Konoha in einem anderen Licht von NARUTOuO ================================================================================ Kapitel 12: Annäherung ---------------------- Sasuke sah den Blonden mit geweiteten Augen an, ehe er sie ergeben zusammenkniff und zur Seite sah auf den Boden sah. Naruto wartete auf die Antwort des Uchihas, doch, als er das Gefühl bekam, dass sein Gegenüber wollte ihm nicht antworten wollte, wartete er noch kurz und wollte zum Reden ansetzen, jedoch merkte er, dass der Schwarzhaarige sich rührte, weshalb er noch wartete. Der Ältere sah wieder zum Kleineren, welcher Zweifel, Unglauben und Angst in den Seelenspiegeln seines Gegenübers erkannte, und sagte leise:, "Naruto..., du kannst dich erst an einen kleinen Teil erinnern..., darum denke ich nicht..., dass ich... dir jetzt schon alles-" Noch bevor Sasuke ausgesprochen hatte, wurde er von dem Blonden unterbrochen, welcher mit zittriger Stimme rief:, "Erzähl es mir! Es ist auch meine Vergangenheit, darum habe ich ein Recht darauf es zu wissen. Wir waren Kleinkinder und meine Eltern waren auch dort. Wann sind wir uns begegnet? Wieso waren meine Eltern noch dort? Was ist damals passiert, Sasuke?" Zum Ende hin hatte Naruto schon fast geschrien und hatte Tränen in den Augen, weil er sich schon denken konnte, was mit seinen Eltern passiert ist und nicht glauben konnte, dass er sie und Sasuke vollkommen vergessen haben soll. Er konnte und wollte das alles einfach nicht wahr haben. Der Uchiha sah seinen Kindheitsfreund an, kniff erneut, bei diesem schmerzenden Anblick, die Augen zusammen und lief aus den Zimmer, wobei er die Tür hinter sich abschloss. Zurück ließ er einen weinenden Naruto, welcher nicht glauben konnte, dass er den Tod seiner Eltern und seinen einzigen richtigen Freund vergessen hatte. Sasuke war raus auf die Terrasse gerannt und konnte kaum glauben, dass er ohne nachzudenken weggerannt war, aber er hielt den Verzweifelten Blick des Kleineren nicht mehr aus. Seit er Naruto das erste mal in dem Wald von Konoha gesehen hatte, seit r ihn damals für einen Engel gehalten hatte, hatte sich seine Ansicht was den Blonden anging kein Stück verändert. Er bedachte ihn immer noch als Engel und ihm war auch klar, dass seine Gefühle für seinen Engel weit aus weiter, als nur Freundschaft für ihn empfunden. Der Schwarzhaarige sah hoch in den Sternenhimmel, dies war außer Naruto das einzige, was ihn richtig beruhigte. Er setzte sich im Garten auf eine Bank, sah erst weiter hoch, doch dann schloss er die Augen und genoss den Moment der Stille. Leider ging dieser zu schnell vorbei, denn ein Angestellter kam zu ihm und sagte ihm, dass er rein müsste, weil es schon nach 1:00 Uhr war. Sasuke meinte, dass er in 5 Minuten wieder reinginge und der Bedienstete verschwand mit einem Nicken. Die Uhrzeit erinnerte den Uchiha daran, dass Naruto tatsächlich über 24 Stunden geschlafen hatte. Der Schwarzhaarige stand auf und ging in das Zimmer neben seinem eigenen, in dem sich Naruto aufhielt. Es war eigentlich das Zimmer seines Bruders Itachi, doch, da auch er mit ihren Eltern in Suna war, konnte er es problemlos nutzen und musste dem Besitzer nicht mal bescheid sagen, da ein paar Angestellte das Bett am nächsten Morgen frisch beziehen würden. Der Mafiavertreter dachte noch eine weile über den Kleineren nach, ehe er selbst einschlief, doch, was ihm nicht bewusst war, war das Naruto, nachdem er einen Teil seiner Erinnerungen zurück hatte, nicht mehr einschlafen konnte und daher bis in die Morgenstunden weinte. Irgendwann verlor er dann doch, wegen des Fiebers, vor Erschöpfung das Bewusstsein. Als Sasuke am nächsten Tag nach Naruto sehen wollte, kauerte dieser ohne Decke, weil sie zu Boden gefallen war, nur in Boxershorts und T-Shirt in Sasukes Bett rum, was seinem Fieber sicher nicht half und sein Gesicht war vom ganzen Weinen total angeschwollen. Der Uchiha besah ihn traurig und strich ihm vorsichtig über die Wange, wobei der Kleinere so warm war, dass der Schwarzhaarige schon besorgt darüber war, ob dessen Temperatur noch weiter gestiegen war. Allerdings haben die beiden sich gestern nur ein paar Minuten unterhalten und bei dem Thema hatte Sasuke ganz vergessen dem Blonde die Medizin zu geben. Also hob er die Decke auf, legte sie über den Jüngeren, ging er zum Schreibtisch und schrieb ihm eine Nachricht: Guten Morgen Naruto, entschuldige, dass ich gestern nicht mehr zurückkam, wenn du wach bist nimm ein warmes Bad, damit dein Fieber nicht noch weiter ansteigt. Ich komme später wieder und gib dir dann deine Medizin, wenn du dann immer noch über unsere Vergangenheit reden möchtest, kann ich dir alles erzählen. Sasuke Anschließend verließ er das Zimmer mit einem kurzen Blick auf den Kleineren wieder, hinter sich schloss er wieder ab und ging runter in die Eingangshalle in der schon das gesamte Personal und Sakura mit hochgesteckter Frisur und einem aufreizenden, schwarzen Kleid warteten. Sasuke ging die Wendeltreppe runter, nickte dem Personal kurz zu, damit sie wieder gingen und wand sich, nachdem er unten angekommen war, Sakura zu. Er reichte ihr seinen Arm, als würde er sie ausführen, welchen sie glücklich ergriff und sie gingen gemeinsam raus vor die Tür. Dort wartete bereits ein schwarzes Auto mit getönten Scheiben. Sasuke blieb kurz vor dem Auto stehen, strich Sakura noch kurz eine Strähne aus den Haaren und öffnete die Autotür. Die junge Frau stieg ein, der Schwarzhaarige schob die Tür zu und sie kurbelte das Fenster runter. "Das nächste mal, wenn wir uns sehen, werden wir gleich auf sein, Sasuke.", sagte Sakura leicht amüsiert und sah ihren Gegenüber abwartend an. "Ja, das werden wir. Alles Gute und ich wünsche euch eure schöne Hochzeit. Kommt uns besuchen, wenn sich alles beruhigt hat.", erwiderte Sasuke und lachte. Jetzt, wo Sakura ihn eh nicht mehr bekommen konnte, konnte sie ganz normal und entspannt mit ihrem ehemaligen Schwarm reden, wie blöd, dass sie dafür eine Woche vor ihrer Hochzeit stehen musste. "Ja, danke, man sieht sich sicher und sei mit Naruto nicht zu hart.", sagte sie lachend, denn auch sie kannte einen kleinen Teil ihrer Vergangenheit, warum sie trotzdem eifersüchtig wurde, wusste sie nicht, aber nun war es ja sowieso egal. Das Auto fuhr los und sie winkte noch kurz zum abschied, ehe sie das Grundstück verließ. Bei Kiba vor dem Uchiha-Anwesen Kiba ging gerade mit seinem Hund Akamaru spazieren und grübelte darüber, wo sein Freund, Kollege und Partner Naruto nur stecken könnte, immerhin war er vor einer Woche bei einer längeren Undercover Mission verschwunden. Der braunhaarige hielt Akamaru zurück, weil gerade eine ältere Dame mit ihrem Chihuahua an ihnen vorbeiging, als er glaubte, den Namen seines verschollenen Freundes aus dem Garten neben ihm gehört zu haben. Er linste durch die hohe Hecke und sah das Anwesen der Uchiha. Dort fand er den jüngsten der Familie, Sasuke, in der Einfahrt stehen und eine junge rosahaarige Frau verabschieden. Es war Sakura, welche er von seinen Ermittlungen kannte. Neji und Hinata hatten sie überprüft. Sie war eine Partygängerin, welche zu unregelmäßigen Zeiten in verschiedene Clubs ging und ein gesetzestreuer Mensch. Kiba schüttelte den Kopf. Er musste sich verhört haben, denn auch die Familie Uchiha wurde schon des Öfteren kontrolliert und keiner von ihnen wies auf eine Verbindung zu den bisher geschnappten Anhängern der Mafia oder irgendeiner anderen illegalen Gruppe. Er wurde fast von der wegfahrenden Sakura umgefahren, aber nach einem wütenden Moment beruhigte er sich wieder. Da war wohl ihr Fahrer schuld und nicht die hinten sitzende Frau. Er ging mit Akamaru weiter und überlegte, wie er Naruto noch finden konnte. Einige Minuten zuvor bei Naruto Naruto hörte wie die Tür geschlossen und das Schloss gedreht, weshalb er seine Augen langsam und verschlafen öffnete. Er sah sich um und stellte fest, dass er fürchterliche Kopfschmerzen hatte und ihn sehr schwindelig war, Langsam setzte er sich auf und sah sich nochmal um, ob Sasuke vielleicht hier war. Den Gesuchten fand er nicht, doch dafür entdeckte er die Nachricht auf dem Schreibtisch. Einen kurzen Moment ruhte er sich noch aus, doch dann sammelte er seine ganze Kraft in den Beinen, gab sich einen Ruck und stand auf. Er schwankte anfangs stark und wäre beinahe nach hinten zurück ins Bett gefallen, doch er schaffte es sich zu halten. Langsam machte der Blonde sich auf zum Tisch, nahm die Notiz und las, dann sah er sich noch einmal um. Wo sollte er denn Baden gehen?! Gerade als er sich wieder hinlegen wollte, fiel ihm jedoch eine dunkelbraune, fast schon schwarze Tür ins Auge und er legte die Nachricht beiseite, ehe er zur Tür schlenderte und diese zu öffnen versuchte. Er bekam sie ohne Probleme auf und betrat den Raum. Es war ein riesiges Bad und er hatte schwören können, dass hier seine ganze Wohnung reinpassen würde. Es gab eine Badewanne, welche so groß wie das Becken in einem Onsen war, eine normale Badewanne, welche am Rand stand und um die Mann drum herum gehen konnte, eine Dusche zum stehen, eine Dusche zum sitzen und ein Doppelter Waschtisch mit Kommoden drunter und an den Seiten, wo auch ein Stuhl stand. Naruto schloss die Türe hinter sich, steuerte automatisch auf die normale Wanne zu, da er allein beim füllen der großen Badewanne ganze Tage warten könnte. Er ließ Wasser ein und zog sich aus. Bei allem war er so langsam wie möglich, weil seine Kopfschmerzen mit jeder Bewegung schlimmer wurden und er schreckliche Gliederschmerzen hatte. Nachdem die Wanne voll war, drehte er den Wasserhahn ab und stieg vorsichtig in die Wanne. Da sein rechter Knöchel noch immer verletzt und verbunden war, konnte er damit natürlich nicht ins Wasser, weshalb er ihn über den Rand der Badewanne heraushängen ließ und sich in den heißen Wasser entspannte. Er genoss die angenehme Wärme und schloss seine Augen. Zwischendurch merkte er, dass er leicht eindöste, aber es störte ihn nicht. Er war schon eine ganze Weile im Wasser und seine Finder waren schon leicht zusammengeschrumpelt, als jemand das Badezimmer betrat und zum Blonden rüber ging. Dabei war die Person besonders leise, weil er den endlich entspannenden und wohl schlafenden Jungen nicht wecken wollte. Sasuke setzte sich auf einen Stuhl, welchen er von der anderen Raumseite geholt und neben die Wanne gestellt hatte, und besah sich den ruhigen Naruto. Der Uchiha war mehr als nur erleichtert darüber, dass der Kleinere nun ein wenig ausgeruhter aussah, doch die Blässe auf dessen Gesicht machte ihm dafür umso mehr Sorgen. Vorsichtig nahm er den Fuß des Blonden in die Hände, wodurch dessen Besitzer sowohl wegen der Schmerzen, aber zum Großteil durch den Schock, welchen er durch die eiskalten Hände bekommen hatte, hochruckte und erstmal zu keuschen anfing. Als der Jüngere dabei Wasser schluckte, loshustete und versuchte dabei trotz seines erhobenen Fußes nicht unterzugehen, ließ Sasuke seinen Knöchel sofort in ruhe und stützte ihn erstmal mit seinen Armen und seiner Schulter, auf die er Narutos Kopf gestützt hatte. Naruto röchelte ein wenig nach Lust und beruhigte sich langsam und nach luftringend. Der Ältere sah besorgt zum Kleineren runter, welcher nun leicht zu zittern begonnen hatte und sagte dann:, "Entschuldige, ich dachte, dass du schläfst und mich nicht bemerkst, aber, wenn ich gewusst hätte, dass du wach bist und dich so erschreckst, hätte ich dir sicher bescheid gesagt." Naruto reagierte einen Moment nicht, doch dann sah auch er den Anderen an und nickte:, "Macht nichts. Du hattest ja auch gesagt, dass du noch mal herkommst." Der Blonde drückte Sasuke mit sanfter Gewalt weg, woraufhin dieser den Kleineren vorsichtig losließ und sich wieder auf seinen Stuhl setzte. Er besah sich seinen Gegenüber noch einmal, bevor er sich wieder dessen Fuß zuwendete, wobei Naruto noch einmal kurz unter dessen kalten Händen zusammenzuckte. Sasuke hielt inne, ließ seine Hände jedoch an dem Fuß des Blonden und wartete einen kurzen Moment, bis Naruto sich an seine Hände gewöhnt hatte und begann dann den Verband zu lösen und einen neuen mit frischer Salbe anzubringen. Anschließend holte er dem Kranken noch Duschzeug und ein großes Handtuch. "Ich gehe dann im Zimmer warten. Lass dir ruhig Zeit.", sagte Sasuke noch ruhig und verließ das Bad. Naruto wollte sich erst noch etwas ausruhen, weil er noch immer Kopf- und Gliederschmerzen hatte, aber dann fiel ihm ein, dass der Uchiha ihm noch von ihrer Vergangenheit erzählen wollte, weshalb er sich schnell wusch, auch wenn es mit dem neuen Verband etwas schwierig war, stieg aus der Wanne und band sich das Handtuch um. Gerade, als er sich nach Klamotten umsehen wollte, fiel ihm wieder ein, dass er keine frischen Sachen dabei hatte. Er ging zur Tür, öffnete sie einen Spalt und sagte dann:, "Sasuke? Kannst du mir ein paar Klamotten von dir geben?" Sasuke sah vom Schreibtisch auf und rüber zu Naruto. Dann stand er auf holte die gewünschte Kleidung und gab sie dem Kleineren. Dieser nahm sie dankend entgegen, schloss die Türe wieder und zog sich eine frische Boxer, eine schwarze Jogginghose und ein schwarzes Muskelshirt an. Dann ging er raus zum Schwarzhaarigen. Er setzte sich auf das Bett und rang nach alledem nach Luft. Er war einfach so kaputt. Sasuke ging zu ihn und gab ihm 4 verschiedene Medikamente, 2 Säfte und 2 Tabletten. Naruto nahm die Sachen ein und legte sich wieder in das Bett des Uchihas. Dieser räumte alles wieder weg und setzte sich an die Bettkante. Erst sahen sich die beiden nur stumm an, doch dann sagte Naruto:, "Du wolltest mir von früher erzählen.", woraufhin Sasuke bloß nickte. 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