The Name of the Game - Love von Nepatan ================================================================================ Kapitel 2: Planing a birthday party ----------------------------------- Zusammenfassung: Yugi und seine Freunde wollen eine Geburtstagsparty für Yami veranstalten Warnungen: Keine *~*~*~* „Bin wieder Zuhause!“ Yami kam gerade in den Laden von Yugis Großvater hinein, nachdem er sich am Samstagmorgen mit ein paar Schülern aus dem Jahrgang getroffen hatte, um mit ihnen Basketball zu spielen – seine neue persönliche Leidenschaft, die zum Glück gut von seinen Freunden aufgenommen wurde. „Ah! Willkommen zurück, Yami! Wie war das Spiel?“ Sugoroku räumte gerade ein paar der neu gelieferten Spiele in die Regale hinein, setzte den leeren Karton auf den Boden ab, klopfte sich den Staub von den Händen und lächelte ihn warm an. Der Pharao erwiderte es. „Gut. Sehr gut sogar“, entgegnete er gut gelaunt und betrachtete die neue Ware. „Kann ich hierbei irgendwie helfen?“ „Fein, fein!“ Sugoroku wirkte stolz auf ihn und ein bisschen so, als wäre Yami sein zweiter Enkel, der, ebenfalls wie Yugi, gute Leistungen vollbrachte. Nun laut den Ausweis, den der Pharao seit Monaten hatte, war das auch so. Er galt als Yugis älterer Zwillingsbruder und war demnach Sugorokus Enkel. Ein Umstand, der vom alten Archäologen ohne Probleme aufgenommen wurde, worüber Yami mehr als froh war. Er empfand auch eine gewisse familiäre Zuneigung zum alten Mann, denn er hatte ihn und Yugi zusammengebracht, was ihm ermöglichte endlich sein Schicksal zu erfüllen. Etwas, wofür er ihm ewig dankbar sein würde. Leicht schüttelte Großvater auf seine Frage hin den Kopf. „Nein. Das war der letzte Karton. Aber danke. Geh dich ruhig umziehen.“ Yami nickte dankbar. „Ist Yugi daheim?“ „Ja. Er ist oben mit den anderen. Sie scheinen etwas Wichtiges zu besprechen und haben sich im Wohnzimmer verkrochen.“ „Okay? Danke. Ich schaue mal nach.“ Mit einer Sporttasche über der Schulter schritt Atemu die Treppen zur Wohnung der Mutos hoch und hörte schon bekannte Stimmen aus dem Wohnzimmer kommen. Seit wann waren seine Freunde so laut? Er nährte sich und entdeckte, dass die Tür einen kleinen Spalt offen war, was auch erklärte, warum er so deutlich ihre Stimmen hörte. Sie schienen sich über jemanden zu unterhalten. „Ich bezweifle, dass ihm das gefallen wird“, äußerte Yugi seine Bedenken und sogleich hörte man einen empörten Ausruf: „WAS?! Das wäre doch perfekt! Musik, Tänze, viele süße Mädels…“ Die Aussage gehörte zu Ryuji, der offenbar enttäuscht darüber war, dass ein Vorschlag von ihm nicht angenommen wurde. Wie auch immer dieser genau ausgesehen hatte. „Du vergisst mal wieder über wen wir hier reden, Ryuji. Du kannst ihn nicht einfach in einen Disco-club schleifen. Zumal wir da nicht alle rein dürfen.“ Honda schaltete sich mit ernster Stimme in die Diskussion ein. „Ach, was! Das wäre kein Problem!“, widersprach ihm Otogi. „Ich bringe uns alle rein!“ „Darum geht es doch gar nicht, Ryuji!“, hörte er Anzu sagen. „Wir müssen etwas aussuchen, was ihm gefallen wird!“ „Anzu hat Recht. Es ist ein bedeutungsvoller Tag für ihn, wir können nicht alles nehmen, was uns da so spontan einfällt“, stimmte sein Partner zu. Darauf folgte nur Stille und Yami beschloss, dass es jetzt wohl der passende Moment sein würde, die Gruppe bei ihrem hitzigen Gespräch zu stören. Also schob er die Tür auf und trat ins Wohnzimmer ein. „‘Tag, Freunde!“, grüßte er freundlich und tat so, als hätte er vorhin nichts gehört gehabt. Er konnte sehen, dass sein Auftauchen die anderen überraschte, aber sie schienen ihn wohl erwartet zu haben, denn sie lächelten ihn fröhlich an. „Hey, Yami!“ Der Angesprochene blinzelte, da er mit der Person, der diese Stimme gehörte, nicht wirklich rechnete. Er hatte sie nicht bemerkt, da sie gut versteckt im Sessel gesessen hatte, der mit der Rückenlehne zur Tür stand. Aber nun sah er in das strahlende kindliche Gesicht vom Bruder seines Freundes, welcher nun über die Armlehne des Sessels zu ihm schielte. „Oh… Hallo, Mokuba! Schön dich wieder zu sehen!“, begrüßte er das jüngste anwesende Mitglied der Gruppe und winkte ihm leicht zu. Mokuba bildete mittlerweile ein fester Teil ihres Freundeskreises und tauchte ab und an spontan auf, um mit ihnen etwas Zeit zu verbringen. Nicht selten nahm er auch Seto mit, doch heute schien der junge Firmenchef wohl verhindert zu sein, denn Yami entdeckte ihn nicht unter seinen Freunden. Was schade war, da er ihn gern unter ihnen haben würde. Leider konnte man nicht immer alles haben. „Hey! Wie war das Spiel?“ Hiroto winkte ihm von der Couch zu, die er mit Ryo und Yugi teilte. Ryuji und Katsuya saßen auf dem Boden zwischen dem ausgeschalteten Fernseher und der Couch und Anzu hatte es sich gegenüber Mokuba auf dem anderen Sessel bequem gemacht. Sie blickte ihn an und lächelte warm, was er leicht erwiderte. „Super“, entgegnete er dem Brünetten und schon war Jonouchi aufgestanden, um auf ihn zuzukommen. Er stellte sich neben ihn und legte einen Arm locker um seine Schultern, während ein breites Grinsen sein Gesicht zierte. „Tolles Timing, Kumpel! Wir sprachen gerade über dich und brauchen deine Meinung, um ein Problem hier zu lösen!“ „Meine Meinung?“, fragte Yami verwirrt und runzelte die Stirn. Er hatte keinen Plan worum es überhaupt ging. „Jonouchi!“, versuchte die brünette Tänzerin den Blonden von ihrem Platz aus zu ermahnen und zog dabei die Augenbrauen ernst zusammen. „Was?“, schnaubte der Angesprochene und funkelte sie böse an. „Komm schon, Anzu. Wenn wir Yami nicht einweihen, kommen wir nie zu einer Lösung. Wir hocken schon seit mehr als einer halben Stunde hier herum und wir haben immer noch null Ahnung wie wir seine Geburtstagsparty gestalten wollen! Es wäre am besten ihn zu fragen, was er mag und uns dann erst Gedanken machen.“ Geburtstagsparty? Der Pharao blinzelte etwas, schwieg aber und sah zwischen Jonouchi und den anderen hin und her. „Katsuya hat eigentlich Recht“, gab Ryo zu bedenken. „Es ist besser, wenn wir Yami auch direkt fragen, statt etwas zu machen, was ihm wahrscheinlich gar nicht gefallen wird.“ Der weißhaarige Junge schaute zu ihm auf, was wohl der passende Augenblick war, endlich etwas zu sagen. „Also ich weiß nicht, was ich sagen soll“, begann er und auf einmal sahen ihn alle an. „Ich fühl mich geehrt, dass ihr eine Party für mich veranstaltet wollt, aber ich hatte schon eine mit Yugi letzten Monat. Schließlich gelten wir als Zwillinge und sollten am gleichen Tag feiern.“ „Ja, aber das ist nicht dein wirklicher Geburtstag, Yami!“ Es war Anzu, die das sagte. „Wir wissen aus den Berichten aus deiner Grabstätte, dass du am 26. Juli geboren worden bist, und das ist in zwei Wochen“, begann Yugi ihm zu erklären. „Auch wenn du mit deiner ägyptischen Vergangenheit abgeschlossen hast, ist sie ein Teil von dir. Wir wollten dir das Gefühl geben, dass du immer noch du bist und nicht jemand anderes.“ „Genau! Außerdem hast du letzten Monat nicht wirklich deinen Geburtstag mit Yugi gefeiert, also macht es Sinn das jetzt an dem richtigen Datum nachzuholen. Dieses Mal aber mit Geschenken!“, schaltete sich Mokuba ein und nickte bekräftigend. Seine Stimme war bestimmend, ähnlich wie Seto, wenn er von etwas dachte, dass es so und nur so gemacht werden musste, egal was kam. Ein wenig musste der Pharao darüber lächeln. „Also wollen wir eine richtige Geburtstagsparty veranstalten. Aber wir wissen noch nicht, was dir gefallen könnte“, beendete Hiroto die Ausführung. „Deshalb…“, Katsuya zog ihn gut gelaunt schon in Richtung Couch. „… kommst du jetzt zu uns und hilfst uns die beste Pharaonengeburtstagsparty zu machen, die du je gesehen hast!“ „Ja! Du kannst dir alles wünschen! Wir organisieren alles!“, verkündete der jüngere Kaiba stolz. Yami war sich absolut sicher, dass der kleine Wüstling wirklich für jede verrückte Idee zu haben war und mit größter Sicherheit seinen Bruder dazu überreden würde dabei mitzumachen, egal ob dieser wollte oder nicht. Manchmal war es gruselig und unterhaltsam zugleich zu sehen wie viel Einfluss der Kleine auf Seto hatte und wie einfach es für ihn war, das Eis schmelzen zu lassen. Yami spielte schon seit einer Weile mit dem Gedanken ihn dabei zu beobachten und zu sehen, ob er nicht dadurch auch seinen Weg fand, seinen Freund um den kleinen Finger zu wickeln. Einfach für den Sport. Man konnte ja nie wissen, ob das einem nicht zugutekommen würde. „Offensichtlich ist die Sache schon beschlossen“, entgegnete Yami mit einem amüsierten Grinsen auf den Lippen. Zwar hatten seine Freunde zuerst beschlossen, das ohne sein Wissen zu machen, aber jetzt, wo er sah, wie sehr sie das bewegte und sie das gern machen wollten, fand er es zu schade ihnen die gute Stimmung mit einem ‚nein‘ zu verderben. Also machte er es erst gar nicht und spielte einfach mit. „Ich hätte allerdings eine Bedingung…“, setzte er ein und alle sahen ihn erwartungsvoll an, bereit ihm jeden Wunsch zu erfüllen. „Keine Diskotheken und Clubs. Wenn ich schon meinen Geburtstag feiere, dann nur im engen Kreis mit euch allen.“ Es folgte eine kurze Stille, ehe Ryuji die Hand hob und diese durchbrach: „Einverstanden!“ Alle nickten ihm zustimmend zu und Yami lächelte, bevor er seine Sporttasche abstellte und sich zu ihnen setzte... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)