Undercover Boss von otakukid ================================================================================ Kapitel 1: Tag 1 ---------------- Es war neun Uhr morgens, als Sasuke Uchiha, Chef der IT-Firma Uchiha GmBh, den Friseursalon betrat. Das Kamerateam war bereits eingetroffen und bereit zur Aufnahme. „Mein Name ist Sasuke Uchiha, Dreiundzwanzing Jahre alt und leitender Führer der IT-Firma Uchiha GmBh, die ich von meinem Vater mit Siebzehn vererbt bekommen habe. Insgesamt habe ich rund Achtzig Fillialen in Japan und einen Jahresumsatz von Rund Zwei Milliarden Yen pro Jahr. Ich werde als Praktikant aus Deutschland hier, als Ben Stark ein Praktikum machen in verschiedenen Fillialen und Berufen.“ Zwei Minuten später kam der Friseur und klebte Sasuke als erstes einen gefälschten braunen Bart an. Anschließend wurden seine Augenbrauen Braun gefärbt und sein Haar unter einer dicken Echthaarperücke versteckt. Nun bekam er ein altes Paar Turnschuhe und ein einfaches Hemd, sowie Hose. Zum Schluss bekam er eine Brille mit Plastikglas auf die Nase gesetzt und fertig war die Verwandlung. Direkt ging es zu dem ersten Part. Er fuhr nach Okinawa, um dort in einer Filliale als kaufmännischer Angestellte ein Praktikum zu machen. Gespannt betrat er um ca. Zehn Uhr das Geschäft und direkt flog ihm eine fröhliche Aura entgegen. Anders konnte er es eben icht beschreiben. Überall waren Kunden, welche freundlich begrüßt und beraten wurden. „Du musst wohl der neue Praktikant sein. Ich bin Naruto Uzumaki. Herzlich Willkommen und auf ein gutes Zusammenarbeiten.“, stellte sich dieser mit einem breiten grinsen vor. Sasuke wagte nicht zu bezweifeln, dass hauptsächlich wegen Naruto hier solch eine gute Laune herrschte. Sasuke schlug ein und stellte sich ebenfalls vor. „Ben Stark.“ „Ein außergewöhnlicher Name. Wo kommst du her?“, fragte Naruto neugierig, während er mit 'Ben' hinter eine der vielen Kassen ging. „Ich komme ursprünglich aus Deutschland, aber ich habe mich schon lange für dieses Land interessiert.“ „Dein japanisch ist gut. Wie lange lernst du es schon?“ „Nun relativ früh. Ich habe mit vierzehn angefangen es zu lernen, weil ich wusste, dass ich eines Tages in Japan leben würde.“ „Super. Ich wünschte, ich hätte in so einem jungen Alter schon gewusst, was ich später machen möchte.“ „Wussten Sie das nicht?“, hakte Sasuke nach. „Erstens wir sind beim 'Du' und zweitens nein. Ich war in diesem Alter in ein Mädchen unsterblich verliebt. Sie hatte peschwarze Haare und flieder, beinahe weiße Augen.“, geriet Naruto ins schwärmen. „Und ist daraus etwas geworden?“, fragte er neugierig nach. Normalerweise interessierte ihn dies alles nicht, aber er wollte sich auf etwas neues Einlassen und es interessierte ihn wirklich verdammt noch mal. „Ja. Wir beide wollen Heiraten und sie ist bereits im sechsten Monat Schwanger.“ „Das hört sich wundervoll an. Herzlichen Glückwunsch. Wann soll die Hochzeit denn stattfinden?“ „Das ist das Problem. Unser Geld reicht vorne und hinten nicht. Sie möchte eine einfache Hochzeit, aber ich möchte, dass sie diese nie wieder in ihrem Leben vergessen wird. Ich möchte sie in einem Hochzeitskleid sehen und ihre leuchtenden Augen.“ Naruto wurde leicht emotional, was auch Sasuke bemerkte. Nie im Leben hätte er mit solch einer Offenherzigkeit gerechnet. „Wie viel würde den diese 'Traumhochzeit' kosten?“ „Um die Zwanzigtausend Yen und mein Monatseinkommen beträgt noch nicht einmal die Hälfte davon.“ „Das tut mir leid.“ „Alles in Ordnung. Ich habe ja mit dem Thema angefangen. Es kommen außerdem schon die ersten Kunden. Also pass auf. Alleine darfst du nicht an die Kassen, sondern du bleibst immer bei mir.“ „Alles klar.“ Es war ungefähr dreizehn Uhr, als Sasuke zusammen mit Naruto in einem Restaurant saß und gemeinsam Nudelsuppe aßen. „Du hättest mir keine ausgeben müssen.“, sagte Sasuke, der Naruto mit hochgezogener Braue musterte. „Ach was.“, sagter dieser fröhlich, „Du bist neu hier in Japan und hast nicht viel Geld.“ Eigentlich wollte 'Ben' etwas daraufhin zurückgeben, jedoch verkniff er sich seinen Kommentar. Plötzlich bekam Naruto einen Anruf. „Sakura?“ Unwillkürlich musste Sasuke zusammenzucken. Genauso hieß ein Mädchen aus seiner Klasse. Er hatte sie nie wirklich beobachtet, doch ihr pinkes Haar schien überall aufzufallen. „Du arbeitest dich noch zu Tode. Wie lange hast du nicht mehr geschlafen? Seid zwei Tagen? Bist du verrückt? Es ist mir egal, dass der Chef weg ist. Achso und nur weil dein Chef weg ist, musst du die ganze Arbeit machen? Okay bis dann.“ „Eine Freundin?“, fragte 'Ben' unauffällig nach. „Eine sehr gute sogar. Sie hatte es noch nie leicht in ihrem Leben und lässt kaum einen an sich heran, aber sag ihr das bloß nicht, ansonsten tötet sie mich.“ Sasuke machte eine Geste, dass seine Lippen versiegelt wären. „Wie Alt bist du eigentlich Naruto?“ „Ich werde in drei Wochen Achtundzwanzig. Und du?“ Sasuke beschloss die Wahrheit zu sagen. „Ich bin dreiundzwanzing.“ Naruto machte große Augen. „Unsere Pause ist fast vorbei. Lass uns zurück gehen.“ „Wie lange musst du hier eigentlich arbeiten?“ „Von Montag bis Samstag und dann jeweils von Neun bis Sechzehn Uhr.“ „Das ist viel. Zu viel für das was du verdienen solltest.“ „Da kann man nichts dran ändern.“ Oh doch ´, ich kann!* , dachte Sasuke sich. Nach drei weiteren Stunden war für Sasuke schluss und er durfte gehen. „Hat mich gefreut Ben. Also ich würde mich freuen, wenn ich dich hier bald als Arbeiter sehe. Auf jedenfall noch viel Glück für deinen Weg hier in Japan.“ Leicht lächelte Sasuke. „Danke dir auch viel Glück mit deiner Frau und deinem Kind. Das hatte ich vergessen zu fragen. Was wird es denn?“ „Es wird ein Mädchen.“ Mit einem lächeln verschwand Sasuke. Eine Stunde später war er bereits auf den Weg zur nächsten Praktikumsstelle. Nach Nagasaki, wo sie die Lagerhalle hatten. Tagtäglich kommen hier tonnenweise Elektromaterial an. In einem nahegelegenen Hotel zog er sich seine Kleidung, bis auf seine weite Boxershort aus und betrachtete sich im Spiegel . Seine echten Haare waren unter den braunen Haaren, seine Haut wurde mithilfe von Make-up etwas unreiner gemacht. Schluckend starrte er sein Schlüsselbein an, genauso wie seine ausgeprägten Bauchmuskeln, sowie den V-Schnitt an seiner Hüfte, welches sehr ausgeprägt war. Zudem war er ungewöhnlich groß. Im Grunde genommen konnte er zufrieden mit sich und seinem Leben sein, doch aus irgendeinem Grund war er es nicht. Die ganze Zeit musste er an Naruto denken und wie glücklich er war. Er hatte eine Frau und bald ein Kind. Und was hatte er? Eine Milliarden schwere Firma, hunderte von Angestellten und Luxus. Dennoch bemerkte er, dass ihn dies kein Stück glücklich machte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)