X-Men von Egyptprincess (Eine neue Entwicklung) ================================================================================ Kapitel 26: Die Wahrheit ------------------------ 10 Jahre Später : 2034 Laura stand vor der Haustür und suchte Minutenlang nach ihrem Haustürschlüssel. Als sie ihn endlich fand schloss sie erleichtert die Tür auf und zog ihre Schuhe im Flur aus. "Bin zu Hause, wir hatten einen Stundenausfall." rief die 14 jährige und wartete auf eine Antwort, nur leider bekam sie keine. Verwundert stellte sie ihren Rucksack auf der Treppe ab und lief durchs Haus. Der einzige der sie begrüßte war Nigle, der erst einmal fünf Minuten brauchte um sich von seiner Decke zu erheben. "Na Alter." lachte sie und streichelte ihn. "Wo hast du denn Mum gelassen?" fragte sie und sah auf dem Tisch einen kleinen Zettel liegen. ~~~ Bin mit Henry im Krankenhaus, könnte etwas dauern ~~~ "Toll was hat er sich denn nun schon wieder gebrochen?" fragte sie sich und holte sich eine Limo aus dem Kühlschrank. Sie zuckte mit den Schultern und ging hinauf in ihr Zimmer um sich ihren Hausaufgaben zu widmen. Seufzend schlug sie ihre Hefte auf schmunzelte. Wieso sollte sie ein Babyfoto von sich mitbringen? Das war sowas von Idiotisch, wenn nicht sogar komplett dämlich. Und was sollte das ganze mit dem Biologieunterricht zutun haben? Laura verstand es nicht, sie wollte es auch nicht verstehen, sie fand es einfach nur zum kotzen. Aber was sein muss muss sein und so ging sie widerwillig hinauf auf den Dachboden um nach den alten Alben zu suchen. Vorsichtig öffnete sie die Tür und sah sich um. Laura war selten auf dem Dachboden. Vielleicht lag es daran das alles was sie brauchte oder benötigte in ihrem Zimmer lag. In einer Ecke fand sie die Kartons mit den Kinderalben. Schwerfällig lies sie sich auf den Boden fallen und fing an die Fotobücher auszuräumen. "Jamie." Murmelte sie und legte es weg. "Henry. Jamie." Jedes Buch das sie durchblätterte beinhaltete entweder Babyfotos von Jamie oder Henry. Von sich fand sie nur Kleinkind Bilder, aber nichts was auf sie als Baby hindeutete.Frustriert schmiss sie den dritten Karton um und lies sich auf den Boden fallen. Laura starrte an die Decke und schüttelte den Kopf. Hatten ihre Eltern die Jungs einfach lieber als sie? Vielleicht mochten sie ja keine Mädchen. Dann viel ihr eine kleine Mappe auf. Langsam setzte Laura sich wieder auf und griff nach dem gesehenden Gegenstand. Zu ihrer Verwunderung sah sie ihren Namen auf der Mappe kleben. Sie dachte sich nichts weiter dabei und schlug sie auf. Nachdem die Befruchtung der Eizelle der Testperson Liza Kinney-Cruz mit der DNA des Wolverine erfolgreich war konnte diese wieder in den Unterleib der Testperson eingesetzt werden. Nun wird abgewartet ob sich dieses Experiment entwickelt und ob es Überlebt. »Was ist das für eine kranke Scheiße?« fragte Laura sich und konnte ihre Neugierde nicht unterdrücken weiter zu lesen. Objekt : X-23 Geboren : 2020 Mutter: Liza Kinney-Cruz DNA von: Wolverine Nach Monate langem warten und Untersuchungen kam endlich X-23 zur Welt, das erste Weibliche Objekt der Testreihe. Zu dem Leidwesen der Studie überlebte die Mutter wiedereinmal nicht. X-23 zeigt schon in den ersten Monaten ihrer Geburt erstaunliche Kräft, was darauf schliessen lässt, dass das Klonen von Wolverine ein weiters mal erfolgreich gewesen ist. Mit zunehmendem Alter von X-23 werden wir sie auf ihre Mutation Testen und ihr eine Adamantium Beschichtung verlieen. Wenn sie diese überlebt wird sie zu einer neuen Waffe ausgebildet. Laura schüttelte sich als sie die Zeilen der Akte las. Sie konnte sich nicht vorstellen das jemand soetwas einer Frau und einem kleinen Kind antat, zumal sie raus las das dieses Kind ein Klon von jemanden sein sollte. "Wer würde solchen Idioten seine DNA geben und solche Experimente Fördern, der muss doch auch Krank sein." Murrte sie und blätterte eine Seite weiter. Was sie da sah verschlug ihr die Sprache. Sie starrte in ihr Gesicht. Zumindest in ein Kinderfoto von sich. Sie hatte sich die ganze Zeit während des Lesens gefragt warum ihre Eltern so eine Akte auf dem Dachboden liegen ließen und nun schaute sie ein Kinderforto von sich an. Sie musste ungefähr Drei sein. Kopfschüttelnd schmiss sie die Akte zuboden und fing an zu weinen. Was sollte das heissen? Wer war sie? War ihre Familie überhaupt ihre Familie? Hiess dies, das sie garnicht mit ihnen verwandt war? Gehörte sie garnicht hier her? Sie wusste nicht mehr was sie glauben oder denken sollte. Wütend schlug sie mit der Faust in einen Holzträger und hatte mühe diese wieder los zubekommen. Erschrocken starrte sie ihre Hand an und sah zwei Metallklingen die herausragten. "Scheiße." brüllte sie und fing noch doller an zu weinen. "Wie krieg ich das wieder weg?" fragte sie sich und rannte in ihr Zimmer, wo sie sich einschloss, keiner sollte etwas von dieser Abnormalität wissen. Emily saß mit Henry im Behandlungsraum des Krankenhauses und schaute ihren Sohn Kopfschüttelnd an. "Wie machst du das nur immer?" fragte sie und musste lachen. Der 10 jährige zuckte mit den Schultern. "Ich weiß nicht, ich bin einfach nur von der Sprossenwand befallen, muss wohl mit der Hand falsch aufgekommen sein." nuschelte er und lies sich den Arm verbinden. Sein Handgelenk war gebrochen, um auf Nummer Sicher zu gehen legte der Arzt gleich den ganzen Arm in Gips, nur um ganz sicher zu gehen das Henry den Arm komplett ruhig hielt. "Also wir sehen uns in drei Wochen wieder. Mich wundert es eh das die Brüche bei ihm schneller Heilen als bei anderen." Meinte Danny wuschelte Henry durchs Haar. "Ach weißt du er hat einfach ein gutes Heilfleisch, das hat er von seinem Vater." Lachte Emily und konnte sagen das dies nicht gelogen war. Auch wenn Henry bis jetzt keine Anzeichen einer Mutation , weder von der einen noch von der anderen Seite zeigte, so war er Gesundheitlich immer in der besten Verfassung. Er wurde nie Krank, und wenn er sich eine Blessur zulegte dann war diese nach kürzester Zeit wieder verschwunden. Sie nahm die Schulsachen von ihrem Sohn und ging mit ihm zum Auto. "Ich glaub wir müssen dich doch noch mal in Watte packen." lachte die 41 jährige und half ihm beim Anschnallen. "Oh ne Mum, bitte nicht. Was gibt es eigentlich zu essen?" fragte er und erntete einen verständnislosen Blick. "Ich war mit dir die ganze Zeit hier wann hätte ich das denn machen oder einkaufen sollen?" wollte sie belustigt wissen. Der kleine versuchte die Arme zu verschränken und schaute sie beleidigt an. Sie fuhren zusammen noch schnell einkaufen und machten sich dann auf den Weg nach Hause. "Sind wieder da." rief Emily durchs Haus als sie Lauras Schuhe im Flur sah. Sie hörte nur noch die Zimmertür knallen und wunderte sich. Henry zuckte nur mit den Schultern. "Vielleicht hat sie stress mit ihren Freunden?" fragte er und zog sich die Schuhe aus. Bis zum Abend kam Laura nicht aus ihrem Zimmer. Selbst das Essen lies sie ausfallen und verschanzte sich die ganze Zeit. Sie lag nur in ihrem Bett und schaute sich die Akte von oben bis unten an. Erst hatte sie gedacht das es ein Witz ist, das sie jemand verarschen wollte, aber für einen Aprilscherz war es nun wirklich zu spät, knapp ein halbes Jahr zu spät.Doch je mehr sie las desto wütender wurde sie. Als die beiden Jungs selbst auf ihren Zimmern waren und wahrscheinlich schon schliefen kam sie aus ihrer Höhle gekrochen. Vorsichtig lief sie die Stufen hinunter und fand ihre Eltern, oder wie auch immer sie die beiden nennen sollte im Wohnzimmer wieder. "Ach sieh mal, sie lebt noch." grinste James als er das Mädchen in der Tür sah. "Was ist das?" fragte sie gereizt und schmiss die Akte auf den Tisch. Sie konnte sehen wie die beiden sich leicht geschockt anschauten. "Wo hast du das her?" wollte Emily ruhig wissen. "Ich musste für die Schule ein Babyfoto raussuchen. Also, was ist das für eine kranke Scheiße?" wollte sie wieder wissen und versuchte sich zu beherrschen. James und Emily schlossen die Augen, sie hatten gewusst das der Tag irgendwann kommen würde, aber sie hatten nicht damit gerechnet das er so kommen würde. "Laura, mach bitte die Tür zu und setz dich." meinten sie ruhig. Die 14 jährige verdrehte die Augen und schloss die Wohnzimmertür. Genervt setzte sie sich auf das andere Sofa und schaute ihre Eltern fordernd an. Man sah den Erwachsenen an, das sie nicht wussten wo sie anfangen sollten. "Was hast du alles gelesen?" fragte ihre Mutter. "Alles." meinte Laura, verschränkte die Arme vor der Brust und schaute sie durch ihre grünen Augen trotzig an. Die Frau seufzte leise und schaute ihre Tochter liebevoll an. "Dann kennst du das meiste ja schon aus der Akte." "Ich will es aber nicht aus der Akte wissen, ich will es von euch hören, WER MACHT SO EINE KRANKE SCHEIßE MIT MENSCHEN?" schrie sie schon fast. "UND wer ist so Krank und gibt seine DNA freiwillig für sowas her? Ich mein, wer ist so heiss drauf sich Klonen zulassen? Braucht das Arschloch meine Organe oder was?" fragte sie und atmete tief durch. Sie schüttelten den Kopf. "Nein, Schatz so war das nicht." Fing Emily an und wurde unterbrochen. "Hör auf mich so zu nennen ich bin doch nicht mal eure Tochter. Wie lang wusstest du das schon?" fragte sie aufgebracht. "Natürlich bist du meine Tochter, das warst du von Anfang an. Du bist und du bleibst immer unsere Tochter, und Jamie und Henry sind deine Brüder." "Ach red doch nicht Mum,...hör auf mich voll zu sülzen, erzählt mir lieber wer dieses Arschloch ist." meinte sie redete sich immer mehr in rage. "Laura, so einfach ist das nicht." mischte James sich ein. "Was ist daran denn nicht einfach, sagt mir den Namen und ich mach das Schwein fertig." "Nein Laura, wie dein Vater schon sagt das ist nicht so einfach."Die 14 jährige schüttelte den Kopf, stand auf und machte einen Satz auf ihre Mutter zu. Plötzlich waren die Krallen wieder da. Sie wollte antworten, und wenn sie die mit Gewalt aus ihrer Mutter rausbekam. Emily sah nur noch wie Laura mit den Klingen auf sie los ging. Kurz vor ihren Augen stoppten sie und wurden von James aufgehalten. Irritiert schaute Laura zu ihrem Vater als dieser ihre zwei Klingen mit seinen dreien aufhielt. "Setz dich hin." knurrte er und deutete auf den Sessel von dem sie aufgestanden war. "Du willst wissen wer Wolverine ist? Das bin ich, die DNA ist von mir." sagte er nachdem er sie auf ihren Platz geschubst hatte. "Meinst du ich bin blöd? Hör auf mich zu verarschen."knurrte sie zurück. "Was meinst du warum ich das gleiche habe wie du?" fragte er ruhig und zeigte ihr seine Krallen. Für einen Moment sagte Laura nichts sondern saß einfach nur still da. Sie wusste nicht mehr was sie glauben sollte und was nicht, konnten die beiden überhaupt die Wahrheit sagen? Oder sagten sie dies nur um sie ruhig zu stellen? "Warum hast du dann deine DNA für so einen Scheiß zur Verfügung gestellt?" wollte sie nach einiger Zeit wissen. "Ich wusste es nicht, wir wussten es alle nicht." "Hör auf zu Lügen, ich glaub dir kein Wort." Emily seufzte und fing dann an zu erzählen. "Vor 17 Jahren wurde bei Charles eingebrochen, er ist Lehrer weißt du und hat von jedem seiner Schüler DNA proben zur Forschungszwecken gesammelt. Irgendwer hat diese Proben gestohlen und mit ihnen Klone verschiedener Mutanten hergestellt." Laura schaute sie ungläubig an. "Aber welche Frauen stimmen so einem Projekt zu?" fragte sie. "Frauen, die unter einem anderen Vorwand in so ein Labor gelockt werden, ich hatte mal eine sehr gute Freundin musst du wissen. Eines Tages bekam sie ein Angebot, sie könne in Mexiko ein Kind für ein Paar austragen das keine eigenen Kinder bekommen kann und sollte damit auch noch 250.000 Dollar verdienen." "Eine Leihmutter also?" Wollte Laura wissen. "Genau.Sie ging auf dieses Angebot ein und ich hab sie seit dem nicht mehr gesehen. Vor 11 Jahren sind einige Freunde und ich nach Mexiko geflogen um dort ein Labor hochgehen zu lassen in dem sie Klone züchten." erklärte Emily weiter und Laura sah auf einmal die Bilder in ihrem Kopf. Sie sah wie Peter, Matt, Diana und Emily vor den Zellen standen und die Kinder anstarrten. Wie sie sich unterhielten und einander Rat suchten. Wie sie sich wehrte als Emily sie mitnehmen wollte und wie sie schliesslich in ihrem alten Haus auf dem Sofa in den Armen ihrer Mutter einschlief. "Was war das?" fragte sie mit Tränen in den Augen. "Das waren meine ganzen Erinnerungen die ich dir gezeigt hab."Aber,......aber...warum?" Die beiden sahen dem Mädchen die Verwirrung in ihrem Gesicht an. "Weil die Frau, die dich zur Welt gebracht hat, meine Freundin war und weil du James´ Tochter bist." erklärte sie. "NEIN. Ich bin nicht seine Tochter, ich bin nur ein Klon." weinte sie und rannte aus dem Wohnzimmer. "Laura..." James hörte nur noch wie die Haustür ins Schloss fiel. "Lass sie, geb ihr Zeit." Meinte Emily leise." "Es ist halb Elf wo will sie um die Zeit noch hin?" fragte er aufgebracht. "Sie kommt schon wieder. Das kennst du doch." meinte sie und lehnte sich an ihn. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)