Rose der Liebe von Engelslady ================================================================================ Kapitel 2: ----------- In meinem Zimmer legte ich meine Bewerbungsunterlagen griffbereit auf meinen Schreibtisch. Ich ging dann zum Kleiderschrank und suchte mir Sachen raus, die ich morgen beim Vorstellungsgespräch tragen würde. Nach langem hin und her, entschied ich mich für eine schwarze Hose und ein weiße T-Shirt, dazu noch eine dünne schwarze Jacke. Jetzt fehlten nur noch die passenden Schuhe. Also Turnschuhe konnte ich nicht dazu anziehen, also blieben nur noch meine schwarzen Stiefelletten. Alles schön säuberlich bereit gelegt für morgen, lächelte ich zufrieden und setzte mich an meinem Schreibtisch und ging bis zum Abend meinem Lieblings Hobby nach, das Malen. Am nächsten Morgen stand ich um sieben Uhr auf, stieg unter die Dusche, zog mir die Sachen an, die ich mir gestern zu Recht gelegt hatte. Als ich fertig war ging ich in die Küche um zu frühstücken. Meine Mutter saß am Küchentisch und trank ihren Kaffee, ich setzte mich und nahm erst mal einen Schluck Kaffee aus meiner Tasse. "Willst du wirklich zu diesem Vorstellungsgespräch gehen?," fragte mich meine Mutter. "Mama, nicht schon wieder. Das Thema hatten wir gestern schon." "Ich…" "Ich fahre zu diesem Vorstellungsgespräch. Versteh mich doch, ich will nicht länger hier rum sitzen," sagte ich und unterbrach sie so mit. Meine Mutter sagte nichts mehr. Ich frühstückte zu Ende und ging dann in mein Zimmer um meine Bewerbungsunterlagen zu holen. Es war kurz vor halb neun und ich wollte los fahren. Eine Stunde Fahrt lag vor mir und ich wollte pünktlich da sein. Ich ging noch mal schnell ins Badezimmer, sah in den Spiegel. Ich war zufrieden mit meinem Aussehen. Unten im Flur stand meine Mutter und zog sich gerade ihre Jacke an. Ich nahm meinen Autoschlüssel, ging zur Haustür und öffnete sie. Meine Mutter folgte mir, ich ging zum Auto und stieg ein, wartete bis meine Mutter die Haustür abschloss und ins Auto stieg. Ich startete den Wagen und fuhr los. Eine Stunde später parkte ich mein Auto in der Nähe des Cafés auf dem Parkplatz. Wir stiegen aus, es war dreiviertel zehn. Es hat zehn Minuten länger gedauert, ich musste eine Umleitung fahren aber bin noch rechtzeitig angekommen. Auf den Weg zum Café, machte ich mit meiner Mutter aus, dass ich zuerst in das Café gehe und sie dann nach mir rein geht. Gesagt getan, ich betrat das Café und sagte der Bedienung dass ich einen Mann suche mit dem Namen Schezar. Die Bedienung zeigte mit der Hand zu einem Tisch in der Ecke am Fenster. Dort saß ein Mann mit langen blonden Haaren. Ich ging zu dem Tisch, der Mann sah zu mir. Als ich davor stand, stand er auf. "Herr Schezar?" "Ja." "Wir haben gestern telefoniert. Ich bin Hitomi Kanzaki." Er lächelte und gab mir die Hand. "Setzten sie sich doch." Ich gab ihm dann meine Bewerbungsunterlagen. Er sah durch die Mappe, die Bedienung kam zu dem Tisch und fragte was wir möchten. Er bestellt sich einen Kaffee und ich mir auch. Er legte die Mappe zur Seite und sah mich an. "Erzählen sie mal." "Ich heiße Hitomi Kanzaki, bin 23 Jahre alt. Wohne in Asturia noch bei meiner Mutter. Ich habe eine Abgeschlossene Berufsausbildung als Floristin und habe eine Weiterbildung zur Gärtnerin gemacht." Das Vorstellungsgespräch dauerte eine halbe Stunde. Herr Schezar verabschiedete sich und ging. Ich blieb sitzen, meine Mutter kam rüber zu mir. Sie hatte sich drei Tische weiter gesetzt gehabt. "Und?," fragte sie mich. Ich grinste sie an und erzählte ihr dass ich einen Probe Arbeitstag habe, der morgen schon wäre. Sie wollte wieder anfangen, mit ihrer Übervorsichtigkeit. "Bitte Mama. Hör doch endlich damit auf, der Meinung zu sein dass da was nicht stimmt. Freu dich doch einfach für mich das ich diese Chance habe und vielleicht den Job bekomme." Wir blieben noch etwas in dem Café sitzen, gingen dann noch einkaufen und fuhren danach nach Hause. Ich war richtig fröhlich und freute mich schon auf morgen, auf den Probe Arbeitstag. Morgen früh um sechs Uhr war der Arbeitsbeginn. Das hieß für mich früh ins Bett und morgen früh um vier Uhr aufstehen. Spätesten halb fünf muss ich morgen los fahren, da ich eine Stunde mit dem Auto fahren muss und dann noch zu der Adresse fahren muss wo ich arbeiten soll. Zum Glück besaß mein Auto ein Navi. Bevor ich ins Bett ging, packte ich mir noch eine Tasche. Da ich über Nacht dort bleiben würde, denn ich würde den anderen Tag, nach der Probe Arbeit gesagt bekommen wie ich die Arbeit gemacht habe und ob ich eingestellt werde. Meine Mutter war gar nicht begeistern, als ich ihr sagte das ich dort übernachten würde. Ich musste ihr versprechen dass ich sie sofort nach der Probe Arbeit anrufe. Am nächsten Morgen klingelte mein Wecker. Noch müde drückte ich auf den Aus Knopf des Weckers. Ich konnte die halbe Nacht nicht schlafen, ich war aufgeregt. Immer wieder ging mein Blick zum Wecker. Langsam stieg ich aus meinem Bett, ging ins Badezimmer um zu duschen. Mein Frühstück bestand heute nur aus einer kleine Schale Müsli und einer Tasse Kaffee. Als ich mit dem Frühstück fertig war, stellte ich die Schale und die Tasse in die Spülmaschine. Ich sah zur Uhr, oh Mist schon fünf Minuten nach halb fünf. Ich eilte in mein Zimmer, schnappte mir meine Tasche, meine Handy. Unten im Flur zog ich mir schnell meine Schuhe an. Meine Mutter stand im Türrahmen der Küche, ich sagte ihr dass ich es eilig habe, dass ich sie anrufe und dass sie mir die Daumen drücken soll. Sie konnte nicht mal was sagen, da war ich schon verschwunden. Ich schmiss meine Tasche auf die Rückbank, stieg ins Auto, tippte ins Naiv die Adresse ein und fuhr dann los. Eine Stunde und zwanzig Minuten später stand ich mit meinem Auto vor einem riesigen Anwesen. Ich staunte nicht schlecht. Ich hatte schon große Augen bekommen als ich die Einfahrt zum Anwesen hochgefahren war. Zuerst dachte ich mein Naiv hätte mich zu der falschen Adresse fahren lassen, aber diese Adresse gab es nur einmal, also war ich hier richtig. Ich stieg aus meinem Wagen, staunend sah ich mir das Gebäude an. Das war eine riesige Villa. Mir war ja irgendwie schon klar, dass es sich bei diesem Job nicht um einen Kleingarten handelte. Aber ich hatte nicht erwartet, dass es gleich so ein Anwesen sei. Ich ging die Stufen zur Eingangstür hoch, ich wurde immer nervöser. Bevor ich auf die Türklingel drückte, atmete ich einmal tief durch. "Los Hitomi," murmelte ich leise zu mir selbst. Ich drückte auf die Türklingel, eine Minute später ging die Tür auf. Die Person die die Tür geöffnet hatte war eine junge Frau sie war in meinem Alter. "Sie wünschen?" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)