"Ohne mich schafft ihr es" von Sins ================================================================================ Kapitel 2: …~ Kapitel 2 – Wakare aus dem Land des Schlüssels~… -------------------------------------------------------------- Sie befanden sich immer noch weit ab von ihrer Landesgrenze. Das Land der Kraniche … Kakashi wusste selbst nur wenig über dieses Land. Es hatte nur einen Bruchteil der Fläche vom Feuerreich. Wie viele Kleinstaaten besass auch es einen Feudalherren der über das Land herrschte. Seit sie das Anwesen des Spionage-Shinobis verlassen hatten, lief ihr Weg durch dieses Gebiet. Zu Beginn war der Untergrund recht sumpfig gewesen. Hohes Schilf hatte sie gut vor möglichen Feinden verborgen. Inzwischen liefen sie auf einer angelegten Strasse, die sich durch Hügel schlängelte. Mit den Jahren hatte man das Sumpfgebiet zu Reisfeldern umgewandelt. Überall waren Bauern bei der Arbeit um die Ernte rechtzeitig einzubringen. Der aufmerksame Blick des Jounin ging zur rechten Seite, wo eine Gebirgskette symbolisch dieses Land und das des Windes trennte. Nach einiger Zeit erreichten sie am Wegrand ein kleines Gasthaus. „Lasst uns hier eine Pause einlegen…“, sprach der Gruppenführer und deutete auf das kleine Häusschen, wo die Besitzer mit einem Tuch den Namen ihrer Gaststätte an die Tür geschrieben hatten. Kakashi öffnete die Tür und liess seine beiden Schüler eintreten. Zu ihrer rechten Seite stand eine ältere Dame über einer Feuerstelle und rührte kräftig in dem bronzenen Kessel. Sie begrüsste die Gäste freundlich und deutete mit einer netten Geste zu den vier kleinen Tischchen hin, wo sich an jeder Seite Kissen befanden. Dankbar nahmen die drei Ninjas Platz. Ein etwas älterer Mann brachte ihnen Schalen mit dampfenden Getränken, sowie den Essstäbchen. „Ihr seht ziemlich hungrig aus… scheint eine lange Reise zu haben..“, sagte sie mit einem warmen Lächeln auf den Lippen. Naruto nickte nur eifrig. Sie schöpfte aus dem Kessel drei Portionen des selbstgeernteten Reises und stellte sie ihnen vor die Nase. Der blondhaarige SHinobi griff zu den Essstäbchen und bedankte sich für das Essen, bevor er kräftig zulangte. Auch Sakura hatte inzwischen grossen Hunger und der frische Reis schmeckte köstlich. „Sensei … sie sollten auch was essen…“, sagte die Kunoichi als ihr auf fiel, wie der Truppenführer nur lustlos mit den Stäbchen in seinem Essen herumstocherte. Er hielt inne mit seiner Tat und seufzte kurz. Die Augenbraue der jungen Frau ging steil nach oben, als sie sah, dass Kakashi gerade sein Essen Naruto zu schieben wollte. Der Kopierninja bemerkte ihren Blick und hielt schuldbewusst inne. „Ist ja schon gut…“, seufzte er resignierend. Ich mag diesen Blick auch bei älteren Ärzten nicht…. Er stand auf und ergriff seine Schüssel, dann wandte er sich der Tür zu. „Und nein.. ich werde es draussen nicht einem dahergelaufenen Hund füttern…“ Mit diesen Worten verschwand er.   Die beiden Schüler traten nach einer Weile auch wieder aus dem Gasthaus zu. Der grauhaarige Jounin sass auf einer kleinen Bank vor der Tür, neben ihm die geleerte Reisschale. Skeptisch blickte er auf den Blondhaarigen, der eine kleine Beule auf dem Kopf trug. „Er wollte, dass ich bezahle…“, knurrte Sakura, während Naruto die schmerzende Stelle rieb. „Das nächste Mal geht auf mich..“, sagte der Kopierninja nach einer Weile und erhob sich. „Lasst uns aufbrechen … von hier ist es nicht mehr allzu weit zum Treffpunkt…“   Mit hohem Tempo legten sie eine weite Strecke schweigsam zurück. „In einer knappen Stunde sollten wir da sein…“, sprach der Jounin plötzlich und wurde langsamer. Er spürte die fragenden Blicke seiner zwei Begleiter in seinem Rücken und hielt ganz an. „Dort werden uns sieben ANBUs in Empfang nehmen, die uns dann bis Konoha den Rücken decken sollen. Bei der Grenze zum Feuerreich sollten dann auch noch ein weiteres siebenköpfiges Einsatzteam hinzustossen…“ „Hat das etwas mit den Informationen zu tun, die sie erhalten haben?“, fragte Sakura unsicher und dachte erneut an das brennende Anwesen zurück. „Ja…“, gab der Jounin nur kurzgebunden von sich, bevor sie ihren Weg fortsetzten. „Wo haben sie den die Rolle oder so?“, wollte Naruto wissen und betrachtete seinen Mentor von Kopf bis Fuss. „Aus Gründen der Sicherheit wurden sämtliche Arbeiten von Naichingeru-sama verbrannt …“ Die Kunoichi nickte verstehend und nun verstand sie auch den Sicherheitsaufwand um ihren Mentor unbeschadet zurück nach Konoha zu bringen. Er war in diesem Moment für einige wertvoller als alles Geld der Welt.   Ein Handzeichen des Kopierninja genügte und seine zwei Teammitglieder hielten an. Irgendetwas… Sie hatten den Treffpunkt erreicht, doch hier war keine ANBU Gruppe zu sehen. „Ihr wartet…“ Ein tiefes Seufzen entrann ihm. Ich sollte es besser wissen… sie sind nicht mehr meine Schüler …. „Naruto … dort vorne sollte der Treffpunkt sein..“ Der Blick des Blondhaarigen folgte der Hand seines Mentors und er nickte. „Aber irgendetwas stimmt hier nicht … schau nach!“ Ein erneutes Nicken seinerseits und er rannte voraus. Ihr Treffpunkt war eine Höhle in der Gebirgskette die das Land zu seiner rechten Seite umschloss. Der junge Shinobi durchsuchte seine Beintasche nach einem Kunai und verlangsamte sein Tempo als er näher kam. Er formte kurz Fingerzeichen und ein Schattenklon erschien. Vorsichtig betraten beide Narutos das Geheimversteck, als ein beissender Geruch in seine Nase trat. Er hob zügig die Hand vors Gesicht und nahm rasch einige Schritte hinaus. Verwesung … Er drehte sich um als er eine zierliche Hand an seinem Arm fühlte. Zuerst passierte nichts, dann verpuffte der Schattenklon. Er fühlte sich plötzlich kraftlos und sank zu Boden. Kakashi schrak auf als er Narutos Chakra plötzlich nicht mehr fühlte. Was zur Hölle… Er gab Sakura ein Zeichen und die beiden liefen zügig in die Richtung wo der blondhaarige Shinobi vor kurzer Zeit verschwunden war. Vor der Höhle lag die Gestalt ihres Teamgefährten. Im letzten Moment konnte der erfahrene Jounin Sakura daran hindern zu ihm zu rennen. Wie auf einen Wink hin, drehte er sich um, riss im letzten Moment beide Arme vor sein Gesicht und fühlte einen harten Tritt der ihn gegen den nächsten Felsen schleudern liess. Wie Gais Taijutsu … Einen Moment rang er gierig nach Luft und wich seiner Kontrahentin im letzten Moment aus. Diese hatte ihr Chakra in die Füsse geleitet und zerstörte den Felsen. Noch ehe sie sich versah, hatte der grauhaarige Jounin sein Stirnband hochgeschoben und wich dem nächsten Faustschlag spielerisch aus, während er ihr einen starken Schlag an das rechte Schlüsselbein verpasste. In einem erneuten Handgemenge traf der Kopierninja dieses Mal richtig. Seine Faust erreichte eine empfindliche Stelle am Hals und seine Gegnerin ging hustend zu Boden, rappelte sich aber zügig wieder auf. Diesen Moment nutzte der Teamführer, um zu sehen, dass Sakura in arger Bedrängnis steckte.   Sakura spürte nur noch, wie plötzlich jemand ihren Arm ergriff als sie blindlings zu Naruto rennen wollte. Obwohl sie es inzwischen besser wissen müsste. Dann hörte sich das bekannte Knacken von Felsen, wenn man mit einer Chakrafaust darauf hielt. „Hier spielt die Musik, Kleine!“, sagte plötzlich eine Stimme direkt an ihrem Ohr. Blitzschnell drehte sie sich um, erwischte mit ihrer Faust jedoch nur Luft. Mit unnatürlicher Geschwindigkeit hatte sich der andere erneut vor sie gestellt. Die pinkhaarige Kunoichi zögerte nicht lange, winkelte ihren Ellbogen an und schlug mit voller Wucht in die Nase des jungen Mannes. Erst eine Felswand bremste seinen Flug. „Was … fürn … Schlag…“, keuchte er und hielt sich die blutende Nase. Entsetzt sah er, dass sich das Mädchen nun auf ihn zu bewegte. „Gott … eine solche hübsche Frau sollte nicht so zuschlagen…“ Blitzschnell formte er zwei Handzeichen und wich dem Schlag aus. Er drehte sich um und duckte sich im letzten Moment, bevor ihn der herannahende Felsbrocken treffen konnte. Warum müssen hübsche Frauen immer solche unnötigen Taijutsu-Fähigkeiten haben … Mit einem sehr mädchenhaften Aufschrei wich er dem Boden aus, der plötzlich unter seinen Füssen aufriss. Doch Sakura ahnte bereits dass er springen würde und hatte ihr Chakra in die Füsse geleitet. Sie war schnell bei ihrem Gegner und schlug mit voller Wucht auf seinen Schädel. Ihr Gegner verwandelte sich in diesem Moment in einen Blitz und paralysierte die junge Kunoichi. Wie zu Stein erstarrt, landete sie hart auf ihren Knien und blieb bewegungsunfähig sitzen. Sie fühlte wie neben ihr jemand stand. Dieser blickte jedoch nicht direkt zur ihr, sondern zum dunkeln Höhleneingang. „Du hättest mir auch ruhig zur Hand gehen können…“, schnaubte er entrüstet und hielt sich immer noch die blutende Nase. „Ein Eins-A-Arsch biste…“ Nur im Augenwinkel sah sie, wie eine zierlich wirkende Gestalt die Schatten verliess. Er war blass im Gesicht und hatte eine kleine Brille auf der Nase. Seine schwarzen Haare liessen ihn gespenstisch aussehen. Der andere ging nicht auf die Provokation ein, sondern formte einige Fingerzeichen. Eine Wand aus kleinen viereckigen Papieren erhob sich hinter ihm. Auf jedem waren die gleichen Symbole abgebildet: Ein kleiner Kreis, durchtrennt von mehreren Linien, mittig ein einzelnes altjapanisches Schriftzeichen. Sakura blickte kurz zu Naruto. Auch ihr fiel nun auf, dass der blondhaarige Junge dasselbe Symbol an seinem rechten Arm trug. Es hatte sich durch den Stoff tief in die Haut eingebrannt. Kann es sein … Nein!   Kakashi formte Fingerzeichen und noch bevor Sakura von den Versiegelungspapieren getroffen wurde, entstand direkt vor ihr eine heisse Feuerwand. Es regnete harmlose Asche zu Boden als die viereckigen Stücke ins Feuer gerieten. Die Kontrahentin des Grauhaarigen nutzte die Gunst der Stunde und rammte dem Jounin ihren Ellbogen direkt in die oberen Rippen der rechten Seite. „Argh…“, stöhnte der Kopierninja, als er seinen Aufprall in der Nähe eines verdorrten Strauches halbherzig auffangen konnte. Automatisch glitt seine linke Hand zu der schmerzenden Stelle. Sicher zwei Rippen gebrochen …   Erneut rannte die Kunoichi auf ihn zu. Sie traf ihn mit ihrem Tritt sicher in den  Magen, danach sank sie in die Knie und schnappte erheblich nach Luft. Der Schlag an ihren Hals bereitete ihr mehr Probleme als sie bisher annahm. Kakashi wurde durch die Wucht erneut nach hinten geschleudert, doch sein Plan ging perfekt auf. Mit dem Tritt kassierte er zwar heftige Bauchschmerzen, aber sein Flug wurde durch den fremden Raitonbenutzer gestoppt. Als er gegen ihn fiel, brach auch die paralysiernde Barriere von Sakura ab. Verdammt! Nun erkannte Wakare ihren Fehler und rappelte sich zügig auf. Er hat meine Stärke gegen mich genutzt… Doch bevor sie ihrem Gegner einen weiteren Schlag zufügen konnte, fühlte sie wie eine ihrer ähnlichen Durchschlagskraft entgegen trat. Die Fäuste der zwei Kunoichis trafen sich und beide wurden durch die ausgleichende Wucht zurückgeschleudert. Sakura fing ihren Sturz gekonnt ab, während Wakare erneut Probleme mit der Luft bekam und unsanft im Geröll landete.   Der Blitz-Shinobi löste sich mit einem simplen Tauschjutsu auf, als der Grauhaarige ihn mit einem Kunai erledigen wollte. „Du bist ne dumme Kuh…“, zischte er seine Teamführerin an. „Ich hab eine gebrochene Nase für das Para-Jutsu einstecken müssen und dir fällt nichts Besseres ein, als es zu unterbrechen…“ Die Angesprochene rang immer noch nach Luft, während sich ihr Gefährte zu Naruto gesellte, doch bevor er ihn auch nur berühren konnte, öffnete sich die Erde und verschluckte den Jungen. Sein erboster Blick ging zu Kakashi. Nicht schlecht, Kopierninja … den Jungen aus dem Gefahrenbereich bringen, damit man ihn nicht gegen euch nutzen kann… aber… Er grinste nur kurz. „Sakura! Spring!“, keuchte der Jounin entsetzt, als sie plötzlich die Erde erneut öffnete. Ein weiterer Gegner betrat das Kampffeld. Er war von mächtiger Statur und trug einen langen braunen Vollbart. Noch im Flug packte Kakashi Naruto und sie brachten sich in ein bisschen abseits der Feinde in Sicherheit. „Du bist spät dran!“, keuchte Wakare zu dem Erschienen. Dieser brummelte nur etwas Unverständliches.   „Sensei, Narutos Arm…“ Der Jounin nickte nur kurz gebunden, liess aber die vier Gegner nicht aus den Augen. Ja, er hatte das Siegel zur Unterdrückung des Chakras schon gesehen, aber im Moment konnte er nichts tun. „Ich kann es jetzt nicht lösen..“, flüsterte er leise und ergriff ein zweites Kunai aus seiner Tasche. „Ohne den Holzschutz von Yamato könnte der Fuchs ausbrechen, wenn ich es jetzt entfernen würde…“ Sie stehen wie eine dreiköpfige Mauer von ihrem vierten Mann … er ist anscheinend nicht für den Kampf zuständig… Kurz musterte er Sakura die zu seiner rechten Seite stand. Sie hatte stark blutende Knie, schien aber ansonsten weitgehend unverletzt zu sein. Ihm schmerzten nur die rechten Rippen und eine unangenehme Übelkeit breitete sich in seinem Innern aus. Ändert sich nur nicht die Tatsache, dass es nach wie vor zwei gegen vier sind… „Sensei?“ „Das ist Wakare … eine ehemalige Kunoichi aus dem Reich des Schlüssels … sie ist vermutlich hinter den Informationen her..“, flüsterte er leise. „Sollten wir dann nicht besser machen, dass wir unsere Landesgrenze erreichen…“ Kakashi nickte nur langsam, dennoch war es immer noch mehr als eine Tagesreise von hier entfernt. Zudem war er sich sicher, dass die vier ihnen nicht den Weg erklären würden, sollten sie nun wegrennen. Langsam kam der Blondhaarige wieder zu Bewusstsein. Er fühlte sich nach wie vor kraftlos an und so, als ob man etwas aus seinem Innern herausgerissen hätte.   Die Pause war dem Team um Kakashi jedoch nicht lange gegönnt. Der neue Mitstreiter ihrer Feinde zögerte nicht lange und griff die drei an. Erneut formte er Fingerzeichen, schloss die Hände zusammen und wieder öffnete sich die Erde unter ihren Füssen. Wie Nadeln schossen neu geformte Felsen aus dem Boden und versuchten sie zu erwischen. Der Grauhaarige gab Naruto einen kräftigen Schubs in den Rücken und sprang dann im letzten Moment selbst aus der Gefahrenzone. Noch ehe er sich versah, stand er sich dem bärtigen Shinobi gegenüber, während Sakura sich wieder mit der Kunoichi messen musste. Der starke Ninja schloss erneut Fingerzeichen und wie die Male zuvor veränderte sich der Druck innerhalb der Erde und es schossen neue, gefährliche Steine hervor um den Kopierninja zu treffen. Doch dieser hatte das Jutsu längstens durchschaut, formte mit einer Sekunde Verzögerung dieselben Zeichen und neutralisierte somit die Felsspitzen, die ihn treffen sollten. Ihr nehmt mich wohl nicht für voll… als ob bei mir drei Mal nacheinander dasselbe Jutsu wirkt… Er verdrehte die Augen und wich den Steinen nun spielerisch aus. Rasch hatte er Raikiri in seiner rechten Hand aktiviert und stürzte sich nun auf seinen Gegner zu. Noch bevor er ihn erreichte, änderte er blitzschnell seine Richtung und stürzte sich auf den vierten Mann zu.   „Ich an deiner Stelle würde das nicht tun!“, sagte plötzlich eine Stimme und er hielt inne, als er spürte wie auch bei der KUnoichi das Chakra wich. Der bärtige Typ war lediglich die Ablenkung gewesen um auch der Sakura eines auswischen zu können. Knapp vor der sich schnellhebenden Brust des vierten Ninja hielt seine Hand inne. Der starke Shinobi beherrscht tatsächlich nur ein Jutsu … und es diente alleine dem Zweck mich von Sakura und Naruto abzulenken … Er seufzte resignierend. Dann bleibt mir nur noch…   Sakura verlor zwar nicht wie Naruto vorher das Bewusstsein, ging aber auch schwer atmend in die Knie. Sie hatte problemlos bis vor kurzem Wakares Schlägen ausweichen können und ihrerseits Schaden ihr zugefügt. Dann liess ihre Kontrahentin plötzlich ihre Verteidigung fallen und der Schlag der Kunoichi traf die Brust der Frau. Doch genau diesen Moment nutzte sie sofort aus und legte eines der viereckigen Papiere auf ihren rechten Unterarm. Dann spürte sie nur noch, wie die Kraft sie verliess und sie taumelte. Ihre Gegnerin fing sie zwar auf, dass sie sich im felsigen Gebiet nicht eine Platzwunde zuzog, hielt ihr im Gegenzug nun ein Kunai an die Halsschlagader.   Der Blitzbenutzer selbst stand bei Naruto und hielt ihm die linke Hand vor den Mund. In seiner rechten einen kleinen silbernen Dolch, bereit sein Raiton-Chakra zu nutzen und den Jungen zu töten. „Wie du sicher weisst, reagieren Menschen ohne Chakra wesentlich empfindlicher auf Jutsus…“, fing er an und schrie dann schmerzhaft auf. Naruto nutzte die Gunst der Stunde und biss herzhaft in die Hand seines Gegners. „Au Au AU !! Lass los!“, fluchte er.   Wakare schüttelte nur den Kopf. „Sei besser ruhig … du lässt dich von einem Jungen, der soweit wehrlos wäre, in die Hand beissen…“ Langsam erhob sie sich, immer noch die pinkhaarige Schülerin in ihrer Gewalt. „Und Kopierninja? Noch bleibt dir die Flucht…“, wandte sie sich nun dem Truppenführer zu. Dieser hatte beide Auge geschlossen und seufzte resignierend. Langsam schob er sein Stirnband über das linke Auge und liess beide Kunais zu Boden fallen. „Sensei!“, keuchte Sakura entsetzt, als sie sah, dass er tatsächlich wegen ihnen einen weiteren Kampf aufgab und nicht die Flucht ergriff. Ihr war bewusst, sollte der Jounin entkommen, was er problemlos schaffen konnte, würden sie sofort getötet werden. Auch Kakashi hatte die Situation ähnlich analysiert. Die Kunoichi und der Blitz-Shinobi waren nicht in der Lage ihm über längere Zeit zu folgen. Der vierte Mann mit den Versiegelungsjutsus schien auch nicht dafür da zu sein. Und der bärtige Typ mit dem einen Jutsu war wohl eher eine schlechte Witzfigur gegen ihn. Aber sie haben Sakura und Naruto in ihrer Gewalt… Der vierte Shinobi näherte sich ihm zögerlich. In seinen Händen hielt er ein Papier mit den Symbolen zum Unterbinden von Chakra. Kakashi konnte seine Angst fast ergreifen und er sah, wie kalter Schweiss über die Stirn seines Gegners lief. Der Jounin streckte ihm die linke Hand entgegen, krempelte freundlicherweise sogar noch seinen Pullover nach hinten. Er lächelte innerlich als er die zittrigen Hände bemerkte, wie sie das Siegel anbrachten. Der Schock über den plötzlichen Angriff auf ihn, sass vermutlich immer noch tief in seinen Knochen. Das Papier klebte auf der Haut des Grauhaarigen. Sein Gegner vollführte ein paar Fingerzeichen, dann gaben die Beine des Jounins unter seinem Gewicht nach. Der bärtige Shinobi ergriff den Körper und band dessen Arme hinter dem Rücken zusammen, bevor er ihn über die Schultern warf. Auch dem Rest von Team Kakashi wurden die Hände gefesselt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)