Mal wieder pleite... von Minzou_Sshi (Deidara x Sasori) ================================================================================ Kapitel 11: Berichterstattung ----------------------------- Gespannt setzte ich mich neben Sasori und wartete darauf, dass er etwas sagen würde. Sasori lächelte glücklich und zog mich in eine intensive Umarmung. Er streichelte mir über meine blonden Haare und fuhr danach langsam mit seiner Hand an meiner nackten Halsbeuge endlang. Ein wohliger Schauer jagte mir den Rücken runter. Ich fing an leise vor mich her zu schnurren und schmiegte mich weiter, wie ein kleines Kätzchen an Sasori. „Hm… so gefällst du mir sehr gut, weißt du?“, sagte Sasori schmunzelnd. Mit seiner rechten Hand öffnete er meinen Mantel und fuhr mit derselben Hand unter mein Shirt, über meinen Oberkörper. Eine wohlige Gänsehaut bereitete sich auf einmal aus. Den Mantel zog er mir dann vollkommen aus. Dasselbe tat ich dann auch bei ihm. „Bevor wir zu Pain gehen, wollte ich noch etwas loswerden…!“, flüsterte er leise in mein Ohr. Sein warmer Atem streifte meine nackte Haut. Ich blickte zu Sasori auf. „Und was ist es, un?“, fragte ich dann. Sasori schmunzelte. „Ich wollte noch mal über die Rollenverteilung sprechen!“, antwortete er auf meine Frage. Rollenverteilung? Was meinte der denn jetzt schon wieder damit? Welche Rollen? Etwa Sushirollen? Dann will ich aber mehr als die Hälfte abbekommen. Endlich kann ich etwas essen. Mit leerem Magen kann man einfach nicht klar denken. Hoffentlich hatte er Tunfischsushi dabei! Sasori knabberte an meinem Ohrläppchen herum. Er sabberte an mir herum und strich mir dabei über meinen Oberkörper. Perplex sah ich zu Sasori. Was sollte das den jetzt? Meinte er etwa mit Rollenverteilung keine Sushirollen. Auf einmal kippte meine Stimmung auf den Nullpunkt und ich ließ meine Schultern hängen. Sasori blickte perplex zu mir auf. „Was ist denn los?“, fragte er mich. Er beendete seine Streicheleinheiten und richtete sich nun auf. Als mein Bauch anfing zu knurren, fing Sasori an zu lachen. „Achso! Sorry, das hatte ich ja glatt vergessen!“ Sasori stand nun auf und hielt mir die Hand hin. Ich nahm sie dankend an und ließ mich von ihm hoch helfen. Gemeinsam verließen wir nun unser Zimmer und steuerten auf die Küche zu. „Nachdem wir was gegessen haben, gehen wir zu Pain, ja? Dann haben wir das nämlich auch schon hinter uns.“, sagte er mit funkelnden Augen. Ich glaube ich wusste schon, was er danach machen wollte… Aber auch egal. In der Küche setzte ich mich an den Gemeinschaftstisch und sah Sasori beim Kochen zu. „Wir haben zwar gar keine Zutaten um was zu Essen zu machen, doch bestimmt macht es Itachi nichts aus, wenn wir etwas von seinen Zutaten nehmen. Sasori schnippeln eine Zwiebel klein, brutzelte sie in der Pfanne und gab ein bisschen Fleisch dazu. Dann würzte er es noch und verteilte das Fleisch auf zwei Teller auf. „Ich hab mir einfach ein bisschen Fleisch und ’ne Zwiebel zum würzen von Itachi geborgt. Nicht das er am Ende noch ausrastet, weil wir so viel von seinen Sachen nehmen.“, sagte er mit einem schmalen Lächeln auf den Lippen. Er gab mir einen Teller, mit dem Fleisch und Stäbchen und setzte sich neben mich. Mir floss das Wasser im Mund zusammen. Wie sehr ich auf den Moment gewartet hatte. Endlich konnte ich meinen leeren Magen füllen! Sasori sah mir anfangs zu, wie ich das Essen herunter schlang und schmunzelte leicht. Nun fing er selber an zu essen, doch konnte er das beobachten einfach nicht lassen. Nachdem mein Teller leer war, schob er mir noch den Rest seines Essens hin. „Wenn du willst, kannst du meins auch haben. Ich hab kaum Hunger. Hier!“, schob er mir seinen Teller zu. Ich nahm natürlich das Angebot an und aß auch seinen zur hälfte vollen Teller auf. „Wow! Einfach nur lecker, un! Du kochst echt gut. Würdest eine gute Frau abgeben.“, lobte ich Sasori und stellte die Teller aufeinander. Sasori schmunzelte. „Findest du? Na dann wäre ich wohl deine Frau, was?“, sagte er mit einem zarten lächeln und schmiegte sich an mich. Das gefiel mir. Ich nickte zustimmend. „Jupp! Das wärst du, un!“ Ein leichter Rotschimmer tauchte auf meinen Wangen auf, als ich wahrnahm, was ich gerade gesagt hatte. Sasori stand lachend auf und brachte die Teller zur Spülmaschine, wo er sie direkt einräumte. Peinlich berührt hielt ich mir die Hände vor mein Gesicht und watschelte schon fast Sasori hinterher. Er ging lachend durch das Akatsukihauptquartier und steuerte direkt auf Pains Zimmer zu. „Na dann. Bleib schön hinter mir! Nicht das Pain noch dein hochrotes Gesicht sieht.“, scherzte er frech und lachte dabei genüsslich. Durch seinen Witz wurde ich noch roter im Gesicht. Er tätschelte freundlich meine Schulter und klopfte danach an der Zimmertür. Ein lautes und genervtes Herein ertönte und Sasori drückte die Klinke hinunter. „Wir sind wieder da, Pain! Hast du irgendwelche neuen Aufträge für uns?“, fragte Sasori nun wieder im monotonen Ton. Er zeigte wohl nicht gerne seine fröhliche Art anderen gegenüber. Ich war wohl der einzige. Pain schüttelte den Kopf. „Nein! Momentan gibt es nichts zu tun. All die Aufträge habe ich heute an den Anderen verteilt, während ihr nicht da wart. Ihr habt nun mal Glück! Außerdem ist es eh zu späht für Aufträge…“, antwortete er, ohne von seinen Papieren auf zu sehen. Rings um ihn, türmten sich mindestens fünf große Papierstapel und bildeten schon fast eine kleine Papiermauer. Pain sah man schon gar nicht mehr, so hoch waren sie. Er war von all den Blättern verschluckt worden. Auf dem Boden lag auch haufenweiße Papier herum. Von Papierschnipsel, zum geknüllten Papier, bis hin zu ungebrauchten, weißem Druckerpapier. Sasori packte mich am Arm und deutete mit seinem Kopf zur Tür. „Na dann! Wir werden dann mal gehen! Viel Glück bei deinem Papiersalat. Hoffentlich bleibt nichts übrig!“, witzelte Sasori beim rausgehen und zeigte eine kurze Zeit lang sein lässiges Ich. Pain, der dass anscheinend nicht gerade witzig fand, warf genervt mit vielen zerknüllten Papierstücken nach uns. Doch bevor wir es abbekamen, verschwanden wir schon durch die Tür. Es war schon ziemlich spät. Sasori und ich beschlossen direkt in unser Zimmer zu gehen, nachdem wir Pain von unserer Rückkehr bericht erstattet hatten. Müde plumpste ich auf den Boden. Ich breitete meine Beine aus und lehnte mich an die Wand. Sasori setzte sich auf sein Bett und beobachtete mich. Ich hatte keine Lust das Etagenbett hinaufzuklettern und mich in dieses Schrottbett zu legen. Lieber lag ich auf dem Boden, als es noch einmal zu riskieren vom Bett zu fallen und mir dabei alle Knochen zu brechen. Sasori zog eine Augenbraue in die Höhe. „Was machst du da auf dem Boden?“, fragte er mich verdutzt. Ich schloss die Augen und verschränkte meine Arme hinter meinem Kopf. „Ist doch klar, un! Ich werde hier schlafen! Seitdem wir dieses Kernschrottbett hier im Zimmer stehen haben, konnte ich keine Nacht ruhig schlafen, un. Entweder fiel ich vom Bett, hatte am nächsten Morgen schreckliche Rückenschmerzen, oder ich konnte einfach durch das ständige Gequietsche des Bettes nicht schlafen. Kakuzu hat ja unser altes Bett verkauft, um es durch diesen Schrott zu ersetzten, un. Jedenfalls werde ich da oben nicht mehr schlafen!“, meckerte ich wütend. Sasori schmunzelte. „Verstehe.“, sagte er, während er versucht ein Lachen zu unterdrücken. fortsetzung folgt... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)