Im Krieg und in der Liebe von Miana (... sind alle Waffen erlaubt) ================================================================================ Kapitel 9: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser! --------------------------------------------------- Mit schmerzverzerrtem Gesicht beginnt Kabuto, sein Bein zu heilen, dessen Haut durch mein Jutsu völlig verschrumpelt aussieht. Als er merkt, dass die vollständige Heilung jedoch zu lange dauern und zu viel Chakra kosten würde, unterbricht er den Vorgang und rappelt sich vom Boden wieder auf. In seinem Gesicht steht Hass.   „Das wirst du bereuen, Yuki!“ Mit diesen Worten kommt er langsamen Schrittes näher. Ein paar Meter von mir entfernt bleibt er stehen. Kakashi steht in Verteidigungsposition – bereit, jederzeit einzugreifen.   „Eigentlich wollte ich dieses Jutsu jetzt noch nicht anwenden, aber du hast es nicht anders gewollt!“, droht Kabuto und spuckt Blut aus.   Er beginnt Fingerzeichen in einer unglaublichen Geschwindigkeit zu bilden. Meine Augen können seinen Händen dabei kaum folgen. Es ist eine sehr lange und komplizierte Aneinanderreihung an Fingerzeichen. Erst jetzt bemerke ich, dass er gleichzeitig dazu seine Lippen zu Worten und Silben bewegt, die ich nicht verstehen kann, da er noch zu weit entfernt ist. Was ist das bloß für ein Jutsu? Es muss sehr mächtig sein, denke ich. Panisch, vor dem, was er vorhat, renne ich los, um das Vollenden des Jutsus zu verhindern, allerdings reagiere ich zu spät. Er hat das Jutsu bereits ausgeführt und blickt mir nun direkt in die Augen.   Plötzlich durchzucken mich Wellen von Schmerz in meinem ganzen Körper. Ich schreie auf, falle auf die Knie. Meine Muskeln verkrampfen sich und ich halte mir den Kopf, in der Hoffnung, die Schmerzen dadurch lindern zu können – ohne Erfolg.   „Yuki! Was hast du?“, fragt Kakashi besorgt.   „I-Ich… Ich weiß es… nicht“, stöhne ich. „Es tut so weh!“   Kabuto fängt an dreckig zu lachen.   „Was… machst du mit mir?“, fauche ich ihn an.   „Hör damit auf!“, fordert Kakashi ihn auf.   Doch statt zu antworten, bewegt Kabuto nur seine Finger. Ohne es zu wollen, bewegt sich plötzlich meine Hand.   „Was zum?“, entfährt es mir und ich reiße meine Augen weit auf. Meine Hand bewegt sich zu meiner Beintasche und nimmt ein Kunai daraus heraus. Kabuto macht ein paar weitere Bewegungen mit seinen Fingern und plötzlich dreht sich mein ganzer Körper und ich stehe Kakashi gegenüber. Verwundert blickt mich dieser an.   „Yuki, was machst du da?“, fragt er unsicher.   Noch bevor ich antworten kann, lässt mich Kabuto schnellen Schrittes mit dem Kunai in der Hand auf Kakashi zu rennen. Dieser kann meinem ungewollten Angriff ausweichen, doch Kabuto setzt nach und ich versetze Kakashi einen leichten Schnitt am Arm. Er sieht zu, wie die rote Flüssigkeit langsam seine Kleidung an dieser Stelle tränkt.   „Es… es tut mir leid!“, keuche ich vor Schmerz und Verzweiflung.   „Ich… habe meinen Körper… nicht mehr unter Kontrolle!“   Kakashi reißt seine Augen auf, als er kapiert, was hier vor sich geht. Wütend blickt er zu Kabuto, der hinter mir steht.   „Wieso tust du das?“, fragt er ihn mit einer ebenso wütenden Stimme.   „Wieso?“, er klingt amüsiert. „Weil ich das schon immer mal ausprobieren wollte! Und es macht wirklich so viel Spaß, wie ich es mir vorgestellt habe. Leider funktioniert dieses Jutsu nur bei Yuki. Deswegen musste ich so lange darauf verzichten.“ Er lacht.   Ich versuche meinen Kopf in seine Richtung zu drehen.   „Was soll das heißen?... Es funktioniert nur… bei mir?“, frage ich durch zusammengebissene Zähne.   „Ganz einfach. Es hat etwas mit der Einrichtung von damals zu tun“, beginnt Kabuto zu erklären und rückt sich seine Brille zurecht.   „Wie meinst du das?“, fragt Kakashi nach.   „Wir haben den Patienten damals etwas ins Blut gespritzt. Sogenannte reaktive Teilchen“, sagt Kabuto.   „Reaktive… Teilchen?“, keuche ich.   „Im Laufe der Zeit, haben sich diese in deinem Blut vermehrt – wie Bakterien oder Zellen, die sich teilen. Diese Teilchen wurden vorher im Labor hergestellt und mit Chakra versehen. Sie schwimmen nun überall in deinem Blut herum. Normalerweise stellt das keine Gefahr oder eine Beeinträchtigung deiner Gesundheit dar. Aber wie der Name schon sagt, reagieren die Teilchen, sobald man ein spezielles Jutsu auf sie anwendet. Dieses Jutsu kannten nur Leute aus der Einrichtung. Ursprünglich war es dazu gedacht, flüchtige Insassen an einer Flucht zu hindern und zurückzubringen. Ich habe es jedoch verfeinert und kann die reaktiven Teilchen so in deinen Blutbahnen steuern, dass du dich so bewegst, wie ich es möchte – wie ein Puppenspieler! Ich habe dich vollständig in der Hand, liebe Yuki!“   Kabuto beginnt erneut zu lachen.   Mir bleiben die Worte im Hals stecken und es fällt mir schwer zu atmen. Was hat er da gesagt? Er hat mich vollständig unter Kontrolle? Ein Schwall an Verzweiflung kommt über mich und eine einzelne Träne rinnt mir die Wange herunter.   Kakashi platzt gleich vor Wut. Jeder einzelne Muskel in seinem Körper ist angespannt. Einen solchen hasserfüllten Blick habe ich bei ihm noch nie gesehen.   „Lass sie gehen! Löse das Jutsu auf!“, fordert er.   „Na, na! Du willst mir doch nicht den Spaß verderben“, lächelt ihn Kabuto heimtückisch an.   Ohne eine weitere Vorwarnung steuert er meinen Körper wieder zu einem Angriff gegen Kakashi. Dann noch einen und einen weiteren. Da Kakashi mich nicht verletzen will, weicht dieser meinen Attacken nur aus, anstatt einen Gegenangriff zu wagen.   „Hahaha, das macht richtig Spaß!“, stößt Kabuto aus.   Das kann doch nicht ewig so weitergehen, denke ich. Lange halte ich das auch nicht mehr aus. Ich muss mir etwas einfallen lassen.   Kabuto lenkt die reaktiven Teilchen in mir, die ihm erlauben, meine Bewegungen zu steuern. Dies geschieht aber nur über die Blutbahnen. Das bedeutet auch, dass die Schmerzen dadurch entstehen, dass sich die Teilchen schnell bewegen und dabei gegen die Blutbahnwände treffen und wie ein Gummiball wieder davon abprallen. Ich muss einen Weg finden, die Bewegung der reaktiven Teilchen zu stoppen, führe ich meine Gedanken aus, während mein Körper unaufhörlich Angriffe auf Kakashi ausübt. Ich sehe Kakashi mit Besorgnis und Reue in die Augen. Plötzlich kommt mir ein Geistesblitz.   Natürlich! Sein Auge!   „Kakashi!“, spreche ich leise, damit Kabuto es nicht hören kann. Kakashi sieht mich fragend an.   „Du hast sein Jutsu kopiert, nicht wahr?“   Als er versteht worauf ich hinauswill, wird sein Blick ernst.   „Das kann ich nicht tun, Yuki! Ich will nicht, dass du vor Schmerzen noch umkommst!“, widerspricht er meiner noch nicht einmal ausgesprochenen Idee.   „Du musst!“, sage ich energisch. „Es gibt keinen anderen Ausweg aus dieser Lage. Noch lässt er mich nur dich angreifen. Wenn ihm das zu langweilig wird, steuert er mich vielleicht auch auf Naruto, Sakura und Hinata zu. Ich will nicht die Schuld daran tragen, wenn euch etwas passiert!“, flehe ich ihn an.   Er denkt nach, schüttelt dann noch mal voll Protest den Kopf.   „Kakashi! Ich bitte dich! Wenn du mich nicht steuerst, wird er es weiterhin tun. Und ich will nicht von ihm gesteuert werden“, setze ich noch einmal nach.   Kakashi zögert noch kurz, gibt dann aber auf.   „Na gut.“   Ich schenke ihm ein aufmunterndes Lächeln.   „Ich vertraue dir“, sage ich ihm und er wirft mir einen verwunderten Blick zu. Er atmet noch einmal durch, macht einen größeren Satz von mir weg, um Kabutos Angriffen zu entgehen und beginnt, die Fingerzeichen und Worte, die Kabuto vorhin geformt hat, genauso schnell wieder zu geben.   „Was? Nein!“, ruft Kabuto, als er erkennt, was Kakashi vorhat.   „Das kannst du nicht!“, droht er und lässt mich Shuriken auf Kakashi werfen. Dieser springt hoch, um ihnen auszuweichen und formt weiterhin unbeirrt seine Fingerzeichen. Kabuto lässt mich ebenfalls nach oben springen. Ich bereite mich gedanklich auf den nächsten Angriff gegen Kakashi vor, doch dieser kommt nicht durch meine Hand. Kabuto sprintet los, springt hoch und benutzt meinen Körper lediglich als Trittbrett, um selbst noch weiter nach oben zu kommen. Durch die Kraft seines Sprunges von meinen Schultern weg, werde ich zu Boden geschleudert und lande hart. Meine Knochen schmerzen.   Von meinem Sturz abgelenkt, bemerkt Kakashi zu spät das Chakraskalpell, das sich in seine linke Schulter bohrt. Auch er stürzt zu Boden.   „Nein! Kakashi!“, schreie ich, als ich ihn fallen sehe. Kabuto landet leichtfüßig neben mir und zwingt mich durch sein Jutsu wieder auf die Beine. Ich spüre kaum noch ein Körperteil, das keine Schmerzen leidet. Zitternd vor Erschöpfung lässt er mich auf Kakashi zu laufen, um eine weitere Attacke zu starten. Dieser rappelt sich ebenfalls wieder auf und streckt seine flache Hand gegen mich aus.   Sofort bleibt mein Körper stehen.   „Was?“, stutzt Kabuto.   Offensichtlich hat Kakashi es noch geschafft, vor seinem Absturz das Jutsu zu vollführen. Ich atme erleichtert aus und lächle ein wenig, soweit es meine Schmerzen eben zu lassen. Nun ist es Kakashi, der meinen Körper in Kabutos Richtung laufen lässt. Doch auch Kabuto kämpft gegen meine Bewegungen an. Es entsteht ein Hin und Her. Nach einer Weile wird mir schwindelig und ich halte mich nur noch mit Müh und Not auf den Beinen. Mein Körper ist völlig erschöpft. Kakashi scheint meine Erschöpfung zu spüren und will seine Befehle an meinen Körper schon unterbrechen.   „Nein!“, brülle ich ihm zu. „Du darfst nicht nachgeben, Kakashi! Er wird keine Nachsicht mit mir haben. DU musst die Kontrolle über mich behalten!“   Mit besorgter Miene nickt Kakashi und erlangt die Kontrolle über meinen Körper wieder. Diesmal sogar so stark, dass Kabuto ins Wanken kommt. Wir haben einen Vorteil, schießt es mir durch den Kopf. Durch seine Selbstheilungsversuche vorhin hat Kabuto bereits einen Teil seines Chakras verloren. Kakashi jedoch ist noch topfit.   „Kakashi!“, rufe ich ihm zu. „Du musst mich ein Jutsu ausführen lassen! Lass mich bitte folgende Fingerzeichen bilden“, erkläre ich ihm meinen Plan und erläutere ihm sodann die Reihenfolge an Fingerzeichen. Kakashi gibt ein kurzes „Ok“ und beginnt, meine Hände zu lenken.   „Oh nein! Das tust du nicht!“, sagt Kabuto und legt noch einen drauf. Er kämpft mit seinem Chakra gegen meine Bewegungen an. Meine Hände bleiben stumm. Sie rühren sich nicht. Allerdings wird der Schmerz in ihnen immer größer, da die reaktiven Teilchen durch den Kampf zwischen Kakashi und Kabuto immer schneller gegen meine Blutbahnwände stoßen. Ich schreie auf. Plötzlich schießen kleine Bluttropfen aus der Haut meiner Hände. Offensichtlich haben die Teilchen durch die hohe Energie bereits Löcher in die Blutbahnen und durch meine Haut gebohrt. Meine Hände sind blutüberströmt. Doch der Schmerz lässt dadurch etwas nach. Die Teilchen haben dadurch etwas mehr Platz bekommen und stoßen nicht mehr gegen die Blutbahnwände. Mein kleiner Finger zuckt. Das war ich! Ich kann meine Finger bewegen!   Langsam versuche ich, weitere Finger zu bewegen. Es funktioniert und ein erleichtertes Lächeln huscht mir über den Mund. „Oh nein!“, sagt Kabuto mit bedrohlicher Stimme. „Du kannst vielleicht deine Finger wieder selbst bewegen, aber ein Jutsu wirst du nicht bilden!“ Mit diesen Worten zwingt er meine Arme weit auseinander. Mit weit ausgebreiteten Armen stehe ich da.   „So kommen deine Finger nicht aneinander!“, erklärt Kabuto erleichtert.   Verdammt! Selbst wenn ich es schaffe, das Wasserentzugsjutsu erneut zu bilden, muss ich nah genug an Kabuto herankommen und ihn berühren. Das werde ich aber nicht schaffen. Er kann sich frei bewegen, ich aber nicht. Ich muss mir etwas anderes einfallen lassen.   In diesem Moment kommt mir eine Idee. Ich habe dieses Jutsu zwar noch nicht perfektioniert, aber theoretisch müsste es funktionieren. Möglicherweise kann ich ihn so mit seinen eigenen Waffen schlagen.   Wie eine Gekreuzigte stehe ich da, die Arme weit vom Körper gestreckt, in mir ein Kampf zwischen Kakashi und Kabuto um die Kontrolle meines Körpers. Starke Schmerzen durchzucken jeden einzelnen Teil meines Körpers. Ich schließe meine Augen, um mich besser auf mich konzentrieren zu können. Wie beim Meditieren konzentriere ich mich auf meine Chakrabahnen. Ich habe dieses Jutsu schon vor langer Zeit entwickelt, aber bisher nur bei kleineren Tieren ausprobiert. An Menschen habe ich es bisher nie versucht, doch das wird sich heute ändern.   Wie im Kampf gegen Tsunade konzentriere ich mich darauf, wohin mein Chakra fließen soll, ohne dafür Fingerzeichen anzuwenden. Es dauert eine gefühlte Ewigkeit, da meine Konzentration immer wieder durch die Schmerzen unterbrochen wird. Als ich das Jutsu schlussendlich gebildet habe, öffne ich meine Augen wieder und blicke zu Kabuto. Ich konzentriere mich auf ihn, so stark, dass es mir Kopfschmerzen bereitet. Dann spüre ich, wie die Schmerzen in meinen Gliedern nachlassen. Der Kampf zwischen Kakashi und Kabuto um die reaktiven Teilchen wird schwächer. Meine Arme werden aus der erzwungenen Position freigegeben und hängen schlaff an meinen Schultern herunter. Ich keuche und ein zartes Lächeln macht sich auf meinen Lippen breit.   Es funktioniert!   „Kakashi! Löse das Jutsu bitte auf!“, befehle ich.   „Was? Bist du sicher?“, fragt dieser skeptisch, in der Angst, Kabuto könnte mich wieder übermannen.   Ich nicke und atme schwer vor Erschöpfung. Kakashi tut wie ihm geheißen und die Schmerzen in meinem Körper verringern sich um ein Vielfaches. Ich stöhne erleichtert aus.   Dann liegt meine Konzentration wieder voll auf Kabuto und ich erhebe meine Hände ein Stück in seine Richtung. Dieser sieht mich mit einer Mischung aus Verwunderung und Verachtung an.   „Was-Was passiert hier? Was hast du gemacht?“, fragt er mit panischem Unterton.   Ich lächle leicht.   „Ich habe ein Jutsu angewandt“, sage ich schlicht.   „D-Das kann überhaupt nicht sein! Du hast doch gar keine…“   „Fingerzeichen geformt?“, unterbreche ich Kabuto in seinem Argument.   „Das muss ich auch nicht. Was denkst du denn, wie ich der Einrichtung damals entkommen bin? Ich habe Jahre lang trainiert, meine Jutsus auch ohne Fingerzeichen auszuüben, mich auf meinen Chakrafluss zu konzentrieren. Das habe ich euch zu verdanken, also… Dankeschön“, sage ich triumphierend. Kabuto reißt die Augen auf.   „Was ist das für ein Jutsu? Ich… Ich kann mich nicht bewegen!“ Kabutos Stimme klingt wütend und panisch zugleich.   „Ein blödes Gefühl, was?“, sage ich mit leichter Ironie dahinter.   „So wie du die reaktiven Teilchen in mir kontrolliert hast, so kontrolliere ich jetzt das Wasser in deinem Körper. Blut besteht zu mehr als 90% aus Wasser. Es funktioniert also ähnlich wie dein Jutsu. Nur dass dieses hier offensichtlich schmerzfreier ist.“ Meinem letzten Satz schwingt ein wenig Enttäuschung mit.   „Verdammt!“, stößt Kabuto aus.   Nun bin ich es, die Kabuto steuert. Mit einer Handbewegung meinerseits zwinge ich seinen Körper ebenfalls, ein Kunai aus seiner Beintasche zu ziehen. Er dreht es in seiner Hand und ich steuere ihn so, dass er sich das Messer selbst in den Bauch rammt. Er stöhnt auf und spuckt Blut. Erschöpft und mit schmerzverzerrtem Gesicht sieht er mich an. Am liebsten würde ich ihn noch länger leiden lassen, doch mein Chakra ist beinahe aufgebraucht. Ich wanke ein wenig vor Erschöpfung, fasse mich aber wieder und lasse ihn das Kunai wieder herausziehen.   Kakashi lässt mir freie Hand und beobachtet das Geschehen. Kabuto versucht sich zu wehren und meinem Jutsu zu entkommen. Ich versuche es zu verhindern und mich auf ihn zu konzentrieren, doch ich bin zu erschöpft. Er schafft es mit bloßer Willensstärke, die Kontrolle über einen Teil seines Körpers wiederzuerlangen und er wirft das Kunai in meine Richtung. Ich bin zu schwach um auszuweichen und bereite mich mental auf die Schmerzen, die das Kunai auslösen wird vor. Im letzten Moment springt Kakashi dazwischen und blockt das herbeifliegende Messer mit seinem eigenen Kunai ab.   „Danke“, sage ich mit schwacher Stimme. Von dem Kunai abgelenkt, habe ich meine Konzentration vernachlässigt und Kabuto hat sich inzwischen vollständig aus meinem Jutsu befreit. Doch anstatt einen weiteren Angriff zu starten, rennt er so schnell er kann zu seinem Rucksack, den er zuvor beim Gebäude abgestellt hat. Kaum hat er ihn erreicht ruft er seinem vertrauten Geist zu: „Ich habe nicht mehr genügend Chakra! Wir ziehen uns zurück!“   Mit einem letzten boshaften Blick in meine Richtung bildet Kabuto ein Fingerzeichen und verschwindet in einer Rauchwolke. Als diese sich verzieht, ist Kabuto weg. Auch seine Riesenschlange ist verschwunden.   Ich kann gerade noch erkennen, wie Sakura, Hinata beim Gehen unterstützend, in unsere Richtung kommt. Vor ihnen der immer noch vor Energie strotzende Naruto. Dann breche ich vor Erschöpfung zusammen und warte auf den harten Aufprall auf den Boden. Doch er kommt nicht. Ich spüre noch, wie mich zwei starke Arme auffangen und in der Ferne höre ich ein Bellen und ein Fauchen. Dann schlafe ich ein. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)