X-Men von Egyptprincess (Eine neue Entwicklung) ================================================================================ Kapitel 16: Ein Jahr Später --------------------------- Das Jahr verging schnell und genauso wie das Jahr verging wuchs Jamie. "Mummy.." Sprach Emily ihm vor. »Mummy« dachte der kleine und lachte dabei. "Nein mein Schatz du musst es sagen, nicht jeder kann hören was du denkst." sagte sie Amüsiert und knuddelte ihn. Als sie ihn am Nachmittag hinlegte war sie froh zeit für sich zu haben. Interessiert blätterte sie in der Tageszeitung und entdeckte eine Anzeige. Reinigungskräfte für Hotelwäscherrei gesucht. Sie fuhr den Laptop hoch und versuchte etwas über diese Wäscherrei zu finde, konnte aber nichts enteckten das ihr weiterhalf. Sie spielte mit dem Gedanken sich dort vorzustellen, sie brauchte Abwechslung auch wenn sie nur am Wochenende los konnte, das war ihr egal, sie musste raus, andere Menschen sehen, auch wenn das in einer so kleinen Stadt schwer sein würde. Als Jamie wieder wach wurde nahm sie ihn hoch und zog ihn an. »Spielen.« dachte er. "Gut, dann lass uns mal auf den Spielplatz, vielleicht ist Jonah auch da." meinte sie und setzte ihn in die Karre um mit ihm los zu gehen. Dort angekommen sah sie Pamela schon bei der Schaukel stehen. "Hey." begrüsste sie sie und setzte ihren Sohn dazu. Die beiden Jungen verstanden sich gut, aber das wusste Emily schon aus den Visionen von Diana. Wie es ihr wohl ging? Sie hatte seit einem Jahr keinen Kontakt mehr zu einen der Schüler oder Lehrer gehabt, manchmal fühlte sie sich etwas einsam, doch in Pam hatte sie zumindest eine Freundin gefunden. "Habt ihr beiden am Wochenende lust zum Grillen rüber zukommen?" fragte Pam und gab ihrem Sohn einen Schubs. "Gern, ich weiß nur nicht ob James dann auch da ist, sie bekommen momentan viele Aufträge, da sind sie meist Wochen weg." "Ja, das kenn ich von Daniel, bei denen sieht es ähnlich aus." stimmte die andere zu. Der Nachmittag verging schnell und am Abend verabschiedeten die beiden sich von einander. Vom Spielplatz bis zum Haus waren es nur wenige Meter und Jamie lachte als er das Auto auf der Auffahrt sah. »Dad« dachte er und gab quietschende laute von sich als sie das Haus betraten. Freudig streckte der die Hände aus und wollte von James auf den Arm genommen werden. "Na ihr beiden." sagte er und nahm den kleinen hoch. "Pam hat gefragt ob wir am Wochenende mit ihnen Grillen wollen." berichtete Emily und stellte die Karre in eine Ecke. "Gern, kann nicht schaden." stimmte er zu und setzte Jamie auf die Erde. "Willst du dich wirklich da bewerben?"fragte er und deutete auf die Zeitungsanzeigen. "Warum nicht? Erst mal werde ich fragen wie es am Wochenende aussieht, ich muss mal was anderes sehen, die Menschen hier gehen mir auf die Nerven." meinte sie und setzte sich. "Ich denke dir gefällt es hier." "Ja schon, es ist schön hier, aber das heisst nicht das ich die Menschen mögen muss." Jamie guckte seine Mutter an und schmunzelte. "Mam..." versuchte er zusagen. "Siehst du,..das klappt doch gut." lachte sie. "Er denkt es sehr viel,..aber das sprechen kommt auch nicht." "Du meinst das klappt mit dem Job, das es sicher ist?" Emily verdrehte die Augen. "Natürlich wieso sollte es nicht sicher sein? Wir hatten jetzt ein Jahr ruhe, sie glauben Charlotte ist Tod und wie soll ich mir sonst ein neues Leben aufbauen, es ist doch erstmal nur am Wochenende. Da kann nichts passieren." lachte sie. Er seufzte leise und nickte. "Ist gut, aber wenn was merkwürdiges ist lässt du es." schloss er den Kompromiss. Am Wochenende saßen sie zusammen mit ihren Nachbarn im Garten und genossen die Mai Sonne. "Die werden so schnell groß." meinte Pam als Jonah auf sie zu gekrabbelt kam. Der blonde Junge schaute die Erwachsenen an und setzte sich mit einem Satz auf seinen Hintern. "Oh ja, ich will nicht wissen wie schnell die Zeit kommt in der sie ohne uns alles können." stimmte James zu und sah wie Emily nachdenklich den Jungen anschaute. "Was hast du?" fragte er leise. "Nichts, es ist alles gut." lächelte sie und aß noch etwas von ihrem Salat. Sie konnte ja schlecht vor den anderen sagen das heute ihr Todestag war. "Wie habt ihr euch eigentlich kennengelernt?" fragte Daniel neugierig. Emily und James schauten sich leicht irritiert an. »Ja genau,..wie denn?« fragte sie ihn. »Denk dir was aus, ich steig dann mit ein.« dachte er. Pam bemerkte das sie wohl einen Nerv getroffen hatten und hab ihrem Mann einen Stoß in die Rippe. "Wir haben uns an der Uni kennen gelernt." fing Emily an und konnte die Verwunderung des anderen hören. "An der Uni?" fragte Daniel. "Ja,ich fing an zu Studieren und er Unterrichtete, es hat sich so ergeben." Sie wusste wirklich nicht was sie den beiden sagen sollte, die Wahrheit ging ja nicht, obwohl, eigentlich hatten sie sich ja über eine Schule kennengelernt. Daniel stutzte und musterte James. "Du? Und Lehrer? Wieso bist du dann hier auf dem Bau?" fragte er verwundert. "Weil hier keine Geschichtslehrer gesucht werden, zumindest nicht für die Geschichte der USA." stieg James mit ein. "Aber ist das nicht,..ich mein,..gibt es da nicht Konflikte?" fragte Pam und wusste nicht wie sie sich ausdrücken sollte. "Nein, ich hab ein ganz anderes Fach studiert, da ist das nicht von belang." "Und was?" jetzt kam Emily ins Straucheln. "Ich hatte mit Jura angefangen, aber dann abgebrochen wegen..." sie deutete auf Jamie. "Nachholen kann ich das auch wenn er älter ist." Das Ehepaar nickte und beschloss nicht weiter nachzufragen, doch bei dem Altersunterschied hatten sie sich schon etwas gedacht. Am Abend gingen sie mit Jamie nach hause und legten ihn ins Bett. "Dann bleiben wir also bei der Geschichte ja?" fragte James. "Jep, ich denke die ist gut." Sie strich ihrem Sohn die Haare aus dem Gesicht und schmunzelte. Wie sollten sie ihm das nur alles erklären wenn er älter war? Er sah jetzt schon aus wie Sam, irgendwann würde er fragen stellen und sie wusste nicht ob sie ihm diese auch beantworten konnte. Leise schloss sie die Tür und ging hinunter in das Wohnzimmer. Dort brannte bereits der Kamin und sie setzte sich mit auf das Sofa. "Ich kann nächste Woche vorbei kommen und dann auch gleich anfangen." "Das ist schön, aber pass bitte auf, es ist schon nicht schön das ich unter der Woche kein Auge auf euch beiden werfen kann." Sie nickte und schaute ins Feuer. Auch wenn sie viel sehr viel Freiraum hatte, kam sie sich doch wie in einem Käfig vor. Zwar wusste sie das es zu ihrer und zur Sicherheit des Kindes war, aber es schlug ihr aufs Gemüt. Langsam ging sie mit Jamie durch die Gänge des Supermarktes und kaufte ein. Der kleine war schon sehr Lebendig und schmiss vieles in den Wagen was sie garnicht brauchten. Immer wieder rannte er durch die Gänge und suchte nach neuem Spielzeug. "Hey, pass auf." fluchte ein Mann der von ihm fast umgerannt wurde. Emily nahm ihren Sohn an die Hand und setzte ihn wieder in den Wagen, was Jamie nicht so toll fand und das Weinen anfing. "Nein, du musst vorsichtig sein, sonst musst du hier drin bleiben, das weißt du auch." Tadelte sie und erschrak als jemand ihren Namen sagte. "Charlotte?" Sie drehte sich um und schaute in Sams Augen. Instiktiv stellte sie vor ihren Sohn und starrte den Mann vor sich einfach nur an. "Tut mir leid, das muss eine Verwechslung sein." meinte sie ruhig. "Hör mit dem Spielchen auf Charly, ich hab so lange gesucht und endlich gefunden." entgegnete er und fixierte sie mit seinem Blick. "Nein...geh weg,..verschwinde, lass uns in ruhe." "Erst wenn ich meinen Sohn habe. Dachtest du wirklich das du dich ewig vor uns verstecken kannst? Es war so leicht, ich musste nur den alten Mann unter druck setzten und schon sangen sie alle wie kleine Vögelchen." Lachte er. Sie starrte ihn entsetzt an. "Was hast du mit Charles gemacht?" fragte sie und machte einen Satz auf ihn zu. "Ich habe ihm lediglich gezeigt das er ein alter Mann ist, der langsam mal zurück stecken muss." Er ging auf sie zu und drückte sie gegen ein Regal. "Hast du im ernst geglaubt das du den Jungen vor mir verbergen kannst. Ich werde ihn wieder mit mir nehmen und diesmal wird er bei mir bleiben,..was hat er bei euch denn schon für ein Leben?" Er packte sie an den Hals und drückte leicht zu. Immer fester und fester so das sie kaum noch Luft bekam. Hilfesuchend schaute sie sich um, doch keiner der Leute half, sie gingen einfach an ihnen vorbei ohne auf den Streit zu achten. Emily hörte ihren Sohn weinen. Jamie schrie so laut das der ganze Laden dies hören musste, aber keiner reagierte. Er hatte angst, solch eine angst das die Metalregale um sie herum zu beben begannen. "Das ist interessant, dann wissen wir ja wie wir mit ihm Arbeiten können." lachte Sam und lies seinen Sohn schreien. "Lass mich los." Sie versuchte sich aus seinem Griff zu befreien. Dann fiel ihr ein das sie ihr Messer in der Handtasche hatte und stach zu. James stand in der Nacht noch einmal auf und hörte aus Emily´s Zimmer schreie. Vorsichtig öffnete er die Tür und schaute hinein. Die junge Frau lag in ihrem Bett und wälzte sich hin und her. Es sah aus als würde sie versuchen sich aus dem Griff von jemanden zu befreien. Solche Träume kannte er. Langsam hockte er sich vor sie und versuchte sie zu wecken. "Emily,...Wach auf,.Emily..." Es hatte keine zweck sie schlief so fest das sie ihn nicht hören konnte. "Charlotte..." Sagte er nun und bemerkte das sie reagierte. "Charlotte, mach die Augen auf, es ist alles gut." flüsterte er. Sie riss die Augen auf und sah im Dunkel jemanden vor sich stehen. Schnell griff sie auf ihren Nachttisch und stach ihm mit dem Messer in den Bauch. Stöhnend schaute James sie an und verzog das Gesicht. Erschrocken lies sie los und machte das Licht an. "Oh Gott,...das tut mir Leid,..das wollte ich nicht." hauchte sie und fing an zu zittern. "Alles gut, halb so wild.." keuchte er und zog sich das Messer raus. Emily sah das Blut an der Klinge und an seiner Haut. Sie fing an zu weinen und entschuldigte sich immer wieder bei ihm. "Hey,....hey... es ist alles gut, hier schau." meinte er und legte ihre Hand auf die Stelle auf die sie eingestochen hatte. "Sie ist weg." "Ja,..du kannst mich nicht verletzten und jetzt erzähl was hattest du Geträumt?" fragte er und setzte sich auf die Bettkante. Zu ihrem Verwundern wurde Emily eingestellt und fuhr am Wochenende zu der Wäscherrei. "Ich hoffe sie sprechen mehrere Sprachen?" fragte der Vorarbeiter und brachte sie in die Halle. "Ja, tue ich warum?" "Sie werden hier viele Spanischsprechende Kollegen haben, Einheimische haben es da meist sehr schwer und bleiben nicht lange hier." Erklärte er ihr. Sie betrat die Wäscherrei und begrüßte ihre einen Kollegen. »Jetzt schicken die uns wieder so ein Weißes Täubchen, mal sehen wie lang die dies mal macht.« dachten einige und Emily schüttelte nur den Kopf. Die schienen doch etwas Arrogant zu sein. Sie wiesen sie ein wie sie die Maschienen und die Mangel bediente und liessen sie den Tag über inruhe. In der Mittagspause setzte sie sich an einen Tisch und aß für sich allein. "Hey Paloma, magst du nicht mit uns essen?" fragte eine der Frauen. Emily drehte sich um und lachte. "Warum nennst du mich Taube?" "Na weil du aussiehst wie eine weiße Taube." meinte sie und deutete an da sie rüber kommen sollte. "Du sprichst Spanisch?" fragte sie wieder. "Ja, ich bin in einem Spanischenviertel zur Schule gegangen." sagte Emily und stellte sich vor. "Ich bin Liza, das sind Maria und Anita." Emily nickte und aß weiter. Das könnte wirklich ein netter Tag werden. Jamie saß in seinem Laufstall und beobachtete den Mann der in der Küche versuchte etwas zuessen für ihn zu machen.»Daddy.« dachte er und fixierte James. Dieser drehte sich verwundert um und schaute zurück. "Hast du was gesagt?" fragte er ihn. Der kleine lachte ihn nur an. »Daddy« dachte er wieder und James fiel jetzt erst auf das er das die ganze Zeit nur dachte. Er ging zu ihm hin und nahm ihn hoch. "Ist ja schön das du das denken kannst, aber du musst auch mit uns reden, es gibt Menschen denen ist e unheimlich wenn du in Gedanken zu ihnen sprichst." erklärte er und setzte den kleine in seinen Hochstuhl. Plötzlich fing das Kind wieder an zu quietschen und zeigte in den Flur. "Mummy." sagte er und James hörte wie die Tür auf ging. Emily kam rein und stellte ihre Tasche ab. "Wie wars?" fragte er und sie konnte sein strahlendes Gesicht nicht übersehen. "Gut, dort sind fast nur Mexikanerinnen, aber damit komm ich zurecht, was war denn hier los das du so gut gelaunt bist?" Wollte sie wissen. "Jamie hat mich gerufen, naja er dachte es...er nennt mich Daddy." Emily konnte ihrem gegenüber ansehen wie sehr ihn das freute. "Für ihn bist du das ja auch." lächelte sie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)