ᴅıᴇ ɴᴀʀυтσ─ᴅʀᴀввʟᴇ─sᴀммʟυɴɢ von Tsuki_no_Hime ================================================================================ Kapitel 1: Verloren - Itachi & Sasuke ------------------------------------- Kraftlos ließ Sasuke sich auf den Boden sinken. Wieder hatte er verloren. Wieder war er Itachi unterlegen gewesen. Und was taten seine Freunde? Sie zeigten mit dem Finger auf ihn und verspotteten ihn. Warum war das Leben nur so unfair? Warum konnte er gegen seinen Bruder einfach nicht gewinnen? „Dummer, kleiner Bruder.“ Sein Körper zitterte vor unterdrückter Wut, als er Itachis spöttische Stimme wahrnahm. „Selbst beim Mensch ärgere dich nicht, bist du mir nicht gewachsen.“ Erhaben richtete er sich wieder auf, den Würfel fest mit seiner Hand umklammert. So leicht würde er sich nicht geschlagen geben. „Ich verlange eine Revanche!“ Kapitel 2: Ertappt - Choji & Shikamaru -------------------------------------- Hektisch blickte sich Choji nach allen Seiten um, bevor er flink durch die Nacht huschte. Wie ein Schatten verschmolz er gänzlich mit der Dunkelheit. Er durfte sich nun keinen Fehler erlauben, sonst wäre alles vorbei. Seine Feinde warteten doch nur darauf. Nein, so einfach würde er es ihnen nicht machen. Erleichtert kam er schließlich an seinem Ziel an. Lautlos öffnete er das Fenster des kleinen Hauses und stieg hinein. Gleich hätte er es geschafft. Nur noch einen... Plötzlich wurde es hell. Geblendet kniff er die Augen zusammen. „Wusste ich doch, das du die Schokolade klauen willst.“ Shikamaru. Sein persönlicher Nemesis! Kapitel 3: Zu groß - Hinata & Naruto ------------------------------------ „Naruto, er passt da niemals rein.“ Ein feiner Schweißfilm hatte sich bereits auf Hinatas Haut gebildet und ihr Gesicht war gerötet von der bisher geleisteten Anstrengung. Ängstlich schaute sie Naruto entgegen, der jedoch nur ein optimistisches Lächeln zur Schau trug und sich erneut in Position brachte. „Natürlich passt er rein. Vertrau mir, Hinata.“ Noch immer ängstlich wandte sie ihren Blick ab. Sie konnte es einfach nicht ertragen, das Unheil mit anzusehen. Ein langgezogenes Stöhnen holte sie zurück in die Wirklichkeit, bevor auch ihr ein Keuchen entrann. Sie hatte ja gleich gewusst, dass der Kühlschrank zu breit für diese Ecke war. Kapitel 4: Warum - Sakura & Sasuke ---------------------------------- Dicke, salzige Tränen kullerten Sakuras Wange hinab, während sie schluchzend auf dem Boden kniete. Ihr Gesicht war gen Boden geneigt, sodass niemand ihr schmerzerfülltes Gesicht sehen konnte. Warum wollte er sie wieder verlassen? Jetzt, wo er doch gerade erst wieder zu ihr zurück gefunden hatte. So durfte es einfach nicht enden. Entschlossen hob sie ihr Haupt. Pure Verzweiflung spiegelte sich in ihren Gesichtszügen wieder. „Bitte, bleib bei mir.“ Nur gewispert drangen diese Worte über ihre Lippen, was Sasuke dazu veranlasste, seufzend vor ihr in die Hocke zu gehen. „Ich will doch nur einkaufen gehen.“ Waren schwangere Frauen immer so anstrengend...? Kapitel 5: Kontrolle - Neji & TenTen ------------------------------------ *Was habe ich getan?* Schockiert besah sich Neji seine roten Hände. Wie konnte ihm nur so etwas passieren? Gerade ihm – Neji Hyūga!? Er hatte noch nie die Kontrolle über seinen Körper verloren. Doch heute... Er konnte es einfach nicht aufhalten. Es ging einfach viel zu schnell. Nun war es zu spät. Was geschehen war, vermochte er nicht rückgängig zu machen. Ein bekümmerter Laut drang über seine zitternden Lippen. Es würde nie mehr so sein, wie es einst mal war. Kopfschüttelnd ließ sich TenTen neben ihren Kameraden sinken. „Eine Ketchup-Flasche fallen zu lassen ist doch nicht gleich ein Weltuntergang.“ Kapitel 6: Last - Itachi & Kisame --------------------------------- Itachi ganzer Körper war zum zerreißen gespannt und zitterte vor unterdrückter Anstrengung. Mit zusammen gebissenen Zähnen hielt er nur mit größter Mühe ein Stöhnen zurück, während einige Schweißtropfen seine Schläfen hinabrannen. Die Last, die ihm auferlegt wurde, war einfach zu schwer. Er konnte es nicht länger ertragen. Das Gewicht, welches unnachgiebig auf seinen Schultern lastete, drückte ihn immer weiter gen Boden. Irgendwann würde er diesem nicht mehr länger Stand halten können. Entschlossen ballte er seine Hände zu Fäusten und richtete seinen Blick fest geradeaus. Es wurde nun Zeit endlich etwas dagegen zu unternehmen. „Kisame, steig sofort von meinem Rücken runter!“ Kapitel 7: Angst - Sakura & Sasuke ---------------------------------- „Angst.“ Sakura ließ sich dieses kleine Wort ganz genau auf der Zunge zergehen. „Nein. Ich habe gewiss keine Angst, Uchiha.“ „Warum kannst du mir dann nicht in die Augen sehen?“ Seine Stimme klang spöttisch, doch lockte er sie damit keineswegs aus der Reserve, wie er wahrscheinlich erhoffte hatte. Stattdessen wandte sie sich schnaubend ab. Angst. Das sie nicht lachte. Sie Sakura Haruno – Schülerin der Gondaime Hokage – hatte vor Nichts und Niemanden Angst. Es wurde Zeit das diesem eingebildeten Uchiha auch endlich zu verdeutlichen. An ihrem Ziel angekommen, atmete sie tief durch, ehe sie zum sprechen ansetzte. „Lee. Wir beide. Date.“ Kapitel 8: Kampf - Itachi & Deidara ----------------------------------- Entschlossen standen sie sich gegenüber sahen sich dabei fest in die Augen. Ihre Nerven waren zum zerreißen gespannt, ebenso ihre Körper, welche die ganze Zeit über in Angriffsstellung verharrten. Bald. Es würde sicherlich nicht mehr lange dauern. Nur einer von ihnen konnte gewinnen. Deidaras Mundwinkel verzogen sich zu einem hämischen Grinsen. Itachi lüpfte abwartend eine Augenbraue. Beide passten den perfekten Moment ab. Nun würde sich endlich alles entscheiden. Ein Ruck ging durch Deidaras Körper. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Heute würde der allerletzte Kampf zwischen den beiden Kontrahenten statt finden. Ein Kampf um Leben und Tod. „Schere. Stein. Papier.“ Kapitel 9: Schönheit - Temari & Gaara ------------------------------------- Er war so perfekt. So einmalig. So wunderschön, das es Worte nicht im geringsten beschreiben konnten. Und dann noch diese Ruhe und Gelassenheit, die er ausstrahlte. Diese Einzigartige Perfektion verzauberte Temari. Ein Bann, dem sie sich einfach nicht entziehen konnte. Sie wusste, das sie Leute sie wohl möglich für verrückt halten würden. Ebenso Gaara, der sie schon die ganze Zeit über mit verwirrten Blicken bedachte. Erkannte er denn nicht diese unvergleichbare Schönheit? Er war wie ein von Gott geschaffenes Kunstwerk. „Würdest du nun bitte den Kaffeefleck weg wischen?“ Temari schnaubte beleidigt. Ihr kleiner Bruder hatte wahrlich kein Sinn für Ästhetik. Kapitel 10: Special ---> Hilfe - Sasuke & Sakura ------------------------------------------------ Perplex blinzelte Sakura gegen das blendende Sonnenlicht, erkannte dabei nur ein Schemen von der Person, die ihr genau gegenüber stand. „Sasuke?“ Der Schwarzhaarige antwortete nicht, stattdessen hob er nur beiläufig eine Hand zum Gruß. Eine eigentlich untypische Geste. Verwirrt lüpft sie eine Augenbraue. „Was zum Teufel willst du hier?“ Wieder antwortete er nicht und doch erkannte sie deutliche Zeichen des Unwohlsein daran, wie er sein Gewicht plötzlich von einem auf das andere Bein verlagerte und daran, wie er beide Hände kurz verkrampfte, bevor er sie in seine Hosentaschen steckte. Am aller deutlichsten war jedoch sein Erscheinen an sich. Er war sie noch nie zu Hause besuchen gekommen. Seufzend trat Sakura schließlich einen Schritt beiseite. Eine unausgesprochene Einladung, der er sofort Folge leistete, wenn auch zögerlich und ohne sie dabei eines Blickes zu würdigen. Verärgert zog sie die Augenbrauen ein Stück weit zusammen, bevor sie sich schnell wieder beruhigt hatte und die Tür hinter sich schloss und ihm bald darauf ins Wohnzimmer folgte, wo er es sich bereits auf der weinroten Couchgarnitur gemütlich gemacht hatte. Abwartend stemmte sie die Hände in die Hüfte und blickte ihn zugleich auffordernd an. „Ich brauch deine Hilfe.“ Nun gewann komplett die Verwirrung Oberhand über sie, dennoch schaffte sie es, die Fassade aufrecht zu erhalten. Langsam trat sie näher und ließ sich ihm gegenüber auf einem der beiden schwarzen Ledersessel nieder. „Sprich.“ Sie sah, wie er tief durchatmete, wobei ein feines Schmunzeln über ihre Mundwinkel zuckte. Das versprach nun doch interessant zu werden. Wann erlebte man auch mal einen Uchiha in solch einer untypischen Verfassung? „Es geht um ein...Mädchen.“ Überrascht erwiderte sie seinen scheuen Blick, bevor sie es es doch nicht länger schaffte, ihre Gefühle hinter Verschluss zu halten. Glucksend schlug sie sich die Hand vor den Mund, was ihr jedoch sogleich einen eiskalten Blick seitens Sasuke einbrachte. Dieser Tag wurde immer besser. „Red weiter.“ Erneut atmet er tief durch, während sich Sakuras Lippen allmählich zu einem Grinsen verziehen. Sie hatte mit Sasuke noch nie so viel Spaß, seit...eigentlich noch nie. Er war eher so der humorlose Typ. War er jetzt auch noch irgendwie, aber… Jetzt hatte sie wenigstens ihren Spaß, während er viel eher zu leiden schien, seinem verkniffenen Gesichtsausdruck nach zu urteilen. Das Leben konnte echt schön sein. „Dieses Mädchen...also sie... Sie hat mir ihre Liebe gestanden.“ Ihr Grinsen würde ein Stück breiter. Liebesprobleme also. Amüsant daran war jedoch, das ihm tatsächlich ebenso etwas an besagter Dame zu liegen schien. Wer hätte das je für möglich gehalten? „Wo ist das Problem und was erhoffst du dir von mir?“ Verlegen senkte Sasuke seinen Blick und Sakura stellte sich unweigerlich die Frage: Wie schafften es Uchihas eigentlich sich fortzupflanzen? - Wenn alle aus dieser Sippschaft so scheu waren, dann war es ziemlich schlecht bestellt um deren Fortbestand. Oder war Sasuke eher ein Einzel-Exemplar seiner Gattung? War er überhaupt schon aufgeklärt? Nachdenklich zog sie ihre Stirn kraus und biss sich auf die Unterlippe. Das sollte sie demnächst unbedingt näher erforschen. „Ich bin nun bei dir…“ Kurz vermochte es diese Aussage sie zu verwirren, bis ihr wieder gewahr wurde, wer ihr da gegenüber saß. Er war für seine kurzen, unaussagekräftigen Antworten bekannt. Außerdem hatte sie mittlerweile mehr als genug Zeit gehabt, um sein Verhalten studieren und hinter den Zeilen lesen zu können. War damals ganz praktisch, weil sie selber Interesse an ihm hatte. Nun war es praktisch um ihn in allen möglichen Situationen auflaufen lassen zu können. Ihr Verhältnis war seit damals sehr angespannt. Um genauer zu sein, seit dem Zeitpunkt, als sie ihm ihre Liebe gestand, er ihr sagte, das sie nerven würde und sie kurz darauf heraus fand, das er ein Arschloch war und andere Mütter ebenso schöne Söhne hatten. Beziehungsweise, das Sasukes Mutter noch einen schönen Sohn hatte, der nicht halb so ein Gefühlskrüppel, wie dessen jüngerer Bruder war. Dennoch waren sie Freunde. Irgendwie. Komplizierte Beziehungskiste. Kopfschüttelnd vertrieb sie diese Gedanken wieder und blickte ihn ungläubig an. „Du hast sie einfach stehen lassen?“ Das kam ihr irgendwie bekannt vor. Zögerlich nickte er ihr zu. „Idiot.“ Mehr hatte sie dazu nicht zu sagen. Wobei ihr noch wesentlich schlimmere Beleidigungen durch den Kopf schossen. Manchmal verfluchte sie ihre gute Erziehung. „Wenn Itachi irgendwie Mist baut… Wie entschuldigt er sich bei dir?“ Mit einem Schlag kehrte ihr Grinsen zurück. Breiter als je zuvor. Dabei fiel ihr ein, das Itachi gestern den Müll nicht herunter gebracht hatte. Wurde Zeit ihm dafür mal wieder eine Szene zu machen. „Sex. Ganz viel Sex.“ Geschockt blickte Sasuke sie an. Das waren dann wohl etwas zu viele Informationen für sein unschuldiges Gehirn. Also doch noch Jungfrau? Ein belustigtes Glucksen entrann ihrer Kehle. Verdammt. Wo war die Kamera, wenn man sie denn mal brauchte? „Manchmal bringt er mir auch Blumen mit, oder Schmuck.“ Die anderen Geschenke behielt sie lieber für sich. Sie wollte ihn nicht noch mehr verstören. Ja, sie hatte ein ausgefülltes Sexleben und ja, sie war auch sehr probierfreudig. Itachi verstand eindeutig sein Handwerk, in mehr als nur einem Sinne. Schon toll, wenn man einen Erotik-Shop-Besitzer zum Freund hatte. „Dir würde ich jedoch eher zu einer Essenseinladung raten. Ichirakus soll ganz nett sein.“ Lachend registrierte sie, wie Sasuke plötzlich aufsprang und sie fast schon freudestrahlend anblickte, wie als hätte sie ihm gerade verkündet, das er einen Sechser im Lotto erzielt hatte. Nicht, das er es nötig hätte, kam er doch ohnehin schon aus einer sehr wohlhabenden Familie. Grinsend stand sie nun ebenfalls auf und begleitet ihren Gast gemächlich zur Tür. Ihre Aufgabe schien damit beendet. Wenn sie das irgendjemanden erzählen würde...derjenige würde sie verrückt halten. Noch immer etwas scheu blickte Sasuke ihr schließlich in die Augen. „Danke...du hast mir echt geholfen.“ Lächelnd winkte sie ab. War ja nicht ganz uneigennützig. Er hatte ihr definitiv den Tag versüßt. „Kein Ding. Versaue es dir aber nicht wieder und grüß Naruto von mir.“ Erschrocken blickte er sie an und stürmte gleich darauf aus der geöffneten Wohnungstür. Lachend blickte sie ihm hinterher. Wer von ihnen wohl der Uke wäre? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)