X-Men von Egyptprincess (Eine neue Entwicklung) ================================================================================ Kapitel 5: Explosive Stimmung ----------------------------- In den nächsten Tagen erholte Charlotte sich immer besser. Sie freute sich schon auf ihr Zuhause, keine Kinder, keine Stimmen und keine nervigen blicke. Die Schmerzen liessen nach und sie kam ohne Tabletten aus. "Wo ist der Professor eigentlich?" fragte sie beim Frühstück. "Der ist für einige Tage in die USA geflogen um sich dort um seine Schüler zu kümmern, sollte aber bald zurück kommen." meinte Diana. Stimmt, die andere Schule, davon hatte Charlotte als Kind viel gehört, hatte ihre Eltern angebettelt das sie dort hingehen könne, doch diese verneinten es nur. Sie wollten nicht das jemand in ihrem Umfeld herausbekam das ein Mutant in ihrer Familie war. Normal sein, das war das einzige was in ihrer Kindheit gezählt hatte und das beherrschte sie perfekt. Nachdenklich tank sie ihren Tee. "Morgen." grummelte Logan und goss sich einen Kaffee ein, es war zwar eine ruhige Nacht, aber als Nachtwache für eine Horde Jugendliche und Kinder konnte man nicht schlafen, irgendwer hatte immer was. "Was willst du eigentlich noch hier?" fragte er. "Ich wünsche dir auch einen guten Morgen." Er verzog keine Miene und ging wieder. "Aus dem werde ich nicht schlau." meinte Charlotte zu Diana. "Das werden wir alle nicht. Aber er macht tollen Unterricht. Und er wird bestimmt mal ein toller Vater." "Wieso sagst du mir das?" "Weil du hier am Tisch sitzt. Ich hatte neulich eine tolle Vision." lächelte sie. Die andere nickte nur und sagte nichts, ihr war das ganze unheimlich. Plötzlich summte ihr Handy. Am ton konnte Charlotte hören das es eine Nachricht von Sam war. Schnell las sie die Nachricht und lächelte. Bin zuhause stand dort. Diana schaute ihr über die Schulter und schmunzelte. "Willst du da wirklich hin?" "Wieso nicht? Das ist mein Verlobter." "Ich mein ja nur,...es kann ja auch sein das,.." sie wusste nicht was sie sagen sollte. "Das was?" "Ach nichts,..du musst deine eigene Erfahrung machen." meinte sie und versuchte die Vision zu verdrängen. Charlotte packte ihre Kleinigkeiten zusammen und lief zur U-Bahn. Als sie das Haus betrat versuchte sie ihre Freude so weit es ging im Zaum zu halten. Ihr viel eine Merkwürdige Energie im Haus auf. Langsam ging sie durch den Flur. "Sam?" "Ja?" Sie umarmte ihn freudig. "Es tut mir leid." flüsterte er und hielt sie fest. Nach einer weile lies sie los und verpasste ihm eine Ohrfeige. "Wo bist du gewesen? Weisst du was ich mir für sorgen um dich gemacht hab?" fragte sie Aufgebracht. "Ich weiss,..aber ich verspreche dir ich geh nicht mehr weg." lächelte er und legte den Arm um sie. Auch wenn sie Wütend auf ihn war, war sie froh das es ihrem Verlobten gut ging. Charlotte lehnte sich an ihn und schloss die Augen. Da war sie wieder diese Geborgenheit wenn sie bei Samuel war. So bemerkte sie nicht das jemand draußen am Fenster stand und sie beobachtete. Sie war einfach nur glücklich. Schon einige Tage später schien es so als wäre Sam nie weggewesen. "Wie macht er sich?" fragte Sam und strich Charlotte über den Bauch. "Gut,..viel zu gut, das macht mir etwas angst." Gestand sie. Er schaute sie fragend an und sie erzählte ihm alles was in den letzten Monaten passiert war. Auch das sie nun glaubte das der kleine die Sachen verbogen hatte. "Nein, das war er nicht." flüsterte Sam. "Wie meinst du das?" Er stand auf und zeigte ihr seine Kräfte. Schnell stand sie auf und wich von ihm zurück. "Was hast du? Ich dachte du freust dich." "Ja nur ist es,...so ungewohnt." meinte sie. "Wie hast du das gemacht?" "Es ist eine Gabe die einfach kommt, aber das müsstest du ja wissen." sagte jemand hinter ihr. Sie drehte sich um und schluckte leicht. "Wie sind sie hier reingekommen?" Der alte Mann lächelte. "Du hast recht Sam. Da wäre ich auch zurück gekommen." Da war wieder dieses ungute Gefühl. "Wer sind sie?" fragte sie wieder ruhig. "Erik Lehnsherr, ein Cousin von Sam´s Großvater." stellte er sich vor. "Raus." Charlotte blieb immer noch ruhig. Auch wenn sie innerlich bebte. "Wir wollten nur mit dir reden." "Es ist nur egal was sie wollen, raus sofort oder...." "Oder was?" Jetzt lachte der ältere. Sie Konzentrierte sich um in seinen Geist zukommen , doch es klappte nicht. "Du hast mir nicht erzählt das deine Frau eine Telepathtin ist." meinte er. Charlotte merkte das er sich damit auskannte. "Raus." sagte sie jetzt Energischer. "Ja, aber sie hat nie wirklich gelernt sie zu beherrschen." grinste Sam. "Ich sagte RAUS." schrie sie und zeigte mit dem Finger auf die Haustür. Erik wurde hinausgeschleudert, was ihn sichtlich irritierte. "Wieso beherrscht sie Metall?" fragte er hustend. "Sie nicht, aber das Kind." "Wundervoll. Meinst du wir können sie überzeugen?" Sam schüttelte den Kopf. "Mich wovon überzeugen?" wollte Charlotte wissen. "Wenn du mich reinlässt kann ich es dir gern erklären." meinte Erik und klopfte sich den Staub von seiner Kleidung ab. Innerlich spielte er mit de Gedanken das Material seiner Weste zu wechseln. Die Jüngere nickte mit dem Kopf in Richtung Wohnzimmer und ging wieder hinein. "Wir wollen uns nicht von den Menschen unterdrücken lassen." fing er an. Sam stand auf und ging in die Küche um Tassen zuholen. "Und?Was hab ich damit zutun?" fragte Charlotte. "Ich denke du solltest für dich entscheiden in was für einer Welt euer Kind aufwachsen soll, unterdrückt oder frei, wo er tun kann was er will." erklärte er weiter. "Und sie meinen dadurch das sie gegen die Menschen arbeiten wird es besser? Das führt doch nur wieder dazu das die sich gegen uns auflehnen." sagte sie und starrte ihn ohne eine Gesichtsregung an. "Es wird dazu kommen, du musst nur wissen auf welcher Seite du stehst." sagte Sam und stellte Kaffee auf den Tisch. "Ich weiss wo ich hingehöre, ich muss nicht bekehrt werden." Charlotte wollte gerade noch etwas hinzufügen als es an der Tür klingelte. »Das kann ich jetzt garnicht gebrauchen, wehe es sind die Zeugen Jehowas.« dachte sie und stand auf. "Was machen sie denn hier?" fragte sie verwirrt. "Ich wollte nach dir sehen, Diana hatte mir von ihrer Vision erzählt." meinte Charles und betrat das Haus. "Freut mich auch dich zu sehen Erik." lächelte er als sein alter Freund die Augen verdrehte. "War klar das du hier schon deine Finger im Spiel hast." sagte diese ruhig. "Du weisst doch wie das mit jungen Talenten ist. Was macht dein Freund bei ihm?" fragte er an Charlotte gewandt. "Die scheinen Verwandt zu sein." meinte sie trocken. »Interessant.« "Hören sie, ich komm gut allein klar, wenn er mir wieder Dumm kommt fliegt er noch mal raus." fügte sie hinzu. "Ich hab deiner Großmutter versprochen, dass ich ein Auge auf dich habe." sagte er ruhig. Erik sah sich im Raum um und entdeckte Studierunterlagen mit Charlotte´s Namen drauf. "Mac Taggert...bist du mit Moira Mac Taggert verwandt? Der Agentin?" "Ja, sie ist meine Großmutter." Er schaute zwischen Charles und Charlotte hin und her. Nach kurzem überlegen ging ihm ein Licht auf und er fing herzlich an zu lachen. "Ich hätte dir ja vieles zugetraut, aber das,....das ich alter Mann mich noch mal so freuen würde." Nun war Charlotte verwirrt. "Was meinen sie?" "Sag bloss du hast es ihr noch nicht gesagt Charles." lachte Erik. "Was gesagt." Sie schaute den Professor an. "Wovon spricht er?" "Nichts,..nichts wichtiges, deine Großmutter ist eine alte Freundin von mir mehr nicht." versicherte er ihr. "Also ich würde wissen wollen mit wem ich Verwandt bin." sagte Erik gelassen. "Das ich zum Beispiel neben meinem Großvater stehe." Grinste er und versuchte die beiden immer mehr gegen einander aufzuhetzen. Charlotte schaute den Sitzenden geschockt an. Sie schloss die Augen und atmete tief durch. Jetzt ergab es für sie alles einen Sinn, das Charles sich so um sie gekümmert hatte nachdem er Moira getroffen hatte. Lächelnd schaute sie Erik an. "Dann kann ich meinem Sohn wenigstens sagen das er nicht nur mit Arschlöchern Verwandt ist." meinte sie und schaute ihr gegenüber provozierend an. Ein blinder konnte sehen wie angespannt die Situation gerade war. Ein weiteres Wort hätte gereicht um die Lage zum Explodieren zu bringen. "Steht dein Angebot noch?" fragte sie an Charles gewand. "Natürlich." "Dann sollten wir jetzt besser gehen." Sie fasste sich an den Händen und seufzte. Langsam zog sie sich den Ring von ihrem Finger und legte ihn auf den Stubentisch. Ohne sich noch mal umzudrehen ging sie hinaus zudem Auto wo Hank auf sie wartete. Die ganze Fahrt sprachen sie kein Wort. Charlotte musste erst einmal alles verdauen was sie gehört hatte. Wenn man ihr vor zwei Jahren gesagt hätte was passieren würde, hätte sie den jenigen ausgelacht. An der Schule angekommen trat sie Diana. "Wieso hast du mir nicht gesagt was du gesehen hast?"fragte Charlotte mit Tränen in den Augen. "Hättest du mir Geglaubt?" wollte die 14 jährige wissen. Die ältere schüttelte den Kopf. "Nein ich denke nicht, es war schon gut so." meinte sie und ging auf ihr Zimmer. Tick tack, Tick tack, die Uhr in dem Büro war das einzige was Geräusche machte. Keiner der beiden sagte etwas. Charles ging Klassenarbeiten durch während Charlotte in einigen Büchern las. "Wieso ist es da drin denn so still?" fragte Simona und drückte ein Ohr an die Tür. "Jetzt sei nicht so neugierig." Tadelte Kitty und klopfte an die Tür. "Ja?" sie trat hinein und wunderte sich. "Ist alles gut bei euch beiden?" wollte sie wissen. "Alles bestens, warum?" fragten beide wie aus einem Mund. "Es ist so still und die Schüler sind hier für die nächste Stunde." Der Schulleiter klappte die Unterlagen zu und nickte. "Gut lass sie reinkommen, wir machen später weiter." Charlotte nickte, stand auf und ging hinaus. Sie musste einen klaren Kopf bekommen. Schnell zog sie sich ihren Mantel an und ging hinaus auf das verschneite Gelände. In Gedankenversunken lief sie durch den Schnee und setzte sich auf eine Bank. Diese ruhe war Göttlich, sie genoss es sichtlich, es war nicht einmal kalt, zumindest kam es Charlotte nicht so vor. Die letzten Monate hatten sie sehr durcheinander gebracht. Sie schloss die Augen und lies den Schnee auf sich herab fallen. Lächelnd lehnte sie sich zurück. "Wenn du hier noch weiter sitzen bleibst wirst du einschneien." meinte jemand und setzte sich neben sie. Langsam öffnete Charlotte die Augen und schaute Logan an. "Und wenn schon, dir kann es egal sein und mir eigentlich auch." seufzte sie. "Ich weiss wie hart das für dich ist." meinte er ruhig. "Du?" fragte sie und musterte ihn. "Ja, ich hatte mir alles aufgebaut mit meiner Verlobten, wir hatten ein normales Leben, ein ganz normales Leben." fing er an zu erzählen. "Doch sie wurde nur auf mich angesetzt damit ich mich zu etwas entscheide was ich so nie getan hätte." Er fuhr eine seiner Krallen aus. Charlotte schluckte. "Das muss doch weh getan haben." meinte sie Mitfühlend. "Oh ja." Er lies sie wieder zurück springen und lächelte etwas. "Aber ich hab es überlebt." Jetzt musste Charlotte auch lächeln. "Das seh ich. Naja lieber so als später, ich mein was hätte ich denn bei der Scheidung angeben sollen, Mein Mann will die Menschheit versklaven?" fragte sie mit einem ironischen Unterton. "Das wäre zumindest die Wahrheit." lachte ihr Sitznachbar. "Wie lang musst du eigentlich noch Studieren bis du fertig bist?" Charlotte überlegte kurz. "Zwei Monate noch, dann müsste ich Fertig sein, meine Arbeit kann ich Extern abgeben, genau wie den Mündlichen teil, dann bin ich fertig." meinte sie. "Komm steh auf, ich denk ihr beiden solltet jetzt endlich mit einander Reden." sagte Logan als er hörte das die Kinder auf den Flur liefen. "Toll, weiss das jetzt schon die ganze Schule?" "Nein, nur wir Lehrer und da ich eh besser höre als andere,.." Er zuckte mit den Schultern und halt ihr auf. Es wunderte Charlotte das er aufeinmal so zutraulich war, vielleicht machte er sich wirklich sorgen um sie. "Wie alt bist du eigentlich?" fragte er um das schweigen zu brechen. "Ich bin am 1.1. 24 geworden,warum fragst du?" wollte sie skeptisch wissen. "Nur so,..." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)