My Secret von Michirukaioh (Haruka & Michiru) ================================================================================ Kapitel 22: Ein gefährlicher Elternabend und das Planen ------------------------------------------------------- Somit verginen die Tage und der Elternabend kam immer näher. Haruka fürchtete diesen Tag zu tiefst, da da Michirus Mutter erfahren würde, mit wem ihre Stieftochter da eigentlich wirkich zusammen war. Dass sie sich an Michiru erneut vergreifen würde, wusste die Blonde natürlich. Aber leider war der Elternabend Pflicht und somit notwenig. Am liebsten hätte sie krank gemacht, doch dann hätte sie es auch nach holen müssen. Früher oder später würde sie es so und so erfahren. Schon Tage zuvor hatte Haruka sich Gedanken gemacht, was sie der Frau sagen sollte, doch ihr fiel einfach nichts ein. So war es nur noch 20 Minuten hin und Haruka saß überlegend an ihrem Schreibtisch. Sie konnte einfach nicht mehr. Am liebsten würde sie jetzt zu Michiru gehen und sie vor allem Übel beschützen. Doch ob ihr das ermöglicht wird? Wohl kaum. Plötzlich klopfte es an der Tür und sofort bekam die Lehrerin Herzrasen. ,,Herrein?", fragte sie und machte sich schon mal auf was gefasst. Die weiße Holztür öffnete sich langsam und eine bestimmt Ende 30 jährige Frau stand vor ihr. ,,Guten Abend. Findet hier der Elternaben für die Abschlussklasse C statt?", fragte sie etwas schüchtern. ,,Ja, hier sind Sie richtig. Wenn Sie wollen, können Sie sich schon einen Platz suchen", lächelte Haruka. ,,Äh.... gut. Danke", meinte diese und suchte sich in der 4. Reihe einen Platz. Haruka sah ihr hinterher, wie sie einen Block und einen Stift auspackt und dann in einem Buch las. Danach schaute Haruka wieder auf ihren Pult und überlegte weiter. Doch weil diese Mutter hier mit in den Raum saß, konnte sie sich einfach nicht mehr auf eine Ausrede konzentrieren. Nach einer kurzen Weile klopfte es wieder an der Tür und ein Mann suchte sich dann ebenfalls einen Platz. Mit der Zeit füllte sich dann der Raum und als eine der Letzten kam Frau "Kaioh" hinein. Geschockt blickte sie Haruka an und ging dann zu ihr. ,,Bist du etwa Michirus Lehrerin?", sagte sie in einem warnenden Ton, ,,Das wird Folgen haben" Haruka wusste darauf nichts einzuwenden und schwieg somit. Ihr war die Sache zwar nicht peinlich, doch ein bisschen wollte sie ihr Geheimnis wahren, auch wenn es nicht mehr lange war, da die Frau es bestimmt hier laut rumschreien wird. So setzte sie sich auf den letzten Platz und es began. ,,Guten Abend. Ich bin die neue Klassenlehrerin ihrer Kinder und werde sie zum Abschluss begleiten. Ich komme ursprünglich aus einer Schule von Harajuku. Allerdings habe ich hier her gewechselt und habe die Klasse übernommen", stellte sie sich höflicher Weise mal vor. Sie konnte die bösen Blick spüren, die von Michirus Mutter aus gingen. Dabei fühlte Haruka sich doch etwas unwohl. So sprachen sie eine Weile über Termine und anderen Sachen. ,,So gibt es noch Fragen?", fragte Haruka 10 Minuten vorm Schluss. ,,Ja, ich hätte da eine!", rief Frau Kaioh und Haruka bekam etwas Angst. ,,Äh.... ja?", fragte sie etwas ängstlich. ,,Was machst du da eigentlich mit meiner Tochter?", fragte die schwarzhaarige Frau. ,,Was meinen Sie?", versuchte sie von Thema abzulenken. Eigentliche wusste sie doch, dass es sowieso keinen Sinn mehr hatte, aber dennoch versuchte sie es. Ihr Job war so gut wie verloren. ,,Tu nicht so, als würdest du nicht wissen, von was ich spreche. Ich sage nur vergangener Montag", lächelte sie gehässig und voller Schadenfreude. ,,Ich.... darüber sprechen wir, wenn der Elternabend vorbei ist, in Ordnung. Sie können gerne nach her her kommen", bot die Blonde an. ,,Na gut", gab sie nach und lehnte sich wieder zurück. So waren die 10 Minuten dann auch vergangen und alle Eltern, aussah Frau Kaioh waren wieder weg. Die Mutter holte sich einen Stuhl und setzte sich gegenüber von Haruka. ,,So..... was haben Sie zu sagen?", fragte Haruka ganz freundlich. ,,Sowas ist verboten!", stellte sie nun für sie fest. ,,Äh...... also" ,,Du machst dich strafbar. Aber weißt du, nicht mehr lange wirst du Zeit mit Michiru verbringen, denn ich bringe dich auf jeden Fall ins Gefängnis", grinste die Frau. Haruka wusste noch immer nicht, was sie sagen sollte, doch etwas sagen musste sie auf jeden Fall. ,,Ich.... weiß, dass das verboten ist. Aber Michiru kann da wirklich nichts dafür. Ich finde es aber nicht in Ordnung, dass Sie sie gleich vergewaltigen müssen", wurde nun sie wütend. ,,Sowas lasse ich mir nicht von dir sagen! Und garantiert lagt ihr auch schon zusammen im Bett. Und das wird den Gericht bestimmt nicht so gut gefallen. Lehrerin fickt mit ihrer Schülerin. Wie eckelhaft!", lachte sie weiter. ,,Ekelhafter ist ja wohl eher, dass Sie sie vergewaltigt haben. Das ist tausend mal schlimmer. Diese geht gar nicht. Zu dem muss man auch mal gehört haben, wie Michiru geschrien hat. Das war schrecklich und selbst die Nachbarn haben das gehört!", meckerte Haruka nun. ,,HA! GLAUB MIR! LANGE WIRD DIESE BEZIEHUNG NICHT MEHR HALTEN! SIE WIRD SICH EIGENENHÄHDIG DAS LEBEN NEHMEN!", lachte sie wieder. ,,Warum haben Sie sowas nötig?", fragte Haruka schluchzend. ,,Warum ich das nötig habe? Ganz einfach! Ich möchte ein Kind von Michirus Vater, aber ihm reicht eines. Außerdem liebt er seine Tochter viel mehr, als mich. Und das will ich nicht" ,,Und dann wollen Sie gleich, dass Michiru stirbt? Was haben Sie bitte für ein Herz!?", sagte Haruka fassungslos und ihr liefen bereits Tränen aus den Augen. ,,Hm. Natürlich! Sie ist absolut überflüssig!" In Haruka baute sich während dessen eine fürchterliche Wut auf. Michiru so etwas anzutun war wirklich unmenschlich! Wie konnte man sowas wollen? ,,Aber.... das geht doch nicht! Außerdem wird ihr Mann Sie dann kaum mehr lieben. Wenn er weiß, warum seine Tochter nicht mehr da ist, wird er sich sofort von ihnen trennen!" ,,Wird er nicht. Du kennst ihn doch gar nicht! Zudem wird er das auch nicht erfahren! Deswegen...." Die Lehrerin war echt fassungslos und entsetzt. Wie konnte man sowas einem Menschen antun? Wie?! ,,Sie.... Sie.... Unmensch! Das ist absolut schrecklich! Ich versichere Ihnen, wenn Michiru stirbt, sterben Sie auch!", drohte Haruka und in ihren Augen schien man wohl das Brennen eines Feuers zu erkennen. Michiru war in der Zeit gerade am Kochen, da sie doch etwas Hunger bekommen hatte. Ihr Vater würde erst in 4 Stunden kommen und so machte sie noch etwas für ihn. Ihr Vater und sie hatten viel gemeinsam. Beide hatten die gleiche Augenfarbe und den gleichen Zeichenstil. Außerdem mochten sie beide Sashimi. Seit dem Tod ihrer leiblichen Mutter kümmerte ihr Vater sich sehr gut um sie. Währenddessen lernte er noch eine Frau kennen, die heute ihre schreckliche Stiefmutter war. Michiru war zu schüchtern, ihren Vater die Wahrheit über seine Freundin zu sagen. Aber dennoch musste es sein. Ihr Vater sollte merken, wen er da liebte, auch wenn sie es ihm nicht wünschte. Eigentlich hatte er gedacht, in dieser Frau eine wahre Liebe zu sehen, doch da gehörte es halt auch dazu, die Stieftochter zu mögen. Dass sie sie aber gleich umbringen will, war doch etwas zu übertrieben. Noch immer hatte Michiru diese fürchterlichen Gedanken, doch wenn sie sich umbringen würde, dann nicht für ihre falsche Mutter, sondern für dich selber. Aber Haruka wollte sie das auch nicht antun, da diese ja auch darunter litt. Aber es war nun mal so und Haruka müsste wohl oder übel damit klar kommen. Im großen und ganzen hatte Michiru sich nämlich schon entscheiden. Undzwar für den Tod. Wann sie das tun wird, war ihr noch nicht klar, da sie da auch alleine sein wollte. Aber wie, wusste sie schon. Sie wollte sich erhängen und spüren können, wie der Rest ihres schrecklichen Lebens aus ihr verschwand und sie langsam zu Tode kam. Ob das nun qualvoll war, wusste sie nicht und ihr war es auch recht herzlich egal. Plötzlich konnte sie ein Geräusch wahrnehmen und sie zuckte ängstlich zusammen. 》Was ist das?《 schoss es ihr durch den Kopf, 》Da ist doch jemand!《 Vorsichtig verließ sie die Küche und schlunzte ins Wohnzimmer. Von hier aus konnte man direkt die Haustür sehen. Sofort sah sie ihre Mutter und so schnell sie nur konnte verschwand sie auch wieder in der Küche. Leise arbeitete sie dort weiter und hoffte, dass ihre Mutter sie nicht bemerkt hatte. Aber anscheindend doch. Die Frau betrat grinsend das Zimmer und Michiru schreckte sofort auf. Sie wusste natürlich, dass sie jetzt von ihr und ihrer Lehrerin wusste. ,,Die Frau von letzten Montag war deine Klassenlehrerin oder?", fragte sie ganz böse. Michiru musste einen Schritt zurück weichen, um wieder das Gefühl der Sicherheit zu haben. ,,Äh.... naja....", stotterte sie, ,,hah.... ja" ,,Das ist strafbar", lachte die Mutter. ,,Das weiß ich auch!" ,,Du bist ein sehr dreckiges Kind. Lesbisch und das auch noch mit der Lehrerin" Die Frau redete so, als wäre Michiru ein kleines Kind. In ihr nahm die Wut langsam Besitz und sie hatte Probleme, sich unter Kontrolle zu bringen. ,,Das geht dich einen feuchten Dreck an!", zischte die Türkise und drehte sich weg, um weiter das Gemüse zu schnippeln. Plötzlich wurde sie mit ihrem Oberkörper auf die große Arbeitsplatte gedrückt, und war so hilflos.... und das wieder gegen ihrer Mutter. ,,Du hast keine Chance gegen mich!", grinste sie und schob Michirus Rock hoch. ,,Bitte nicht!", flehte sie und zabbelte mit ihren Beinen. Sie versuchte, ihre Mutter irgendwie zu treten doch keiner der Versuche gelang ihr. ,,Das ist mir egal! Ich liebe es, wenn du leidest!" Im nächsten Moment drang etwas in der Künstlerin ein und so schrie sie schmerzvoll auf. ,,AUFHÖREN! BITTE!", schrie sie voller Erbärmlichkeit. Doch die Frau machte immer weiter bis bereits nach kurzer Zeit Blut floss. Michiru lag windend und zitternd auf dem Tisch und war ihrer Mutter vollkommen unterworfen. Schreien getraute sie sich gar nicht mehr, da sie ständig eine Geklatscht bekam. Weinend lag sie nun da und ließ die Sache über sich ergehen. In ihrem verschwommenen Blickfeld konnte sie das Messer erkennen und kam auf eine Idee, die Sache für sich zu beenden. ,,Gut! Ich tu es!", rief Michiru noch immer schluchzend. Die Mutter hielt in ihrer Bewegung inne und schaute sie verwirrt und verwundert an. ,,Was machst du?", fragte sie. ,,Ich werde mich jetzt umbringen! Wie du es willst. Aber bitte hör auf und ich möchte noch einmal mit Haruka telefonieren!", schlug sie vor. ,,Hm..... gut!", lachte sie und ließ von ihr ab. Sofort ging Michiru mit dem Messer in ihrer Hand auf ihr Zimmer und suchte nach ihrem Handy. Töten würde sie sich so und so und ob sie sich heute oder morgen umbringt, ist natürlich voll egal. Wenigstens müsste sie nicht noch einmal ertragen, von ihrer Mutter vergewaltigt zu werden. Weinend setzte sie sich auf ihr Bett und ließ das, von den letzten Tagen, einfach raus. Allen Kummer, der sich in ihr gebildet hatte, alle Sorgen, die aufkamen und und und. Sie wollte das eigentlich doch nicht so richtig, aber so weiter machen wollte sie auch nicht. Das einzigste, warum sie noch weiter leben wollte, war wegen ihrer über alles geliebten Haruka. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)