Albtraum von Pandi ================================================================================ Kapitel 1: Albtraum ------------------- Albtraum Es war schon wieder eine dieser Nächste in den der kleine mit der Narbe Schweißgebadet aufwachte und sich in seinen Laken verkrampft hatte. Immer noch könnte er schwören, dass er das Gewicht seines Bruders auf sich spürt, es ist als ob er das Blut noch auf seinen Händen hätte, seinen Atem noch an seinem Ohr spürt und nichts dagegen machen kann das er vor ihm stirbt, schnell stand der Kleine auf und rannte in das Zimmer von Ace. Wie so oft in letzter Zeit kletterte der Schwarzhaarige zu ihm ins Bett und kuschelte sich eng an ihn, nur um seiner Atmung zuzuhören, zu wissen, dass es wirklich nur ein Traum war, er nicht versagt hat und seinen Bruder hat sterben sehen. „Mensch Ruff, schon wieder?!?“ murrend legte der Größere ein Arm um ihn, er wollte schließlich auch weiter schlafen. Ace wusste von den Albträumen des Kleinen, er dachte es sei nur damit er nicht Auszieht und hier bei ihm bleibt, dennoch geht das ganze schon zwei Wochen, langsam machte er sich sorgen, schließlich will Ruffy ihm auch nicht sagen was ihn Nachts nicht schlafen lässt. Wenn es wirklich nur wegen dem Auszug wäre, könnte der kleine einfach mit ihm reden, aber das tat dieser nicht, weshalb es ihm noch schwerer fällt zu seinen Freunden in die Studenten WG zu ziehen. Ihm ist bewusst, dass sein kleiner Bruder bald Erwachsen wird und er eigentlich kein schlechtes Gewissen haben muss, aber seit der Junge mit der Narbe davon weiß ist er komisch und noch anhänglicher geworden, dabei ist der Kleine mitten in seinem Abitur und sollte sich darauf konzentrieren statt ihm an seinem Bein zu kleben. Er müsste Morgen früh dringend mit ihm darüber reden.. aber erst Morgen. POV Ace Noch bevor ich aufwachte spürte ich ein schweres Gewischt auf meinem Brustkorb das muss von Ruffy kommen, er ist gestern schon wieder zu mir gekrochen und nun liegt er verdreht im Bett mit dem rechten Bein auf mir, damit ich schon frühmorgens seine Füße vor meinem Gesicht habe. Das sollte der mir büßen, schnell sprang ich auf und warf ihn dabei aus meinem Bett. „Hey ! Wie oft muss ich dir noch sagen, dass ich keine Heulsusen in meinem Bett haben will?“ ich fuhr ihn etwas an, bis ich merkte wie er sich langsam aufsetzte und sein Kopf kratze, anders als sonst wenn ich ihn mal anfuhr wegen etwas, sah er bei diesem Thema immer auf den Boden, ihn schien etwas zu belasten, warum sprach er nur nicht mit mir darüber! „Tut mir Leid, Ace ... “ Seine gemurmelte Entschuldigung holte mich aus meinen Gedanken. „Gut, dann mach ich uns jetzt Frühstück, dann kannst du gleich zur Schule“ Ruffy ging einfach schweigend aus meinem Zimmer ins Bad, was soll ich nur tun, vielleicht sollte ich nicht ausziehen, bei ihm bleiben bis es ihm besser geht oder er zumindest mit mir über seine Albträume redet. Wenn es allerdings so weiter geht ist das auch keine Lösung, die anderen warten schließlich schon auf mich und ohne sie würde ich ganz sicher das Studium schmeißen können und damit auch meinen Traum in der großen Whitebeard-Firma zu arbeiten. Muss das alles so kompliziert sein? Könnte nicht wenigstens Garp hier sein? Aber nein unser lieber alter Sack muss sich ja neuerdings mit Weltreisen beschäftigen. Verdammt! Was soll ich nur tun? Ich mache mir bei alldem viel zu viele Gedanken, das weiß ich ja aber es ist Ruffy ... mein kleiner Bruder … Nichtsdestotrotz muss ich mir ein Herz fassen und mit ihm reden, das weiß ich, aber zuerst sollten wir essen. „Ru-“ gerade als ich ihn zum Essen rufen wollte, flitze der Kleine an mir vorbei, mit nur einem halb Angezogenen Schuh … naja, wenigstens wünschte er mir einen schönen Tag, ich habe also nicht alles bei seiner Erziehung falsch gemacht. POV Ruffy Ich spritze mir etwas Wasser ins Gesicht, es war nur ein Traum. Er lebt, wir sind nur Schüler und Akainu unsere Rektor, er konnte Ace zwar nicht leiden aber er würde ihn niemals töten. Ich sah mich selber im Spiegel an, von den Nächtlichen Albträumen scheint es, dass ich tiefe Augenringe bekommen habe, die anderen werden sich sorgen. „Hmm .. vielleicht fällt es auch nicht so auf schließlich ist ja heute ein wichtiger Geschichtstest und sie werden sicher alle noch über ihren Büchern sitzen…...!!!“ Alarmiert sprang ich auf, heute war ja ein wichtiger Test, wie konnte ich den nur vergessen!? In Blitzgeschwindigkeit putze ich mir meine Zähne zog mir meine Sachen an und föhnte mir auch noch im selben Moment meine Haare zu Recht. Ich schnappte mir auf den Weg nach unten schnell noch meine Schultasche sowie meine Schuhe, anziehen konnte ich mich währenddessen ja noch irgendwie. Natürlich rief ich Ace noch einen schönen Tag zu. Kurz nachdem ich die Türschwelle überschritt kam mir ein kalter Wind entgegen, kein Wunder es ging langsam vom Herbst zum Winter über. Die Idee mit dem Anziehen während ich zur Schule lief stellte sich jetzt als ziemlich dämlich heraus, mit dem rechten Fuß war ich halb in meinem Schuh, der andere war angehoben um mit meinen Fingern nachzuhelfen, weshalb ich etwas unbeholfen vorwärts Hüpfte, bevor ich dann doch auf meiner Nase landete. „Was für ein mieser Start“ ich murmelte noch etwas vor mich hin bis ich eine Hand vor meinem Gesicht bemerkte, als ich aufsah konnte ich Law erblicken. Von Null auf Hundert schoss mir die Röte ins Gesicht, verdammt! Warum um Rogers Namen ausgerechnet er? Natürlich wusste ich die Antwort schon, er holte Ace ab sie beide sind seit der High School befreundet und ich selbst habe bis jetzt nicht wirklich oft mit ihm geredet, eigentlich nie… aber dafür kann ich nichts immer wenn ich ihn sehe setzt alles aus und bevor ich mich versah waren er und Ace dann immer schon weiter gegangen, deshalb haben wir nie geredet. Dieses Verhalten kommt wohl von ‚Liebe auf den ersten Blick‘, wenn man Nami und Robin glauben kann, was ich auch tue, schließlich sind die beiden was sowas angeht Expertinnen. „Dann nicht“ Laws stimme lies mich aufschrecken, ich saß immer noch auf der Erde und er hatte seine Hand schon wieder weggenommen um sich weiter seines Weges zu begeben. Verdammt schon wieder! Gerade war ich dabei den Tag noch mehr zu verfluchen als ich sah wie er sich nochmal umdrehte. „Aber du solltest dort wirklich nicht sitzen bleiben, du hast doch sicher Unterricht oder?“ Noch bevor ich antworten konnte ging er dann weiter, auch wenn er es als Frage formuliert hatte, war es einfach eine Anmerkung, dass ich wohl zu spät kommen würde. Seufzend stand ich auf, mit wieder einmal denselben Gedanken ‚was für ein scheiß Tag‘, aber hey was soll jetzt noch passieren? In der Schule angekommen merkte ich was noch alles passieren konnte. Zuerst hatte ich nach dem peinlichen Treffen mit Law schon wieder den wichtigen Test vergessen, zudem ich übrigens zu spät gekommen bin, weshalb ich als Strafe Nachsitzen darf um ihn dort zu wiederholen. Danach stellte ich mit erschrecken fest, dass ich mein Lunchpaket zu Hause vergessen hatte, zum Glück erbarmten sich meine Freunde aus Mitleid und gaben mir was von ihrem ab. Sanjis war am leckersten, er hatte Fleischbällchen in seiner Box. Aber zurück zu den schlimmen Sachen, ich vergas auch noch meine Sportsachen in meinem Zimmer. Smoker unser Sportlehrer, war der Auffassung dass man auch in normalen Straßensachen Sport betreiben könnte, also durfte ich so wie ich war den Dauerlauf mit machen und danach mit denselben verschwitzen Klamotten in den Physikunterricht. Nach einer gefühlten Ewigkeit mit Mr. Pink in Physik erlöste mich dann endlich die Schulglocke, schnell begann auch das übliche Geraune in der Menge. Jeder wollte dem anderen seine tollen Pläne für das baldige Wochenende erzählen, es war schließlich schon Donnerstag. „Hey Ruffy du kommst doch auch oder? “ Nami sah mich mit ihren großen Augen an, sie machte wieder eine ihrer Sleepovers, in denen sie unsere schmutzigen Geheimnisse erfahren möchte. Eigentlich hätte ich gerne zu gesagt, aber ich wollte nicht, dass die anderen von meinen Albträumen erfahren und ohne Ace könnte ich dann eh nicht mehr schlafen, deshalb sagte ich ihr dann doch lieber ab. Sie war zwar enttäuscht aber da sie dachte ich helfe beim Umzug nahm die Oranghaarige es hin und ich verabschiedete mich von allen bis auf Zorro. Er begleitete mich nach Hause, da sein Dojo in der ‚nähe‘ ist, die Wahrheit ist eigentlich das er ein riesen Bogen läuft, wenn er denselben Weg wie ich nimmt aber das macht kein unterschied, auch wenn wir ihn den direkten Pfad gehen lassen kommt er nicht früher an, also warum dann auf Gesellschaft verzichten? „Ist bei dir auch wirklich alles okay?“ die plötzliche Frage von Zorro überraschte mich. „Ja natürlich, was sollte denn sein?“ ich versuchte es mit einem Grinsen so überzeugend wie möglich zu verkaufen, aber er zog nur eine Augenbraue hoch. „Dein Bruder zieht aus und du bist schon so durch den Wind, dass du selbst dein Essen zu Hause vergisst“ es kam ziemlich trocken rüber, aber er meinte es sicher nur gut mit mir. „haha, kann doch jedem passieren, mach dir keine Gedanken um mich“ ich versuchte ihn etwas zu beruhigen, was sicher nicht funktioniert hat, dennoch ließ er es dabei erst mal bleiben und wir liefen Stumm den Rest des Weges neben einander her. Der Tag war wirklich Anstrengend, weshalb ich mich sehr auf mein Bett freute und hoffte heute mal keine Albträume zu haben. Erst als ich dann die Tür öffnete wurde mir klar dass dies heute wohl unmöglich ist. Ende Kapitel 1. Ich hoffe es ist okay, es ist die erste FF die ich je geschrieben habe oder besser gesagt gerade schreibe xD Ich würde mich daher über Kommentare und Verbesserungsvorschläge sehr freuen. LG ^^ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)