Are you an Angel?!? von Nadzieja (~*Are you MY Angel?!?*~) ================================================================================ Kapitel 8: X~ My Immortal ~X (Zusatz) -------------------------------------- La li ho! So, dann zu meiner letzten Frage. Ich werde dann aus dem Baby von Tohma und Mika ein Mädchen machen^_^ Nyah, lasst euch überraschen ^^; Also, weiterhin viel Spaß, Mercy Track 7: À My Immortal À Langsam öffnete Mika ihre Augen und blinzelte. Ein grauer Schleier aus Nebel liess sie zuerst nichts erkennen. Nur schwache Umrisse, doch augenblicklich verschärften sich diese und wurden zu festen Formen, die ihr verrieten, dass sie in einem Krankenzimmer lag. Die Braunhaarige hörte leises Aufatmen und bemerkte erst nach einiger Zeit des Schweigens, dass noch weitere Personen im Zimmer waren und sie teils freudig, teils überrascht und erleichtert ansahen. "Mika...." Verwirrt richtete die Angesprochene ihren Blick zur Seite und erkannte Tohma, der sie musterte und ihre Hand hielt. Neben diesem sass Tatsuha und biss sich leicht auf die Unterlippe. "Was ist passiert?" fragte Mika schließlich und fuhr sich mit der Hand über die Augen, während die Kanüle gegen die Haut drückte und leicht schmerzte. Immer noch verwirrt sah die Braunhaarige ihren Mann an und wartete auf eine verdammte Erklärung, die ihre verstreuten Erinnerungen zusammenfügen sollte. Gerade, als Mika ansetzen wollte, weiter zu fragen, kam ihr das Baby in den Sinn. Sie fuhr kerzengerade auf und hielt ihren Bauch fest umschlungen, da dieser schon eine leichte Ausbuchtung zeigte, was jedoch das Nachthemd des Krankenhauses verschleierte. "Das-" "...Baby ist okay." Ergänzte Tohma den angefangen Satz seiner Frau und lächelte sanft. "'Sie' ist gesund." Erleichtert schloss Mika die Augen und atmete tief durch. "Hat der Arzt mich untersucht?" Tohma nickte und Tatsuha stand auf. "Ich werde Dr. Shongaku holen." Nachdem die Tür ins Schloss gefallen war, herrschte wieder Stille im Raum, die unerträglich schien. "Sag mir, warum weiß ich nichts von deiner Schwangerschaft?" Mika schluckte. Eigentlich war es ja für Tohma, dem Vater ihres Kindes selbstverständlich zu wissen, wann sie schwanger war. Eigentlich...... Der Gedanke, gar nicht erst zu antworten, verwarf Mika so schnell wie möglich. Das wäre feige. Einfach unendlich feige. "Ich kam in letzter Zeit nicht zu dir durch. Immer hattest du nur was mit Eiri zu tun, oder deine Arbeit. Wie sollte ich dir da sagen, dass ich schwanger bin?" Es war teils eine aufrichtige, teils aber auch eine vorwurfsvolle Antwort auf Tohmas Frage, was jedoch nicht wirklich Mikas Absicht gewesen war. Vielmehr liess die Schwangere ihren ganzen angestauten Frust mit der Antwort ab. Alles, dass sich in ihrem Körper gesammelte hat, was sie schon bis oben hin gestaut hatte, war durch diese verdammt einfache Antwort verschwunden und liess Mika endlich wieder tief durchatmen. Sie hatte sich in letzter Zeit wirklich einsam und verlassen gefühlt. Okay, sie war nicht so eine Frau, die jede Minute hören musste, dass sie geliebt und vermisst wird, aber es gab auch mal Zeiten und besonders jetzt, wo die Hormone verrückt spielten, da musste man das schon mal sagen. Wenigstens einmal im Leben wollte eine normale Frau das hören, auch nach der Hochzeit. Aber es war auch ihre eigene Schuld gewesen. Sie hatte von Anfang an gewusst, dass Tohma viel mit Eiri verband und das er für ihn mehr als nur Verwandtschaft und Freundschaft empfand. Es war eine Art von Liebe, die schwer zu definieren war. Es war nicht die Liebe, die ein glückliches Paar untereinander fühlte, es war aber auch nicht die Liebe, die ein Schwager zu seinem Schwager fühlen sollte. Diese Beziehung, die Tohma zu Eiri Uesugi hegte war etwas, dass nur der blonde Mann selbst beurteilen konnte. Mika lehnte ihren Kopf gegen das Kissen. Sie verstand Tohma ja. Schließlich hatte er Eiri als erstes nach dem schrecklichen Ereignis gefunden und ihn auch als erstes gute und beruhigende Worte zugeflüstert, die den damals völlig verzweifelten Jungen wenigsten etwas geholfen hatten. Die Braunhaarige wusste auch, dass diese Beziehung von niemanden beschrieben werden konnte, da eben niemand dabei gewesen war. Doch trotzdem hatten beide geheiratet und jetzt war Mika unter dem Namen ,Seguchi' bekannt geworden. Der Name ,Uesugi' war viel mehr Vergangenheit. Innerlich huschte ein Lächeln auf das Gesicht der Schwangeren. Damals bei ihrer Hochzeit hatte Tohma sie so verliebt, wenn man es so nennen konnte, angesehen und sie hatte sich geborgen gefühlt. Obwohl die Braunhaarige gewusst hatte, dass da etwas war, dass mehr in Richtung Eiri ging, keimte die Hoffnung auf eine glückliche Ehe immer noch in ihr. Mehrmals war Mika der Gedanke gekommen, dass sie die Hochzeit hätte abblasen sollen, dass es sowieso nichts nützte, da Tohma nicht wirklich an ihr interessiert war, sondern sie nur geheiratet hatte, da er so besser zu Eiri konnte. Doch damals war die junge Mika egoistisch gewesen. Sie hatte gedacht, dass Tohma sie doch liebte und mit ihr ein glückliches Leben führen würde. Die Braunhaarige hatte sich dann auch etwas zurückgezogen, um ihren Mann seine Freiheiten zu lassen. Und was ist dabei herausgekommen? Nichts. Er, Tohma, hatte sich immer mehr auf Eiri spezialisiert und sie bei Seite geschoben, sodass etwas anders als Hoffnung in der jungen Frau aufgekeimt war: Der Gedanke, etwas falsch zu machen, Vorwürfe und Selbstzweifel. Und sie da, nun waren sie hier gelandet. In einem Krankenhaus und Tohma, der Mann, der ihr Kind gezeugt hatte, musste von jemand anders erfahren, dass seine Frau schwanger war und eine Tochter bekam. Was war aus der anfänglichen, für Mika hoffnungsvollen Ehe, geworden? Nichts weiter als ein Zusammenleben, mit belanglosem Sex, der ohne Gefühl ablief. So konnte das nicht weiter gehen! "Hey, ich habe überlegt, wenn du entlassen wirst, dass wir beide etwas unternehmen, kurz verreisen." Mika sah auf und blickte ihren Mann an. Die blonden Haare, die steht gut gekämmt waren und die Augen, die denn Mann fast wie ein Mädchen aussehen liessen. Ja, die Braunhaarige war damals fasziniert von diesem Aussehen gewesen, doch auch wenn etwas in ihrem Unterbewusstsein sagte, dass sie dieses Aussehen noch öfter geniessen konnte, sträubte sie sich dagegen. Wenn sie jetzt nachgab, würde dieser elendige Kreis wieder von vorne losgehen. Langsam legte Mika eine Hand auf Tohmas und sah ihn an. Sie sammelte ihre Gedanken, während der Blonde still war, wohl schon wusste, dass etwas sehr ernstes kam. "Tohma, hör mir zu." Mika schloss ihre Augen und schluckte hart. "Du weißt, dass das so nicht weitergehen kann. Da ist etwas zwischen dir und Eiri, dass zuerst erledigt werden muss. Das, was ich dir eben gesagt habe, kam aus meinem Herzen und hat mich schon sehr, sehr lange beschäftig, wodurch ich zu einem Entschluss gekommen bin, der dir jetzt wohl überraschend kommen wird." Immer noch sagte Tohma kein Wort, sah Mika einfach nur an, mit einer leisen, fast lauter werdenden Ahnung, die ihn innerlich zusammen zucken liess und die er nicht hören wollte. Doch Mika sprach sie aus. "Ich werde weggehen. Zu Freunden nach Spanien. Dort werde ich bleiben, solange, bis du dein Problem mit Eiri gelöst hast. Dann können wir uns noch einmal treffen und vielleicht alles in Ruhe bereden. Ob unsere Ehe noch eine Chance hat oder nicht." Mika blickte auf und sah Tohma an, der unfassbar durch sie hindurch sah. "Ich werde morgen abreisen und dir dann in zwei Wochen meine Telefonnummer dort geben. Wenn du dein Problem gelöst hast, melde dich bei mir. Falls es solange dauert, dass das Baby schon da ist, werde ich mich darum kümmern und ihm von dir berichten. Das Baby werde ich dir NIEMALS vorenthalten. Irgendwann werde ich es dir dann zeigen." Tohma schien immer noch wie erstarrt, man konnte ihm eindeutig ansehen, dass diese Neuigkeit ihn geschockt hatte, ihn innerlich zerriss. Doch für Mika gab es keine andere Lösung. "Du kannst mir böse sein, mich hassen, aber für mich bleibt keine andere Wahl." Sie beugte sich leicht vor und drückte ihrem Mann einen Kuss auf die Lippen. Sie hatten sich selten geküsst. Anders als bei sonstigen Ehepaaren, waren sie diesem Thema eher ausgewichen und hatten es gemieden. Doch dieser Kuss sollte zeigen, dass die Braunhaarige den Blonden liebte, es nur für ihn tat, was sie vorhatte. Ihre Finger suchten sich ihren Weg zu dem Knopf, womit sie die Krankenschwester rufen konnte und als diese im Türrahmen erschien, bat Mika diese, sie zur ausstehenden Röntgenuntersuchung zu bringen. Die Krankenschwester nickte und schob sie mit dem Bett fort, während Tohma sich umdrehte, Mika aber wegsah. Dann fiel die Tür ins Schloss und der blonde NG - Chef fiel in einem tiefschwarzen Abgrund, der nicht zu enden schien. >*<*>*<*>*<*>*<*>*< Matt und trist lag die steinerne Lilie in den Händen von Sara, die das wichtige Stück studierte. Sie sass in ihrer Wohnung, versunken im Gedanken. Dennoch hörte die rothaarige genau, was um sie herum geschah. Sie hörte Mairon, der auf und ab ging, sowie ihre andere Besucherin, die erst seit kurzem hier war. Sie war es auch gewesen, die in Mikas und Tohmas Haus erschienen war. Urplötzlich hatte die Dunkelblondhaarige im Türrahmen gestanden und Sara angestarrt, sie mit ihren Augen durchbohrt. Zwar hatte der blonde NG - Chef immer noch auf seine Antworten bestanden, doch das Auftauchen Mandys hatte Sara so geschockt, dass sie die anderen ignoriert, ja fast vergessen hatte. Irgendwann dann jedoch hatte auch Tohma aufgehört zu fragen, da Mika vor Schmerzen aufgeschrieen hatte und der Blonde diese in ein Krankenhaus bringen musste. Jetzt saßen sie alle drei in Saras Wohnung, die Rothaarige im Gedanken versunken, Mairon nervös und Mandy die Ruhe selbst. "Und jetzt?" fragte Mairon, nachdem seine Schritte verklungen waren und er mitten im Raum stand, Sara ansah. Diese blickte auf. "Was ,und jetzt'?" Mairon winkelte eine Augenbraue an. "Du weißt genau, was ich meine. Wir haben eins, oh nein, *mehrere* Probleme." Leicht genervt drehte er sich auf den Absatz um und sah missmutig Sara wieder an, die den Blick immer noch leicht gesengt hatte. "Verdammt! Spirit ist spurlos verschwunden, die Artefakte werden wieder aktiv und Steven rüstet langsam aber sicher zum Krieg auf! Immortal ist wieder geöffnet wurden, obwohl alle Rassen das Portal damals nach dem großen Krieg versiegelt hatten. *Du* hattest dich vor zwei Jahren für diese Welt entschieden, wohl um den Schmerz zu vergessen, der zu tief war, zu tief, um dich weiter normal in Immortal leben zu lassen. Ebenso Spirit." Erneut breitete sich eine erdrückende Stille m Raum aus, bis Mandy aufstand und sich aus der Küche eine Flasche Wasser holte und diese auf den Tisch stellte, ihren Blick immer auf Sara gewandt. Diese blickte schließlich zurück und Mandy wich dem imstande gehaltenen Blick nicht aus, sondern sah die Rothaarige neutral an. "Mein Vorschlag." Mandys Stimme war ruhig und fest, man konnte ihr nicht das Alter ansehen, welches sie hatte. Anstatt 16 Jahre hätte man sie mit dieser Stimme klar für 21 Jahre gehalten. "Mein Vorschlag wäre, dass du jetzt wieder mit nach Immortal kommst. Dort sollen wir ,die Blüte der Feen' zum ,Altar der Feen' bringen. Das Gleichgewicht von Immortal ist total zerstört, deshalb *müssen* wir, musst *du* dabei helfen! Hast du das verstanden, Mingi?" Saras Augen wurden zu leichten Schlitzen. Sie hasste es, wenn jemand so mit ihr redete und besonders Mandy, die zwei Jahre jünger war als die Rothaarige selbst. Steif schlug die 18jährige die Beine übereinander und stütze ihren Kopf auf der geballten Faust ab. "Okay, Mandy. Ich *muss* gar nichts! Du kannst mich zu nichts zwingen! Ich habe damals mit Immortal abgeschlossen und auch nicht vor, sobald wieder dorthin zu gehen! Und das wisst ihr alle ganz genau!" Wütend bannten sich leichte Tränen über Saras Wange. Tränen vor Wut. Lange war sie nicht mehr so wütend gewesen. Mandy verdrehte die Augen und sah kurz zu Mairon, ehe sie auf Sara zu ging und sie scharf und zornig ansah. "Du kapierst anscheinend die Lage nicht!!! Das Oberhaupt der Menschen hat mich angesprochen und mir die verdammte Lage erklärt!" Sara schluckte leicht und sah Mandy von unten herauf an, wartete ab was kam und sie schocken sollte. "Ganz Immortal und Mortal wird vernichtet, wenn wir nichts tun!!!" >*<*>*<*>*<*>*<*>*< Unfassbar starrte der blonde Engel auf das Stück Papier, welches er in den Händen hielt und sich schon zum X-ten Mal durchlas. Er konnte einfach nicht glaube, was er da lass und kniff schließlich verzweifelt die Augen zusammen, rieb sich die Stirn. "Verflucht!" schrie Ran auf und liess sich völlig fertig gegen die Wand fallen, immer noch das Stück Papier in den Händen. Ein Papier, welches sein gesamtes Inneres aufgewühlt hatte.... Lieber Ran, Ich weiß, ich sollte dir eigentlich nicht schreiben und umgekehrt genauso, aber dies hier ist extrem wichtig; und vielleicht auch schockierend. Ich soll Heiraten. Einen von unseren Kriegern. In letzter Zeit habe ich schon viel mit ihm unternehmen müssen und mein Vater hat auch schon die Hochzeit geplant. Ich weiß einfach nicht mehr, was ich tun soll! Alles ist so verdammt kompliziert! Ich kann meinem Vater nicht sagen, dass ich schon jemanden habe, jemanden liebe. Würde ich es tun, würde er sofort wissen wollen, wer es ist und dann hätten wir beide ein sehr großes Problem. Mir bleibt also nichts anderes übrig, als den Mann zu heiraten oder abzuhauen. Aber wenn ich jetzt abhaue, dann verlasse ich erstens meinen Posten als rechtmäßige Königin und zweitens ist es extrem gefährlich geworden draußen in der Wildnis. Das hast du mir selbst gepredigt und das weiß ich auch zu schätzen... Verdammt! Ich liebe dich aber! Wie soll ich da jemanden Heiraten, den ich nicht liebe?!!! Sag es mir, Ran! Was zum Teufel soll ich nun machen?! Ich weiß es einfach nicht..... Hol mich hier weg, bitte! Bitte! Hol mich hier weg! Ich halte das einfach nicht mehr aus!!! Ich liebe dich, so sehr. So sehr.... Gina Auf dem Papier waren Teile dunkle Flecken zu sehen, was daraufhin zu schließen liess, dass Gina geweint hatte und zwar nicht nur wenig. Ran sah schließlich nach einiger Zeit aus dem Fenster und dachte nach. Was sollte er tun? Die Hochzeit war in vier Wochen. Okay, er würde es schaffen, Gina zu holen, wenn Angélique ihm nicht etwas aufgetragen hätte, was zwar noch geheim ist, aber sehr wichtig sein sollte. Der blonde Engel konnte das bei Angie nicht absagen, aber Gina auch nicht völlig alleine lassen, sie verlieren.... Was sollte er tun? Verflucht, was sollte er tun?! Nach etwas längerer Zeit stand er schließlich auf und ging zur Tür, öffnete diese und trat in den hellen Gängen, die für die Engel so gemacht waren. Er musste ermal wissen, was Angie von ihm wollte.... >*<*>*<*>*<*>*<*>*< Die tiefbohrenden Blicke verfolgten ihn und schienen ihn festzuhalten, sodass der Pinkhaarige nicht mehr entkommen konnte. Es waren Blicke von Teufeln und anderen solcher Wesen, die den Engeln gegenüber stark feindlich gesinnt waren und sie bis zum Tod bekämpfen sollten. Bis zum grausamsten Tod überhaupt.... Das getrocknete Blut klebte matt an seiner Haut und liess Shuichi aussehen wie jemand, der gerade die schlimmste Folter überhaupt hinter sich hatte. Okay, das war keine so dumme Eingebung. So etwas wie ,foltern' hatte er schon hinter sich. Und jetzt war er so kaputt und konnte kaum mehr laufen. Doch die beiden Männer hinter ihm hielten den Pinkhaarigen auf Trapp. Er musste weitergehen, besonders in dieser Umgebung. Sie waren nach einer langen Reise durch das Portal gegangen, welches weit offen gewesen war. Zwar wusste Shuichi immer noch nicht hundertprozentig, *wer* das Portal aufgemacht hatte, aber seine leisen Ahnung sind immer deutlicher geworden und obwohl er Steven lange nicht mehr gesehen hatte, konnte er an dessen Gesichtausdruck erkennen, dass dieser viel mit der Sache zu tun hatte. Nachdem sie also durch das Portal gegangen sind, hatte Steven sogleich auf das Reich der Teufel gesteuert und nun waren sie ihm Palast der Teufel. Dieser bestand aus schwarzem Stein und aus jeder Ecke kamen Feuerflammen empor, ein normaler Mensch wäre tot, würde er von diesen Flammen getroffen werden. Gedemütigt von den Blicken der feuerroten Wesen die sich Teufel nannten, senkte Shuichi den Kopf. Er konnte nicht fliehen, dafür waren zu viele Krieger hier. Er wollte sich aber auch nicht ergeben. Das wäre ein noch größere Demütigung, als die, die er jetzt ertragen musste. Seine violetten Augen suchten den Rücken von Steven, der vor ihnen ging und sich wie ein König selbst fühlte. Innerlich lachte Shuichi. Ist doch auch klar, schließlich ist Steven der Herrscher der Teufel, oder *war* es eher gewesen. Damals, nach dem großen Krieg hatte man unter den Teufeln noch einen Bürgerkrieg miterlebet und das gesamte Volk hatte sich gespalten und bekämpft. Das war auch der Grund, weshalb Steven als Herrscher zurückgezogen wurde, da er sonst den Tod erlebt hätte. Die Teufel hatten sich dann geschworen, nie mehr einen Herrscher zu haben, zumindest solange, bis sich die Situation wieder normalisiert hatte. Und jetzt? Jetzt war Steven doch wieder der Anführer, was aber eigentlich gar nicht sein konnte, da die Situation unter den Teufeln immer noch etwas *anders* war. Es sei denn, der Schwarzhaarige hatte etwas in der Hand, etwas das die gesamten Teufel überzeugt hatte. Schon seit jeher wollte diese die Herrschaft über weitere Teile von Immortal. Okay, es war schon immer der Vorwurf gegenüber den Teufeln, dass diese die Bösen waren, aber man konnte nichts tun, wenn es schon mal so war. Ja, gut sie wollten nicht die Herrschaft über das gesamte Reich, aber schon über größere Teile, die zwar noch niemanden gehörten, aber neutral waren und auch niemanden gehören sollte. Das war auch einer der Gründe, dass die Teufel sauer wurden, als die anderen Völker eben diese Teile von Immortal beschlagnahmt hatten und diese zu ihrem Reich hinzufügten. Die Teufel hatten dies aber nicht eingesehen und fingen an zu demonstrieren, zu erklären, dass man sie nicht zurückschieben durfte. Die Regierung hatte diese Demonstration jedoch ignoriert. Die Regierung von Immortal bestand aus jeweiligen Abgeordneten der jeweiligen Völker und fand sich immer zu Versammlungen zusammen, in denen wirklich alles besprochen wurde, was wichtiges anlag. Die Teufel selber hatten auch Abgeordnete in dieser Versammlung, nach der Demonstration jedoch hatten sie ihre Abgeordneten zurückgezogen und sich ganz aus der Regierung entfernt, lebten ihre eigene Regierung. Das war ein herber Rückschlag für die gesamten Völker gewesen, besonders, da dieser Zwischenfall mit den Teilen von Immortal ein großer Irrtum gewesen ist. Ein Irrtum, der sich erst sehr viel später herausgestellt hatte und den die Teufel dann als Ausrede angenommen hatten, nicht als die Wahrheit. Dieser Irrtum war gewesen, dass jedes einzelne Volk einen Platz des neutralen Landes für die Regierung bebauen sollte. Es sollten solche Einrichtungen gebaut werden, die die Zusammenarbeit und Freundschaft unter den verschiedenen Völkern fördern sollte. Doch dadurch, dass die Teufel ihre Abgeordneten aus den Versammlungen zurückgezogen hatten, hatten diese das nicht mitbekommen. Jeder Versuch, den Irrtum zu erklären war gescheitert und zum Schluss wusste selbst die Regierung nicht mehr, was sie tun sollte und hatte die Teufel in Ruhe gelassen, was jedoch auch ein Fehler war, da diese dann noch mürrischer und zorniger wurden und sich ihr Verdacht, die Regierung mache sich nichts aus ihnen, extrem verstärkt hat. Diese kleine Zornigkeit hatte auch zum späteren großen Krieg beigetragen, der verheerend gewesen war. Und nun war es so eine scheiß verzwickte Lage, die irgendwie nicht unter Kontrolle gebracht werden konnte und die auch nicht wirklich jemand unter Kontrolle bringen *wollte* Nach kurzer Zeit stoppte Steven vor einer schweren Holztür und machte diese auf. Shuichi jedoch konnte nicht erkenne, wie der Schwarzhaarige diese Tür aufgemacht hatte, da dieser ihm den Rücken zugedreht hatte. Leise knirschend und knackend ging die schwere Tür schließlich auf und enthüllte Dunkelheit, die sich dann, nachdem alle diesen Raum betreten hatten, in graue Umrisse verwandelte und eine fast leere Umgebung freigab, die nichts Vertrauliches oder Gemütliches aufkommen liess. Shuichi drehte sich halb im Kreis und sah sich um, nachdem seine Augen sich langsam an die Dunkelheit gewöhnt hatten. Die Wände waren aus schlichtem Felsen und es standen nur einfache Sessel, aus zerrissenen Fetzten Stoffen dort. Etwas, was dem Pinkhaarigen gar nicht gefiel, da solche Räume meist immer in noch schlimmere Räume führten, die mehr beinhalteten. Scheiße, fuhr es ihm durch den Kopf, als Steven leicht gegen die rechte Wand klopfte und diese sich dann nach einigen Sekunden öffnete und einen geheimen Durchgang entblößte, der Shuichis Erinnerungen extrem auffrischte und seine Gedanken von eben ebenso bestätigte. Steven führte die Truppe in einen Raum, der schon eher einer Folterkammer ähnlich sah. An allen Wänden waren Vorsprünge befestigt, die entweder die Handgelenke oder die Fußgelenke befestigen sollte und ebensolche Tische. Außerdem sah Shuichi noch andere Geräte, die er nicht sofort auf dem ersten Blick erkannte. Oh verdammt, wo war er da nur reingeraten? Wie zum Teufel sollte er da nur wieder rauskommen? Wie? Er hörte etwas klappern und stöhnen und als Shuichi sich umdrehte, sah er Gitter, viele verdammt dicke Stangen. Seine Schlussfolgerung war genau das, was ihm jetzt auch passierte. Steven packte ihn am Arm und warf ihn in die nächste Kabine. Mit einem höhnischen Lächeln schloss der Schwarzhaarige die Tür ab und ging davon, ohne weitere Worte und mit ruhigen Schritten. Shuichi schluckte und sah sich um. Immer noch waren seine Hände gefesselt, doch gerade, als er versuchen wollte, sich die Fesseln abzureiben, fielen diese von selber ab und die Schmerzen an den Handgelenken wurden noch größer, als sie es schon vorher waren. Die Kabine war ziemlich klein es gab keine Fenster. Der einzige Durchgang war mit dicken Stangen versehen, die so eng zusammen standen, dass auch niemand dadurch kam. Ein kleiner Platz an dem ein Haufen Erde lag verriet dem Pinhaarigen, dass dort sein Schlafplatz sein musste. Sonst gab es nichts, absolut nichts. Es war ein verdammtes Gefängnis. >*<*>*<*>*<*>*<*>*< Ein Zug, ein weiterer Zug. Und noch ein Zug.... Der wievielte war das jetzt schon? Yuki wusste es nicht und wollte es auch nicht so recht wissen. Was wollte er denn eigentlich wissen? Seufzend schüttelte der Romanautor den Kopf und betrachtete seine Zigarette, die er in der Hand hielt.. Mein Gott, war das alles kompliziert und verwirrend, sowie ungläubig zugleich. Er konnte von seine Posten auf einem von Tokios Hochhäusern aus das Krankenhaus sehen. Er sah, wie sein Schwager völlig weggetreten aus dem Krankenhaus kam und nicht wirklich mitbekam, was um ihn herum geschah. Und genau in diesem Moment wusste Eiri, dass Mika Tohma eine Abfuhr gegeben hatte. Eine, die der ach so harte Chef von NG nicht verkraftet hatte. Was war denn sein Glaube gewesen? Das er Mika auf diese Art, wie er sie immer behandelt hatte, behalten konnte? Das sie ihn weiterhin liebte, so gleichgültig, wie sie ihm vorkam? Der Blonde kannte Mika etwas besser, als sein Schwager und wusste, dass unter der harten Schale der braunhaarigen Frau ein extrem weicher und empfindlicher Kern steckte, der, sobald er freigesetzt wurde, sehr verletzlich war. Mika brauchte ihre Zeit, um Personen zu vertrauen und sich diesen zu öffnen. Einer fremden Person würde sie niemals ihre geheimsten Geheimnisse anvertrauen. Niemals... Mit einem Fingerschnippen warf Eiri die Zigarette weit weg von sich und ging vom Dach des Hochhauses wieder hinunter auf die belebten Straßen. Die Hände in der Hosentasche gesteckt, starrte er jeden unbewusst böse an. Er war vertief im Gedanken und dieser Gedanke drehte sich nur um eine Person. Shuichi. Immer noch war der Sänger spurlos verschwunden und obwohl niemand die Story von Sara so recht Glauben schenkte, glaubte Yuki ihr doch. Schließlich hatte er schon eine solche "Begegnung" hinter sich und war damals auch nicht sehr überrascht gewesen. Als kleiner Junge hatte Eiri oft sehr viel Fantasie besessen. Er hatte sich alles vorstellen können, was für viele als Unsinn und Schwachsinn bezeichnet wurde. Das war auch einer der Gründe, weshalb er Schriftsteller werden wollte. Doch seine Fantasie hatte ein jähes Ende gefunden, als Yuki ihn verkauft hatte. Sein Lehrer, dem er vertraut hatte. Und "hatte" war das richtige Wort. Er würde niemanden mehr vertrauen. Niemanden mehr.... Selbst Tohma vertraute er nicht vollkommen. Und, was war er jetzt dadurch geworden? Ein Mann, der wie ein Eisklotz war, dem aber trotzdem die Frauen hinterher rannten. Ein Mann, der so anziehend zu wirken scheint, dass er selbst einen jungen Sänger den Kopf verdreht hatte.... Als Eiri die Augen schloss und diese dann wieder aufmachte, stand jemand vor ihm und sah ihn an. Ein Mädchen mit dunkelblonden Haaren und blauen Augen. Die Haare waren zu einem Pferdeschwanz gebunden und sie trug enge blaue Jeans und ein bauchfreies violettes Top. Eiri studierte sie einen Moment und stellte dann fest, dass es das Mädchen war, welches in Mikas Wohnung gestürzt kam, nachdem diese bewusstlos abtransportiert wurde. Ein schwaches Lächeln bildete sich auf den Lippen der kleineren Person und sie ging noch einige Schritte auf Eiri zu. "Eiri Uesugi?" fragte sie milde und beobachte Eiri, der jedoch regungslos blieb. Er nickte nur leicht mit dem Kopf, sagte aber nichts weiter. Das kleine Mädchen schien zuerst überrascht, doch schnell steckte sie die Reaktion von Eiri weg und verschränkte ihre Armen hinter dem Rücken. "Ich bin Mandy. Und ich glaube, wir sollten uns unterhalten...." Eiri sah zur Seite und dann wieder Mandy an. "Worüber?" fragte er kalt und bewegte sich immer noch nicht, sondern blieb einfach stehen. Mandys Augen weiteten sich und sie starrte Eiri verdutzt an. "Über... Shuichi zum Beispiel?" fragte sie verdutzt, wohl ungläubig, dass er nicht auf ihre Frage reagiert hatte. Wieder reagierte Eiri nicht, sondern sah Mandy nur mit kalten und gefühlslosen Augen an. Liess sie wissen, dass er gar nichts von diesem Gespräch wissen wollte. Mandy schürzte die Lippen und zeigte plötzlich einen entschlossenen Blick, der Eiri innerlich zusammen zucken liess. Was ist jetzt? Dachte er teils verwirrt und überrascht, doch die nächsten Worte des kleinen Mädchens versetzten ihm einen Schlag ins Gesicht. "Wenn du mir jetzt nicht endlich zuhörst und mit mir redest, wird Shuichi sterben!!!" >*<*>*<*>*<*>*<*>*< "Ran, ich habe dich gerufen und ich hoffe, du kannst dir denken, dass es wegen etwas Wichtigem ist." Ran, der vor Angélique stand, sah sie an und nickte leicht. "Ja, dass habe ich mir schon gedacht." Murmelte er und fuhr sich mit dem Daumen über die Lippen. Innerlich war er immer noch total aufgewühlt und völlig fertig, doch Angie durfte davon nichts merken, sie durfte nichts erfahren, sonst hielt sie ihn für unbrauchbar oder gar schwach und nutzlos. Ran beobachtete, wie Angie sich gegen eines der großen Fenster in dem hellen Raum, der üblich für die Engel war, lehnte und hinaus sah. Er wartete ab, wollte Angie nicht drängen, denn Ran wusste nur zu gut, dass sie alles von selber erzählte. Und das tat sie.... "Also, wir haben Informationen darüber bekommen, dass jemand zurück in diese Welt gekommen ist. Jemand, von sehr großer Bedeutung." Ran horchte auf und sah Angie weiter an. Jemand von sehr großer Bedeutung? Wer konnte das sein? So augenblicklich, wie dieser Gedanke kam, kam auch schon die Antwort. Eine Antwort, die ihn seine Augen weiten liess. "Shuichi...." entfuhr es ihm und Angie sah weiter aus dem Fenster. Einen Moment lang, herrschte Stille in dem Raum, die nur von dem Atem der beiden Anwesenden unterbrochen wurde. Schließlich sprach Angie weiter. "Unsere Informationen lassen darauf schließen, dass Steven im Spiel ist. Er hat ihn gefangen und somit sitzt Spirit jetzt im Reich der Teufel fest. Gefangen in deren Kerkern. Aller Wahrscheinlichkeit wurde er auch gefoltert, oder besser *wird* er auch noch gefoltert." Die Faust von Ran ballte sich zusammen und er senkte leicht den Blick. "Heißt das etwa, dass Shuichi gegen seinen Willen zurück nach Immortal gebracht wurde? Das er erneut alle Qualen ertragen muss, die ihn diese Welt gebracht hatte?" Mit einem Ruck, hob Ran den Kopf und vergass alle seinen anderen Sorgen. "Keine Sorge, Angie. Ich werde Shuichi dort raus holen. Ich werde dafür sorgen, dass er nicht wieder von Steven in einen Strudel aus Trauer und Selbstschuld gerissen wird. Ich werde dafür sorgen, dass Steven Asuka nicht mehr in Shuichis Kopf setzen wird!" Jetzt sah auch Angie Ran an. Sie konnte in Rans Augen pure Wut und Zorn entdecken. Etwas, dass es nur selten bei ihm gab. "Angie, ich werde ihn hierher holen. Komme was wolle!" Damit rannte der junge Engel los und liess Angie stehen. Diese trat einen Schritt vor. "Was ist los, Ran?" murmelte sie fragend. "Was ist passiert, dass du so sauer wurdest?" Sie lehnte sich gegen die Wand und ging in die Hocke. Die Situation geriet langsam außer Kontrolle. Und sie konnte nichts dagegen machen. Rein gar nichts. Selbst die Versammlung der Völker konnte nichts machen. Die Teufel und Dämonen waren auf dem Kriegestrip und sollte nicht bald jemand dagegen etwas unternehmen, würde erneut ein Krieg ausbrechen. Schlimmer und heftiger, als der damalige. Ein Krieg, in dem es mehr Opfer, mehr Verletzte geben würde. Ein Krieg, der nicht aufhören würde, bis der letzte Mann gefallen war und jedes erdenkliche Leben nicht mehr existierte. >*<*>*<*>*<*>*<*>*< Er rannte. Rannte die hellen Gänge entlang. Die Fenster aus Glas schwirrten an ihm vorbei, als wäre es alles nur ein Traum. Doch für einen Traum, war dass alles zu real. Ran wusste zu gut, warum Shuichi damals diese Welt verlassen hatte. Er kannte seine Gründe. Es waren Gründe, die für ihn sprachen. Gründe, die sein ganzes Leben verändert hatten. Zum Schlechten als zum Guten. Ran kannte Shuichi, seit dieser in diese Welt gelangt war. Er konnte es noch genau vor sich sehen. Den kleinen schwarzhaarigen Jungen. Alles war schwarz an ihm gewesen. Die Kleidung, die Haare. Schon in dem Moment, wo Ran Shuichi zum ersten Mal gesehen hatte, wusste dieser, dass der Kleine eine schlimme Zeit hinter sich gehabt hatte. Das hatte er in den Augen, in diesen tiefen violetten Augen von ihm sehen können. Dort herrschte Trauer, Wut, Zorn und eine Traurigkeit, die Ran selber überwältigt hatte. ***Rückblick*** Immer noch sah Ran verdutzt auf die Kinder, die vor ihm standen. Unter ihnen, es waren fünf, befanden sich auch eine rothaarige, Kleine, die ihre langen Haare, zu einem lockeren Pferdeschwanz gebunden hatte, aus dem noch einige Strähnen fielen und eine noch kleinere, mit dunkelblonden Haaren, die sehr kurz waren und ihr einen Bubenhaften Auftritt verpassten. Neben diesem Mädchen stand ein Junge, der der Größte von allen war. Mit braunen Haaren, die ihm bis zu den Ohren gingen, sah er aus, wie die Vertrauensperson unter der Gruppe. Rans Blick fiel auf die nächste Person. Die langen, silbernen Haare, ließen das junge Mädchen wie ein Engel aussehen, ein Engel, dessen Erscheinung niemand vergessen sollte. Und dann sah er ihn. Dieser eine Junge, der abseits von allem stand und ihn, ihm Gegensatz zu den anderen nicht ansah. Er hatte schwarze, pechschwarze Haare, die mit Gel gestylt waren. Er trug eine schwarze Jeans, die einen leichten Schlag zeigte und nicht so eng anlag. Darüber trug er, ebenfalls in schwarz ein Shirt und einen schwarzen Mantel darüber. Das einzige, was noch nicht schwarz war, waren seine Augen, die ein tiefes Violett zeigten. Ran kam es so vor, als wenn selbst die Augen des Jungen geschminkt waren. "Wer bist du?" fragte schließlich nach einem Moment der Überraschung der große braunhaarige Junge und trat vor. Eine Geste, die zeigte, dass er die anderen beschützen wollte. Ran starrte ihn kurz an, eher er die Augen schloss und leicht lächelte. "Warum sollte ich darauf antworten? Schließlich weiß ich nicht, wer *ihr* seid." En leichtes triumphales Lächeln kräuselte sich über Rans Lippen. Er brauchte nicht auf alles zu antworten. Schließlich war er gerade zum Boten von Ray Okona, dem Oberhaupt der Engelaufgestiegen und konnte sich schon behaupten und stolz auf sich sein. Doch dann trat die kleine mit den silbernen Haaren vor. "Entschuldigung." Sagte sie mit deutlicher Stimme und verbeugte sich leicht. "Bitte, wir wissen nicht, wo wir sind." Sie stellte sich wieder aufrecht hin und sah Ran an. "Wir waren eben noch auf unsere Wiese, Zuhause, als sich dieses "Loch" öffnete. Können sie uns nicht sagen, wo wir sind? Bitte!" Das letzt "Bitte" sprach sie so flehendlich aus, dass Ran am liebsten sofort auf alles geantwortet hätte, doch er widerstand diesem Drang. Er studierte alle nochmals genau, eher er etwas entspannter nickte. "Okay, ihr wisst nicht, wo ihr hier seid, ja?" fragte er leicht verdutzt. Er konnte ihnen das nicht glauben, schließlich waren sie hier in "Immortal". Es gab nichts anderes als Immortal. Oder sie waren alle Zukömmlinge. Zukömmlinge waren Personen, die aus der anderen Welt, aus "Mortal" kamen. In dieser Welt herrschte keine Magie und alles war so verklemmt. Dort herrschte nur die Technik und keiner kümmerte sich um die Natur und bewunderte die Schätze, die von der Natur hervorgebracht wurden. "Zu welcher Rasse gehört ihr? Zu den Engeln wohl kaum. Zu den Elfen?" Doch Ran wusste die Antwort auf seine Frage schon, noch ehe er diese hätte zu Ende bringen können. "Bitte, was?" Warum hatte er das nur gewusst? Also doch Zukömmlinge.... "Gut, dann kommt mir mit..." und ging vor, sah aber alle nochmals genau an. Wieder blieb sein Blick an dem schwarzhaarigen Jungen hängen, zu dem sich die rothaarige gewandt hatte. Alle Anderen folgten ihm schon, doch der Junge sah ihn nur finster an, bis sich das Mädchen, mit den silbernen Haaren umdrehte. "Shuichi, jetzt komm! Ich weiß, dass du niemanden vertraust, aber bitte, komm wenigstens jetzt ohne Ärger mit." Nach lange Gerede ging Shuichi schließlich doch noch hinterher und Ran fragte sich, warum zum Teufel dieser Junge so misstrauisch war.... ***Rückblick Ende*** Immer noch rennend erreichte Ran die Tür, die aus dem Palast hinausführte und breitete seine Flügel aus. Er würde ihn befreien. Komme was solle. Es hatte sich später herausgestellt, dass Shuichi ein Rebelle gewesen war. Jemand, der niemanden vertraute und jedem aus dem Weg ging. Er hatte sich auch nichts gefallen lassen und war auf Abstand von der Welt gewesen. Der Grund, weshalb der Junge so geworden war, musste schlimm sein. Und Ran wusste nur zu gut, warum.... Er kannte den Grund. Zu gut, als dass er ihn hatte ignorieren können.... >*<*>*<*>*<*>*<*>*< So, dass war's. Mittlerweile kann ich wieder schreiben und auch meine Abschlussprüfungen sind zum größten Teil vorbei. Es sind nur noch die mündlichen Prüfungen, ende des Monats fällig und ich rechne dort wieder mit etwas Verspätung der FF. So Leid es mir auch tut, aber es geht nicht anders....^^ Trotzdem danke an alle, die die FF weiter lesen. Mercy ________________________________________________________________________________ Hallo ihr Lieben! Hiermit möchte ich euch erstmal allen danken, für die ganz lieben Kommentare!! Das ist echt so lieb von euch! Und ich muss mich hiermit auch für einige Sachen entschuldigen... Das letzte Kapitel hatte ich im Juni hochgeladen und danach nichts mehr... Das lag daran, dass mein PC zu dieser Zeit den Geist aufgab... Nach etlichen Monaten schließlich hatte mein Bruder den PC reüariert, mir aber gesagt, dass dieser neu aufgerüstet werden muss. Mein Bruder hatte sehr lange gebraucht, um überhaupt herauszufinden, was an dem Pc nicht stimmte. Er hat einen großteil seiner Zeit dafür geopfert, obwohl er Vater von vier Kindern ist und eine ganzliebe Frau hat, die er am Tage kaum sieht und die auch gerne mal wiedermehr mit ihm machen würde... Dafür bin ich meinem Bruder auch sehr, sehr dankabr, habe ihn aber auch nicht gedrängelt, dass er meinen Computer heile machen sollte. Schließlich ist er auch nur ein Mensch und hat viele Sachen, um die er sich kümmern muss. Nach diesem Vorfall kam es schließlich so, dass mein Zimmer komplett umgebaut wurde. Das heißt, Tapete ab, Teppich raus, Laminat rein, Parkett an die Decke und viele weitere Sachen. In dieser Zeit sah mein Zimmer aus wie ne Baustelle und es stand nichts weiter drin, als mein Bett und mein Radio. Hinzu kam, dass eine Zwischenwand rausgerissen wurde und alles ziemlich gestaubt hatte. Dies hat auch seine Zeit gedaurt und fing genau nach den Sommerferien an. Jetzt schließlich im Oktober/November hatte mein Bruder den PC wieder repariert, aber ich hatte noch keinen Schreibtisch für das Teil und konnte ihn nichtmehr aufbauen. Ich habe es letztendlich provisorisch gemacht und den PC auf einen sehr kleinen Tisch aufbeaut, der direkt neben meinem Bett steht. Aber mittlerweile geht es aufwärts, auch wenn noch nicht alles klappt wie es sollte. Hinzu kommt noch, dass ich nach den Sommerferien in einer neuen Schule angefangen habe und Montags bis Donnerstags ein Praktikum absolviere. Dies beansprucht auch seine Zeit, wogegen ich Freitags bis 15 Uhr Schule habe... Das Schlimmste jedoch ist vor einer woche passiert. Am Sonntag vpr einer Woche hatte meine erste Liebe nach 11 Monaten mit mir Schluss gemacht und ich war nervlich am Ende. Ich habe kaum Freunde und eigentlich ihn immer gehabt. Abgesehen davon bin ich jemand, der sich sehr an einer Beziehung bindet, zum Teil auch klammert. Heute bin ich immer noch ziemlich mitgenommen davon und hoffe nur, dass diese Phase bald endlich vorbei ist, weil ich das wirklich nicht mehr aushalte. Außerdem habe ich jetzt mir Fahrschule angefangen, was wenigstens eine kleine Ablenkung ist... Das ist eine Zusammenfassung der letzten Monate und eigentlich würde ich nicht so viel Privates über mich erzählen, wenn es nicht unbedingt notwendig wäre. einige haben nämlich schon gefragt, wann ich weiter schreiben und immer das Gleich kann ich nicht sagen. Ich bekomme nämlich sehr gerne Kommentare zu den Fanfictions. Sehr gerne... Vielleicht klingt das jetzt so, als ob ich die Fanfic abrechen würde, aber dem ist nicht so. Im Moment habe ich einfach nur solche Angst alleine zu sein und die Vorstellen den Nachmittag alleine in meinem Zimmer zu sitzen, wo mich alles an meinen Ex erinnert macht mich wahnsinnig. Da ich in der Woche sowieso immer alleine war, sitze ich nur bei meinen Eltern. Okay, ich gebe es zu, früher war ich auch immer alleine. Bevor ich dann aber meinen Freund kennen gerlernt hatte. Seitdem hatte ich fast ein ganzes Jahr jemanden, zu dem ich konnte, wo ich wusste ich bin nicht mehr alleine. Vielleicht war das ein fehler, so zu denken, aber ich kann nichts dafür. Ich will damit jetzt einfach nur sagen, dass ich einige Zeit brauche, um über mein Leben nachzudenken und dies zu ändern. Außerdem habe ich sowieso schon vergessen, was in Verlauf der Tracks passiert und muss mir meine eigene FF nochmal von vorne durchlesen, um wieder in die Story reinzukommen. So, jetzt habe ich eine riesen Story erzählt und so viel Privates, wie noch nie.... Doch irgendwie tut das auch gut. Ich weiß nicht warum... Somit kann ich euch nur sagen, ich kann nicht versprechen, dass ich weiterschreibe, zumindest demnächst, sage aber auch nicht, dass ich aufhöre. Ich muss erstmal mein Leben wieder in Griff kriegen und weiß nicht wie lange das dauert. Vielen Dank für euer Verständnis und ich hoffe, dass ich eure Treu zu der Story nicht verliere! Vielen Dank für alles Mercy Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)