X-Men von Egyptprincess (Eine neue Entwicklung) ================================================================================ Kapitel 14: Die Hölle --------------------- "Charlotte, du musst jetzt ruhig bleiben." das waren die einzigen Worte die sie nur noch zu hören bekam. Ruhig bleiben, das war einfacher gesagt als getan, wenn man Gesund einschläft und mit schmerzen wieder aufwacht. "Du musst in ein Krankenhaus." meinte Logan ruhig. "Hey, endlich mal eine konstruktive Antwort." meinte sie Ironisch. "Die Sache hat nur einen Haken, ich werde mich nicht mehr bewegen." Er verdrehte die Augen. "Dann rufen wir einen." Er velies das Zimmer um zu Telefonieren. "Wie kann der so ruhig bleiben?" fragte Kitty. "Scheiß Soldaten,....das ist normaaalll..." fluchte Charlotte und schrie wieder. Sie war Dankbar als die Sanitäter kamen und sie abholen. Zu zweit halfen sie ihr vom Bett auf die Liege und trugen sie hinunter in den Rettungswagen. "Ich fahr mit, wir treffen uns dann da." sagte Jean und stieg mit ein. "Ich will hier bleiben." überlegte Charlotte es sich anders. "Wie bitte?" Die Sanitäter schauten sie verwirrt an. "Ich will hier bleiben, ich geh nicht in ein Krankenhaus." "Aber Miss? Sie müssen sonst..." "Ich bleibe.." zischte sie und stand unter schmerzen wieder auf. Jean schaute sie Irritiert an. "Du kannst ja noch einen Arzt her holen, oder es selber machen." Schlug sie ihr vor und stieg wieder aus. "Das ist unvernümpftig." wurde sie von den anderen ausgetadelt. "Ich weiß, aber ich fühl mich hier wohler." lächelte sie und legte sich in ihr Bett, nachdem die das Laken abgemacht hatte. "Schau bitte mal Diana,...die sah so verängstigt aus." meinte sie und versuchte ruhig zu atmen. Diana? Was sollte das denn nun? Hank dachte sich nichts dabei und versuchte die 14 jährige ausfindig zu machen. Sie saß mit Holly und Simon in ihrem Zimmer und erwartete den Lehrer bereits. "Mach die Tür zu." sagte sie in einem rauen Befehlston. "Und was ist?" "Ich hatte eine Vision, hier stimmt was nicht, Jean wird mit dem Kind abhauen, in einem Krankenhaus geht das schneller als hier." erklärte sie ihm. "Aber warum sollte sie das tun? Du hast dich bestimmt geirrt." Tat er ihre Worte ab. "Nein, das haben wir nicht." polterte die 10 Jährige. "Da stimmt was nicht, das sagt sogar Simon. Bitte Hank du musst uns glauben, da ist etwas Faul." mischte Holly sich ein und schaute dem Bruder ihrer Großmutter durch ihre kleinen Brillengläser an. "Simon, was stimmt da nicht?" "Ihre Energie ist aufeinmal ganz anders, so als ob es nicht Jean ist." erklärte der kleine Junge. "Geht sowas denn?" wollte er wissen. "Nein,...das geht nicht....das ist als würdest du deine Seele ändern." Dem Lehrer ging ein Licht auf. Das konnte nur eines heissen, aber er war sich nicht sicher. Langsam ging er wieder zurück zu dem Zimmer und versuchte sich nichts anmerken zu lassen. Was wenn die Kinder einfach nur einen schlechten Tag hatten, aber andererseits hatte Diana sich noch nie Geirrt. Sie traf mit ihren Vorhersagen immer ins schwarze. "Geht es Dy gut?" fragte Logan. "Ja, alles halb so wild, ich denke mal Charlotte übertreibt grad etwas." lachte er. "Sag mal st dir was komisches an Jean aufgefallen?" "Nicht das ich wüsste, also ich hab nicht drauf geachtet, ich geh ihr lieber aus dem Weg." Meinte der andere leise. "Achte da mal bitte drauf." Die Stunden vergingen und es trat keine Besserung an Charlottes´s zustand ein. Sie kämpfte im Zimmer mit sich und dem Leben. Sie wollte nicht aufgeben und auch nicht ihr Kind verlieren. "Noch ein bisschen." lächelte Jean. "Du hast es bald geschafft.Dann ist es vorbei." machte sie ihr Mut und nach weiteren Stunden holte sie den gesunden Jungen auf die Welt. Erschöpft lies Charlotte sich in die Kissen fallen und wartete nur auf den schrei ihres Kindes. Doch da kam nichts. "Ist alles gut?" "Ja, er atmet, du musst dir keine Sorgen machen, ich kümmer mich um ihn und bring ihn dir gleich wieder." meinte sie ruhig und wickelte ihn in eine Decke. Benommen von den schmerzen nickte sie und schloss die Augen. Ihre letzten Blicke lagen auf der Uhr. Es war 12 uhr Mittags. "Ist er Gesund?" wurde Jean neugierig gefragt als sie aus dem Zimmer kam. "Ja ihm gehts gut, ich Check ihn nur kurz durch und bring ihn wieder hoch." Lächelte sie und ging die Stufen hinab. Jetzt fiel Logan auf das sie anders roch, das war nicht Jean, aber kannte den Geruch, konnte ihn aber nicht zuordnen, noch nicht. "Dy hat recht. " sagte er zu Hank und die beiden folgten ihr. Raven ging mit dem Kind zu dem Auto mit dem sie gekommen war und setzte ihn hinein. Noch bevor die beiden Männer sie erreichten war sie weg. »Mummy?« Charlotte riss die Augen und auf schaute sich um. "Wo bist du?" Ihr Blick ging wieder auf den Wecker. 12:45. Sie hatte für eine drei viertel Stunde die Augen zu gehabt doch wo war ihr Sohn? Sie konnte ihn nicht entdecken. Unter schmerzen stand sie auf und zog sich mühevoll an. "Wo ist er?" fragte sie. Scott und Peter schüttelten den Kopf. "Wir wissen es nicht." "Was, aber wie,..ich denke...Jean..." "Es war nicht Jean, es war Mystic,sie muss sich als Jean ausgeben haben und ist mit ihm weg, wir konnten ihn nicht mehr einholen." Erklärte Hank ihr. Kopfschüttelnd starrte sie die Männer vor sich an. "Und du? Ich denk du bist Mr ich umrunde die Erde in zwei Minuten." fuhr sie Peter an. Erschöpft stützte sie sich an der Wand ab. "Wo verstecken sich die Arschlöcher?" wollte sie wissen. Sam nahm seinen Sohn entgegen und hielt ihn vorsichtig in seinen Armen. Er war so winzig, so zerbrechlich. "Ich danke dir." meinte er lächelnd und strich ihm über sein kleines Gesicht. "Kaum zu glauben das er das war der mich aus dem Haus geschleudert hat." sagte Erik leise und musterte das Kind weiter. "Wer weiß ob er das immer noch kann, es kann auch sein das seine Kräfte nur von Charlotte verstärkt wurden." sagte Raven und brachte dem Jungen etwas zum anziehen. "Hattet ihr beiden eigentlich einen Namen für ihn?" wollte sie wissen und musste doch zugeben das der kleine sehr niedlich war. "Nein, da haben wir uns nicht drauf geeinigt, aber ich denke Connor ist ein schöner Name." Überlegte Sam kurz. Er legte ihn in ein kleines Bettchen und schaute ihn nachdenklich an. Connor öffnete seine kleinen Augen und tat es seinem Vater gleich. Er schrie nicht, er schaute ihn einfach nur an und beobachtete den großen Mann über sich. "Du wirst es hier gut haben, dafür sorgen wir schon." flüsterte Sam. Wieder starrte das Baby ihn nur an. Er suchte jemanden. Diese freundliche Stimme die er immer hörte. Diese Person die immer mit ihm Sprach und ihn umsorgte seit er denken konnte. Diese Stimme die immer Mummy sagte. Doch entdecken konnte er sie nicht unter den ganzen fremden Stimmen. Nun verzog der kleine Junge das Gesicht und fing an zu brüllen. Er wollte diese Stimme wieder hören, diese Vertrautheit und Geborgenheit spüren. Wie ein Tiger im Käfig lief die Frau trotz der Schmerzen im Haus hin und her. Sie mussten doch endlich herausfinden wo die Verräter sich aufhalten. Ihre Gedanken kreisten sich nur um ihren Sohn, sie konnte seine Gedanken hören, wusste das er angst hatte und das machte sie noch Wilder. "Jetzt macht doch was." forderte sie und setzte sich selbst an den Laptop um noch einmal alle Möglichkeiten durch zugehen die die anderen schon ausprobiert hatten. Sie wollte nicht glauben das Erik und Sam nicht gefunden werden konnten. Das konnte und durfte nicht sein. Es waren nun fünf Stunden vergangen und es gab keinen neuen Anhaltspunkt. "Du solltest schlafen." meinte Charles leise. "Ich kann nicht schlafen,..das mach ich wenn er wieder da ist." fuhr sie ihn an und Entschuldigte sich sofort wieder. Wie konnte sie nur so dämlich sein, sie hätte sofort ins Krankenhaus gehen müssen. "Mach dir keinen Kopf, wir werden ihn finden." meinte Diana leise."Du weißt doch was ich gesehen hab, ihm wird es gut gehen und es gibt sogar Länder, da ist der 5.5 ein Glückstag. Menschen die an dem Tag Geboren wurden sollen das ganze Glück der Erde besitzen." versuchte sie ihre Freundin auf zu muntern. "Dy, das ist lieb von dir aber ich hab da nun wirklich keinen Kopf für ok, wir müssen..." Sie stockte und ihr kam eine Idee. "Was ist wenn Simon versucht sie zu finden?" "Ich glaube nicht das er das schon kann,...Menschen die vor ihm stehen ja, aber auf weite Entfernung, dafür ist er einfach noch zu jung. "So weit kann das nicht weg sein, ich höre immer noch die Gedanken des kleinen, sie müssen hier in der Nähe sein. Was die Gruppe nicht wusste, Sam hatte sich tatsächlich nur fünf Strassen weiter in einem kleinen Häuschen niedergelassen. Es war für ihn einfacher und keiner würde auf die Idee kommen auch nur in der nähe der Schule nach einem zu suchen. Er wusste noch nicht was er nun mit seinen Kind machen sollte, es würde noch Jahre dauern bis sie ihn einigermaßen Ausbilden konnte, aber das war es ihm wert. Er sollte jetzt schon von klein auf mitbekommen für was sie Kämpften und das sie nur das Beste für alle beteiligten wollten. Durch einen lauten Knall wurde er aus seinen Gedanken gerissen als er Connor beim schlafen beobachtete. Sam nahm das Kind hoch und ging mit ihm hinunter, wenn Charlotte kämpfen wollte, dann sollte sie auch sehen das ein Kampf Opfer fordern würde. Er sah sie dort allein stehen und wunderte sich das sie ohne Rückendeckung kam. "Hallo Charlotte, ich hätte nicht gedacht das du uns so schnell findest." meinte er und war sichtlich beeindruckt. "Du gibst mir jetzt meinen Sohn wieder und es wird keiner verletzt." sagte sie ohne auf sein Kompliment einzugehen. Der Junge in seinem Arm wurde wach, obwohl er vor wenigen Minuten erst eingeschlafen war. Da war sie, diese freundliche liebliche Stimme nach der er so Sehnsucht hatte. Der Junge öffnete die Augen und sah wieder in das Gesicht des Mannes der ihn Connor nannte, aber so hiess er nicht,das war nicht sein Name. Aus voller Lunge fing er an zu schreien. Er wollte zu dieser Stimme die ihn lieb hatte und ihn umsorgte. Charlotte blutete das Herz als sie den kleinen hörte. Sie machte einen großen Satz auf Sam zu und wollte ihm den Jungen entreissen, doch dieser wich ihr aus. "Du wirst ihn nicht bekommen, er ist viel zu wichtig als das er bei euch sein kann." Mischte Erik sich ein und schaute sich um. "Komm raus Charles ich weiß das du hier bist, dieser Trick ist alt." Sam wunderte sich das der alte Mann mit der Luft sprach und erschrack als vor ihm aufeinmal die anderen X-Men auftauchten. "Ich wusste doch das du nicht den Mumm hast allein zu kommen." Höhnte er und drückte den Jungen fester an sich. "Gib uns Jean und das Kind." forderte Charles ruhig. "Deine kleine Telepathin kannst du gern wieder haben, sie nützt uns nichts mehr, aber den anderen,..ich denke nicht das wir da ins Geschäft kommen." grinste Raven und musterte Charlotte. "Es wundert mich das du wieder fit bist,...selbst ich hätte sowas nicht so leicht überstanden." "Du kleine Ratte,.." Zorn machte sich in ihr breit, sie wollte am liebsten zur hin und ihr den Kopf abreissen, doch das übernahm schon Scott, der sofort auf sie los ging. "Sam, zwing mich nicht dazu ihn mir zu geben." sagte sie leise. Der Junge schrie immer noch wie am Spieß. Er wollte zu ihr, wollte zu der Frau hin. Die Gegenstände im Haus fielen um und bewegten sich je stärker der Junge schrie. "Jetzt gib ihn mir schon, merkst du nicht das er angst bekommt." Brüllte Charlotte schon fast und sah wie Peter auf Sam zu rannte um das Kind an sich zu nehmen. "Hier, ich hol noch Jean und dann müssen wir hier weg." meinte er und verschwand auch wieder. Die junge Frau hielt ihren Sohn in den Armen und merkte wie er schlagartig ruhig wurde. "Das wirst du bereuen." Schimpfte Sam. "Versuch es doch." Sie schaute ihn kalt an und drehte sich um, um zu den anderen zu gehen. Dann merkte sie nur noch wie sie in dem Auto saß mit dem sie gekommen waren. Schnell fuhr Hank los um nicht verfolgt zu werden. "Was machen wir jetzt?" wollte sie wissen legte ihren Sohn auf ein kleines Sofa. "Hier sind die Papiere." sagte Charles und reichte ihr den Umschlag. "Dann müssen wir also fort?" "Ja, es ist sicherer." "Dann sollten wir vielleicht noch packen." meinte sie und wollte schon in ihr Zimmer gehen um die Sachen zu holen. "Nein, das wird nicht nötig sein, es ist alles da ihr müsst nur noch los." Scott erschreckte sich als plötzlich Kurt neben ihm stand. Auch Charlotte bekam einen schreck als sie ihn sah. "Kann es los gehen?" fragte er lächelnd. Charles nickte. "Ja, kann es, pass bitte gut auf sie auf. Ich werde mich bei euch melden wenn alles erst mal im grünen Bereich ist." sagte er und drückte Charlotte fest ehe die drei mit dem Teleporter verschwanden. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)