Elbenland von bad_lover ================================================================================ Kapitel 11: 11. Das Ende ------------------------ 11. Das Ende Alex hielt sich gut. Sie war sogar, wie es schien, im Vorteil. Ihr Schwert traf immer sein Ziel und jeder Hieb war tödlich. Alex wusste um diese Kraft. Sie hatte sogar ein bisschen Angst vor ihrem Schwert. Doch sie konnte jetzt nicht aufgeben. Sie war zu weit gekommen, um jetzt noch umzukehren. Zu viele Dinge waren geschehen, die sie nicht mehr rückgängig machen konnte. Eigentlich hatte sie keinen Kampf gewollt. Aber es war doch zu einem gekommen. Ihr Wille strauchelte. Und mit ihm verlor das Schwert an Kraft. Alex merkte den Rückschlag und versuchte sich wieder zu konzentrieren. Und sie merkte wie das Schwert wieder an Kraft gewann. Sie versuchte, sich nicht zu viele Gedanken um das Schwert zu machen, da auch das irgendwie die Kraft des Schwertes störte. "Das ist schon ein eigenwilliges Schwert", dachte sie. Die Geschöpfe wichen vor ihr zurück. Sie hatten Angst. Doch irgendetwas hielt sie auf, sich zurückzuziehen. Sie liefen alle in den Tod. Ein paar Kreaturen schafften es, Alex leicht zu verwunden. Einen Kratzer auf der Wange und ein paar auf Armen und Beinen bekam sie ab. Aber nicht viel mehr. Sie schien die Überlegene in diesem Kampf zu sein. Sie bemerkte jedoch nichts außer den Kreaturen, die etwas mit ihr zu tun hatten. Den Kampf der anderen Elben realisierte sie nicht. Sie hätte ihnen sicher geholfen aber eine Kraft band sie an ihren eigenen Kampf und ließ sie nicht los. Das Schwert in ihren Händen zitterte. Es schien nur darauf zu warten, den nächsten Gegner töten zu können. Die Situation der Elben war aussichtslos. Das musste Calad sich eingestehen. Am Boden lagen die 5 Elben, die keinen Bogen und keine Pfeile mithatten, um sich vor den Geschöpfen schützen zu können, die einen Kreis um die Elben geschlossen hatten und mit ihren Pfeilen auf die Elben zielten. Calad stand mit zwei anderen Elben inmitten des Kreises und hatte auch seinen Bogen gespannt. Ein Pfeil lag auf der Sehne und der Bogen zitterte leicht. Calad begann zu schwitzen. Auch er hatte Angst, aber er würde nicht so leicht aufgeben. Die Stille und die Starre dauerten eine Ewigkeit, so kam es Calad vor. Doch auf einmal begannen alle gleichzeitig Pfeile abzufeuern. Alex kämpfte weiter gegen eine Übermacht von Kreaturen. Obwohl sie das Schwert inzwischen hasste konnte sie es nicht ablegen. Es war die einzige Waffe, die sie mithatte. Ohne dieses Schwert wäre sie erledigt. Plötzlich hörte Alex ein Wispern. Sie konnte nicht verstehen, ob es Worte waren oder nicht, aber die Stimme schien nur sie zu hören. Die Kreaturen kämpften mit gleichem Einsatz wie vorher. Alex versuchte besser zuzuhören. Das Wispern wurde immer lauter und hörte sich immer mehr nach einer Stimme an. Schließlich konnte Alex auch Worte verstehen. "Töte! Töte!", schrie die Stimme in ihrem Kopf. Doch Alex erschrak nicht. Sie hörte nur mehr die Stimme und tat, was diese befahl. Die Kreaturen wichen immer mehr von ihr zurück, da sie noch stärker kämpfte als vorher. Doch Alex bekam jetzt überhaupt nichts mehr von ihrer Umwelt mit. Blut spritzte und Kreatur um Kreatur starb unter ihrem Schwert. Die Stimme in ihrem Kopf hörte nicht auf zu schreien und Alex tötete weiter. Auch in ihrem Kampf wichen die Kreaturen sehr plötzlich zurück. Und niemand stand mehr in der Reichweite ihrer Klinge. Die Stimme in ihrem Kopf wurde wieder leiser bis sie nur mehr ein Flüstern war, dass schließlich auch verschwand. Alex sah sich um und erschrak. Sie hatte nicht ganz mitbekommen, was sie getan hatte und das viele Blut und die Toten schockten sie. Sie sah sich um. Überall wichen die Kreaturen zurück. Sie gingen in Richtung Wald. In Alex' Herzen ging die Sonne wieder auf. Sie hatten den Kampf gewonnen. Sie sah sich um. Doch das verursachte nur einen weiteren Schock. Alex konnte keinen Elben sehen, der noch stand. Alle lagen am Boden und schienen bewusstlos zu sein. "Was ist da passiert?", fragte sie sich. Vorsichtig ging sie zu den Elben hin. Aber sie achtete noch auf ihre Deckung. Doch die Kreaturen schienen wirklich abzuziehen. Sie sah Sebastian und Calad. Beide lagen am Boden doch sie schienen noch zu atmen. "Das schaffen unsere Heilkünste sicher", dachte sie sich, denn die beiden hatten NUR Schnittwunden. Kein Pfeil hatte sie getroffen. Sie atmete auf. Doch dann sah sie ihn! Ihr Atem stand fast still. Ein paar Meter vor ihr lag ein Elb, der ebenfalls bei ihrem Kampftrupp dabei gewesen war. Er war wunderschön. Alex hatte noch nie einen so feschen Elben gesehen. Langsam ging sie auf ihn zu. Er lag am Boden. In seinem Rücken steckte ein Pfeil doch er atmete noch. Sein langes, goldblondes Haar fiel ihm über sein Gesicht. Er hatte helle Haut und wirkte ein bisschen blass. Er war ziemlich groß und gut gebaut. Neben ihm lag noch sein Bogen, mit dem er gekämpft hatte. Das Schwert steckte in der Scheide. "Es ist also zum Fernkampf gekommen", dachte Alex, "eigentlich sieht er mir ziemlich ähnlich." Sie kniete sich vor den scheinbar leblosen Körper und strich ihm die Strähnen aus dem Gesicht. Kleine Tränen bildeten sich in ihren Augen. "Du musst Hilfe holen!!", schrie eine Stimme in ihrem Kopf. Alex bewegte sich nicht. Sie konnte sich nicht von diesem schönen Gesicht abwenden. Er war stark verletzt. Sein Körper war überseht mit Wunden aus denen Blut tropfte. Aber dennoch strahlte er vor Schönheit. Sie war verzaubert von dem Elben, der vor ihr lag. Alex befand sich in einer Art Trance. Sie war einerseits verzaubert und andererseits sehr geschockt. Die Kreaturen hatten sich zurückgezogen, eigentlich hatten die Elben gewonnen aber mit welchen Verlusten. Vielleicht waren die Geschöpfe auch gegangen... Doch die Kreaturen hatten nicht aufgegeben. Sie warteten auf den richtigen Augenblick, der jetzt gekommen war. Sie hatten alle Elben, bis auf eine, besiegt. Doch im Nahkampf war diese Elben nicht zu besiegen. Sie waren abgezogen und die Elbin war ihnen in die Falle getappt. Die letzten 3 Geschöpfe, die das Schlachtfeld verließen, sozusagen, das Schlusslicht, drehte sich langsam um. Sie versuchten, keine Geräusche zu machen. Die anderen zogen weiter ab, Richtung Wald, in ihre Heimat. Langsam nahm der erste der drei seinen Bogen wieder in die Hand. Die Elbin, der letzte Feind, den es zu besiegen galt hatte ihnen den Rücken zugewandt und kniete bei einem der Opfer. Genau auf das hatten sie gewartet. Er holte einen Pfeil aus seinem Köcher. Er spannte den Bogen. Der Pfeil lag zitternd auf der Sehne. Die Elbin war unaufmerksam, sie bemerkte nicht die Feinde, die hinter ihrem Rücken die Bögen spannten. Noch immer kniete sie bei dem Elben. Plötzlich spürte sie etwas Spitzes an ihrem Rücken und sie wollte sich umdrehen, doch es war zu spät. Ein Pfeil bohrte sich in ihren Rücken und versetzte ihr dabei einen Stoß nach vorne. Ein stechender Schmerz breitete sich aus. Sie lag fas auf dem Elben, bei dem sie gekniet hatte. Langsam richtete sie sich wieder auf und wollte sich umdrehen, als sie schon einen zweiten Pfeil in ihrem Rücken spürte. Diesmal fiel sie auf den Elben, der vor ihr lag. Ein leichtes Zucken verriet ihr, dass der Elb noch lebte. "Aber war bringt mir das, wenn ich gleich sterben werde?", fragte sie sich. Ihr Rücken tat höllische weh. Bei jeder Bewegung zuckte sie zusammen. Vorsichtig richtete sie sich auf, doch sie fiel sofort wieder hin. Sie spürte, dass sie nicht einmal mehr die Kraft besaß wieder aufzustehen. Doch sie bemerkte noch etwas. Sie kannte Schwertwunden oder sonstige andere Wunden, aber das, was sie spürte, war anders. Sie fühlte, wie sich irgendetwas über ihren ganzen Rücken hinweg ausbreitete. Es war kein Schmerz, den eine normale Wunde hinterließ. Es war ein Stechen und Brennen. Doch sie hatte nicht einmal mehr die Kraft um zu schreien. Stumm lag sie auf dem Boden. "Das muss ein vergifteter Pfeil gewesen sein...", dachte sie sich. Langsam wurde ihr schwarz vor den Augen. "Das ist das Ende. Wir haben verloren...", dachte sie und fiel in Ohnmacht. Kommentar: Ui, ist das aber kurz geworden...ich entschuldige mich, ich hatte mir das auch irgendwie länger vorgestellt...na ja, egal. Und auch hier ist meine Geschichte nicht aus. Das war erst die erste Schlacht. Ich hoffe, sie war nicht zu langweilig. Schade, dass sie verloren haben...:-( Ich denke, es ist eh klar, dass die Alex nicht stirbt, sie ist ja schließlich die Hauptperson. Ich hab schon viel geplant für später mal, wo die Alex übers Meer segelt aber das wird wohl noch etwas dauern. Wer ein Bild von jemandem sehen will soll sich meine Fanarts anschaun. Da hab ich jetzt schon mehrere Bilder -sind nicht zu übersehn XD- und ein paar in Arbeit. Auch Charabeschriebungen will ich machen. Ich hoffe, ich komm bald dazu... bad_lover Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)