Wenn die Chemie stimmt... In jeder Hinsicht von topspinpaula (Kakashi x Du) ================================================================================ Kapitel 1: Der erste Eindruck ----------------------------- Es war Freitag Abend und du sitzt wie üblich an der Bar und schlürfst an einem Cocktail. Kurz nach deinem 18. Geburtstag hast du sie entdeckt und gehst hier regelmäßig am Wochenende hin. Es mag zwar merkwürdig klingen, aber hier kannst du die Woche entspannt ausklingen lassen. Einen kalten Drink in einer gedimmten Bar, während du der Musik lauschst, ist alles, was du brauchst. Hier kannst du vom Stress der Woche abschalten. Aus dem Augenwinkel siehst du, wie jemand sich auf den Barhocker neben dich setzen will, doch auf diesem hast du deine Sachen abgelegt. "Entschuldigung, aber hältst du den Platz für jemanden frei oder kann ich mir hier hin setzen?" "Ähm, Ja der Platz ist frei. ´Tschuldigung." Du gerade als du deine Tasche hochnimmst, kommt dein darunterliegender Helm zum Vorschein. "Ist das dein Motorrad draußen vor der Bar? Ich meine das Weiße." "Ja, das ist meins. Warum?" Diese Frage hörst du als Frau gar nicht mal so selten. Warum sind Männer nur immer so verwundert, wenn Frauen Motorrad fahren? Meistens läuft diese Art von Gespräch immer auf die Fragen hinaus, wie; weshalb und warum es dazu gekommen ist. Aber heute war es zu ihrer Verwunderung nicht so. "Denkst du, dass es so gut wäre, noch zu fahren, NACHDEM du diesen Drink getrunken hast?" fragte er dich mit einem mahnenden Unterton. Für wen hält der sich? Deine Aufsichtsperson? "Lass gut sein. Ich bin alt genug, um das selbst entscheiden zu können. Und außerdem enthält dieser hier keinen Alkohol." Dabei hältst du dein Glas hoch und siehst ihn genervt an. "Tut mir Leid, falls ich dich damit belästige, aber ich denke doch nur an deine Sicherheit. Es gibt schon so viel zu wenige Frauen in der Szene." Als er das zu dir sagte, lehnte er sich auf seinen Unterarmen leicht zu dir und sah dir direkt in die Augen. Er hatte einen leichten Drei-Tage-Bart und sah damit verdammt sexy aus. Aber seine etwas arrogante Art stand dir gerade im Weg, ihn zu mögen. "Was soll das heißen, zu wenige Frauen in dieser Szene? Zu welcher Szene gehöre ich denn deiner Meinung nach?" "Versteh mich nicht falsch, das soll jetzt nicht so aussehen, als ob ich nach Vorurteilen handeln würde. Aber mal ehrlich, die Welt hat genug von diesen Möchtegern-Hippstern und Fashion-Fanatikern. Du hingegen erscheinst mir selbstbewusst genug, um dich von den anderen abzuheben, beziehungsweise dir scheint die Meinung der anderen egal zu sein." Baggert er dich gerade an? Wenn ja, ist er nicht gerade erfolgreich damit. "Woher willst du wissen, dass ich nicht einer von diesen Möchtegern-Hippstern bin?" "Bist du das denn?" Er lächelte dich nun an. Fand er das etwa amüsant? Okay, dieses Spiel kann man auch zu zweit spielen. "Ja aber natürlich! Ich meine wer, steht nicht auf viel zu weite, oversized Shirts und auf enge Hosen, die dürre Beinchen zur Geltung setzen? Ich finde das sehr sexy, dass Jungen mittlerweile wie Mädchen gekleidet rumlaufen." Okay, das ist doch nicht ganz dein Spiel. Du musst selbst über dich lachen und auch er zeigt ein breites Grinsen. Dabei zeigen sich seine perfekten Zähne. Allein vom Äußeren her könnte er das Ebenbild eines waschechten Mannes darstellen aber dieses Grinsen erinnert dich an einen kleinen Jungen, der sich über Süßkram freut. Du spürst ein merkwürdiges Gefühl in deiner Magengegend. Komisch, stehst du etwa doch auf DIESEN Kerl? "Haha, mir gefällt dein Sinn von Humor", sagte er, noch immer sichtlich über deine Aussage amüsiert. Darauf wusstest du keine Antwort. Sein Kompliment kam sehr unerwartet und hat dir die Sprache verschlagen. Doch noch bevor eine unangenehme Stille aufkommen konnte, redete er bereits weiter. "Da das Eis jetzt gebrochen ist, ich bin Kakashi." "(dein Name)" "(dein Name)..." er sprach deinen Namen aus, als wäre er etwas ganz besonderes. Nun sah er dir noch tiefer in die Augen, wenn das überhaupt möglich war. "...Darf ich dir noch einen Drink bestellen? Alkoholfrei natürlich!" ...Fortsetzung folgt... Kapitel 2: Was danach passiert ist ---------------------------------- Am nächsten Morgen wachst du früh auf. Zumindest denkst du das, denn du bekommst deine Augen nur schwer auf und aufstehen willst du schon gar nicht. Außerdem liegst du nicht in deinem Bett und schon gar nicht allein. Wer hätte gedacht, dass der Abend im Bett eines quasi fremden Mannes enden würde, und das ganz ohne Alkohol. Du versuchst aufzustehen und ins Badezimmer zu gehen, doch der Arm, der um deine Hüfte liegt, hält dich zurück. Kakashi hat starke Arme, doch das weißt du ja bereits nach der letzten Nacht. Irgendwie und mit viel Mühe , schließlich willst du ihn nicht wecken, schaffst du es, dich aus seinem Griff zu befreien und in den Raum nebenan zu gehen. Sogleich stellst du dich unter die Dusche und lässt das warme Wasser auf deinen müden Körper prasseln. Dabei musst du an die vergangene Nacht denken. Stundenlang habt ihr beide an der Bar gesessen und euch unterhalten. Er hat sich dabei als ein sehr charmanter Mann herausgestellt. Ihr habt beide den gleichen Sinn für Humor: Sarkasmus. Während du bei deinen Freunden damit teilweise nur Verwirrung hervor rufst, kann er mit dir lachen und deinen Sprüchen sogar kontern. Außerdem ist er sehr klug und ihr konntet euch auch über schwierigere Themen unterhalten. Wer hätte das gedacht: gut aussehend, witzig UND klug. Irgendwann im Laufe des Abends wurden seine Flirts nicht nur einseitig, du wolltest wissen, wie weit du bei ihm gehen kannst. Aus anfänglich flüchtigen Blicken wurden regelrechte Anstarr-Momente, aus zufälligen Berührungen zaghaftes Händestreicheln, bis seine Hände irgendwann auf deiner Hüfte landeten und er dich immer mehr an sich heran zog. Du brauchtest gar keinen Alkohol, um sich in seiner Nähe benebelt zu fühlen. Er war die Sorte von Mann, nach der du zwar im Moment nicht gesucht hast, aber dir dennoch schon immer insgeheim gewünscht hattest. Ohne zu zögern erwiderst du seinen ersten Kuss. Überraschend lehnte er sich nach einem lustigen Kommentar von dir weiter nach vorne, bis sein Gesicht so nah an deinem war, sodass sich eure Lippen berührten. Langsam tastete er sich heran, um nichts zu überstürzen, doch nach einer Weile wusstet ihr beide, dass ihr mehr als einen Kuss auf die Lippen haben wollt. Bald dominierte eine Zuge die des jeweils anderen. Als es für euch beide zu hitzig in der Bar wurde, lud er dich zu sich nach Hause ein. Er war mit dem Auto gekommen und da er nach einem Bier auch angefangen hatte, die alkoholfreie Cocktails zu trinken (er war der festen Überzeugung die Dinger würde nur mit Schuss schmecken und war positiv überrascht), hattest du genug Vertrauen in ihn, dass er sicher fahren würde. Es dauerte nicht lange, bis sein Wagen vor einem Wohnkomplex anhielt. Dir kam die Gegend bekannt vor, warst dir aber nicht sicher, da es dunkel war und man nicht viel erkennen konnte. In der Zeit, in der du darüber nachgedacht hast, ist er um das Auto gelaufen und öffnet dir wie ein echter Gentleman die Tür des Wagens und hilft dir beim Aussteigen. Kaum war die Wohnungstür verschlossen, macht ihr da weiter, wo ihr in der Bar aufgehört habt. Bald wird es in T-Shirt und Hose zu warm und ihr helft dem jeweils anderen beim ausziehen. Unter seinem Oberteil versteckten sich wohl trainierte Bauchmuskeln und Arme. Allgemein hatte er eine sehr sportliche Figur und war einfach nur zum Dahinschmelzen. Was an diesem Typen war nicht perfekt? Eigentlich gehörst du nicht zu den Personen, die noch am selben Tag mit einem Kerl im Bett landen. Zwar warst du beziehungstechnisch eher ein Freigeist, aber sich durch die Gegend zu schlafen gehörte nicht zu deiner Lebenseinstellung. Du redest dir ein, dass bei diesem Typen von Anfang an alles gepasst hat und dass das eine Ausnahme bleiben würde. Erst früh am Morgen habt ihr beide keine Kraft mehr und lasst voneinander ab. Du merkst noch, wie er dich an sich heran zieht, als du deine Augen schließt und sofort einschläfst. Er gibt dir noch einen sanften Kuss auf deine verschwitzte Stirn und schläft auch dann ein. Du drehst das Wasser am und steigst aus der Dusche, um dich abzutrocknen. Dabei fällt dir ein, dass deine Klamotten irgendwo in seiner Wohnung verstreut liegen. Also beschließt du dir das Handtuch umzubinden und deine Sachen einzusammeln. Erstaunlich, wo die sich überall versteckt haben. Vor dem Bett liegend, findest du deinen Slip. Gerade als du dich nach vorne beugst, um ihn hochzunehmen, ertönt eine verschlafene Männerstimme hinter dir. "Mhm, so könnte ich jeden Morgen aufwachen. Sicher dass du das wieder anziehen möchtest? Mir würden im Moment tausend bessere Dinge einfallen." Erschrocken drehst du dich zu ihm. Erst jetzt fällt dir auf, wie knapp doch das Handtuch ist. Allein im Stehen reicht es gerade bis über deine Pobacken. Als du dich mit dem Rücken zu ihm gebückt hast, hast du ihm bestimmt einen tiefen Einblick geboten, wie peinlich! Erstarrt bleibst du stehen und blickst beschämt zu Boden. "Ach komm schon, (dein Name). Nichts, was ich nicht schon gestern gesehen habe. Und außerdem bist du unglaublich sexy, wie du da in nichts als nur meinem Handtuch stehst. Willst du nicht doch wieder zu mir ins Bett kommen?" Wie schafft er es nur, dass du dich selbst in so einem Moment wie die begehrenswerteste Frau fühlst? Er liegt noch in seinem völlig zerwühlten Bett, die Decke reicht nur bis knapp über seine Hüften. Glücklicherweise weißt du ja, was sie verdeckt hält. "Liebend gern, aber ich muss wieder nach Hause, bevor meine Mum sich Sorgen macht. Ich hab ihr gestern gesagt, dass ich wie immer mit Freunden weg gehe und normalerweise bin ich längst um diese Zeit zu Hause." Der letzte Teil stimmte, es war inzwischen 3 Uhr Nachmittags und sonst bist du spätestens Mittags wieder zu Hause, wenn du bei Freunden übernachtest. "Scheiße, ich dachte du bist erwachsen! Aber wenn du noch bei deinen Eltern wohnst, dann bist du doch noch sicherlich minderjährig..." "Wer sagt, dass man sobald man 18 ist, nicht mehr bei seinen Eltern wohnt? Ich bin im März schon volljährig geworden, also vor 3 Monaten und solange ich noch nicht mit der Schule fertig bin, wohne ich noch zu Hause. So ist das eben, wenn man noch kein eigenes Geld verdient." "Achso, tut mir Leid. Ich dachte gerade echt für einen kurzen Moment, du gehörst du den 14-jährigen Mädels, die sich wie 18 schminken, um dann ältere Männer abzuschleppen." Er sah sichtlich beschämt aus, denn nun war er derjenige, der zu Boden sah, um deinen Blicken auszuweichen. "Irrghh, für wen hältst du mich denn? Sowas ist doch krank!" "Es tut mir Leid, Babe. Komm zurück ins Bett und ich machs wieder gut, versprochen." Also mal ehrlich, hatte er nach der letzten Nacht denn nicht genug? Obwohl, wenn du ihn so mit seinen zerzausten haaren da so im Bett liegen siehst, bekommst auch du Lust auf eine weitere Runde. Nein, schlag dir das wieder aus den Kopf. Wenn du noch später nach Hause kommst, rastet deine Mutter nur wieder aus! "So sehr ich will, ich muss leider wirklich los." "Okay, schade... Aber wie willst du nach Hause kommen, dein Motorrad steht doch noch auf dem Parkplatz der Bar?" Shit. Das hast du nicht bedacht. Jetzt musst du dir schnell was anderes einfallen lassen. Taxi? Nein. Würde zu lange dauern. Laufen? Nein, du weißt nicht einmal wo du genau bist und dein Handyakku ist auch seit gestern Abend leer. "Warte, ich zieh mich schnell an und fahr dich zur Bar. Aber dafür versprichst du, dass du dieses Wochenende mit mir ausgehst." Du musst gar nicht überlegen, um das Angebot anzunehmen. Ein Date mit ihm? Das Beste, was dir nach dieser Nacht passieren konnte. PERFEKT! Dennoch willst du so tun, als ob du dich dazu überwinden müsstest. Soll er doch noch etwas um dich kämpfen! "Hm, ich weiß ja nicht so recht... Wenn du verspricht, dass wir nicht zum McDonald´s oder so gehen?" "Natürlich! Eine Frau mit deiner Klasse führt man in ein schickes Restaurant aus." "Okay..." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)