The Story of two souls von Alexa_Sasako ================================================================================ Kapitel 2: Kapitel 2 -------------------- Kapitel 2   Freiheit   Schon als ich das Dorf betrete, fallen mir wieder diese Blicke ein. Wütende und ängstliche Blicke, aber auch viele andere Gefühle kann ich in den Augen der Dorfbewohner sehen. Obwohl ich sie schon kenne, zerbricht immer wieder etwas in mir. Denn an diese Blicke kann ich mich nicht gewöhnen. Auch Alessa spürt diese Blicke und redet mir beruhigend zu. Nur mit ihrer Hilfe kann ich weiter die Straße entlang gehen. »Keine Sorge, ich bin bei dir«, höre ich ihre Stimme. »Danke«, bedanke ich mich bei ihr. Doch auf einmal werde ich in eine Seitengasse bezogen. Ich stolpere und falle auf den Boden. „Na sieh an, wen haben wir denn da? Das Monster“, höre ich eine gehässige Stimme über mir und weitere, die Lachen. „Wieder alleine unterwegs? Ach ich vergaß ja, unser Monster ist ja immer alleine unterwegs“, spricht dieselbe Stimme von eben. Ich schaue hinauf und sehe einige Chunin, die mich einkreisen. Langsam stehe ich auf und schaue jeden einzelnen von ihnen an. Keinen von denen kenne ich. „Verschwindet“, ruf ich und als Antwort bekomme ich einen harten Tritt in den Bauch und knalle gegen die Hauswand hinter mir. Stöhnend versuche ich auf den Beinen zu halten und betrachte den Chunin, der mich getreten hat. »Naruto«, brüllt Alessa und ich spüre, wie sie herauskommen möchte, um mir zu helfen. »Nein, bleib drinnen. Du bist viel zu klein«, bitte ich sie. Sie darf nicht herauskommen, sonst verliere ich sie wieder. Lieber lasse ich mich zum wiederholten male verprügeln als das ich wieder alleine bin. „Seht mal her, unser Monster kann sich nicht wehren“, Monster, die meist verhasste Bezeichnung, die mir die Leute geben. Auf einmal spüre ich einen starken Schmerz in der linken Hand. Einer der Männer ist mit voller Wucht auf meine Hand getreten. „Tut das weh? Ich hoffe doch sehr“, fragt der Mann gehässig. »Naruto, ich helfe dir«, höre ich auf einmal die Stimme von Kyubi. »Wieso?«, frage ich sie leicht geschockt. »Wenn ich dir nicht helfe, dann stirbst du und das will ich nicht verhindern. Denn … ich mag dich. In all der Zeit hab ich dich lieb gewonnen«, sagt sie und ich kann nicht glauben, das was ich da gehört habe. Doch Zeit zum nachdenken hab ich nicht, da auf einmal rotes Chakra mich umgibt. »Naruto, es tut mir leid. Doch das, was ich jetzt mache, werde ich nicht mehr rückgängig machen können«, erklärt sie mir. Doch über diese Worte kann ich mich jetzt nicht wundern, da sie sich vordrängt. „So, jetzt kann ich euch endlich mal zeigen, was es heißt, vor Angst zu vergehen“, höre ich ihre Stimme auf meinem Mund kommen. Egal wie sehr ich mich wehre, ich kann nur tatenlos zusehen, wie sie sich um die Männer kümmert. „W...was“, stottert der, der gerade noch auf mich eingeschlagen hat und stolpert ein paar Schritte zurück. „Wer bist du?“, fragt er mich oder besser gesagt Kyubi schon mutiger. „Kyubi no Yoko. Das Monster, wie ihr mich doch so schön nennt“, sie freut sich schon darauf, die Rache an den Männern üben zu können. „Wie könnt ihr es wagen, meinen Kleinen hier zu beschuldigen. Er kann nichts dafür, das ich vor achtzehn Jahren das Dorf angegriffen habe. Aber nein, ihr Menschen seit doch alle gleich. Ihr sucht für euer eigenes Verschulden einen Sündenbock und habt ihn in Naruto gefunden. Doch bedenkt, ohne ihn wäret ihr alle damals gestorben. Denn dann gäbe es Konoha gar nicht mehr. Ich weiß ganz genau, was der Hokage der vierten Generation euch gebeten hat. Ihr solltet das Kind, das mich aufgenommen hat, als einen Helden feiern. Aber nein. Ihr seht in ihm als das Monster, das er nicht ist. Alles, was Naruto wollte, ist akzeptiert zu werden. Nicht einmal das habt ihr ihm gegeben. Stattdessen nur Verachtung. Und euren Kindern, die sich hätte mit ihm anfreunden können, verbietet ihr mit ihm Freundschaft zu schließen. Und ich weiß, das ihr euren Kindern die Wahrheit erzählt habt, das ihr das Verbot vom Hokage der dritten Generation umgangen habt. Die vierte Generation würde sich im Grab umdrehen, wenn er wüsste, was ihr mit seinen Sohn macht“, diese Geschichte von ihr zu hören, ist hart. Denn sie erinnert mich an meine einsame Kindheit. Das ich niemanden hatte, der sich um mich gekümmert hat. „D... du bi... bist ei... ein Monster“, stottert der Chunin. „Fehler“, antwortet Kyubi gelangweilt. „Wie?“, fragt der Chunin. „Ganz großer Fehler, mich Monster zu nennen. Ich bin ein neunschwänziger Fuchsdämon und kein Monster. Ja ich habe euer Dorf angegriffen. Doch ihr müsst wissen, ich greife normalerweise nicht so einfach Dörfer an. Nur wenn ich Rache üben möchte und ich wollte Rache. Rache an Konoha Gakure, weil Ninjas aus diesem Dorf hier meine Familie getötet haben. Ja, auch wir haben Familien und lieben sie. Wir sind keine bösartigen Monster wie ihr Menschen alle glaubt. Doch kaum einer will das wissen. Nur sehr wenige von euch schauen dahinter und lernen uns kennen“, Rache? Weil man ihre Familie getötet hat? »Du hattest eine Familie?«, frage ich sie. »Ja, die hatte ich und nun ist sie tot«, antwortet sie meine Frage. »Es tut mir leid«, entschuldige ich mich. »Du musst dich nicht entschuldigen. Nicht du bist Schuld oder deine Familie. Die Schuldigen sind andere und kaum einer der Bewohner kann was dafür. Drei Leute sind Schuld. Das habe ich mittlerweile herausgefunden.« „Ihr habt Angst. Rennt nur weg, dann töte ich euch nicht. Ihr trägt an der Misere von damals keine Schuld. Wenn ihr wissen wollt, wer meine Familie ist, dann fragt die beiden Dorfältesten und Danzou. Nur wegen diesen drei jämmerlichen Menschen ist der Hokage der vierten Generation gestorben. Nur wegen sie...“, sagt Kyubi und verlässt die Gasse. Mittlerweile ist es dunkel geworden. »Kyubi«, spreche ich sie nach ein paar Minuten an. »Was ist, Kleiner?«, fragt sie mich. »Darf ich wieder raus?«, ich hoffe auf ein Ja. »Warte noch etwas, bis dein Körper sich etwas erholt hat. Wenn ich dich jetzt wieder raus lasse, brichst du mir nur zusammen«, erklärt sie mir. Sie geht in meine Wohnung und schnappt sich den Rucksack. Dann holt sie auf meinem Versteck, das sich unter einer losen Bodendiele befindet, mein erspartes Geld und packt es in den Rucksack. Dann kommen einige Wechselklamotten dazu. Mehr auch nicht. »Willst du die Fotos auch mitnehmen?«, fragt sie mich, als wir vor der Kommode stehen, wo die Bilderrahmen stehen. »Ja«, antworte ich und sie packt beide Bilderrahmen ein. »Kyu, was meintest du damit, was du machen würdest, wäre nicht mehr rückgängig zu machen?«, frage ich sie und Kyubi schweigt. »Um dir helfen zu können«, beginnt sie zögerlich, so als hätte sie Angst, ich würde ihr nicht verzeihen, was sie auch immer gemacht hat, »ich hab dir sehr viel von meinem Chakra gegeben. So viel, das du zu einem Halbdämon, also zu einem Hanyō .« »Zu einem Hanyō also«, murmle ich zu mir. »Du nimmst es gefasster auf als ich es mir gedacht habe«, sagt sie. »Für die Bewohner hier bin ich schon so ein Monster. Wenn ich jetzt wirklich zu einem werde, ist ja egal«, lächle ich. »Du bist kein Monster und wirst nie eines sein. Vergiss das nicht, Naruto«, sagt Kyubi energisch. Es herrschen wieder einige Minuten Stille, während wir darauf warten, das sich mein Körper soweit erholt hat, das ich wieder raus darf. »Naruto«, spricht Kyubi mich auf einmal an. »Ja, was ist denn?«, wartend warte ich darauf, das sie weiterspricht. »Als du zu einem Hanyō wurdest, hat sich dein Bluterbe akiviert«, sagt sie. »Mein Bluterbe? Ein Kekkei Genkai?«, ich bin verwirrt. »Ja, das Yōsu. Damit kannst du alle Elemente beherrschen. Das Kekkei Genkai gab es im Clan deines Vaters«, erklärt sie mir. »Im Namikaze Clan«, antworte ich leise. »Du weißt wer deine Eltern waren?«, fragt sie etwas geschockt. »Ja. Nur weil niemand es für nötig gefunden hat, mir zu sagen wer meine Eltern waren, heißt es nicht, das ich nicht selber nachforsche«, gebe ich patzig zurück. »Tut mir leid, Naruto«, entschuldigt sie sich. »Das muss es nicht. Du bist nicht Schuld, das der Hokage der dritten Generation, aber auch Tsunade und Jiraya es mir nicht gesagt haben«, daraufhin schweigen wir beide. »Naruto, ich möchte dir erklären weshalb ich damals Konoha angriff«, ich gebe ihr Zeit, die richtigen Worte zu finden, »ich hatte bis vor achtzehn Jahren eine Familie. Einen lieben Ehemann und zwei Söhne. Eines Tages, ich war bei einer Freundin, geschah das Unglück. Ninjas hatten unser Zuhause gefunden und meine Familie kaltblütig getötet. Ich bekam nur noch einen Hilfeschrei meines Gefährten mit, mehr nicht. Als ich Zuhause war, waren sie alle schon tot. Und dabei lagen Waffen und auch ein Stirnband mit den Zeichen von Konoha. Daraufhin griff ich am nächsten Tag Konoha an. Ich wollte Rache. Rache für den Tod meiner Familie. Und wie das ausging, weißt du ja.« »Du hast vorhin Danzou und die beiden Ältesten erwähnt«, sage ich. »Ja, sie waren es, die den Befehl gaben. Die Ninjas, die das Attentat ausübten, sind damals bei meinem Angriff gestorben. Somit will ich nur noch Rache an diesen drei Personen haben. Erst dann kann ich meinen Seelenfrieden finden. Doch bevor ich meine Rache ausführen konnte, hielt dein Vater mich auf. Er meinte, das ich es nicht schaffen würde, bis zu den dreien vorzudringen, da er mich aufhalten müsste, obwohl er meine Gründe verstand«, erklärt sie. »Du kanntest meinen Vater?« »Ja, er und Kushina sind mal wegen einem kleinen Problem zu mir gekommen und baten mich um Hilfe. Du musst wissen, deine Eltern wollten schon seit drei Jahren ein Kind haben, doch wurde Kushina leider nicht Schwanger. Ich beschloss, ihnen zu helfen mit einer Bedingung. Einer meiner Söhne sollte sich am Tag deiner Geburt mit dir verbinden. Du kennst sicherlich die Dämonenbeschörung und das, was er machen sollte, ist noch viel inniger. Dabei hättest du etwas von seinem Blut trinken sollen und dann er von deinen. Abschluss dieser Zeromonie wäre ein spezielles Jutsu gewesen, das nur wir Dämonen kennen.« »Leider kam es nie dazu.« »Ja, da hast du Recht. Denn nur einen Tag vor deiner Geburt wurde er, sein Bruder und mein Gefährte getötet. Dein Vater wusste nur einen Weg, um mich zu beschützen. Nämlich mich in dich zu versiegeln.« Wieder herrscht Schweigen unter uns, bis Kyubi sie unterbricht. »So, du darfst wieder raus und dann beginnen wir mal mit etwas Training. Wenn wir heute Abend noch weg wollen, dann solltest du schon mal das Windreisen beherrschen. Denn dann kann uns erstmal keiner folgen«, sagt sie und schon habe ich wieder die Kontrolle über meinen Körper. »Windreisen?«, frage ich sie. »Eine Besonderheit aus den Namikaze Clan. Die meisten Mitglieder beherrschten den Wind am besten. Und da gibt es eine spezielle Technik. Das Windreisen. Man steigt auf eine Luftströmung auf und schon kann man mit ihr zu jedem beliebigen Punkt reisen, sofern der Wind in diese Richtung weht. Und einige talentierte Mitglieder, dein Vater war einer von ihnen, konnten auch die Richtung ihrer Reisen bestimmen.« »Und du meinst, ich kann das auch?« »Sicherlich. Du hast das Talent deines Vaters geerbt. Doch erst einmal horche in dir hinein und forsche, welches Element dir am besten passt«, ich gehorche Kyubis Anweisung und gehe tief in mich hinein. Erst passiert nichts, doch auf einmal spüre ich einen Windzug. »Wind«, sage ich und dann ist der Windzug wieder weg und ich fühle etwas nasses an meiner Wange. »Und Wasser«, ich öffne wieder meine Augen und sehe mich um. Kein Wind und kein Wasser im Raum. »Gut. Dann sind das deine Elemente, mit denen du vertraut bist.« »Wir sollten jetzt gehen. Wie geht es eigentlich Alessa? Sie hat sich ja gar nicht mehr gemeldet«, stimmt ja, ich hätte sie fast vergessen. »Sie schläft. War wohl doch zu sehr erschöpft«, antworte ich. »Sie braucht ihren Schlaf. Wir sollten jetzt aufbrechen. Erst einmal üben wir das Windreisen und dann verschwinden wir von hier und suchen uns einen Ort wo wir trainieren können«, bestimmt sie. »Was ist eigentlich mit den anderen Elementen?« »Das erkläre ich dir ein anderes Mal. Erstmal trainieren wir mit dem Wind und machen anschließend mit dem Wasser weiter.« Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)