Genieße den Augenblick von Eona_ ================================================================================ Kapitel 29: Kapitel 29 ---------------------- Ich schwieg, traute mich nicht meiner Mutter zu antworten, aber mein Schweigen reichte ihr. "Du bist den den Freund von Rosalia verliebt??? Autsch, das ist mies." Ein Seufzen entwich mir und ich sah zu meiner Mutter. "Ja... Und ich weiß nicht was ich machen soll..." "Nimm Castiel!" Ich zog eine Grimasse und meine Mutter grinste. "Was denn? Wäre er 20 Jahre älter oder ich jünger würde ICH ihn ja nehmen, da das nicht der Fall ist will ich ihn wenigstens als Schwiegersohn." "Dann krieg noch ne Tochter und hoffe das sie auf ältere steht.", gab ich ihr nur zur Antwort und verdrehte die Augen. Ich versuchte mit ihr über ein ernstes Problem zu reden und sie versucht mich mit diesen Idioten zu verkuppeln! "Gut dann halt der hübsche Junge mit dem du letztens ein Date hattest, dann krieg ich wenigstens schöne Enkelkinder." Ich sah sie skeptisch an und hob eine Augenbraue. "Was denn? Ich kann dir nur empfehlen es so zu machen wie ich es getan habe. Sag es Rosalia, hol dir deinen Schlag ins Gesicht von ihr und deinen Korb von ihn ab und versuch es mit einer neuen Liebe." "Sowas geht doch nicht auf Knopfdruck!", beklagte ich mich und meine Mutter streichelte meinen Kopf. "Es geht aber auch nicht wenn du dich in dein stilles Kämmerlein verkriechst und ihn ewig nachweinst. Schließe damit ab und das kannst du am besten wenn er dir direkt sagt, das du keine Chance hast. Und dann such dir jemanden der deine Gefühle auch erwidern kann." Sie küsste sanft meine Stirn und stand auf. "Schlaf noch ein bisschen, dein Fieber ist zwar fast weg, aber du brauchst ruhe.", meinte sie noch und verließ mein Zimmer. Ich legte mich hin und befühlte meine Stirn, war mein Fieber wirklich gesunken? Unten hörte ich leise Kentin und meine Mutter miteinander reden. Jetzt waren wir wieder zu dritt... Irgendwie konnte ich das noch gar nicht realisieren das mein Bruder jetzt wirklich da war, alles ging so schnell... Und obwohl dieser Tag noch nicht mal rum war, kam er mir wie ein Traum vor. Meine Gedanken schweiften von einer Stelle zur Anderen: Castiel, Kentin und Leigh... Castiel und meine Beziehung zueinander war... Merkwürdig... Kentin hat mich mit seinen Erscheinen überfallen und schien mit Castiel auf schweren Kriegsfuß zu sein... Und Leigh... Sollte ich es Rosalia sagen? Und ihn... Ich zog mir die Decke übern Kopf und schloss die Augen, es den Beiden zu sagen... Dafür war ich zu feige... Und mit diesen, sich drehenden Gedanken schlief ich ein. Ein klingelnder Wecker und ein bellender Hund rissen mich aus meinen Träumen. Murrend öffnete ich die Augen und sah zu Dia, die Schwanz wedelnd vor mir saß und erneut bellte. Als sie merkte, das ihr Weckversuch erfolgreich war, krabbelte sie zu meinen Gesicht und leckte es mit purer Begeisterung ab. "Ih Dia, ih! Lass das... Ja ich bin ja wach.", sagte ich quietschend und versuchte sie von meinen Gesicht weg zu kriegen. "Ich will keinen Zungenkuss!" Ich richtete mich auf und sah genervt zu meinen Hund, die mich nur freudig anstrahlte. Brummend stand ich auf, mit der Hündin im Arm und kämpfte mich verschlafen die Treppe runter. Meine Mutter klapperte schon in der Küche, sie war also schon fleißig dabei Frühstück zu machen. "Morgen mein Schatz!", trällerte sie mit einer gut gelaunten Stimme, die ich nicht teilen konnte. "Morgen..." "Na gut geschlafen? Bereit für die Schule?" Sie nahm mir Dia ab und setzte sie auf den Boden, während ich mir versuchte den Schlaf aus den Augen zu reiben. "Frag mich in fünf Stunden nochmal..." Meine Mutter lachte, dabei war es mein ernst. "Ich glaub ich bin noch krank..." "Hm... Meinst du?" Sie befühlte meine Stirn, Wangen und meinen Hals. "Nun... Fieber hast du nicht mehr, aber für alle Fälle bleibst du heute noch Zuhause. Aber ich muss dich leider allein lassen! Castiel und Kentin müssen zur Schule und ich zur Arbeit." Ich nickte und schnappte mir eine Semmel. "Kein Problem, ich hol mir noch Demon rüber und ruh mich schön aus während die Hunde einander haben." Meine Mutter erschauderte, sie hatte Angst vor großen Hunden, was Demon immer nutzte um ins Haus zu kommen. "Aber versprich mir das er weg ist wenn ich wieder komme..." Ich nickte und biss in die trockene Semmel. "Morgen!", kündigte sich Kentin an, küsste meinen Kopf und streichelte mich. "Wie gehts dir heute?" "Es geht...", meinte ich nur und kaute. "Ada bleibt heut noch Zuhause, hier ess dein Frühstück. Wir müssen gleich los und dich wieder in der Schule anmelden. Ich hab nicht so viel Zeit." Ich ließ mir Zeit beim Frühstück, pickte in, von meiner Mutter gemachten, Rührei rum und trank in aller Ruhe meinen ekligen Kamillentee. Ich hatte nicht mal die Hälfte gegessen, da räumten die Beiden ihr Geschirr schon weg, küssten mich Beide auf die Stirn und stürmten raus. Kauend wartete ich bis ich sie wegfahren hörte, stand auf, schlüpfte in meine Schuhe und ging rüber zu Castiel. "Was...?", fragte mich ein, mit roten Wangen und glasigen Augen verzierter Castiel und sah mich erschöpft an. "Hast du dich etwa bei mir angesteckt???" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)