The Story of two souls von Alexa_Sasako ================================================================================ Kapitel 9: Kapitel 9 -------------------- Kapitel 9   Unerwartete Begegnung   Seit unserer Ankunft sind einige Wochen vergangen. Und in dieser Zeit ist einiges passiert. Zum Beispiel, das Sasuke mittlerweile jeden Tag bei Pain ist und ihn bittet, das er nicht mehr bei Tobi im Team sein muss und gerne einen anderen Partner möchte. Doch Pain gibt seiner Bitte nicht nach. Zum einen, weil es sonst niemanden gibt, der Sasukes Partner werden kann, da jeder schon in eingeteilte Teams sind und zum anderen er Sasuke nicht nachgeben möchte.   Ich habe in der letzten Zeit sehr viel mit meiner Fähigkeit zum spionieren geübt. Angefangen habe ich mit der Umgebung. Sobald jemand auch nur einen Schritt in unser Gebiet setzt, also im Umkreis von fünf Kilometern, bemerke ich es sofort. Doch bis jetzt waren es nur die Akatsuki und das ohne Gefangene. Doch heute ist es anders. Hidan und Kakuzu waren in den letzten Tagen im Sandreich unterwegs und sind gerade zurück gekommen. Doch nicht alleine. Mit Gefangenen. Aber nicht mit irgendwelchen Gefangenen, sondern das ehemalige Team 7. Doch bevor ich zu den beiden mit den Gefangenen treten kann, kommt ein schnaufender Sasuke angetrabt. „Sasuke“, nenne ich seinen Namen. „Er will mich einfach nicht in ein anderes Team stecken“, beschwert er sich. „Versuch doch dich mit Tobi zu arrangieren. Ich weiß, er ist nervtötend, aber sieh es positiv. Du musst nicht mit Deidara in einen Team sein“, versuche ich ihn zu beruhigen. Denn Deidara ist wieder ein anderes Thema als Tobi. Denn der blonde langhaarige ist noch nerviger als Tobi. Nicht in der Hinsicht, das wie Tobi in der dritten Person spricht. Nein, noch schlimmer. Denn er erinnert mich an so einige Frauen von Konoha. Und zwar die Art Frauen, die mehrere Stunden am Tag das Badezimmer sperren, sich sinnlos überschminken, teure Markenklamotten tragen die ihnen nicht stehen und mindestens drei Mal in der Woche zum Friseur gehen. „Da hast du Recht, Naruto“, beruhigt sich Sasuke und er lächelt, „ich beneide Sasori nicht, das Deidara sein Partner ist. Ich bin froh, das Ino oder Sakura nicht hier sind, sonst hätte ich gar keine Ruhe mehr.“ „Äh wegen Sakura“, ich zeige nach vorne, wo Hidan und Kakuzu an der Abzweigung stehen und sich streiten. Sofort verkrampft sich Sasuke. „Mein Beileid, Sasuke.“ Und schon, so als ob ich es ahnte, kam uns ein Schrei entgegen. Dieser Schrei, weiblicher Natur, laut und schrill, kannte nur einen Namen. Nämlich Sasuke. „Flüchten wir?“, fragt Sasuke hoffend, doch ich verneine. „Sie haben uns jetzt sowieso gesehen“, meine ich nur und nähere mich unseren Streitenen Kameraden. Doch bevor wir bei der Gruppe ankommen, kommt Pain herangerauscht und staucht die beiden zusammen. Nach fünf Minuten bringen sie die Gefangenen in die Kerker.   Wieder stehe ich an der Abzweigung. Nach dem zehnten Mal hab ich aufgehört zu zählen wie oft ich schon hier stehe. Ich möchte gerne hinunter in die Kerker und sehen, wie es meinen ehemaligen Team geht. Sasuke geht es genauso oder besser gesagt, möchte er gerne nach Kakashi sehen. Sakura ist ihm egal und Sai kennt er ja nur vom sehen. Doch wieder einmal versucht Sasuke Pain davon zu überzeugen, ihm das Team wechseln zu lassen. Nun zurück zu der Weggabelung. Ich beschließe endlich den Weg hinab in die Tiefen zu gehen. Der Weg ist weit, aber durch das wenige Licht wirkt er viel länger als er ist. Alle paar Meter säumen brennende Fackeln den Weg und hin und wieder ist auch eine aus. Es ist eigentlich Kakuzus Aufgabe, das im Höhlensystem alle Fackeln brennen. Aber durch seine Sparsamkeit werden ein paar eingespart. Nach fünf Minuten komme ich bei den Kerkern an. Schon hier kann ich die leisen Stimmen von Kakashi und Sakura hören. „Hallo Naruto“, begrüßt Kakashi mich. War ja klar, das er mich sofort entdeckt, obwohl ich noch verborgen im Schatten stehe. „Guten Tag, Sensei“, erwidere ich seinen Gruß. Nun habe ich auch die Aufmerksamkeit von Sakura und Sai. „Ich wusste, das du uns hier unten besuchen wirst“, doch ich erwidere nichts darauf. „Sag mal“, aufmerksam schaut er mich an, „wieso bist du gegangen?“ Diese Frage habe ich schon erwartet. „Wissen Sie es nicht?“, stelle ich die Gegenfrage. „Ich möchte gerne deinen Standpunkt hören“, ich seufze und setze mich angelehnt an die Wand. Dabei ziehe ich die Beine an meinen Oberkörper. „Ich habe es nicht mehr in Konoha ausgehalten“, beginne ich nach ein paar Minuten mit meiner Erklärung. Wieso ich es ihnen erzähle, weiß ich nicht. Eigentlich geht es ihnen ja nicht an. Aber vielleicht verstehen sie meinen Standpunkt dann besser und lassen mich in Ruhe. „Die täglichen Anfeindungen und die Prügelattacken waren ja noch zum aushalten“, ich höre, wie Sakura scharf die Luft einzieht. „Eines Tages habe ich mich in einen merkwürdigen Wald verwirrt. Etwas zog mich immer tiefer in diesen Wald. Ein Wald mit merkwürdigen Pflanzen. Kyubi erklärte mir, was für Pflanzen das waren. In der Mitte des Waldes sah ich dann ein Drachenei und daraus schlüpfte dann Alessa“, ich schweige einen Moment. „Der Drache, der bei dir war?“, fragt Kakashi und ich nicke. „Ja. Sie ist von Anfang an wie eine große Schwester für mich. Wir sind später wieder ins Dorf gegangen und da passierte es. Ein paar Shinobi zogen mich in eine Seitengasse und schlugen auf mich ein. Ich war schon schwerverletzt und wäre fast gestorben, aber Kyubi griff in das Geschehen mit ein“, wieder atmet Sakura tief ein und auch bei Sai höre ich so ein Geräusch. Aus den Augenwinkeln kann ich Itachi sehen, wie er im Schatten steht. Kakashi scheint ihn wohl noch nicht bemerkt zu haben. „Sie gab mir so viel von ihrem Chakra, so das ich zu einem Halbdämon wurde. Außerdem übernahm sie für kurze Zeit meinen Körper und hat die Shinobi vertrieben. Anschließend sind wir abgehauen. Einige Zeit haben wir in dem Tal, wo auch ihr wart, uns aufgehalten. Genau in dem Tal sind wir auf Sasuke gestoßen“, ich beende meine Erklärung. „Sasuke ist also doch hier und ich habe ihn gesehen“, tryumphierend streckt Sakura den Arm aus. Doch bevor einer von ihnen noch was sagen kann, stehe ich auf und verlasse die Kerker. Hinter mir Itachi. Oben an der Weggabelung angekommen, kann ich nicht mehr. Ich zittere und Tränen laufen mir die Wangen hinunter. Itachi umarmt mich und ich klammere mich weinend an den älteren Uchiha. All der Druck, der seit Jahren auf mir gelastet hat, bricht jetzt aus.   Nach ein paar Minuten beruhige ich mich wieder und doch möchte ich nicht von Itachi weg. Doch leider bringt Itachi etwas Abstand zwischen uns und lächelt mich an. „Geht es wieder?“, fragt er mich sanft und ich nicke. Er reicht mir ein Taschentuch und ich wische die verbliebenen Tränen aus den Gesicht. „Irgendwas ist komisch“, ich schaue in Richtung Ausgang. „Was ist komisch?“, fragt Itachi. „Meine Sensoren schlagen an“, antworte ich nur. „Sensoren?“, ich kann sehen, wie verwirrt Itachi ist. „Ich hab mental ein paar Sensoren an verschiedenen Punkten in einem Umkreis von 200 Kilometer gesetzt. Sie sollen anschlagen, wenn Orochimaru sich dort aufhält“, gebe ich Itachi Auskunft. „Ich muss nachschauen, was er will“, doch bevor ich mich in meine Spionage Welt, so nenne ich sie mittlerweile, begeben kann, hält Itachi mich auf. „Nicht hier. Lass uns ins Wohnzimmer gehen, da sind die meisten jetzt“, das klingt logisch. Er führt mich in das Wohnzimmer des Akatsukis Hauptquartier. Dort sitzen gerade alle Mitglieder zusammen und gehen ihren Tätigkeiten nach. Okay, fast alle. Zetsu fehlt. Er gießt wohl gerade seine Blumen. Während Deidara einige Tonfiguren formt, bastelt Sasori an einer seiner Kampfpuppen und Kakuzu zählt sein liebgewonnenes Geld. Hidan plant gerade eine seiner Opferungen und Kisame füttert seine Computerfische. An einem blau-gelben Kindertisch sitzt Tobi und malt mit Buntstiften auf ein paar Blättern, die verdächtigt nach ein paar Rechnungen aussehen. Vor dem Fernseher auf dem schwarzen Ledersofa sitzen Konan und Pain und gucken wohl gerade einen Horrorfilm, natürlich mit Kopfhörern in den Ohren, damit kein anderer das blutige Gemetzel mit anhören muss. Im Sessel sitzt ein gequält aussehnder Sasuke mit einem Buch auf den Schoß. Denn neben Sasukes Sessel ist Tobis Kindertisch. Eigentlich wollte ich mich sofort irgendwo hinsetzen und schauen, was Orochimaru so treibt. Aber Itachi deutete mir, noch kurz zu warten. So sehe ich ihm zu, wie er Sasuke das Buch wegnimmt. Dieser schaut nur murrend auf Itachi, dann wandert sein Blick zu mir. Danach geht Itachi zur Steckdose und zieht dem Fernseher und dem Computer den Strom. Konan meckert gleich darauf los, das es gerade spannend wurde und Pain schüttelt den Fernseher und murmelt ein „Geh schon an du blödes Ding“. „Meine Fische! Meine Fische! Meine Fische sind tot. Armin, Bernd, Paulinchen und Mariechen. Sie sind tot!“, jammert Kisame und ich kichere. Anschließend nimmt er Deidara seinen Ton weg und Sasori entwendet er das Werkzeug. Und bei Hidan wird ein Glas Wasser über den Kreidekreis am Boden geschüttet und Kakuzus Geld kommt in den Tresor. Nur Tobi darf weitermalen. Zum Schluss verlässt er das Wohnzimmer und kommt mit Zetsu, der noch eine grüne Gießkanne mit rosa Blumen in der Hand hält. Und genau indem Moment haben wir die Aufmerksamkeit von allen. „Orochimaru scheint wohl in der Gegend zu sein“, meint Itachi, während ich mich auf das schwarze Ledersofa setze und begebe mich in meine Spionage Welt. Mit dem Geist gleite ich durch den Wald. Lasse innerhalb von Sekunden mehrere Kilometer hinter mir, bis ich ihn sehe. Er öffnet gerade einen versteckten Eingang, während seine Untergebenen hinter ihm warten. Einer davon ist Kabuto. Dabei kann ich vier Gefangene sehen. Und alle vier erkenne ich sofort. Einer von ihnen schaut auf und ich meine, er würde mich sehen. Ich tauche wieder auf und schaue zur wartenden Gruppe. Als ich zur Wanduhr blicke, sehe ich, das ich wohl über einer Stunde weg war. „Naruto, was hast du gesehen?“, fragt Pain mich. „Etwa Einhundertfünfzig Kilometer südlich von hier hat er wohl ein Geheimversteck. Als ich ihn sah, hat er gerade den Eingang geöffnet. Er hat etwa ein Dutzend Gefolgsleute dabei, darunter Kabuto. Und vier Gefangene“, antworte ich. „Hast du erkannt, wer die Gefangenen waren?“, fragt er weiter und ich nicke. Ich schweige kurz und schaue dann zu den Uchiha Brüdern. „Zwei Frauen und zwei Männer. Eine der Frauen hat schwarze Haare und einer der beiden Männer ebenfalls. Itachi, Sasuke, es sind eure Eltern“, Sasuke keucht auf. „Sie leben? Ich dachte, sie sind damals umgekommen“, ich kann ihn verstehen. „Wer waren die anderen beiden? Du hast sie erkannt, das sehe ich doch an deinen Gesichtsausdruck“, ernst schaut Itachi mich an. „Meine Eltern“, antworte ich leise und doch laut genug für alle. „Mein Vater, er hat mich erkannt. Dadurch das er auch die Technik beherrscht, hat er mich erkannt“, es folgt Stille. Bis sie unterbrochen wird. „Was machen wir jetzt?“, fargt Deidara in die Runde. „Wir müssen sie befreien“, meint Sasuke. „Aber wie?“, fragt wieder Deidara. „Rein stürmen, alle ausschalten, unsere Eltern suchen und befreien und abhauen. Nicht zu vergessen alle ausschalten und kurz und klein zu schlagen“, schlägt ein grinsender Sasuke vor. „Nein. Wir sind keine Schlägertruppe“, protestiert Konan und Pain schüttelt den Kopf. „Itachi, Sasuke, Deidara und Naruto schleichen sich hinein. Suchen und befreien die Gefangenen, während Hidan und Kakuzu Orochimaru ablenken. Und so nebenbei kann Kakuzu unsere Kasse wieder auffüllen und Hidan ein paar Opfer für seine Rituale sammeln“, stellt Pain seinen Plan vor. „Naruto, unten bei den Kerkern ist unsere Waffenkammer. Dort kannst du dir ein paar Messer aussuchen. Ich frag mich nur, wer auf die glorreiche Idee kam, die den Weg zur Waffenkammer an den Kerkern vorbeifühen zu lassen“, den letzten Rest des Satzes nuschelt er. „Hey, einen anderen Weg zu graben wäre zu teuer geworden“, motzt Kakuzu.   Nach zwei Tagen Planung ist es endlich soweit. Heute befreien wir unsere Eltern. „Hier ist es“, etwa einige Meter von Orochimarus Geheimversteck beobachten wir dessen Eingang, der von zwei Wachen bewacht wird. „Weshalb ist es eigentlich ein Geheimversteck, wenn der Eingang von zwei Wachen beacht wird?“, frage ich mich leise. „Dahinter steckt eine seltsame Logik“, meint Sasuke. Schade nur, das er diese Logik nicht erklären möchte. Gerade indem Moment erscheinen Kakuzu und Hidan. Die Wachen begeben sich in Kampfstellung, doch sind sie viel zu langsam und werden schnell getötet. Anschließend wendet Hidan ein von ihm entwickeltes Jutsu an den beiden Leichen an, sodas die Leichen direkt in unser Hauptquartier in ein vorbereitetes Zimmer transportiert werden. All das passierte innerhalb von einer Minute und hat bis jetzt noch keine Aufmerksamkeit erhalten. „Wir geben den beiden fünf Minuten, dann gehen wir hinein“, ich nicke. Gleich ist es soweit. Schon bald werde ich das erste Mal meine Eltern sehen. „Nervös?“, fragt Itachi mich und ich nicke. „Wie werden sie auf mich reagieren?“, stelle ich mir eher die Frage als Itachi. »Naruto«, Alessa meldet sich zu Wort. Bis jetzt war sie still. »Sie werden sich freuen, dich wieder zu sehen. Es ist eine sehr lange Zeit vergangen, seit sie du von ihnen getrennt wurdest. Auch wenn sie dich das erste und letzte Mal bei deiner Geburt sahen, endet die elterliche Liebe zu ihrem Kind nie«, muntert die junge Drachendame mich auf. »Sobald sie dich sehen, werden sie dich in die Arme schließen und umarmen. Ich kann mir vorstellen, das deine Mutter dich erstmal nicht wieder loslassen möchte«, ja, sie hat Recht. »Egal was passiert, ich bin für dich da. Auch wenn ich im Notfall wohl nicht eingreifen kann, wenn etwas in den engen Gängen passiert«, auch da hat sie Recht. Denn unsere Drachen sind für die engen Gänge einfach zu groß. Selbst Alessa und sie ist in der letzten Zeit ziemlich gewachsen. „Es ist soweit“, wir nähern uns den Eingang. Unsere Vorhut hat gute Arbeit geleistet, denn der Gang vor uns ist menschenleer. Wir schleichen uns voran und versuchen, keinen Lärm zu machen.   Jetzt sind wir schon lange indem Labyrinth ähnlichen Geheimversteck und trotzdem führt Sasuke uns zielsicher immer tiefer ins Gebäude. Ohne ihm wären wir schon längst aufgeschmissen und doch zum Glück kennt er sich in Orochimarus Geheimverstecken bestens aus. „Jedes Geheimversteck von Orochimaru ist grundverschieden und doch haben alle das gleiche Wegsystem. Jeder Untergebener der Schlange soll sich zu einhundert Prozent in jedem Versteck auskennen und doch soll es jedem Eindringling unmöglich sein, sich zurecht zu finden“, erklärte Sasuke uns, als wir die Befreiungsaktion planten. „Wir sind da“, werde ich aus meinen Gedanken gerissen und sehe, das wir uns an einem sehr langen Gang befinden. Das Besondere hier sind die Gefängniszellen, die es an jeder Seite gibt. Und in jeder dieser Zellen befinden sich viele Gefangene. Verletzte, abgemagerte, aber auch unverletzte Gefangene kann ich hier sehen. Doch in keiner dieser Zellen sind unsere Eltern. Wenige Minuten später kommen wir an einer großen Grube an. Diese Grube befasst in etwa sechzig bis einhundert Quadratmeter und in ihr befinden sich mehrere junge Männer. „Das hier sind besondere Gefangene“, meint Sasuke leise. „Besondere?“, verwirrt sehe ich ihn an. „Orochimaru sucht regelmäßig nach einen neuen Körper für sich.“ „Wieso?“ „Sein größtes Ziel ist es, alle Jutsus der Welt zu beherrschen. Doch um das Ziel zu erreichen, reicht eine Lebensspanne nicht aus. Deshalb sehnt er sich nach dem ewigen Leben. Das kann er mit einem von ihm selbst entwickelten Jutus erreichen. Mit der Technik Fushi Tensei. Mit dieser Technik erlaubt es ihm, den Körper eines anderen zu übernehmen und das hat zwei Vorteile für ihn: zum einen kann er in dem jüngeren Körper weiterleben und zum anderen übernimmt er auch alle Fähigkeiten des Körpers. Und er ist besonders an Körpern mit Kekkes Genkais interessiert.“ „Deshalb wollte er zuerst Itachi, dann dich.“ „Ja. Mit dem Sharingan hätte er die Macht, Jutsus zu kopieren und seinem Lebensziel schneller näher zu kommen.“ Sasuke zeigt auf die jungen Männer in der Grube: „Diese Männer hier müssen bald gegeneinander antreten. Denn ihnen wurde gesagt, das der Gewinner freigelassen wird. Aber Orochimaru will nur den stärksten von ihnen für einen neuen Körper benutzen.“ „Das ist doch krank“, Ekel breitet sich in mir aus. „Leider können wir ihnen nicht helfen“, erklärt Itachi und dreht sich um. „Ja, wir müssen unsere Mission zu Ende bringen“, bestätigt Deidara. Ich kann den Menschen da unten nicht helfen, aber Konoha kann das. „Sobald wir wieder zurück sind, bekommt Tsunade einen Hinweis von mir“, sage ich. Wir verlassen den Gang und biegen in den nächsten ein. Auch hier säumen Gefängniszellen die Seiten. Doch diese hier sind nicht alle gefüllt und teilweise ist dieser Gang hier auch in Dunkelheit gehüllt, so das kein Licht in die Zellen fällt. Wir erreichen fast das Ende des Ganges und Enttäuschung macht sich in mir breit. Doch meine Enttäuschung wird durch Freude ersetzt. Denn in einer der hinteren Zellen sind sie. „Mutter, Vater“, spricht Sasuke seine Eltern an, als er sie erkennt. „Sasuke“, Mikoto Uchiha erscheint an den Gitterstäben. Anschließend kommt auch ihr Ehemann, Fugaku Uchiha an die Gitterstäbe. „Mein Sohn“, begrüßt er seinen Sohn. „Itachi, du bist auch hier“, erkennt Mikoto ihren ältesten Sohn, als dieser mit der Fackel in der Hand näher tritt. „Itachi“, sagt Fugaku Itachis Namen. „Was macht ihr hier?“, fragt er seine beiden Söhne. „Naruto hat euch zufällig gesehen, als er die Umgebung durch seine Fähigkeit beobachtet hat“, erklärt er. „Naruto? Mein kleiner Naruto ist hier?“, eine weitere Frau erscheint an den Gitterstäben. Meine Mutter. Und neben hier erscheint mein Vater. „Ich öffne die Zelle“, sagt Deidara und setzt ein paar seiner Tonfiguren an den Rand der Zelle, die sogleich explodieren und der Tür ermöglicht, sich zu öffnen. Sofort treten die vier Gefangenen in den Gang. Während Fugaku und Mikoto sich zu ihren Söhnen stellen, kommen meine Eltern zu mir. Nie, nie im Leben hätte ich gedacht, meine Eltern eines Tages zu sehen und jetzt ist es soweit. Ich spüre, wie mir die Tränen an den Wangen hinunterlaufen und durch den Tränenschleier sehe ich, wie meine Mutter auf mich zukommt und mich anschließend umarmt. „Du bist so groß geworden“, weint sie. „Mum“, ich kann sie spüren, wie fest ihre liebevolle Umarmung ist. „Naruto“, Dad kommt auf mich zu und werde von ihm umarmt. Minutenlang bleiben wir zu dritt in der Umarmung stehen. Meine Eltern wollen mich nicht loslassen. „Wir sollten gehen“, unterbricht Itachi uns und ich wische mir die Tränen aus dem Gesicht. „Bevor Orochimaru uns bemerkt“, meine ich und wir machen uns auf den Rückweg. Doch der Rückweg scheint anders zu sein, obwohl wir wieder an der Grube vorbeikommen. „Sasuke, sind wir noch auf den richtigen Weg?“, frage ich ihn. „Nein, wir scheinen wohl falsch abgebogen zu sein“, meint er. »Irgendwas stimmt hier nicht«, meldet Alessa sich zu Wort und ich gebe ihre Worte weiter. „Alessa?“, fragt meine Mutter verwirrt. „Alessa ist mein Drachenpartner“, stelle ich meine Drachendame meinen Eltern vor. Auch wenn sie sich jetzt nicht zeigen kann. „Drachenpartner? Ist es denn möglich? Schon eine lang Zeit hat sich kein Drache mehr an einen Menschen gebunden“, erläutert Fugaku. „Mein Junge, du kannst Stolz auf dich sein, von einen Drachen erwählt geworden zu sein“, stolz schaut er mich an. „Naruto ist nicht der einzige. Auch an Itachi und mir haben sich Drachen gebunden“, gibt Sasuke bekannt und Fukagu bleibt stehen. „Meine Söhne“, stolz schaut er die Brüder an, „ihr alle drei könnt Stolz sein. Es ist etwas besonderes, von Drachen erwählt zu werden.“ Wir gehen weiter und mit jedem Schritt bemerke ich, wie nervös Sasuke wird. Doch bevor ich ihn ansprechen kann, stoßen wir auf mehrere Leichen. „Ah, scheinbar hatten Kakuzu und Hidan ihren Spaß“, meint Itachi. „Ich habe mich da wohl gewaltig geirrt, scheinbar hatte er doch mehrere Untergebene dabei“, murmle ich leise. „Hast du nicht, mein Sohn“, Vater legt seine Hand auf meine Schulter und lächelt mir zu, „Obwohl er vieles über den Namikaze Clan kennt, kennt er unser größtes Geheimnis nicht. Und so konnte ich das Versteck, sowie das alte wo wir vorher waren ausspionieren.“ „Leider ergab sich bis jetzt noch nie eine Fluchtgelegenheit“, ich kann deutlich die Traurigkeit aus seiner Stimme hören. Wenig später haben wir den mit Leichen besetzten Gang hinter uns gelassen und sind nun wieder ganz alleine. „Jetzt weiß ich, wo dieser Gang hinführt“, von der Seite beobachte ich meinen besten Freund, wie er geschockt stehen bleibt. „Wohin?“, frage ich ihn. „Zu Orochimaru.“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)