Tsubasa Chronicle - Kyuketsu Hen von kentasaiba ================================================================================ Epilog: Epilog -------------- Obwohl der Tag bereits angebrochen war, versammelten sich mehrere Mitglieder des Daut-Clans vor den Toren zum Schloss. Syaoran erkannte Yagyuu-san und Tenkai-san. Kazuto und seine Gracia waren nicht erschienen, scheinbar waren sie mit etwas anderem beschäftigt. Nun traten zwei weitere Gestalten aus dem Inneren des Gemäuers hervor. Es handelte sich um zwei junge Frauen, die sich der Gruppe nun gegenüberstellten. „Tut mir leid, dass wir uns euch so lange aufgedrängt haben.“, entschuldigte sich der Junge. Hokuto schüttelte sofort den Kopf. „Aber nein, nicht doch. Euer Besuch war sehr aufregend, wenn auch an manchen Stellen gefährlich. Und dank euch weiß ich nun, dass Kamui-niisan und Subaru-niisan gut geht. Das freut mich sehr.“, entgegnete sie. Saya trat nun Kurogane gegenüber und starrte ihn eingehend an. Dem Samurai war es anzusehen, dass er sich dabei unwohl fühlte. Schließlich verbeugte sich die Kriegerin vor ihm und Kurogane tat es ihr gleich. Es war eine Geste des Respekts. „Ihr seid wirklich außerordentlich stark, Kurogane-san.“, gab sie ihm ein Kompliment. Dieser schluckte und versuchte ebenfalls Worte herauszubringen. „Ihr auch…“, stammelte er nur. Mokona, der auf Fais Schultern saß fasste sich an die Wangen und stieß einen Pfiff aus. „Wie süüüß! Kurogane hat eine Freundin!“, flötete er. „Kloß!“, raunte der Samurai nur sauer, der sogar etwas rot wurde. Sofort erzitterte Mokona und ging in Abwehrhaltung. „Und ihr müsst wirklich schon los?“, fragte Hokuto traurig. Syaoran nickte. „Ja, es wird Zeit. Aber sollten wir Kamui-san oder Subaru-san auf unserer Reise wieder sehen, richten wir ihnen gerne aus, dass ihre kleine Schwester sie sehr vermisst.“, bot er an, was nun doch zu einem Lächeln bei der Prinzessin führte. Dann stellte er sich neben Fai und Kurogane und Mokona ließ seine Magie spielen. Eine Blase umhüllte sie und machte sie bereit, in die nächste Welt zu wechseln. Bald waren sie verschwunden und die Vampire waren wieder alleine. Saya wand sich an Hokuto. „Wieso… habt Ihr sie nicht auch gebeten, nach Seishirou Ausschau zu halten?“, wollte sie wissen. Die Prinzessin zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht einmal, ob Seishirou-san gefunden werden will. Oder… ob er etwas von mir wissen will. Geschweige denn von dir. Aber sag mir, Saya-san. Wieso… hast du ihn damals nicht getötet?“, wollte das Mädchen wissen. Saya schluckte und erinnerte sich zurück als sie im Torbogen stand und Seishirou gerade wieder zu sich gekommen war. „Ich… bin einfach nur zu spät gekommen.“, log sie. Hokuto musterte sie einen Moment und wand sich dann lächelnd ab. „Aber, aber, Rote Bestie! Du musst viel aufmerksamer werden, wenn du die Interessen des Daut-Clans durchsetzen willst!“, ermahnte sie die Kriegerin. Diese nickte nur. „Jawohl. Zu Befehl. Prinzessin.“ Hokuto schlenderte zurück ins Schloss und dachte dabei über ihre neuen Freunde nach. Und über die Lascar, sowie dessen Oberhaupt Xiaoran. War es wirklich ein Magier aus einer anderen Dimension gewesen? Oder lediglich ein Traumseher wie sie? Unwillkürlich erinnerte sie sich an dieses seltsame Zeichen im Buch der Lascar, das scheinbar mit Xiaorans Namen zu tun hatte. Nachdem Seishirou diese Welt verlassen hatte um ihrem Bruder nachzujagen, wollte sie es zurück an seinen Platz stellen. Zusammen mit Seishirous Notizen, die dieser zurückgelassen hatte. Dort stand auch die Übersetzung für dieses fremde Zeichen, direkt hinter dem Namen Xiaoran. Hokuto versuchte sich zu erinnern, wie genau es klang. Dann fiel es ihr wieder ein. Richtig, es lautete… „Li“. Eine unbekannte Welt Der bärtige Mann ließ wütend sein Fass auf den Tresen schnallen. „Ich bin nicht verrückt! Das garantiere ich dir! Ich weiß doch, was ich mit eigenen Augen gesehen habe!“ Sein Kamerad, ein glatzköpfiger Mann lachte nur schallend. „Ja ja! Zwei schwarze Gestalten mit Reiszähnen und lange Fingernägel. Du hast gestern einfach nur zu viel gesoffen, das ist alles!“ Sein Freund wollte gerade eine Hand heben und ihm eine verpassen, als sich eine weitere Person zwischen die beiden setzte. Er legte etwas Geld auf den Tresen und nannte dem Barmann seine Bestellung. Dann wandte er sich den Streithähnen zu. „Verzeihung, wenn ich Sie unterbreche. Aber… wären Sie so nett und würden mir mehre über Gestalten erzählen?“ Der Bärtige taxierte den Fremden misstrauisch. „Wollen Sie das wirklich wissen? Oder wollen Sie sich über mich lustig machen?“, fragte er scharf. Der Fremde schüttelte den Kopf und versicherte, dass dies keinesfalls so war. „Ich garantiere Ihnen, dass ich aufrichtig an Ihrer Geschichte interessiert bin. Ich bitte Sie… erzählen Sie mir von den beiden. Es könnten nämlich diejenigen sein, die ich schon so lange suche.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)