X-Men von Egyptprincess (Eine neue Entwicklung) ================================================================================ Kapitel 11: Erholung -------------------- Charles öffnete die Augen und sah sich verwirrt um. Das war nicht sein Zimmer, aber er hatte keine Kopfschmerzen mehr. Er versuchte sich aufzusetzen um mehr sehen zu können. Wo war er? Und was machte er hier? Langsam lies er seinen Blick durch den Raum schweifen und sah das er in einem Krankenzimmer lag. Mühsam versuchte er sich zu erinnern. Jetzt nach einigen Minuten fiel ihm wieder ein das sie ihn Operieren mussten, wegen der Schwellung in seinem Hirn. Doch etwas fehlte in diesem Raum. Seinen Rollstuhl konnte er nirgends entdecken. Für einige Minuten starrte er an die Decke, da war sie wieder, diese Hilflosigkeit. Wieder schaute er sich um, hier musste doch eine verdammte Klingel sein. Die Schwestern wunderten sich als das rote Licht leuchtete. "Der ist doch noch ruhig gestellt, wie kann der denn klingeln?" fragten sie genervt und gingen nachsehen. "Seit wann sind sie wach?" wurde er mit einem sehr freundlichen Ton gefragt. "Seit einer halben Stunde, ich würde gern aufstehen." meinte Charles ruhig. Genervt verdrehte die Schwester die Augen. "brauchen sie dafür hilfe?" "Nein, eigentlich brauch ich nur meinen Rollstuhl, den Rest mach ich allein." lächelte er und versuchte ihre Gedanken zu lesen. Was ihm aber nicht gelang. "Na mal sehen wo wir den haben." meinte sie und stapfte davon. Es war immer noch Still, aber vielleicht brauchte es auch nur eine Weile bis sich alles wieder einpendelte. Und dennoch war es recht ungewohnt für ihn. "Hier Bitte." brummte die Schwester und stellte ihm den Rollstuhl an sein Bett. "Danke für ihre Mühe." lächelte er und setzte sich hinein. Nachdem er sich frisch gemacht hatte schaute er sich auf der Station um und suchte sich eine ruhige Ecke. Die Neurologie war definitiv eine komische Abteilung. "Charles?" Eine ältere blonde Frau setzte sich zu ihm. "Raven? Was machst du hier?" fragte er verwirrt, freute sich aber ein vertrautes Gesicht zu sehen. "Ich hab gehört was dir passiert ist und wollte schauen wie es dir geht." meinte sie ehrlich besorgt. "Es geht mir gut. Wenn es nach mir ginge könnte auch wieder hier raus." Lachte er und nahm den Kaffee entgegen den sie ihm reichte. "Ich mach mir sorgen um dich." "Das musst du nicht, es ist alles gut." meinte er und verschwieg ihr das wichtigste. Auch wenn sie ihm noch immer sehr am Herzen lag traute er ihr nicht weit über den Weg. "Du kannst Erik schöne grüße bestellen, es wird nicht so laufen wie es gern hätte, dafür werden wir sorgen, und wenn es das letzte ist was wir tun." Sie schaute ihn verwirrt an. "Du glaubst doch nicht das die beiden sich davon abhalten lassen. Sie werden das Kind zu sich holen und das mit allen mitteln, bis jetzt haben sie es immer im guten versucht." Er schüttelte nur den Kopf. "Ich wollte es nur gesagt haben, hier geht er eindeutig zu weit." "Das werden wir noch sehen." meinte sie und stand auf um zu sehen. Der Patient seufzte nur und suchte sich ein Telefon. Es war ein schöner ruhiger Sonntagmorgen und die Kinder schliefen noch alle, die Erwachsenen saßen zusammen und genossen die Ruhe vor dem Sturm. Nur der kleine Alex rannte lachend über den Flur und spielte verstecken. Nur ein leises Telefon klingeln störte die Ruhe. Peter stand auf und nahm den Hörer ab. "Maximoff?" Man sah die angespannten Gesichter der anderen. "Hallo Peter? Charles hier,..kann mich bitte einer abholen?" Peter stellte den Lautsprecher an. "Professor, natürlich, wie geht es ihnen?" "Besser, wenn ich hier raus bin." "Kein Problem,..wir holen sie gern." Er legte auf und sah die Erleichterung der anderen. "Wenn das mal keine guten Nachrichten sind." lachte er und trank seinen Kaffee aus. "Vielleicht ist es besser wenn ich mit komm,falls sie ihn nicht entlassen wollen." meinte Jean und machte sich ebenfalls fertig. Auf der Station angekommen erkundigten sie sich nach ihm. "Guten Tag wir würden gern Charles Xavier abholen." meinte Jean freundlich. "Und wer sind sie?" fragte das Personal. Die beiden schauten sich an und verdrehten die Augen. "Wer sind sie?" fragte der Pfleger noch einmal. "Meine Kinder." grinste Charles und fuhr auf sie zu. "Er kann noch nicht entlassen werden. Seine Werte sind noch nicht Stabil genug." mischte sich ein Arzt ein. "Wenn ich nach Hause will dann gehe ich." "Ich bin auch Ärztin, ich werde ihn gut beaufsichtigen." sagte Jean Verantwortungsvoll. "Ich geh schon mal deine Sachen holen." meinte Peter und lies sich Charles´ Zimmer zeigen. "Hier kann ich nicht Gesund werden. Das ist die reinste Zumutung, ausserdem muss ich mich doch um die Schule kümmern." "Du wirst erst mal nichts machen." meinte Jean hinter ihm. "Wieso?" "Ich konnte die Ärzte davon überzeugen das du gehen kannst, wenn du dich schonst, das heisst Bettruhe, keine Arbeit, kein Unterrichten. Und keine Gedankenlesen." Der alte Mann verdrehte die Augen. "Das geht eh noch nicht." "Gut, dann wird es dir ja nicht schwer fallen dir ruhe zu gönnen." grinste Jean und nahm Peter eine Tasche ab. Als sie ins Auto einstiegen las Jean seine Gedanken. "Zu den Nachuntersuchungen musst du trotzdem her." Er nickte nur und seufzte. Er hasste Krankenhäuser. In der Schule angekommen Atmete er ersteinmal durch und freute sich. Langsam fuhr er durch die Flure zu seinen Zimmern. Verstohlen schauten die Kinder durch die Zimmertüren und dachten das er sie nicht sehen würde. "Geht es ihnen wieder gut?" Fragte Diana vorsichtig. "Es geht mir besser, aber ich brauch noch ruhe." meinte er und lächelte. Sie nickte und lies ihn allein. In seinem eigenen Bett liegen tat gut,jetzt konnte er sich in ruhe erholen ohne von Fremden gestört zu werden. In den darauf folgenden Tagen bemerkte er wie gut diese ruhe war. Er konnte wieder einige Gedanken hören, auch wenn er mit ihnen noch nicht Kommunizieren konnte hörte er sie. "Brauchst du noch was?" fragte Charlotte am Nachmittag. "Nein Danke." er setzte sich wieder auf sein Bett und überlegte. "Kannst du immer noch meine Gedanken lesen?" fragte er neugierig. "Ein bisschen, aber es ist mehr wie ein Rauschen.Ich finds aber auch gut so,..es ist umheimlich wenn ich auf einmal alles höre was du du Denkst." lachte sie. "Was meinst du wie unheimlich es ist wenn du auf einmal nichts mehr hörst." grinste er und legte sich wieder hin. "Das glaub, aber es wäre wohl auch eine Wohltat." "Für den Augenblick ja." Sie wurden von einer lauten Auseinandersetzung im Eingangsbereich unterbrochen. "Sie können ihn nicht sprechen, er braucht ruhe." sagte Jean "Auch wenn sie von der CIA sind das ist uns egal." "Was ist da los?" fragte der alte. Charlotte zuckte mit den Schultern ging hinaus um durch das Treppengeländer nach untern zu schauen. "Die CIA ist da,...weißt du was die von dir wollen?" Er schüttelte den Kopf. "Nein,...aber wenn sie den weiten weg hier her machen muss es wichtig sein. Geh mal bitte nach sehen." Sie nickte und ging hinunter. Dort standen Acht Beamte in Anzügen und richteten ihre Waffen auf die Mutanten. Diese standen ihnen gegenüber und machten ihnen deutlich das sie sie nicht durch lassen würden. "Noch mal,..ich möchte mit dem Professor reden." sagte die Agentin ruhig und fixierte Jean dabei. Als ihre Kollegen eine Bewegung auf der Treppe Registrierten richteten sie die Waffen auf Charlotte. Den anderen stockte der Atem, sie hofften das sie nicht schießen würden. "Clara Adams,..was verschafft uns die Ehre?" fragte die jüngere ruhig. Die Angesprochene schaute hoch und wunderte sich. "Das gleiche könnte ich dich auch fragen." "Ich studiere hier, was willst du?" fragte sie und ging weiter nach unten. Die Agentin deutete ihren Männern an das sie die Waffen sinken lassen sollten. "Ich muss mit Charles Xavier reden, es ist wichtig." "Reden oder verhaften?" Wollte Charlotte wissen. "Reden." Die Jüngere schaute zu ihren Freunden und nickte. "Es geht ihm nicht gut, er ist gesundheitlich angeschlagen, wenn du also mehr willst als nur reden, dann stell dich auf ärger ein." sagte sie ruhig aber freundlich. "Ich will nur mit ihm reden, du hast mein Wort." Sie nickte die Treppe hoch und lief voran. Sie brachte Clara in das Zimmer und schloss die Tür. Charles, das ist Clara Adams, eine Agentin und ehemalige Partnerin von Moira." stellte sie die beiden vor und holte einen Stuhl für die Frau. Er nickte und reichte ihr seine Hand. "Weswegen wollten sie mit mir reden?" fragte er und lehnte sich an die Kopfseite des Bettes. "Ich dachte das wüssten sie bereits. Oder haben sie meine Gedanken noch nicht gelesen?" fragte sie und setzte sich. "Nein, wie man ihnen bereits gesagt hat bin ich momentan nicht in Gesundheitlicher Topform." "Wir haben vor einigen Tagen ein Ilegales Labor in Texas hochgenommen, sie haben dort mit DNA von Mutanten Experimentiert." Erklärte sie. "Was hab ich damit zutun?" "Es waren DNA von Mutanten die sie Unterstützen." "Was willst du ihm unterstellen?" mischte Charlotte sich ein. "Wir haben den Verdacht das sie diese DNA weitergegeben haben, auch wenn sie nicht gewusst haben das diese Missbraucht wurde." kam die Agentin zum Punkt. "Das ist schwachsinn Clara, das müsstest du wissen." "Es ist Fakt Charlotte, diese DNA muss aus seinen Beständen stammen, wer sonst würde das alles sammeln und untersuchen?" fragte die ältere etwas gereizt. "Du glaubst doch nicht wirklich das er sowas unterstützen würde, sowas ist krank." Charles schloss die Augen und seufzte. "Es wurde vor einiger Zeit in New York eingebrochen, wir wissen bis heute nicht wer es war, es war alles vorhanden, nichts wurde geklaut, dachten wir zumindest." mischte er sich ruhig ein. Die beiden Frauen schauten ihn entsetzt an. "Wie kann man dort einbrechen?" fragte Clara. "Wenn wir das wüssten, hätte ich dort nicht hinfahren müssen." sagte er. "Ich habe mit den Anschuldigungen nichts zu tun. "Trotzdem müssen wir dem nachgehen, ich mach das nicht weil ich nicht gut finde was sie tun, es ist mein Job." meinte sie und schaute Charlotte an. "Weiß dein Vater das du hier bist?" fragte sie nachdem sie sich wieder beruhigt hatte. "Er weiß nur das ich hier Studiere, über das neuste ist er nicht informiert, und das soll auch so bleiben." Sie verstand diese Frau nicht, aber wie konnte man auch jemanden verstehen den man nur alle paar Jahre für einen kleinen Augenblick sah? Seufzend lehnte Charly sich an den kleinen Nachttisch. "Du weisst genau wie ich zu dem allem stehe." meinte die Agentin. Charlotte verdrehte die Augen. "In gegensatz zu deinem Vater macht mir das alles nichts aus." "Clara es ist gut, mir geht es gut, Dad geht es gut, meiner Mutter geht es gut." betonte sie und schüttelte den Kopf. "Du brauchst dir um uns keine Sorgen machen." Auch wenn Charles immer noch keine Gedanken lesen konnte wurde ihm doch einiges klar was mit den beiden zu tun hatte. »Was....hast...habt...ihr..« das Rauschen in den Gedanken wurde stärker, doch Charlotte wusste worauf er hinaus wollte. "Clara und mein Vater waren zusammen, doch aufgrund ihres Jobs bei der CIA hatten sie sich getrennt." erklärte sie und sah den schmerz in dem Gesicht der Frau. "Meinst du das war leicht für mich? Es ging nicht anders, was meinst du was die gemacht hätten wenn sie herausbekommen hätten das meine Tochter ein Mutant ist? Sie hätten sie bei sich behalten, für ihre Zwecke eingesetzt...." "Ich hab es verstanden Clara,...es ändert aber nichts daran das es uns allen gut geht und das jeder sein eigenes Leben hat." "Was für eine Mutation ist es?" fragte Charles Neugierig. "Meine Tochter ist eine Telepathtin." Manchmal verfluchte der alte Mann sich selbst, er hätte es sich schon denken können als die beiden sich angegiftet hatten. "Dann wissen wir ja auch von wem du das Temperament hast." Lachte er. "Ohja,...von dir und Dad bestimmt nicht." Nun war Clara etwas verwirrt. "Denk nicht drüber nach, es ist Kompliziert. Aber er ist der Telepath in er Familie." erklärte Charlotte ruhig. "Wie meinst das?" "Frag Grandma wenn du sie das nächste mal siehst." Plötzlich hörten sie geschreie von unten. Clara und Charlotte rannten hinunter und versuchten die Situation zu schlichten, einer der Agenten hatte die Beherrschung verloren und eröffnete das Feuer auf die Mutanten. Diese Wehrten sich und versuchten so wenig wie möglich zu verletzten. »Das die sich nicht einmal benehmen können.« dachte Charlotte genervt und bemerkte wie die Waffen alle in der Luft standen und sich nicht mehr von ihren Besitzern Kontrollieren liessen. "Was ist das?" fragten sie. »Toll, auch das noch,...ich hab dir schon mal gesagt das du es lassen sollst.« dachte sie und strich sich über den Bauch. "Könnt ihr mit dem Kindergarten aufhören?" Die Waffen fielen auf den Boden. "Ihr geht Raus,...sofort..ich komm gleich nach." brüllte Clara. Die Agenten nickten und verliesen das Haus. "Frag nicht, glaub mir das möchtest du nicht wissen." sagte Charlotte auf ihren Blick hin. "Ich geh mich noch mal verabschieden." Sie ging hinauf und kam mit einem kleinen Umschlag wieder. "Wir sehen uns." lächelte die ältere und drückte Charlotte liebevoll. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)