Bird On A Wire von yezz ================================================================================ Kapitel 75: Tag des Fluchens ---------------------------- Küssend bahnten sie sich den Weg durch den Flur in Richtung des Zimmers. Dabei stießen sie immer wieder gegen Einrichtungsgegenstände. Bilderrahmen. Einen Ohrensessel, der mit einem niedrigen Tischchen in einer kleinen Nische stand und deren Armlehne ein wenig herausgeragt hatte. Sie hatten sogar eine Vase umgeworfen, die auf einem kleinen Tischchen im Flur stand. Für Yūri gefühlt mitten im Weg. Er war heilfroh, dass nichts kaputt gegangen war und die Blumen unecht waren. Ein weiterer Punkt, der Yūri beruhigte war, dass das Hotel ziemlich leer war. Victor hatte ihm versichert, es sei eine Nebensaison, selbst für einen Ort direkt an den Niagara Fällen. Danach hatte er ihn im Aufzug gegen die Wand gedrückt und so leidenschaftlich geküsst, dass Yūri seinen eigenen Herzschlag hatte hören können. Er beobachtete, wie ein etwas zerzauster Victor die Schlüsselkarte an die Tür hielt. Das Licht leuchtete grün auf und bevor Yūri noch einen weiteren Gedanken fassen konnte, spürte er ein Ziehen am Kragen seines Bademantels. Er stolperte Victor hinterher, hörte wie die Tür hinter ihm wieder ins Schloss fiel und spürte sofort wieder die nächste Wand in seinem Rücken. „Schwebt dir etwas Bestimmtes vor, Любимый?“ Victor hatte sich nur gerade so lange von Yūris Lippen gelöst, dass er diese Frage stellen konnte. Doch Yūris Gehirn schien die Frage nicht richtig verarbeiten zu können. Es war viel zu sehr von Victor eingenommen. Seine Hand, die sich gerade zwischen die Lagen seines Bademantels schob. Seine weichen Lippen auf Yūris Lippen, die ihm dagegen schon fast spröde vorkamen. Die Haarspitzen seines Ponys, die seine Stirn kitzelten. Das leise Seufzen, das er ab und zu zwischen ihren Küssen hören ließ. Sein Körper, der sich nahezu perfekt gegen seinen schmiegte. Und nicht zuletzt sein Duft, so typisch Victor und doch vom Geruch ihrer Wellness-Anwendung ein wenig überlagert. Yūri rümpfte ein wenig die Nase. „Dusche“, sagte er, ohne wirklich darüber nachzudenken. Victor löste sich kurz von ihm und sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an. „Bei allen verfügbaren Oberflächen in dieser Suite nimmst du trotzdem die Dusche?“, fragte er mit einem Schmunzeln und ließ seine Stirn gegen Yūris ruhen. „Hast du die Dusche gesehen?“, Yūri hob vielsagend die Augenbrauen, doch schob dann hinterher: „Außerdem stinken wir nach Käse.“ „Das war ein Molke-Peeling! Natürlich riechen wir dann ein bisschen nach Käse. Du bist wirklich ein Banause“, seufze Victor theatralisch und vergrub dann sein Gesicht in Yūris Schulter, die er zuvor mit einer schnellen Handbewegung vom Bademantel befreit hatte. „Außerdem riechst du zum Anbeißen“, murmelte Victor gegen die Haut. Yūri lachte leise. „Du riechst sonst immer zum Anbeißen. Aber jetzt gerade? Eher weniger.“ Victor richtete sich auf und blickte Yūri in die Augen. Yūri wurde dabei heiß und kalt und als Victor wieder den Mund öffnete, musste Yūri schlucken. „Ist das so? Dann sollten wir aber ganz schnell ins Bad gehen und etwas dagegen tun“, sagte er mit leiser, ungewohnt tiefer Stimme. Ohne Vorwarnung drückte ihn Victor wieder gegen die Wand, presste seinen Körper gegen ihn und küsste ihn. Doch im nächsten Moment war der Kuss auch schon wieder vorbei und er wurde von Victor zum Bad gezogen. Es schien, als war das heute Yūris Los, stolpernd hinter Victor herzulaufen. Allerdings machte ihn das gerade kein bisschen was aus. Noch bevor sie über die Türschwelle zum Badezimmer gegangen waren, hatte Victor den Bademantel abgestreift und ließ Yūri kurz los, um sich diesem komplett zu entledigen. Er genoss den Anblick, der sich ihm dort bot und beobachtete Victors Körper genau, wie er sich elegant zur Dusche bewegte, um diese anzumachen. Yūri fühlte sich ein wenig verloren ohne Victors Berührung, mitten in dem großen Badezimmer aus poliertem, beigem Stein. Sein Blick glitt über die Einrichtung und so zuckte er beinahe zusammen, als er wieder Victors Lippen auf seiner Schulter spürte. Er schien Zentimeter für Zentimeter freilegen und jedes Stück neu entblößter Haut küssen zu wollen. Yūris Atem stockte und er hatte das Gefühl, gleich an Überreizung zu sterben. Er war so überwältigt, dass ihm noch nicht einmal mehr in den Sinn kam, Victors Berührungen zu erwidern. „Hast du mich nur ins Bad gelotst, damit ich dich noch mehr verwöhne?“, fragte Victor mit einem kleinen Lachen zwischen seinen Küssen. Dieser Laut erst riss Yūri aus seiner Starre. „Vielleicht habe ich mich bereits daran gewöhnt, von dir verwöhnt zu werden. Ist das schlecht? Ich mag es eben, wenn du mich berührst“, seufzte Yūri. Nun ließ er endlich seine Hände über Victors Seiten gleiten. Sie strichen sanft an der blassen Haut entlang. Eine Hand glitt weiter hinauf und kratzte über Victors Kopfhaut. Victor seufzte, dabei entknotete er geschickt Yūris Gürtel, der den Bademantel noch an seinen Platz hielt. Yūri übernahm die Initiative und ließ nun den Bademantel von seinen Schultern gleiten. Victor richtete sich auf, um Yūris Lippen auf halbem Wege zu treffen. So schob er sie beide Richtung Dusche. Auch wenn Yūri wusste, dass eigentlich nichts im Weg stehen dürfte, behielt er die Augen bei ihrem Kuss auf, damit er Victor nicht gegen ein Hindernis navigierte. Als sie unter dem Wasserstrahl der großen Regendusche standen, genoss Yūri kurz den Anblick, wie das Wasser von Victors Schultern, über die Brust und weiter hinunter strömte. Langsam, als wolle er das Bild nicht stören, hob er die Hand und fuhr die Bahnen des Wassers nach. Seine Hand schwebte über Victors Erektion, ein wenig unschlüssig, was er nun tun sollte. Victor hatte ihm bisher das Handeln überlassen, doch nun begann sein Kopf wieder darum zu kreisen, was Victor wohl am meisten Lust bereiten könnte. Und was wollte er überhaupt? Ein Blick in Victors aufmerksamen Augen gab ihm eine Antwort. Doch wie sollte er es ausdrücken? ‚Fick mich‘ schien ihm irgendwie viel zu vulgär. Er spürte die Hitze in seinen Wangen, als er etwas unbeholfen aussprach: „Nimm mich.“ Victor blinzelte kurz, als er Yūris Worte hörte. Dann musste er sich ein Grinsen verkneifen, weil er nicht wollte, dass Yūri das missverstand. Es war alles so typisch Yūri. Das Hin und Her zwischen Sexgott und schüchterner Junge, immer dann, wenn sich sein Kopf einschaltete. Zwar hatte Victor das Gefühl, dass sich Yūri immer öfter bei ihm fallen ließ, aber so ganz abschalten, schien er immer noch nicht zu können. Daher entschied Victor, dass es wohl am besten war, seinem Wunsch nachzukommen. Würde er jetzt die umgedrehte Rollenverteilung vorschlagen, wäre Yūri wahrscheinlich ein bisschen überrumpelt. Victor machte einen Schritt auf Yūri zu. Das Atmen fiel ihm unter dem heißen Wasserdampf der Dusche schwer. Oder lag es doch nur an ihm und dem Effekt, den Yūri auf ihn hatte. Yūri reckte sich ihm ein wenig entgegen, damit sie sich küssen konnte. Ein Angebot, das Victor niemals ablehnen würde. Er liebte das Gefühl von Yūris festen Lippen gegen seine Lippen. Er liebte generell das Gefühl von Yūris Lippen, egal wo auf seinem Körper. Victor küsste ihn gerne, saugte leicht an der, von ihren vorherigen Küssen, etwas geschwollenen Unterlippe. Yūri erwiderte den Kuss enthusiastisch, ließ seine Zunge auf eine Weise gegen Victors gleiten, die seinen Körper kribbeln ließ. Doch er gab anstandslos nach, als Victor ihn leicht gegen die Wand der Dusche schob. Victor küsste Yūris Kiefer entlang, ließ sich Zeit, weiter hinunter zu gleiten. Den Hals entlang, zum Schlüsselbein, zur Schulter, hinüber zum anderen Schlüsselbein… und erstarrte dann plötzlich, als ihm ein Gedanke kam. „Gleitgel… ich muss noch im Schlafzimmer Gleitgel holen.“ Victor war frustriert mit sich selbst, dass er so etwas Wichtiges vergessen hatte. Er wollte sich aufrichten und auf den Weg machen, befürchtete dabei, dass der Zauber des Moments vorbei sein könnte. Doch dann spürte er Yūris Hand in seinen Haaren. „Im Schrank gegenüber der Dusche“, wisperte er leise und Victor traute seinen Ohren kaum. Er grinste gegen Yūris Haut, während er nun seine Brust hinunter küsste. „Du bist ein ganz schön unartiger Junge, Любимый“, bemerkte er dabei und wollte am liebsten nach oben schauen, ob Yūri von seinen Worten errötete. Doch Yūris Hand ließ das nicht zu. Vielleicht war das pure Absicht von Yūri, weil er nicht wollte, dass Victor sein rotes Gesicht sah. Vielleicht war es aber auch die Wiederkehr des forscheren Yūris. Victor konnte nur abwarten und annehmen, was sein Partner für ihn bereithielt. So oder so, er war sich sicher, dass er es lieben wird. Widerwillig löste sich Victor ein wenig. Der Schrank war so platziert, dass er ihn auch von der Dusche aus erreichen konnte. Yūri lachte leise, während sich Victor streckte, da der Schrank doch ein wenig weiter entfernt war, als er gedacht hatte. Doch Victor war auch nicht gewillt gewesen, den Kontakt zu Yūri ganz abzubrechen. Als Victor schlussendlich erfolgreich nach der Tube mit Gleitgel geangelt hatte, drehte er Yūri um und positionierte ihn so, dass das Gel nicht direkt wieder weggespült werden würde. Er musste feststellen, dass seine Schulter zu verführerisch war, um sie nicht zu küssen und seine Zunge über die feuchte Haut gleiten zu lassen. Yūri legte den Kopf in den Nacken und seufzte genießerisch. „Sag mir, wenn es unangenehm wird“, flüsterte er leise in Yūris Ohr, während er die Tube öffnete und seine Finger mit dem Gel benetzte. Während er Yūris Rücken entlang küsste, ließ er seine beiden Hände nach unten wandern. Mit einer massierte er Yūris festen Hintern ein wenig, gleichzeitig fuhr die andere Hand um Yūris Eingang. Er stieß immer wieder ein klein wenig gegen den Muskel, ohne wirklich in ihn einzudringen. Es dauerte nicht lange, bis Yūri sich gegen seinen Finger drückte und leicht ungeduldig seufzte. Victor grinste gegen die Haut seines Partners, begann aber nun damit, ihn ernsthaft vorzubereiten. Sachte ließ er seinen Finger hinein und hinaus gleiten, achtete dabei genau auf die Laute, die Yūri von sich gab, da er nicht wollte, dass er durch das Plätschern der Dusche etwas überhörte oder übersah. Doch auch jetzt schien es Yūri nicht schnell genug zu gehen. „Vitya“, keuchte er leise, aber drängend, dabei drückte er sich weiter gegen Victors Körper hinter ihm. „Ja, Любимый?“, fragte Victor unschuldig und verfluchte sich gleichzeitig für die von ihm ausgewählte Position, da er so nicht in der Lage war, Yūri ins Gesicht zu sehen. War er wieder so rot, wie eben, als er ihn fast angebettelt hatte. Würde er noch einmal aussprechen, was er von ihm wollte? Doch mit Ausnahme des beständigen Plätscherns der Dusche war nur noch das leise Keuchen von Yūri zu hören. Also machte Victor mit seiner vorsichtigen Arbeit weiter, bedacht ihn langsam, aber sorgfältig zu dehnen. Er wollte Yūri nicht aus eigener Ungeduld heraus verletzen, doch langsam war auch er an seinem Limit angekommen. Er wartete noch ein paar wenige Minuten, in der Hoffnung, dass Yūri noch einmal den Mund aufmachen würde. Doch schlussendlich gab er auf und fragte: „Denkst du, du bist bereit?“, fragte er in Yūris Ohr, nachdem er wieder seinen Rücken hinaufgeküsst hatte. „So viel wäre nicht nötig gewesen“, schnaubte Yūri und wandte sein Gesicht zu Victor um. Der blickte ihn nur unbeeindruckt mit hochgezogener Augenbraue an. Brachte all seine, noch vorhandene, Willenskraft auf, um einfach geduldig hinter ihm zu stehen. Dabei versuchte er sich mit einer Frage abzulenken: Hoffentlich würde das Wasser nicht schlagartig kalt werden. Aber in so einem Hotel konnte das heiße Wasser nicht ausgehen, oder? „Ja, ich bin bereit. Gottverdammt“, presste Yūri heraus und wandte sich wieder den Wandfliesen zu, drückte sich gegen Victor. Dieser musste Grinsen, da er Yūri so gut wie nie fluchen hörte und das doch schon so etwas wie eine Genugtuung für ihn war. Victor presste eine Hand gegen Yūris Bauch und deutete ihm so, sich zu ihm umzudrehen. „So rum?“, Yūri klang unsicher und überrascht, drehte sich aber zu Victor um. „Ich werde dich schon nicht fallen lassen, Любимый“, grinste Victor. Er fuhr mit einer Hand unter die Kniekehle eines Beines von Yūri und hob es an, gab Yūri zu verstehen, es um seine Taille zu schlingen. Dann drückte er Yūris Oberkörper ein wenig nach hinten, gegen die Fliesenwand und presste sein Glied gegen Yūris Eingang. Kurz genoss er das Gefühl, ihm so nahe zu sein, bevor er langsam in ihn eindrang. Er ließ sich Zeit, wollte diesen intimen Moment zwischen ihnen auskosten, genauso wie die Geräusche die Yūri machte. Froh, dass er sich für einen Positionswechsel entschieden hatte, betrachtete er Yūri genau, während er immer tiefer in ihn eindrang. Victor beugte sich ein wenig nach vorne, sodass sie sich Stirn an Stirn in die Augen schauen konnten. Doch als Victor vollständig in ihm war, schloss Yūri die Augen, schlang die Arme um Victors Nacken und zog ihn für einen Kuss noch ein wenig näher heran. Victor bewegte seine Hüften langsam, wollte trotz des Ortes keine schnelle Nummer, sondern den Moment auskosten. Langsam und intensiv. Yūri brach den Kuss ab und legte seinen Kopf wegen Victors Schultern, sein Atem kitzelte auf seiner nassen Haut und ließ ihn erschaudern. Wieder achtete er auf die Geräusche, die Yūri machte, um die Stelle herauszufinden, die ihm am meisten Lust bereitete. Wegen der ungewohnten Position musste er ein wenig experimentieren, doch als Yūri etwas lauter wurde, wusste er, dass er auf dem richtigen Weg war. Kurze Zeit später stöhnte Yūri laut und verlor beinahe das Gleichgewicht, doch Victor hielt sein versprechen und hielt ihn fest. Als er sicher war, dass Yūri sein Gleichgewicht wiedergefunden hatte, löste er eine Hand von ihm und stützte sich gegen die Wand ab, um das Tempo ein wenig zu erhöhen. Er wollte Yūri alles geben, was er zu bieten hatte, auch wenn es im Badezimmer langsam zu warm und stickig durch die Kombination von Wasser und Schweiß wurde. „Fühlt es sich gut an, Любимый?“, fragte Victor heiser, obwohl er die Antwort kannte. Er wollte Yūris Stimme, heiser vom Stöhnen und schwer vor Lust hören. Doch Yūri seufzte nur laut auf, hob seinen Kopf und drückte seine Lippen auf Victors. Victor erhöhte das Tempo immer weiter, stöhnte ungeniert gegen Yūris Lippen. Doch sein eigener Höhepunkt kam für ihn zu schnell in Sichtweite, daher verlangsamte er sein Tempo wieder, bis er nur noch seine Hüfte kreisen ließ, ohne wirklich zuzustoßen. Er spürte, wie sich Yūris Fingernägel in seinen Rücken krallte und meinte ein leises „Scheiße, ja“ ausmachen zu können. War heute Yūris Tag des Fluchens?, fragte er sich belustigt. Doch er gab sich jetzt mehr Mühe mit seinen Bewegungen. Auch wenn er vielleicht durch den fehlenden Schwung der Stöße nicht direkt gegen Yūris Prostata stieß, konnte er diesem Punkt zumindest quälend nah kommen. Seine neue Ausrichtung verfehlte seine Wirkung nicht, denn Yūri keuchte laut auf. „Meinst du, du könntest alleine davonkommen, Любимый“, fragte Victor leise im Versuch, doch noch einmal einige Worte aus ihm herauszubekommen, doch Yūri schüttelte nur den Kopf, den er wieder gegen Victors Schulter gelegt hatte. Victor griff zwischen sie und umgriff Yūris Glied fest, pumpte es im Takt seiner kreisenden Bewegungen. Es dauerte nicht lange, bis er spürte wie Yūris Inneres um ihn herum zu zucken begannen. „Komm für mich“, flüsterte Victor ihm ins Ohr und biss dann leicht in sein Ohrläppchen und umgriff dessen Taille fest, da Yūri laut aufstöhnte und zitternd kam. Kurz darauf folgte Victor. Mit bebenden Gliedern stand Yūri unter der Dusche und genoss das warme Wasser, das über seinen Körper lief, während er sich wusch. Besser gesagt, halb selbst wusch und halb von Victor gewaschen wurde. Er genoss Victors Finger auf seinem Körper, die jetzt weniger erotische als entspannende Arbeiten vollführten. Seine Gedanken glitten noch einmal zu dem, was sie vor wenigen Minuten noch an genau dieser Stelle getan hatten. „Du warst heute ungewöhnlich gesprächig, Vitya“, neckte Yūri und blickte grinsend über die Schulter zu Victor. Dieser erwiderte sein Lächeln. „Das bist du selbst schuld, Любимый. Wenn du dich so aufreizend verhältst und niedlich ‚Nimm mich‘ hauchst, kann ich nicht anders, als dir noch mehr zu entlocken.“ Yūri war sich nicht sicher, ob er das gut oder schlecht finden sollte. Noch während seine Gefühle versuchten, das untereinander auszumachen, schlangen sich wieder Victors Arme um ihn. „Habe ich dir schon gesagt, wie sehr ich die beiden Seiten an dir Liebe? Ich mag die verruchte, aber auch die schüchterne Seite an dir“, erklärte er zwischen Küssen auf seiner Schulter. Yūris Herz machte einen Satz vor Freude. „Wirklich?“, fragte er trotzdem noch einmal. „Oh ja. Aber weißt du, welche Seite mir an dir am besten gefällt?“, fragte Victor ernst und blickte von der Schulter auf. Yūri wandte sich so um, damit er ihm in die Augen sehen konnte. „Welche?“, fragte er ernst und doch gleichzeitig neugierig. „Die, mit der du dich am Wohlsten fühlst. Nichts ist sexier als ein selbstbewusster Yūri“, dabei grinste er breit und biss sich auf die Unterlippe. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)