlich, ich werde gleich ohnmächtig! Ich sah schon Sternchen vor meinen Augen und sprang auf, was ich lieber nicht hätte machen sollen, denn es führte dazu das meine Knie nach gaben. Irritiert drehte ich mich mit den Kopf zu Castiel, der amüsiert schmunzelte. Mein Fluchtversuch schien auch noch lustig zu sein... "War klar das du fliehst wenn ich das sage." "Also verarschst du mich doch!" "Nein! Man Ada... Soll ich dir jetzt auf kitschige Liebesfilm-Weise beweisen das ich es ernst meine?" Ich versuchte es mir kurz vor zu stellen... Aber es war mir nicht möglich. Ich verkniff mir kurz ein Lachen, als ob Castiel irgend eine romantisch-kitschige Ader hätte! "Neee, dann könnte ich dich nicht mehr ernst nehmen.", meinte ich und kämpfte mich auf die Beine. Langsam atmete ich tief ein und aus, drehte mich zu ihn und sah ihn prüfend an. "Also ist das wirklich kein Witz?" Er schmollte leicht. "Ich-mache-darüber-keine-Witze!", wiederholte er und betonte dabei jedes Wort. "Ada, ich bin WIRKLICH in dich verliebt und ich finde es schon peinlich genug das ich es wiederholen muss!" Castiel ist in mich verliebt... Dieser Satz schallte immer wieder in meinen Kopf und ich errötete. Warum hatte mich meine Mutter nicht vorgewarnt? Warum hab ich das nie gemerkt? Was sollte ich denn jetzt machen??? Mein Kopf sagte mir: Weg laufen! Meine Instinkte sagten mir das selbe, aber mein Wunsch mich zu bessern riet mir, ihn zu antworten. Aber was sollte ich sagen??? Er wusste doch das ich in Leigh verliebt war! Unsicher sah ich zu ihn, mir war klar das meine Wangen glühten und ich kämpfte immer noch gegen das tiefe Bedürfnis einfach weg zu rennen. "Du weißt das ich in Leigh verliebt bin..." "Weiß ich.", bestätigte er mir. "Aber jetzt weiß ich auch das du das auch mal für mich empfunden hast.", erwiderte er und hatte wieder dieses Grinsen! "Ja okay, stimmt schon... Aber das ist jetzt nicht mehr der Fall Castiel..." Durch das Fenster hörte ich die Stimmen von Rosalia und Kentin. Erst jetzt viel mir ein das die Schule ja vorbei war und das Rosalia mich besuchen wollte! Castiel sah kurz zum Fenster und seufzte. "Ich bring dich runter... Bevor Rosa noch auf blöde Gedanken kommt und dein Bruder mich wieder nervt. Er ist wie ein kleiner Taschenköter der sich für nen Kampfhund hält, nur an bellen und knurren!", murrte er und ich folgte ihn schweigend die Treppe runter, das Gespräch fühlte sich so unbeendet an... Wir starrten Beide die Haustür an, was er wohl gerade dachte? Ich traute mich nicht so ganz etwas zu sagen, aber das Schweigen war erdrückend! "Was bin ich für dich?" Überrascht sah ich zu Castiel, wie kam er denn jetzt auf diese Frage? "Ich... Ich weiß nicht was ich darauf antworten soll... Früher warst du mein bester Freund, dann mein Schwarm, jetzt warst du eine lange Zeit Platz zwei auf meiner Hassliste, aber was du jetzt bist... Ich weiß es nicht, aber eins weiß ich..." Ich sah zu ihn hoch und unsere Blicke trafen sich. "Ich bin nicht in dich verliebt, vielleicht noch nicht ganz über dich hinweg, aber auch nicht mehr verliebt." Mit diesen Worten verließ ich sein Haus und seufzte schwer. Ich hatte das tiefe Bedürfnis mit jemanden zu reden, aber mit wem? Rosalia kam mir sofort entgegen und umarmte mich. Besorgt fragte sie mich nach meinen Gesundheitszustand, mein Bruder meckerte während dessen darüber ich bei Castiel war. Ihre Stimmen drangen nicht ganz zu mir durch, über mein Bewusstsein schien ein Schleier gelegt zu sein, alles wirkte so verzerrt und trüb. Selbst meine eigenen Gedanken konnte ich nicht ganz hören. Was war das nur für ein Gefühl? Was war es, das mir den Magen so zusammen zog das mir fast schlecht wurde? Schweigend ging ich mit den Beiden ins Haus und plötzlich wurde mir etwas bewusst: Während ich bei Castiel war, hatte ich nicht einmal an Leigh gedacht! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)