Sweet Dream von Seulgi95 (zu süß um Wahr zu sein) ================================================================================ Kapitel 9: Süße Kirschblüte --------------------------- „Sakura, jeder Mensch hat einen Doppelgänger und das sich die Beiden ähnlich sehen ist nur ein Zufall. Süße, sag mir siehst du in dem Uchiha irgendwelche Charaktereigenschaften von Sasuke?“, fragt er Sakura hoffnungsvoll. Ja sie musste ihm recht geben, auf der ganzen Erde gibt es immer eine Person die einem ähnlich sieht, aber wenn es die ganze Welt betrifft warum sollten sie dann hier so nah sein, sie wohnen ja fast schon neben einander. Und dann sind sie auch noch so unterschiedlich, der Eine reich und der Andere arm, so leid es ihr tut, aber sie kann Bob seinen Worten schwer glauben. Vielleicht wäre es besser wenn sie die Sache erst einmal abhackt und noch einmal darüber schläft. Wobei ihr gerade einfällt das auch die Charaktereigenschaften zum Teil übereinstimmen. Beide sind kühl und verschlossen, aber wenn sie so weiter überlegt sind sie dann doch recht unterschiedlich. „Bob...!“, murmelt sie, stoppt sich dann aber gleich am Anfang und verstummt, sie wusste nicht mehr was sie eigentlich sagen wollte. „Süße, bitte leg deine Zweifel ab. Glaub mir, es war nur ein Traum, mehr nicht!“, damit zieht er Sakura zu sich und drückt sie fest an sich. Nur kurz genießt sie seine Umarmung, ehe sie sich dann von ihm befreit, die Umarmung auflöst und einen Schritt zurück geht. „Bob ich muss zur Arbeit.“, auch wenn es ihr im Herzen weh tut, muss sie jetzt weg von Bob, sie muss einfach einen freien Kopf bekommen. Sie kann das nicht mehr, irgendwie denkt sie zum ersten Mal anders als er, zum ersten Mal hat sie das Gefühl, das er ihr etwas verheimlicht. Nach wenigen Schritten, die sie sich von Bob entfernt hat, dreht sie sich noch einmal kurz zu ihm um, winkt ihn zum Abschied noch einmal zu und läuft dann ihren Weg weiter. Sie wird zwar dann eine halbe Stunde zu früh auf Arbeit sein, aber so konnte sie gleich mal die Zeit für ihre Privat-Angelegenheiten nutzen. Bob schaut ihr noch einen Moment schweigend hinter her, bis sie um eine Ecke biegt. Als sie aus seinen Sichtfeld verschwindet atmet er schwer aus, steuert die nächste Bank an und setzt sich schwerfällig darauf. Auch wenn er sie nicht gerne belogen hat, er wusste keinen anderen Ausweg und vielleicht wird sie es später ja sogar verstehen. Denn er hatte einen Grund, sogar einen sehr wichtigen, warum er sie angelogen hat. ~~~wenige Tage vorher „Bob!“, damit setzt sich der Grauhaarige neben den alten Mann auf die Bank und nickt ihm kurz zu. „Was machst du hier Sasuke?“, fragt Bob überrascht zurück, er kannte das Verhalten von dem jungen Mann und wenn der junge Mann von alleine ankam und sich schweigend neben ihn setzte, hatte das meistens etwas damit zu tun das ihn die Sorgen innerlich auffressen. „Ich habe eine Frage an dich....“, murmelt Sasuke, lehnt sich nach hinten an die Bank, schließt seine Augen und legt seinen Kopf in den Nacken. Da Bob schweigt sieht Sasuke es als stumme Aufforderung zu reden. „Ich habe Nachrichten aus dem Krankenhaus erhalten. Ich habe die selbe Krankheit wie Itachi. Sie werden mich jetzt untersuchen, irgendwelche Tests machen und wenn ich ganz viel Glück habe, bekomme ich eine Chemo.“, Bob schaut auf die Worte hin nur gerade aus und nickt stumm. Er hatte es sich schon gedacht, es wäre ja auch zu schön gewesen wenn Sasuke diese Krankheit nicht geerbt hätte. „Bob, es könnte sein das ich daran sterbe, wie Itachi. Ist es unfair, wenn ich es Sakura nicht sagen will und sie lieber bei mir haben will bis die Chemo anfängt. Ich weiß sie wird dann sauer auf mich sein, aber sie wird dann wenigstens nicht um mich trauern wie Izumi um Itachi.“, damit öffnet Sasuke seine Augen, geht wieder nach vorne und schaut Bob nun direkt an. Dieser jedoch schaut nicht ihn an sondern weiterhin gerade aus. „Du willst es ihr verheimlichen damit du wirklich bis kurz vor deinem Ende glücklich bist mein Junge?“, fragt Bob niedergeschlagen und schaut nun Sasuke direkt an. In Bobs Augen ist es falsch, das ausgerechnet Sasuke diese Krankheit hat. Es gibt viel schlimmere Menschen auf dieser Welt, die sie eher verdient hätten als er. Aber es scheint Bob immer wieder so, als wäre die Natur nicht gerecht. „Ja!“, antwortet Sasuke knapp und nickt, ohne seinen Blick abzuwenden. Ihm war es wichtig was Bob dazu denkt, wenn er sagt es geht nicht, er kann Sakura nicht solange belügen, dann würde er es noch so schnell es geht aufdecken. „Du hast es verdient, auch wenn ich daran glaube das du den Krebs besiegst. Ich helfe dir und wenn sie dich wirklich von ganzen Herzen mag, wird sie es eines Tages verstehen.“, antwortet Bob und dreht seinen Kopf wieder weg. Zu sehr schmerzt ihn dieses Schicksal. ~~~Gegenwart „Es tut mir leid, Süße.“, murmelt er leise, als die Gedanken hochkommen. Sakura wird, sobald sie die Wahrheit weiß wahrscheinlich nicht nur Sasuke hassen. Aber hat es der junge Uchiha nicht auch verdient einmal glücklich zu sein? ~^~*~^~ Und tatsächlich kommt Sakura eine halbe Stunde vor ihrem eigentlichen Schichtbeginn an. Ohne zu den Umkleidekabinen zu gehen steuert sie zum zweiten Mal in dieser Woche das Bürogebäude an. Sie war ja wirklich bald Stammgast da oben, hoffentlich bildet sich dieser Uchiha deswegen nicht etwas ein, was gar nicht ist. „Was machen sie denn hier?“, wird sie zickig von seiner Sekretärin begrüßt. Es war noch immer dieselbe, also wechselt er sie schon einmal nicht innerhalb von einer Woche, na das ist doch mal was. Denkt sich Sakura und geht auf die Frau zu, da sie eben unbewusst stehen geblieben ist und die Frau gemustert hat. „Ich wurde letzte Woche einfach aus meinem Urlaub geholt und mir wurde gesagt, das ich ihn jeder Zeit neu buchen kann. Soviel ich weiß ist dafür der Junior Chef zuständig.“, brummt Sakura zurück und bleibt direkt vor dem Schreibtisch stehen. „Ich glaube zwar nicht, das er für dich Zeit hat, aber ich kann es ja mal probieren.“, damit greift sie langsam zum Hörer, nimmt ihn in die Hand, tippt kurz auf den Tasten und hält dann den Hörer ans Ohr. Genervt von ihrer provozierenden Langsamkeit verdreht Sakura die Augen und verschränkt zeitgleich ihre Arme vor der Brust, außerdem was fällt dieser Frau eigentlich ein sie einfach zu duzen, dass musste sich Sakura unbedingt für später merken. Doch noch bevor die Sekretärin etwas ins Telefon sagen kann oder Sakura sie auf das du ansprechen kann geht die Bürotür auf und der Junior steht plötzlich vor Sakura. Überrascht bleibt er in der Tür stehen und mustert sie ohne scheu. „Was wollen Sie denn jetzt schon wieder? Sie werden ja langsam zum Stammkunden. Ich hoffe Sie bilden sich nichts drauf ein, nur weil ich zu ihnen mal nett war!“, brummt er ihr direkt entgegen, ohne auch nur ein Blatt vor den Mund zu nehmen. Dabei schaut er Sakura genervt an und zieht sich zeitgleich seine Jacke an. Sie wusste gar nicht das Männer auch Multitasking fähig sind. Vielleicht nicht alle Männer, aber der Uchiha scheint es schon mal zu sein. „Keine Sorge, ich bin auch nicht gerne hier!“, nuschelt Sakura und hoffte schon, keine Sekunde später das er es nicht gehört hat. Warum war ihr Mund auch immer schneller als ihr Verstand? Damit er ihr nun nicht ins Gesicht werfen kann, falls er ihre Worte doch gehört hat, spricht sie laut und deutlich weiter, ohne auch nur einmal Luft zu holen: „Ich bin nur gekommen um Urlaub für in 4 Wochen zu beantragen!“ „Abgelehnt.“, sagt er ihr trocken ins Gesicht und dreht seinen Kopf anschließend zur dunkelhaarigen Sekretärin, die ihn lieblich mit ihren künstlichen Wimpern anklimpert. „Sagen Sie meinen Vater Bescheid, das ich heute nicht wieder kommen werde.“, noch bevor Sakura irgendetwas sagen kann verschwindet er einfach den Gang entlang und lässt die beiden Frauen alleine zurück. Fassungslos und mit offenen Mund, vor Entsetzten, starrt Sakura hinterher. Sie ist völlig entsetzt, der hat sie tatsächlich einfach so stehen lassen und ihr den Urlaub, der ihr eigentlich noch zusteht, verweigert. Man hatte ihr zugesichert, das sie den Urlaub komplett später nehmen darf, aber dem Junior scheint das völlig egal zu sein. Arsch. Denkt sich Sakura nur, schließt den Mund und verschränkt wütend die Arme vor der Brust. Dabei fällt ihr wieder ein, das sie eigentlich nicht nur über ihren Urlaub mit ihm reden wollte, nein sie wollte ihn auch fragen ob er Sasuke kennt. Ja, sie weiß das es verrückt ist aber auch auf dem Weg zur Arbeit konnte sie den Traum nicht los werden, es wurmt sie einfach zu sehr. Diese verdammte Ähnlichkeit der Beiden macht sie noch verrückt. Gerade als sie wütend davon stampfen will bekommt sie einen Geistesblitz und dreht ab um ein anderes Büro anzusteuern und nicht wie anfangs geplant die Treppen runter zu gehen. Bei dem Büro angekommen klopft sie zwei mal kurz an die Tür, ehe sie die Klinke in die Hand nimmt und sie nach unten drückt. Ohne auf eine Antwort aus dem Inneren zu warten öffnet die Rosahaarige einfach die Tür. „Oh, hallo Sakura, was verschafft mir die Ehre?“, fragt sie der Blondhaarige überrascht als sie sein Büro betritt. Anscheinend hatte er ihr Klopfen vorher gar nicht gehört, als Sakura sich ihm nähert sieht sie auch warum er es nicht gehört hat. Wer natürlich auf seinem Handy Spielchen zockt bekommt logischerweise nicht viel von seiner Umwelt mit. „Ich wollte eigentlich zu dem Junior-Uchiha und meinen Urlaub einreichen, doch der Kerl ist einfach weggegangen, abgehauen.“, antwortet Sakura auf die Frage vom Uzumaki und bleibt dann mitten im Raum stehen. „Er heißt Madara Uchiha, ich weiß nicht, warum ihr ihn alle nur Junior nennt. Hat man euch nie seinen Namen gesagt?“, fragt Naruto verwirrt zurück ohne auch nur ansatzweise auf Sakuras Worte einzugehen, diese kann auf seine Frage hin nur verwirrt den Kopf schief legen und innerlich nur mit den Kopf schütteln wegen den Namen Madara. Sie versteht nicht warum Eltern ihren Kindern immer so uralte Namen geben müssen. „Naruto, du müsstest mir nur eine Frage beantworten!“, sagt sie dann nach einigen Minuten des Schweigens. Dabei schaut sie ihm direkt ins Gesicht und lässt sich ihm gegenüber auf einen der zwei Stühle nieder. Naruto lehnt sich daraufhin entspannt zurück und schaut Sakura gespannt an. „Also jetzt wo ich es laut aussprechen will kommt mir das Ganze....ähm lächerlich vor. Ich mein wir kennen uns ja nicht wirklich ... und ich weiß momentan auch gar nicht wie ich darauf komme dich so etwas zu fragen...“, murmelt Sakura plötzlich unsicher. „Sakura, du kannst mich alles fragen, ich bin nicht....Teme. Außerdem würde ich mich freuen wenn wir Freunde sind. Echt jetzt!“, antwortet er freudig und grinst sie breit an. Doch etwas verwirrt schaut Sakura ihm in die Augen, wollte er gerade etwas anderes, vielleicht einen anderen Namen anstatt Teme sagen? Wahrscheinlich hat sie sich das nur eingebildet. So wie ihren Traum. „Es ist ja eh nur eine Frage, mehr nicht.“, murmelt Sakura eher sich selber zu als zu Naruto. „Kennst du einen Sasuke, der auf der Straße lebt?“, fragt sie dann direkt und schaut in sein Gesicht um jede Regung zu sehen. Und er schaut sie an, sein Blick wirkt dabei verwirrt, geschockt und auch etwas überrascht. „We....Wen?“, fragt er sie dann zögernd zurück und Sakura zieht deshalb doch etwas überrascht ihre Stirn in Kraus. „Es war wie gesagt eine blöde Idee von mir. Es war ja nur ein Traum und warum solltest du ihn kennen, ich glaube kaum das du was mit den Leuten zu tun hast, die auf der Straße leben.“, den Schluss sagt sie etwas leiser und klingt dabei ohne das sie es bewusst will, wehmütig. Er verdiente bestimmt genügend Geld um sich eine Wohnung fern ab der Slums leisten zu können. Noch bevor er Sakura auf ihren Ton ansprechen kann, steht diese einfach auf und verabschiedet sich so schnell sie kann von ihm. „Habe glatt vergessen, das gleich meine Schicht gleich anfängt, ich muss los.“, damit verlässt sie stürmisch sein Büro, dabei spürt sie förmlich seinen Blick im Rücken. ~^~*~^~ Ein paar Minuten vorher bei Sasuke. Nachdenklich sitzt er an seinen Schreibtisch. Er muss dringend was ändern, er kann so die nächsten Wochen bis zu seiner Übernahme nicht weiter machen. Nur weil sie ihm ans Herz gewachsen ist, kann und darf er sie doch nicht immer bevorzugen, das ist den anderen Angestellten gegenüber doch sehr unfair. Genervt dadurch das seine Gedanken immer wieder abdriften und auch die Tatsache das er seid heute früh, seit er auf Arbeit ist, nur da sitzt und seinen Bildschirm anstarrt. Er brummt genervt und lässt sich nach hinten an die Lehne fallen um dann seine Augen zu schließen. Er braucht dringend Abstand von allem. Abstand von der Firma, von seinem Vater und auch von ihr. Aber selbst wenn er wieder auf die Straße verschwindet, wird er Sakura nicht los. So schön und durchdacht der Plan auch damals war inzwischen kotz er Sasuke einfach nur noch an, dieser Doppelleben zu führen und noch die Tatsache das er selten er selbst sein kann. Nach den Gedanken holt er einmal tief Luft, öffnet seine Augen wieder und steht auf. Sakura hatte diese Woche Spätschicht, das hatte er ja gestern erst bemerkt als sie mit der Schichtleiterin in sein Büro gekommen ist. Das hieß für ihn, wenn er jetzt sofort gehen würde, das er ihr für heute zumindest nicht mehr über den Weg laufen wird. Kurz wirft er einen Blick auf seine Uhr, diese zeigt ihm das es halb 4 ist, also würde Sakura ihre Schicht erst in einer halben Stunde beginnen. Fest entschlossen, zum Glück ist er noch nicht an die Firma gefesselt, schnappt er sich seine Jacke von Ständer und geht mit schnellen Schritten zur Tür. Als er diese jedoch öffne bleibt er überrascht in dieser stehen, dabei setzt er sofort seine kühle Maske auf und mustert sein Gegenüber. Was macht sie jetzt schon hier und warum will sie schon wieder zu ihn? Ist der erste Gedanke der ihm durch den Kopf rast als er Sakura sieht. Sein zweiter Gedanke dreht sich darum das wenn sie ihn in seinen beiden Leben noch öfter sieht wird sie es bald merken. So gut die Perücke und die Kontaktlinsen auch sind, irgendwann merkt es jeder. Suigetsu selbst hat es nach wenigen Monat heraus gefunden. „Was wollen Sie den jetzt schon wieder? Sie werden ja langsam zum Stammkunden. Ich hoffe Sie bilden sich nicht drauf ein, nur weil ich zu ihnen mal nett war!“, brummt er ihr kühl entgegen, er durfte nicht auffallen und außerdem ist er im Moment wirklich genervt und will nur noch weg. Während er ihr die Worte entgegen schleudert zieht er sich seine Jacke an, dabei schaut sie genervt an. „Keine Sorge, ich bin auch nicht gerne hier!“, hört er sie nuscheln, okay er hatte es gerade so verstanden, aber er hatte es gehört. Und so wie sie ihn anschaut hofft sie das er es nicht gehört hat, denn er sieht wie sie sich ganz kurz auf die Unterlippe beißt. Er jedoch erhört ihren stummen Wunsch und zeigt keine Reaktion. Dabei fällt ihm auf das er sich mal wieder unfair benimmt, denn jede Andere hätte er schon längst ins Büro geschickt und mit ihr Klartext geredet. Aber bei ihr kann er es einfach nicht und dafür hasst er sich etwas. „Ich bin nur gekommen um Urlaub für in 4 Wochen zu beantragen!“ „Abgelehnt.“, sagt er ihr ernst ins Gesicht. Die nächsten Wochen durfte keiner der Belegschaft Urlaub genehmigt bekommen, Anweisungen von seinem Vater und es muntert ihn etwas auf, das er dadurch sie nicht extra behandeln kann. Hätte er ihr in dieser Situation wieder zugestimmt, wäre unter der Belegschaft bestimmt die Hölle ausgebrochen, also war es ja auch zu ihrem Besten. Nach seinen Worten dreht er seinen Kopf zur Sekretärin, diese klimpert ihn lieblich an. Wieso bitte schön hatte er ihre Vorgängerin gekündigt, wenn er jetzt wieder eine von diesen Fan-Girls vor sich hat. Alles nur dank seinem Vater, er selber würde ja lieber mal eine einstellen, die schlau ist und dafür kein Model, aber nein sein Vater war ja der Meinung sie sollte lieber jung und hübsch sein. Jedes Mal ist es das gleiche, schmeißt er die Eine raus, stellt sein Vater die Nächste ein, dachte sein alter Herr etwa das Sasuke sich in eine von den Frauen verliebt. Das war doch alles zum durchdrehen, Sasuke´s Meinung nach. „Sagen Sie meinen Vater Bescheid, das ich heute nicht wieder kommen werde.“, noch bevor irgendeine von den beiden Damen irgendetwas zu ihm sagen kann verschwindet er. Stunden später oder genauer gesagt um 18 Uhr, schlendert Sasuke in seiner Verkleidung durch den Park und bleibt mit einem leichten Grinsen im Gesicht stehen, als er Bob wie immer beim Brunnen sieht. „Hey!“, begrüßt er den alten Mann und lässt sich neben ihn auf die Stufen fallen. „Na bist du auch mal wieder da, Junge!“, wird er direkt von Bob begrüßt, dabei klopft Bob ihm auf die Schulter und grinst ihn breit an. „Der Tag an dem ich die Firma übernehme rückt immer nähe. Mein Vater dreht deswegen langsam zu Hochtouren auf. Und dann findet nächste Woche schon diese Veranstaltung statt, wo es alle erfahren, wo er den Stichtag bekannt gibt.“, brummt Sasuke genervt, schließt seine Augen und lehnt sich entspannt zurück. „Ist doch egal was er versucht, ich mach es eh später anders, ich will es so machen wie es sich Itachi immer gewünscht hat.“, murmelt Sasuke leise weiter, während Bob stumm neben ihn sitzt und einfach nur zuhört. „Sasuke, ich bezweifle nicht, das du später ein guter Chef wirst und du solltest auch daran glauben. Daran und das du den Krebs besiegen wirst, im Gegensatz zu Itachi haben sie es bei dir rechtzeitig erkannt!“, sagt Bob aufmunternd und klopft Sasuke wieder auf den Rücken. „Ich weiß.......“, antwortet Sasuke wenig überzeugt, setzte sich wieder normal hin und beugt sich nach vorne, stützt seine Arme auf seinen Knien ab und bettet sein Gesicht in seine Hände. „Sakura war heute Nachmittag bei mir. Sasuke sie hatte einen Traum, der sie nun daran zweifeln lässt wer du bist.“, sagt Bob plötzlich und schockt Sasuke damit, sollte sie es heraus finden bevor er Chef ist, könnte es für alle Beteiligten gefährlich werden, vor allem aber wird es dann für ihn gefährlich und er wird sie sicher verlieren. „Was hat sie denn Schönes geträumt?“, fragt er trocken und lässt sich nicht anmerken was in seinem Inneren los ist. „Sasuke ich kenn dich, spiel mir nichts vor und was sie geträumt hat weiss ich nicht. Also was willst du machen?“, fragt Bob ihn direkt und mustert sie skeptisch. Sasuke hält seine Musterung nicht mehr aus, weswegen er aufsteht und sich zwei Schritte von ihm entfernt. Mit dem Rücken zu Bob gedreht, will Sasuke ihm gerade antworten, als ihn jemand zuvor kommt. „Du musst mit ihr reden!!!“, hört er die Stimme von Naruto brüllen. Sasuke dreht sich leicht nach links und kann dort seinen besten Kumpel sehen, gefolgt von Suigetsu. War Sasuke nicht aus der Firma abgehauen weil es ihm zu viel wurde und jetzt? Jetzt stehen sie alle vor ihm und lassen ihn nicht in Ruhe. Wenn das so weiter geht wird er noch durchdrehen. „Wieso?“, fragt Bob anstatt Sasuke und steht schwerfällig vom Brunnen auf. „Sie war bei mir und hat mich gefragt, ob ich einen Sasuke kenne.“, meckert Naruto weiter. „Seit wann heult sie sich denn bei dir aus?“, zischt Sasuke nur sauer. „Seit sie letzte Woche in meinen Büro war. Ich mag sie und es freut mich, das sie mich als Freund sehen will, aber ich kann sie nicht anlügen Sasuke.“, zischt Naruto und baut sich vor seinen Kumpel auf. Sasuke hebt deswegen nur kurz skeptisch eine Augenbraue und blickt kurz fragend zu Suigetsu, dieser zuckt nur mit der Schulter und geht an ihm vorbei um sich nun als Einziger auf die Stufen zu setzen. „Ich hätte nicht gedacht, das ihr der Traum so nah geht. Und anscheinend glaubt sie mir nicht!“, hört Sasuke hinter sich nachdenklich Bob murmeln. „Sie war auch bei dir?“, fragt Naruto erst überrascht, dreht seinen Kopf dann aber wieder wütend zu Sasuke. „Teme, sag ihr die Wahrheit.“, brüllt Naruto wieder außer sich. Das war zu viel für Sasuke, wütend geht er auf seinen Kumpel zu, schubst ihn an der Schulter, sodass Naruto zwei Schritte nach hinten stolpert. „Sei mein bester Freund oder verschwinde aus meinen Leben!“, zischt Sasuke ihm ins Gesicht. Geht dann aber von Naruto weg und dreht sich kurz zu Bob nickt ihm zu und will gerade diese kleine Gruppe verlassen, als er im Augenwinkel sieht wie sich Suigetsu bewegt. „Du bleibst auch hier. Ihr hört beide Bob zu. Denn ich kann es einfach nicht sagen....“, brummt er zum Schluss verstimmt und geht. „Bob?“, verwirrt drehen sich die beiden Jungen zu Bob um und schauen ihn fragend an. „Sasuke hat die Ergebnisse vom Krankenhaustest bekommen. Er hat die gleiche Krankheit wie sein Bruder. In nächster Zeit wird er regelmäßig beobachtet und untersucht und wenn er Pech hat, wird er zur Chemo müssen.“, antwortet Bob und schaut auf den Boden. „Was?“, fragt Naruto überrascht und fühlt sich schlagartig hin und her gerissen. „Naruto, er möchte es Sakura erst sagen wenn er weiß ob er ohne Chemo weiter leben darf. Sie scheint ihm wichtig zu sein, denn er will sie nicht verlieren und das wird wahrscheinlich passieren, wenn er ihr die Wahrheit sagt. Ich weiß nicht wie ihr beiden das seht, aber ich halte zu ihm und lasse es ihn entscheiden.“, endet Bob und schaut die Beiden mit einen ersten Blick an. Suigestsu nickt nur stumm, während sich Naruto nervös durch die Haare fährt. „Ich helfe ihm.“, nuschelt Naruto, zu tief steht noch der Schock in ihm. „Ich weiß nicht, ob du es weißt. Aber Sasuke hat ein Testament. Sollte er an der Krankheit sterben bist du Alleinerbe der Firma. Sein Vater hat dann keine Macht mehr über die Firma, dich oder die Angestellten.“, damit lässt Bob die Bombe platzen und Naruto starrt ihn nur mit großen Augen an. Zu schwer ist der Schock darüber, das Sasuke denkt das er die Krankheit nicht besiegt. „Ich...ich muss mit ihm reden!!!“; stammelt Naruto und dreht sich um, um Sasuke hinterher zu rennen, wird aber von Suigetsu aufgehalten. „Ich glaube ihm geht es mit dem Ganzen, was ihm jetzt passiert nicht besser als dir. Geh du nach Hause zu Hinata und lass Sasuke erst einmal in Ruhe. Er braucht Zeit, immerhin kommt eine harte Zukunft auf ihn zu.“, sagt zur Überraschung aller Suigetsu und schafft es sogar Naruto umzustimmen. Denn der Blonde nickt nur und lässt sich zur nächsten Bank schieben. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)