Schicksale-Wie sie einen verändern von Satine2502 ================================================================================ Kapitel 9: Entscheidung ----------------------- Sonoko und Shiho hatten beide schon ihren zweiten Cocktail auf nüchternden Magen. Der Barkeeper stellte für jeden eine Schüssel mit Crackern hin dass sie wenigstens ein wenig essen. Zum Glück griffen die zwei jungen Frauen immer wieder zu und aßen ein wenig. „Und er hat dich einfach so für eine andere Frau verlassen? Meinst du wirklich?“ „Ja. Ich bin mir ziemlich sicher. Dieses Weib hat ihm wohl gekonnt um den Finger gewickelt.“ „Aber, wenn dein Ex dich richtig geliebt hätte, hätte er dich doch nicht einfach so verlassen.“ „Das war wohl das Problem. Ich liebte ihn mehr als er mich. Aber keine Sorge, ich hol ihn mir zurück. Mit den Waffen einer Frau.“ „Erzähl mir dann wie es gelaufen ist. Vielleicht kann ich das dann auch beim ein oder anderen Jungen anwenden.“ Beide lachten kurz und nahmen wieder einen Schluck ihres Cocktails. Ran und Shinichi hatten gerade fertig gefrühstückt als sie aufstand und sich aufs Bett fallen lies. „Bin ich voll. Das war einfach viel zu lecker.“ „Allerdings.“ ,gab Shinichi zurück und legte sich neben sie. „Was machen wir wegen Shiho und Sonoko?“ ,fragte Ran nun besorgt. „Keine Ahnung. Wenn wir Sonoko allein erwischen, könnten wir es ihr erklären.“ „Ja aber…“ ,plötzlich hielt Shinichi ihr eine Hand auf den Mund. „Pssscht…Draußen ist jemand.“ ,flüsterte er. Beide gingen langsam auf die Tür zu und lauschten. „Komisch…das mein…Schlüssel nicht…nicht passt.“ ,sagte Sonoko leicht betrunken. „Was…Was hast du denn für…für eine Zimmernummer?“ ,gab Shiho zurück und klang ebenfalls betrunken. „Ähm…30…3021.“ „Das hier ist 2021. Wir…Wir müssen einen…einen Stock höher.“ Beide begannen zu lachen und gingen wieder zum Lift. Ran sah nun vorsichtig mit Shinichi hinaus. Die Frauen stützten sich gegenseitig als Sonoko fragte: „Wie heißt dein…dein Kerl eigentlich?“ „Shinichi Kudo. Ja…Shinichi…der beste Küsser auf der…der ganzen Welt.“ „Witzig. Meine beste Freundin…die…die hat auch…auch einen Kerl… der heißt gleich.“ Beide lachten wieder und stiegen in den Lift ein. Ran seufzte und beide gingen wieder ins Zimmer und verriegelten die Tür. Shinichi seufzte als Ran wieder ihre Arme verschränkte und sagte: „Gut…Wenn Sonoko noch irgendwo eine nicht betrunkene Gehirnzelle hat, weiß sie das morgen noch.“ „Ich hoffe es irgendwie. Denn dann ruft sie dich sicher an und du kannst sie alleine hier her verlangen und wir erklären es ihr richtig.“ Kurzes Schweigen brach herein als Shinichi sich durch die Haare fuhr. Ran sah nun kurz zu Boden und sagte etwas genervt: „Soso…der beste Küsser auf der ganzen Welt. Das weiß nun das zehnte und vermutlich auch das elfte Stockwerk.“ „Ran…“ „Es tut mir leid, aber immer wenn ich sie dann sehe, oder wie jetzt das höre, habe ich diese Bilder in meinem Kopf wie du wieder und wieder mit ihr im Bett landest und sie wieder und wieder küsst.“ „Ran, ich…“ ,er kam auf sie zu doch sie wich ihm aus und fiel ihm ins Wort: „Nein Shinichi. Jetzt lass ich mich nicht von deinen Berührungen und Blicken verführen. Ich weiß einfach nicht, ob ich so weitermachen kann. Einfach auf Anfang zurück spulen und so tun als wüsste ich es nicht? Nein, das kann ich nicht. Es tut mir leid.“ „Heißt das, es ist aus?“ „Das heißt du solltest jetzt nach Hause gehen.“ „Ran, bitte lass uns noch reden.“ „Über was?“ „Du sagtest doch, du würdest noch vieles wissen wollen. Frag mich.“ „Es endet doch nur wieder im Bett.“ „Ich verspreche dir, ich werde nichts versuchen. Ich setze mich hier auf den Stuhl und bleibe hier sitzen bis all deine Fragen beantwortet sind.“ Ran musste kurz lächeln als sie sich gegenüber aufs Bett setzte. Sie sah zu Boden und atmete tief durch als sie hochsah und fragte: „Gab es noch andere Frauen?“ „Nein.“ „Wenn sie noch einen Versuch startet um dich zu verführen…“ „Ran?“ ,fragte er als sie ihre Frage einfach abgebrochen hatte. Sie stand auf, ging zum Fenster und sagte: „Ich kann nicht. Bitte Shinichi, geh jetzt nach Hause. Ich melde mich morgen bei dir.“ Shinichi stand etwas enttäuscht auf als er seine Kapuze wieder aufsetzte und die Sonnenbrille nahm. Als er bei der Tür war sagte er noch: „Egal was auch immer sie jetzt versuchen würde, ich würde sie erneut abblitzen lassen wie auch schon gestern in meiner Küche.“ Shinichi verließ das Hotelzimmer, setzte sich die Sonnenbrille auf und ging zum Lift. Ran ging nun langsam zur Tür und verriegelte sie wieder. Kaum hatte sie sich umgedreht und ins leere Zimmer gesehen, sank sie an der Tür hinunter und begann zu weinen. Shinichi verließ gerade das Hotel und stand draußen als er in den Himmel sah. Die Sonne verschwand langsam hinter dunklen Wolken und es begann zu donnern. „Erst noch Sonnenschein und plötzlich kommen dunkle Wolken auf.“ ,sagte er leise und ging weiter. Nach ein paar Schritten fing es plötzlich an zu regnen. Shinichi seufzte kurz als er wieder in den Himmel sah. Wie auch das Wetter gerade, war auch Shinichi’s Situation. Konnte er denn noch irgendetwas tun? Ran hatte den Donner gehört als sie zum Fenster ging und hinaussah. Der Regen prasselte nur so gegen die Fensterscheibe und die Wolken waren dunkel. Immer wieder kam ein leichter Blitz durch die Wolken und Ran zuckte zusammen. „Ob Shinichi ein Taxi genommen hat? Bei diesem Wetter wird er sofort krank werden wenn er zu Fuß geht. Shinichi…“ Ran sah weiter hinaus als sie sich plötzlich sofort umdrehte und zur Tür eilte. Sie musste Shinichi aufhalten. Bei dem Wetter zu Fuß nach Hause zu gehen, war doch gefährlich. Sofort öffnete sie die Tür und eilte zum Lift. Sie drückte andauernd den Knopf und sah oben auf den kleinen Bildschirm. Langsam näherte er sich ihrem Stockwerk. Als die Lifttür sich öffnete und Ran gerade einsteigen wollte, stand Shinichi vor ihr. „Ich wollte dich gerade zurückholen.“ ,sagte Ran mit leicht trauriger Stimme. Shinichi kam aus dem Lift als sie ihn an sich drückte und umarmte. „Lass uns nochmal von vorne anfangen. Ich liebe dich zu sehr, als dass ich dich nochmal verlieren möchte.“ „Ich liebe dich auch.“ Beide küssten sich und er sie während des Kusses hochhob und zurück ins Zimmer ging. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)